Beiträge von Hammel

    @ Wolfram:


    Die Marriner-Aufnahme ist :kotz:


    Wobei du mit Harnoncourt vollkommen Recht hast...
    Ich habe die Aufnahme vom Stefaniensaal (Graz) 2004, die mir ziemlich gut gefällt...
    Jacobs kenn ich noch nicht... ;( ;( ;(
    Was ist das für eine Aufnahme?


    PS: übrigens: das für mich beste Lied in den Jahreszeiten ist das "Oh wie lieblich ist der Anblick", der Schlusschor des Frühlings, weil dieses Lied den Nagel des Stücks auf den Kopf trifft. Haydn erklärt hier, warum dieses (im Vergleich) ungewöhnliche Werk ein Oratorium ist: Alles lebt, und Gott hat es erschaffen... ;)
    :jubel:


    Gruß :hello:

    Salvete...


    "Die Jahreszeiten" ist ein Werk, das (wie der Komponist selbst...leider) sehr lange unterschätzt wurde und immer weit unter die "Schöpfung" gestellt wurde, zum Teil auch deswegen, weil Haydn das selbst gesagt hat.
    Der ORF hält sich natürlich an dieses Klischee und bringt die Schöpfung an seinem Todestag... :angry:
    nun ja...egal...
    Für mich sind die Jahreszeiten überhaupt nichts hinter der Schöpfung, ein unglaublich tolles Werk ( :jubel: :jubel: :jubel:), gerade, dass hier "nur die Bauern sprechen" ist an diesem Oratorium reizvoll und begründet diese ganz andere Aura...
    Ich liebe die Jahreszeiten - und sicher nicht weniger als die Schöpfung!!! :yes: :yes: :yes:


    Zu den Aufnahmen:


    - Böhm: :jubel:


    - Marriner: :kotz:

    Mein Lieblingskomponist, meine klare Nummer 1 ist (vielleicht habt ihr es ja schon mitbekommen ;)) ganz klar: Wolfgang Amadeus Mozart!
    Unangefochten, seit Jahren... :jubel: :jubel: :jubel:


    Denn dieser Mozart ist für mich die totale Offenbarung.
    Seine Musik, so wunderschöne Melodien, (oftmals) seine Leichtheit und Unbekümmertheit, dieses MENSCHLICHE an ihm...einfach göttlich... :angel:


    Es ist einfach unglaublich!
    Auf der einen Seite schrieb er so unglaublich menschlich und auf der anderen Seite doch manchmal Werke die so himmlisch sind.
    Die Musik quoll aus ihm hervor, er brauchte kein Klavier, er hatte sie im Kopf, er war die Personifizierung der Musik...
    Einfach unglaublich...
    Wie sagte Josef Krips (das könnt ihr auch unten lesen, dieses Zitat ist übrigens sehr passend, glaube ich): Beethoven erreicht zwar in manchen seiner Werke den Himmel, aber Mozart, der kommt von dort...


    Echt passend...


    Gruß :hello:

    Hallo!


    Das ist durchaus eine interessante Frage:
    Auf der einen Seite muss man natürlich sagen, dass man Musik am besten nüchtern genießen sollte, schon einmal der Konzentration wegen.
    In dieser Hinsicht ist also Tee (der WAHRE Tee :P) dem Wein weit vorraus. :yes:


    Wobei es natürlich für mich persönlich ein Genuss ist, auf dem Sofa zu sitzen, einen Mozart anzuhören und dazu ein Achterl rot oder einen guten VSOP oder anderen Cognac in der Hand zu haben... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


    Es ist wie so oft im Leben:
    Kann sein, muss aber nicht! :wacky:


    Gemütlicher ist sicher die Variante mit Getränk, ob ich dann von der Musik mehr mitbekomme, will ich einmal stark bezweifeln.... :faint:


    Gruß :hello:

    Zitat

    von Schneewittchen: Mozart und Popmusik, das passt garnicht. Mozart hat natürlich auch "populäre" Musik geschrieben,die dem "einfachen" Volk gefallen hat,...


    Also das würde ich gar nicht sagen!
    Mozarts Musik IST Musik vom "einfachen" Volk! Volksmusik oder eben Popmusik, weil wir eben den Thread haben...


    Das ist ganz klar. Mozarts Musik ist Volksmusik... :yes: :yes: :yes:


    Er hat die Leute, die Gesellschaft in seiner Musik verpackt, das ist ja das Schöne, seine Musik ist beglückend. :angel:
    Dass die Musik dem Adel vorbehalten war will ich einmal stark anzweifeln. Wie oben bereits erwähnt, schrieb er vom Volk und (oft) für das Volk...
    Das Problem war eben nur, dass oft nur der Adel bei seinen Konzerten ANWESEND war, aber deshalb ist seine Musik nicht dem Adel vorbehalten.
    Und mit den heutigen Arbeitern hat das überhaupt nichts zu tun :boese2:


    Das mit der Popmusik stimmt schon bis zu einem gewissen Grad...
    Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass Mozart die Massen auch nach 200 Jahren immer wieder beglückt... :]


    PS: auch die Arbeiter :baeh01:


    Gruß :hello:

    Hallihallo!!!


    Wollte nur erwähnen, dass ich gerade eben zum ersten Mal in meinem Lebn die cis-moll Sinfonie von Kraus hören durfte...
    Sie ist eine der mutigsten Werke, die ich je gehört habe.. :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    Wirklich großartig...
    Hoffe auf Fortsetzung...


    Gruß :hello:

    Zitat

    von Alfred: ...liegt mir persönlich auch Rubinstein am Herzen...


    Oh wie schön, es gibt noch so einen Menschen!!! :hahahaha:


    Mir gehts auch so, dass ich mehr Wagner als Mendelssohn heraushöre, aber ok...
    Große Sinfonie!!! :jubel:


    Rubinstein ist so ein Komponist, den die wenigsten Menschen unter der Bevölkerung kennen, wie z.B. auch J.M. Kraus...
    chrm...
    wobei ich Kraus besser finde.... :untertauch:


    Gruß :hello:


    Krönungsmesse + Vesperae solennes de confessore (+Auszüge aus "Litaniae Lauretanae und "Exsultate, jubilate) von Marriner


    Mppffff...
    Naja die Aufnahme ist eigentlich ganz OK...
    Nur verstehe ich nicht, dass bei den "Kyrie-Sequenzen" das "-rie" von "Ky-rie" nicht piano gesungen wird...
    einfach laut durch...
    hab' ich so noch nicht gehört...
    gefällt mir auch nicht... ;(


    Gruß :hello:

    Hallo


    Was mich an Beethoven fasziniert, ist seine Kunst aus einfachsten Rhythmen (oft da-da-da-daaaa) ein Lebenswerk zu schaffen. In dieser Kunst ist er auch unübertroffen... :jubel: :jubel: :jubel:


    Von seinen Werken v.a. seine Klaviersonaten ( :jubel:) und (die meisten) Sinfonien...einfach bewundernswert... :beatnik: :lips:


    Gruß :hello:

    Zitat

    von musica: Prima, doch das ist leider nicht überall so.


    Tja das hängt aber, wie Jolanthe richtig gesagt hat, nicht von der Schule ab, sondern von den dort tätigen Lehrern...


    Gruß :hello:

    Zitat

    Wenn man die Kinder fragt, ob Zuhause klassische Musik gehört wird, verneinen in manchen Klassen alle...


    Gut das ist ein großes Problem...
    Das mit den 2% hab ich dann wohl falsch verstanden... :stumm:


    Das Problem ist eben dieses, dass, wenn zu Hause kein Interesse an Klassischer Musik mehr herrscht, dass es für die Kinder praktische unmöglich ist, sich für klassische Musik zu interessieren, so sehr sie die Musik später vielleicht auch schätzen würden... :O


    Dann müssen diese Kinder von sich aus die Klassik entdecken, müssen sich von sich aus gegen den Gruppenzwang des "Klassikfeindlichen Mobs" stellen und müssen geduldig diese Musik hören um sie zu begreifen und DAS ist ein Problem: das tut eben fast keiner von sich aus ;( ;( ;(


    Zitat

    von musica: Warum aber gibt es keinen Musikunterricht an Hauptschulen?


    8o Dem will ich einmal protestierend widersprechen! 8o
    Ich bin selbst auf eine Hauptschule gegangen, bin auch stolz drauf, habe mir nichts besseres vorstellen können, und wir haben SEHRWOHL Musikunterricht genossen! Haben sogar Musicals erarbeiten, wo die gesamte Schule mitgeholfen hat, haben Konzerte mit Erwachsenenchören gesungen! Musikunterricht an Hauptschulen ist sehrwohl ausgeprägt! :motz:


    Gruß :hello:

    Tja ein wirklich kompliziertes Thema ;(


    Nun ja, ich bin noch Jugendlicher, ich versuche jetzt ein paar Aussagen "aus nächster Nähe" zu formulieren:


    Ich hatte das Glück in der Grundschule Fachunterricht zu genießen. Wie Jolanthe richtig sagt, ist die Akzeptanz in solchen Klassen mit Fachunterricht für Klassische Musik wesentlich größer als anderswo. Da ist man begierig darauf jeden Bereich der Musik kennenzulernen und da gehört auch die Klassik dazu. :yes: :yes: :yes:


    Das Problem ist die auf die Grundschule folgende Oberstufe:
    Ich habe das Glück auf ein Gymnasium zu gehen, wo es einen Musikzweig gibt. Die Schüler dort sind sehr tolerant gegenüber Klassischer Musik, hören sie auch gerne und praktizieren sie auch. Das ist ja der Schlüssel: Man muss sie praktizieren, man muss sich mit ihr außernandersetzen, um sie zu verstehen.
    Viele haben keinen Zugang zur Klassik wegen Familie, Freunde etc., viele sind aber leider auch viel zu bequem, um sich mit Klassik außernanderzusetzen: ein Problem unserer Zeit :boese2:


    Schüler, die keinen praktischen Musikunterricht genießen dürfen sind dahingehend aber sehr intolerant. :(
    Man wird ja fast als Sonderling betrachtet, wenn man sagt, man hört Klassische Musik... 8o
    Aber das mit den 2% finde ich ein bisschen übertrieben. Ich glaube schon, dass es mehr Leute als 2% gibt, die Klassische Musik hören.
    Events wie das aktuelle (kostenlose) Konzert der Wiener Philharmoniker locken auf jeden Fall Leute, die nicht so oft bis gar nicht Klassik hören, in ein solches Konzert...


    Nun gut man darf gespannt auf die Zukunft sein. Viele Jugendliche entdecken erst in späteren Jahren ihre Liebe zu Klassik.


    Gruß :hello:

    Hallo Johannes!!


    Jaja...
    Wie du richtig sagst, hat Beethoven Haydn durchaus geschätzt! Er hat viele Sachen von Haydn übernommen, auch das ist richtig das stimmt.
    Ich habe auch nie etwas anderes behauptet.


    Ich habe nur gesagt, Haydn konnte Beethoven nicht leiden und DAS stimmt sehr wohl! Haydn war Zeit seines Lebens von Mozart wesentlich mehr fasziniert (er beteuerte mehrmahls, Mozart sei besser als er selbst) als Beethoven.


    Und teilweise liegt das durchaus an der Monothematik. Haydn hat sie auch nicht immer angewandt (was ich auch nie sagte) aber er konnte wahrscheinlich anfänglich mit dem jungen Revoluzzer Beethoven und dessen Musik nichts anfangen bzw. er hat es einfach nicht sehr geschätzt. Die Monothematik wendet Beethoven in jungen Jahren auch nicht an, bzw. nicht häufig.
    Dass ihm Beethoven das mit dem c-moll Trio übelgenommen hat, kann jeder anders interpretieren. Fakt ist, Haydn war von der Musik Beethovens (zumindest als Schüler) nicht so begeistert wie von der Musik Mozarts.


    Gruß :hello:

    ...kann ich eigentlich nicht so klar sagen...


    Mozart ist einfach "der Klassiker", das "musikalische Zentrum", wenn man ihn nicht hören und genießen kann, fehlt einem etwas in seinem musikalischen Leben. :yes:


    Er verstand wie kein andere die Menschen und ihre Gewohnheit, verstand die Menschheit! Und das ist seine Musik: Volksmusik!
    Er konnte Werke schreiben, die jeden Menschen zutiefst berührten und noch immer berühren, konnte sie zum Weinen bringen, er VERSTAND die Menschen einfach. :jubel:


    Auf der anderen Seite konnte er Werke schreiben, die man getrost als "himmlich" beschreiben könnte, die so groß und gewaltig sind, dass man es kaum beschreiben kann... :jubel:


    ...und dann natürlich seine kleinen, einfachen Werke...
    die man einfach nur als "reizend" beschreiben kann :angel:
    "Reizend" ist das richtige Wort für Mozarts Musik. Sie berührt Menschen in ihrem Innersten, weckt unbekannte Gefühle, mit einem Wort: sie beglückt :angel:


    Ob es jetzt die großen (und kleinen :P) Opern sind, oder die Sinfonien, die Höhepunkte der Sinfonik sind, oder die Klavierkonzerte, die Oratorien (die nicht so bekannt sind), oder Sonaten...
    Mozart ist einfach beglückend.
    Nicht kopierbar, nicht nachmachbar...
    Einfach "reizend"...


    Gruß :hello:

    Hallo Alfred!


    Schön, endlich einmal "Papa Haydn"... :D
    Nun ja Haydn ist durchaus eine interessante Persönlichkeit gewesen:
    Auf der einen Seite war dieser edle, irgendwie korrekt wirkende Mann, mit geregeltem Tagesablauf usw., und auf der anderen Seite der Lausbub, der der Kaiserin in jungen Jahren auf den Hut gespuckt und einen seiner ersten Vorgesetzten den Zopf abgeschnitten hat... 8o:hahahaha: Der "charmante" Haydn.


    Sicher ein Attribut, das dieser Mensch absolut verdient. Seine Musik ist einfach "charmant". Mit unglaublichen Ideenreichtum komponiert dieses Genie, zuerst kannte ich nur die monumentalen Vokalwerke, wie z.B. Die Schöpfung oder Die Jahreszeiten und seine Sinfonien.
    Jetzt beginne ich seine Streichquartette zu entdecken, diese unglaublich "charmante" Musik, diese unglaublichen Schätze der Musik... :jubel: :jubel: :jubel:


    Tja vor allem fasziniert mich bei Haydn die Monothematik, die ja ein großer Grund war, warum Haydn Beethoven eigentlich überhaupt nicht leiden konnte. Dieser hat diese nämlich klar abgelehnt und nicht angewendet. Aber das zeigt eben die Individualität aller Komponisten und Künstler, jeder trägt seine persönliche Handschrift.


    Meine Liebe zu "Papa Haydn" war jedenfalls bereits nach einigen Takten der Jahreszeiten geweckt und unglaublich stark... :angel:


    Gruß :hello:

    Hallo!


    Schwere Frage: Gott sei Dank, kann ich heute beide hören und muss nicht einem der beiden Lager angehören :pfeif:
    Nun ja die Frage ist sehr schwer: mir gefallen Werke von beiden außerordendlich gut... :jubel:


    Im Chorischen/Vokalbereich sind sich beide ziemlich ebenbürtig würde ich sagen: Von Bruckner kommt sein "Te Deum", das ich sehr schätze und von Brahms z.B. sein "Deutsches Requiem". Beides großartige Werke...


    Tja und in der Sinfonik...schwere Sache... :rolleyes:
    Aber unterm Strich muss ich sagen, dass mir Brahms einfach mehr liegt...
    ich mag seine Sinfonien einfach lieber (z.B. 2 und 4), obwohl natürlich Bruckners 5. auch Wellen schlägt... :D
    Tja aber so ist es eben...
    Unterm Strich aber Brahms...fürs erste... :)


    Gruß :hello:

    Hallo!


    Frage an ulli:


    Da ich ein großer Fan von J.M. Kraus bin, ( :jubel:)und ich begeistert gelesen habe, dass du auch so einer bist (:)) wollte ich dich fragen, was dein(e) Lieblingswerk(e) von Kraus sind...
    Bittä schreib zurück... :P


    Gruß :hello:

    Hallo, hier meine Top-Five!!! (schade, dass es nur fünf sind, die von Ulli sind nämlich alle auch großartig... :pfeif:)


    1. Mozart (der Klassiker, einfach großartig...und wenn ich es mir zehn mal hintereinander anhöre, wird mir beim elften Mal noch ein kalter Schauer über den Rücken laufen... :yes:)


    Dann in beliebiger Reihenfolge:
    Verdi
    Brahms
    Fauré
    Britten


    Nicht zu unterschätzen sind die von Ulli, wie gesagt, und einige von Cherubini...toll...
    schade dass es nur fünf sind...da hätte ich eine ganze Liste.... :boese2:


    Gruß :hello:

    Hallihallo!


    Hier meine Lieblingsoratorien bzw. ich nenne auch eine Passion...


    "Die Schöpfung" von Haydn (großartig...ich glaube es bedarf keiner weiteren Erklärung ;)), "Die Jahreszeiten" von Haydn (deto), Das "Weihnachtsoratorium" von Bach (großartiger Anfang und Schluss), die "Matthäus-Passion" von Bach (genial), "Der Messias" von Händel...(kein Kommentar ;))


    Nicht zu unterschätzen ist auch "Elias" von Mendelssohn, wirklich großartig...
    Und ebenso "La Betulia liberata" von Mozart, ein Oratorium das zwar nicht so berühmt ist, mir aber dennoch ans Herz gewachsen ist...wunderschön...


    Gruß :hello:

    Zitat

    "...eine modern inszenierte Oper..."


    So was liest man oft in Kunst- und Kulturzeitschriften.
    Tja ja...
    Da gibt es verschiedene Situationen, ich glaube man sollte hierbei keine Grenze ziehen und sagen das ist gut, das andere schlecht...
    1.) Da gibt es Opern, die eignen sich ÜBERHAUPT nicht zu einer Neuinszenierung, zu einer "Neufassung", das wäre fatal und oft absolut gegen das Libretto...wie schon gesagt, z.B. Opern wo Märchenfiguren vorkommen...


    Dann gibt es 2.) Opern denen es gut tun würde eine moderne Note zu bekommen, bzw. die sich gut dafür eignen würden.
    Bei diesen könnte man eine Neuinszenierung wagen... :pfeif:f
    Nur...und jetzt Achtung!...ist es mit den Neuinszenierungen so eine Sache...
    Denn eigentlich ist es wie im Theater: man BRAUCHT EIGENTLICH KEINE Neuinszenierung, aber wenn sie da ist, ist es auch nicht schlecht, vorrausgesetzt, die Inszenierung ist gut...und das ist das Problem :yes:
    Mit Neuinszenierungen kann man das gesamte Stück verhauen (oder in unserem Fall eine ganze Oper), man kann es richtig kaputt machen, das ist eben das Problem.
    Man braucht ein Gespür für solche Sachen, muss das Stück oder das Werk absolut kennen und wissen, was der Autor mit jedem Satz sagen will. Sonst wäre eine Neuinszenierung fatal... :yes: Deshalb gehen auch so viele davon schief :hahahaha:
    Und genauso ist es auch bei der Oper: Ein Gespür muss man dafür haben, sonst ist eine Neuinszenierung das Fürchterlichste was man einer Oper antun kann... :faint:


    Und manche Opern eignen sich, wie gesagt, überhaupt nicht...aber das muss der Dirigent eben wissen...ob die Oper sich eignet oder nicht...
    hmmm...schwierig... :rolleyes:


    Gruß :hello:

    Salvete!


    Zur Frage: Was ist ein Klassikhörer?
    Eine sehr schwere Frage, eigentlich, denn viele nennen sich Klassikhörer, weil sie (wie Alfred gesagt hat) 4 CDs mit Opernouvertüren zu Hause im Schrank stehen haben und vielleicht die ersten Takte der Nummer Eins auswendig summen können... :kotz:
    Tja solche gibts leider auch...
    Aber nun zur eigentlichen Frage:
    Ein Klassikhörer ist einfach jemand den diese Musik mitreißt, begeistert, den es freut diese Musik zu hören, der Interesse zeigt, der sie, mit einem Wort, gern hat. :yes:
    Da gehört auch der gewisse "Forscherdrang" dazu, meine ich, d.h. nicht nur die bekannten Werke kennen und genießen, sondern sich auf die Suche zu machen nach den kleinen (aber feinen) Schätzen der Musik, die die breite Masse der Gesellschaft eben nicht kennt. :angel:


    Wie wird man "Klassikhörer"? Auch eine sehr gute Frage...
    Denn es gibt viele (wie mich) der eigentlich keine große Beziehung zur Klassik als Kind hatte, meine Eltern hatten zwar ein, zwei Mozart-Best of- CDs, aber das wars dann auch schon ;(
    Auf jeden Fall muss die Beigeisterung da sein! Der Wille etwas selbst zu entdecken, so wars zumindest bei mir :) Ich wollte selbst diese Musikrichtung für mich entdecken, wollte mich inspirieren lassen, wollte verstehen, was mir diese Musik sagen kann...ein herrliches erstes Erlebnis... :angel:
    Es gibt viele Gründe, warum es 95% Popularmusikhörer gibt, und nur 5% Klassikhörer, aber einer ist sicher der oben genannte: Die Eltern haben keinen Bezug, und wenn das Kind nicht selbst Interesse zeigt, hat es keine Chance jemals ein Klassikfan zu werden.
    Dann natürlich das Umfeld...die Freunde hören keine Klassische Musik, dann kann man selbst doch auch keine hören, oder? :no:
    Und wenn es einige dann wirklich reizt und sie die Hand um eine Aufnahme mit Dirigenten mit großen Namen und sich diese dann schnappen und anschließend hören, ist es bei Gott nicht gesagt, dass diese Aufnahme gut ist, o nein! :no:
    Denn auch wenn ein großer Name auf der Packung steht, heißt es nicht, dass die Aufnahme gut ist! :yes:
    Beispiel: ich mag Karajan als Beethoven-Dirigent eigentlich ganz gern, aber bei Mozart - nie im Leben! 8o
    Tja und so nehmen die Probleme ihren Lauf...
    ich bin auf jeden Fall glücklich, dass ich die Klassische Musik für mich entdeckt habe... :jubel: :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:

    Hallihallo!
    Zehn lasse ich weg, obwohl der erste Satz natürlich genial ist, ebenso das LvdE...


    Hier also mein Ranking:


    9-2-7-3-4-5-1-6-8


    Die Achte: brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr... :no:


    Gruß :hello:

    Hmmm...schwer!


    Aber dann doch die Reihenfolge:


    3-5-8-7-6-4-2-9-1


    Die Eroica ist für mich einfach die beste...das werd ich immer sagen...wirklich beeindruckend :jubel:


    Die Fünfte ist doch der Beethoven schlechthin :rolleyes: und wirklich großartig!


    Die Achte ist sicher eine der Sinfonien, die maßlos unterschätzt wird. Ich weiß nicht warum, aber sie ist mir irgendwie ans Herz gewachsen :angel:


    Die Siebte deto... ;)


    Die Pastorale: Der Gewittersatz ist beeindruckend...


    Die Vierte gehört ebenfalls sicher zu den unterschätzten Sinfonien Beethovens, ein großes Werk :yes:


    Dann die Zweite: obwohl der erste Satz absolut genial ist ( :jubel:), ist sie trotzdem nicht wirklich Beethoven genug für mich... :untertauch: ...da kann ich nichts machen...


    Die Neunte: maßlos überschätzt...


    Die Erste: siehe zweite (außer das mit dem ersten Satz)


    Gruß :hello:

    Hallo allerseits!


    Jaja, die Eroica! :lips:
    Zwar ist sie eine Sinfonie, die bei weiten Teilen der Bevölkerung vollkommen unbekannt ist ( :kotz:), und auch leider oft nicht bei den ersten Werken Beethovens dabei ist, wenn man Leuten nach großen Werken Beethovens fragt... :angry: :faint:
    Tja leider...
    Denn die Eroica, die 3. Sinfonie, ist für mich die größte und beste Sinfonie Beethovens, eines seiner größten und genialsten Werke! :jubel:
    Beethovens Stil kommt hier zum absoluten Durchbruch, jedes Mal wenn ich seine Eroica höre, bin ich hin- und hergerissen!!! :angel:
    Eine wirklich tolle Aufnahme gibts von Herbert von Karajan mit den Berliner Philharmonikern, die die "Glockenton" schon genannt hatte. Große Aufnahme, begeistert und enthusiastisch und glühend ist diese Aufnahme!
    Toll!
    Viel besser als Beethovens letztere Werke :untertauch::D


    Gruß :hello:

    Zitat

    erläutere bitte etwas näher, welche Stellen dich zu deiner obigen Aussage veranlasst haben. Ich möchte gerne dazulernen


    Hallo Siegfried!
    Oje...da hab ich wohl den empfindlichen Nerv getroffen, oder :D
    Nun ja Fakt ist für mich, dass ich viele der letzteren Werke Beethovens nie so richtig mochte wie die früheren von Beethoven.
    Ein gutes Beispiel dafür ist die "Eroica"! Ein unglaubliches Stück und für mich persönlich seine größte Sinfonie, aber es war eben die 3., eine frühe:)
    Weite Teile des 4. Satzes sind einfach roh, schlicht gesagt, mir fehlt einfach das "Beethoven-Feeling", das ich bei den fühen Werken immer hatte... :untertauch:
    Tja, jeder hat seine Meinung...


    Gruß :hello:

    Hallo Ulli!


    Natürlich hast du (wieder einmal) recht!
    Auch was den "Schauspieldirektor" betrifft. Es ist auch ein ganz reizendes Werk muss ich sagen, da hast du vollkommen recht, das ich auch zu schätzen gelernt habe als Mozart-Fan. :jubel:
    Wie gesagt, mag ich besonders die Ouvertüre ;)


    Gruß :hello: