Beiträge von Hammel

    Zitat

    Original von Siegfried


    Das Wunder Mozart offenbart sich bei jedem Hören erneut :angel:


    Das sehe ich genauso ;)


    Dass JR sagt, sie klingen alle gleich, will ich so nicht mal bestreiten.
    Es wäre ja schlicht gesagt, eine große Dummheit, würde man mehrere Messen auf einmal hören.
    Insofern empfinde ich das nicht als Problem, dass die Messen ähnlich klingen.


    Mal höre ich die, mal die andere, usw.


    Das schöne an den Messen ist einfach Mozarts Musik.
    Sie ist einfach herrlich und wunderbar, egal in welch kleiner Besetzung sie geschrieben ist, sie ist immer wieder ein Erlebnis.


    Auch die Ursulinenmesse ist einfach herrlich, wie gesagt, sehe ich den "ähnlichen Klang der Messen" (der ja vorgegeben war, ebenso die Kürze) nicht als Problem, da es sowieso blöd wäre, mehrere Messen hintereinander zu hören.


    DANN könnte man nämlich tatsächlich ein Problem mit dem Gleichklang haben.
    Aber wie gesagt - derselbe stört mich nicht im Geringsten.


    Gruß :hello:

    Meine Lieblinge:


    01. Oberto, Conte di Bonifacio

    Punkte:


    02. Un giorno di regno

    Punkte:


    03. Nabucco

    Punkte: 10 (liebste Verdi-Oper, ich liebe sie)


    04. I Lombardi alla prima crociata

    Punkte:


    05. Ernani

    Punkte:


    06. I due Foscari

    Punkte:


    07. Giovanna d'Arco

    Punkte:


    08. Alzira

    Punkte:


    09. Attila

    Punkte:


    10. Macbeth

    Punkte: 6


    11. I masnadieri

    Punkte:


    12. Il corsaro

    Punkte:


    13. La battaglia di Legnano

    Punkte:


    14. Luisa Miller

    Punkte: 6


    15. Stiffelio

    Punkte:


    16. Rigoletto

    Punkte: 10


    17. Il Trovatore

    Punkte: 8


    18. La Traviata

    Punkte: 10


    19. I vespri siciliani

    Punkte: 6


    20. Simon Boccanegra

    Punkte: 6


    21. Un ballo in maschera

    Punkte: 7


    22. La forza del destino

    Punkte: 7


    23. Don Carlo (ital. /frz.)

    Punkte: 8


    24. Aida

    Punkte: 9


    25. Otello

    Punkte: 9


    26. Falstaff

    Punkte: 9


    Der Rest ist mir wurscht... :D


    Gruß :hello:

    Nun bei mir ist es eher eine Zwischenstufe zwischen 3 und 4 und zwar:


    "Kenne ich, finde ich interessant, und höre gerne" aber eben nicht oft...


    Da ich auch nicht so viele von ihnen besitze...


    Das Requeim Ockeghem ist fantastisch, höre ich sehr gerne und auch oft.
    Ebenso ein Dauerbrenner bei mir ist das Requiem Palestrinas...


    Frage: Gehört Tallis auch dazu? Denn wäre er unbedingt zu nennen.
    Nicht zuletzt auch wegen seines großartigen "Spem in alium"


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:

    @ JR:


    Sowohl Ulli als auch ich meinen bei Haydn53 die Variante mit dem Capriccio.
    Nur so als Erklärung...
    Und das IST ein fantastisches Finale... :yes:


    Dass sich die Nennungen bei Haydn verdünnen ist klar, aber 8 Nennungen sind IMO trotzdem zu wenig für einen so großen Sinfoniker...


    Das Beethovens 7. führt, ist mir überhaupt kein Dorn im Auge (ich liebe das FInale auch), dennoch - das BESTE aller Finali?


    @ Joseph:


    Vor allem SChubert und Dvorak sind sehr abgeschlagen...
    Bei Dvorak versteh ich das überhaupt nicht...


    Bezüglich Finali der Romantik:


    Sie sind anders. Sie sind etwas Neues (musikgeschichtlich gesehen), aber IMO nicht besser als ein Finale von Haydn (oder Mozart).
    Da es eigentlich sehr viele großartige klassische Finali gibt, bin ich über das schwache Abschneiden der "Klassischen" schon eher irritiert...
    (Das soll aber keine Abwertung der Romantik sein, ich liebe auch alle romantischen Sinfoniker, aber ich verstehe den immensen Stimmenunterschied nicht.)


    Beethoven ist für mich ein Übergangskomponist.
    Also weder zum einen, noch zum anderen zu zählen.
    Das hängt auch mit seiner Entwicklung zusammen, beispielsweise ist seine letzte Sinfonie (9) eher romantischer, als klassisch.
    Zu 1 und 2 ist da ein deutlicher Unterschied zu sehen..


    Gruß :hello:

    Im Moment schauts so aus:


    Beethoven


    5. Sinfonie: 3
    9. Sinfonie: 6
    6. Sinfonie: 2
    7. Sinfonie: 8
    3. Sinfonie: 5
    4. Sinfonie: 1
    8. Sinfonie: 2
    2. Sinfonie: 1
    1. Sinfonie: 1


    Insgesamt hat Beethoven damit 29 Nennungen.
    Das beliebteste Beethoven-Finale (bis jetzt) ist das Finale der 7., das auch insgesamt das meistgenannte Finale hier ist (bis jetzt).
    Was mich doch wundert.
    Ich liebe das Finale der 7., aber (laut bisherigen Stimmen) das beste aller Finali??


    Bruckner


    7. Sinfonie: 1
    8. Sinfonie: 4
    5. Sinfonie: 3
    9. Sinfonie: 2
    3. Sinfonie: 1


    Insgesamt hat Bruckner damit 11 Nennungen, was IMO zu wenig ist.
    Das beliebteste Finale ist das der 8., womit ich durchaus leben kann (mein Quartett der besten Bruckner Sinfonien (5, 7, 8, 9) wurden alle genannt).


    Haydn


    88. Sinfonie: 1
    94. Sinfonie: 1
    70. Sinfonie: 1
    104. Sinfonie: 1
    53. Sinfonie: 2
    92. Sinfonie: 1
    45. Sinfonie: 1


    Insgesamt hat Haydn damit 8 Nennungen, das (nicht mal IMO) viel zu wenig ist.
    Haydn ist einer der wichtigsten Vertreter der Sinfonie, der großartige Finali schrieb.
    Das es nur zu acht (!) Nennungn reichte, verstehe ich nicht.
    Natürlich liegt das auch an der Vielzahl der Sinfonien.
    Das am "meisten" genannte ist das der 53., mit 45 auch mein großer Favorit...


    Mahler


    2. Sinfonie: 3
    6. Sinfonie: 4
    8. Sinfonie: 3
    5. Sinfonie: 1
    3. Sinfonie: 6
    9. Sinfonie: 7


    Damit kann Mahler 24 Nennungen verbuchen, eine solide Leistung.
    Die Neunte (mein Favorit) und die Dritte (gleich dahinter) führen das Mahler-Feld an...zu Recht, wie ich meine...


    Tschaikowsky


    4. Sinfonie: 1
    5. Sinfonie: 4
    3. Sinfonie: 1
    6. Sinfonie: 3


    Insgesamt also 9 Nennungen für Tschaikowsky.
    Interessant empfinde ich den internen Kampf zwischen 5 und 6.
    5 mochte ja Tschaikowsky selbst überhaupt nicht, während er zur 6. sagte, "er würde nie mehr etwas besseres komponieren".
    PS: ich mag das der 5. auch lieber... :baeh01:


    Berlioz


    Sinfonie Fantastique: 1


    1 Stimme für Berlioz ist wirklich zu mickrig...


    Carter


    1. Sinfonie: 1


    Alfven


    5. Sinfonie: 1


    Sibelius


    5. Sinfonie: 1
    2. Sinfonie: 3
    1. Sinfonie: 1
    4. Sinfonie: 1


    Damit hat Sibelius gerade mal 6 Stimmen...
    Ausbaufähig.
    Dass gerade die 2. führt...(ich persönlich kann mich nicht zwischen 2 und 4 entscheiden)


    Brahms


    1. Sinfonie: 4
    2. Sinfonie: 3
    4. Sinfonie: 4
    3. Sinfonie: 1


    12 Stimmen für Brahms.
    Ziemlich ausgewogene Stimmenverteilung, nur 3 hat nur 1 Stimme.
    Alle Brahms-Sinfonien wurden genannt.
    Im Duell Brahms-Bruckner führt Brahms mit einer Stimme Vorsprung (12-11)


    Hindemith


    Mathis der Maler: 1


    Saint-Saens


    3. Sinfonie: 4


    Die 3. steht allein auf weiter Flur...


    Dvorák


    9. Sinfonie: 3
    8. Sinfonie: 1


    4 Stimmen für Dvorak, ist IMO eher zu wenig...
    Interessant ist, dass das Finale der 9. vor dem Finale der 8. liegt, dass ich (nicht nur ich) nicht so gut wie das der 8. empfinde.


    Walten


    1. Sinfonie: 1


    Mozart


    35. Sinfonie: 1
    41. Sinfonie: 7


    8 Nennungen für Mozart sind mir persönlich (wie bei Haydn) zu wenig...
    Schade ist auch, dass nur das Finale der 41. genannt wurde.
    Ich glaube Mozart hat einige Finali mehr, die sehr gelungen sind...
    (41 ist mit Mahler9 auf Platz zwei).


    Schostakowitsch


    15. Sinfonie: 1
    5. Sinfonie: 1
    6. Sinfonie: 1


    3 Nennungen bei Schostakowitsch, Spitze gibt es keine.


    Prokofjew


    3. Sinfonie: 1


    Schumann


    4. Sinfonie: 3
    2. Sinfonie: 2


    Mit 5 Stimmen eher unterpräsent


    Fodor


    c-moll: 1


    Rachmaninow


    1. Sinfonie: 1


    Honegger


    3. Sinfonie: 1


    Copland


    3. Sinfonie: 2
    Orgelsinfonie: 1


    Immerhin 3 Nennungen für Copland.... :pfeif:


    Mendelssohn


    3. Sinfonie: 2
    5. Sinfone: 1


    3 Stimmen - heißt - unterpräsent..


    Schubert


    8. (Große) Sinfonie: 3


    Unterpräsent...


    Ives


    2. Sinfonie: 1


    Nielsen


    3. Sinfonie: 1


    Attenberg


    8. Sinfonie: 1


    Raff


    7. Sinfonie: 1


    Tanejew


    4. Sinfonie: 1




    Insgesamt ist mit der Abstand von Beethoven und Mahler zum Rest zu groß, wenn ich das für mich feststellen darf...
    Die romantische Sinfonie ist ganz eindeutig vor der Klassischen Sinfonie, sowohl Haydn als auch Mozart erreichen nur 8 Stimmen (Haydn bei 104 Sinfonien!, Mozart nur mit der 41.).
    Beethoven ist ja IMO nicht 100% mehr zur "klassischen" Sinfonie zu zählen.


    An dieser Stelle möchte ich also eine Frage in den (Diskussions-) Raum stellen:
    Sind die Finali der Romantik so viel besser??


    Gruß :hello:

    Zitat

    Original von Mme. Cortese


    Also scheine ich als reine Klassikhörerin völlig disqualifiziert zu sein, der Musik den ihr zustehenden Rang zuzuerkennen.


    Das bist du nicht, denn


    Zitat

    "Echte Klassik" ist in der Lage, mich emotional zu berühren. Ich muss sie ungestört und konzentriert hören.


    Das "Hören" der Klassik ist ja, wie oben bereits schrieb, Beschäftigung, ja sogar der "WESENTLICHE" Part der Beschäftigung mit Musik.
    Alles andere wäre ja absurd, wenn anderes in der Musik wichtiger wäre, als das "Hören" ebenselber.
    Du "hörst" die Musik ja, es wäre vollkommen lächerlich und unangebracht, dich als "falsche" Klassikliebhaberin hinzustellen.
    Du beschäftigst dich ja mit der Musik!!! :yes:


    Trotzdem ist es eben diese Beschäftigung, die den Reiz der Klassischen Musik ausmacht.
    Ich sagte nie, dass mich "Populärklassik" stört, ich sagte sogar, sie kann sehr wohl ihren Reiz und ihre Eleganz und Verspieltheit besitzen.
    Aber dennoch kann sie mich emotional (bei weitem) nicht so berühren, wie die "reine" Klassik.
    Dich begleitet Populärklassik beim Bügeln, dafür ist sie zweifelsohne wunderbar geeignet, wie auch durchaus einige Pop- und Rocknummern, die mir bei dieser Gelegenheit gerade durch den Kopf gehen.
    Es sind schöne Ohrwürmer, die man vor sich hin pfeift und leicht ins Ohr gehen...


    Aber den Unterschied macht eben die Beschäftigung aus.
    Du sagtest selber, dass du Klassische Musik ("die echte") konzentriert hören musst, um alles zu begreifen und zu erfassen.
    Du beschäftigst dich mit der Musik.
    Du fühlst jede Note, hörst auf alles, was dir die Musik sagen will und kann.
    Du bist völlig in ihrem Bann.
    Die Beschäftigung ist es, die den Unterschied ausmacht.
    Das konzentrierte Hören gehört sicherlich dazu, ist wesentlicher Part der Beschäftigung.


    Ich lese mir eben beispielsweise gerne die Partituren durch, wenn ich sie vor mir habe, um in sie einzutauchen, um möglicherweise etwas zu erfahren, das mir bisher nicht aufgefallen ist.
    Oder ich befasse mich mit Geschichte des Werkes, auch dabei kann man viel lernen..
    Ich glaube, je vielfältiger die Beschäftigung, desto mehr kann man interpretieren...


    Popmusik und Populärklassik sind sehr schön für zwischendurch,
    aber richtig "packen" tuts mich nur bei "echter" Klassik, das ist Ergriffenheit, die keine andere Musikrichtung schafft... :jubel:


    PS: Ich ebensowenig ein "Studierter" wie du, sondern erfahre das meiste ebenfalls durch Hören der Musik.
    Was mich aber nicht davon abhält dann und wann einmal zu einer Partitur zu greifen, um darin zu lesen ;)


    Gruß :hello:

    @ Wolfram:


    Da hast du natürlich Recht.
    Das "Weg mit den Normen" war ja mit einem " :D" versehen, also nicht 100%ig ernst gemeint.


    Ich bin absolut der Ansicht, dass, was Komponisten und Musikwerke betrifft, wenn sie bekannt sind und gewürdigt werden, ein gewisser Reiz doch vorhanden sein muss, oder?
    Sonst würde man das doch nicht würdigen und ehren...


    Deshalb ist es natürlich so, dass ich froh bin, dass es so viele Anregungen für Kompositionen gibt, die ich mir holen kann.
    (Auch mit ein Grund, um bei einem Forum zu sein ;))


    Aber letzten Endes liegt die Entscheidung, was dir am Besten gefällt, was dich emotional am tiefsten, am innigsten bewegt, was dich am meisten trifft, bei dir selber (oder besser gesagt, deiner Wahrnehmung)...


    Man kann keinen zwingen, Beethovens Neunte zu mögen (gell Johannes :D :yes:)


    Aber ich glaube, das Repatoire der Klassik ist so weit- und tiefgreifend, dass für jeden (Interessierten) etwas dabei ist... 8) :]


    Gruß :hello:

    Zitat

    Original von der Lullist
    das sehe ich vollkommen anders.


    Ich allein bin jene Instanz die bestimmt was ein Meisterk für mich ist.
    Andere Meinungen nehme ich zur Kenntnis, jedoch interessieren sie mich nicht wirklich.


    Sagte ich doch.
    Jeder sucht sich seine Meisterwerke selbst..
    Weg mit den Normen!!!


    :D :lips:


    Gruß :hello:

    Zitat

    Original von Travinius


    (Beim Instrumentieren in der Reihe Populärklassik möchte ich milden Einspruch erheben und zumindest zu bedenken geben, dass man bei der Instrumentation von Klavierstücken oder Bach-Fugen durchaus zu interessanten Ein- und Ansichten gelangen kann)


    Da hast du vollkommen Recht. Es wäre falsch zu sagen, es kommt nur Blödsinn beim Instrumentieren von klassischen Stücken raus, das habe ich sehr schlecht formuliert...
    Denn gute Instrumentationen haben durchaus ihren Reiz und können alle Zuhörer (auch jene, die sonst eher nicht "reine" Klassik hören) zu klassischer Musik reizen.


    Zitat

    Das polarisiert mir die Sache jedoch in einer falschen Richtung - das klingt wie: klassische Musik ist für das Hirn und Populärklassik fürs Herz.


    Das ist es nicht, was ich meine, sondern


    Zitat

    Ich höre klassische Musik, weil sie mir und meiner Seele unglaublich viel gibt.


    Wieder einmal habe ich mich vollkommen unverständlich ausgedrückt.
    Natürlich ist Klassische Musik nicht nur Musik fürs "Hirn" oder für den Intellekt, natürlich ist der durchaus WESENTLICHE Part das Hören.
    Aber "Populärklassik" und alle anderen Nachahmungen werden mich niemals so tief berühren, so ungemein emotional treffen und mich innerlich erschüttern, wie (reine) Klassische Musik!


    Das Denken und das "Verstehen-müssen", und das "hinhören, was die Musik dir anvertrauen kann", ist nirgends so stark, so ungemein wichtig, wie in der Klassik.


    Während die Populärklassik eher mit einem kleinen Bach vergleichbar ist, in dem man ab und zu baden kann, um sich neckisch darin zu amüsieren, ist die (reine) Klassik wie ein Strom, der dich mitreißt, mit dem du durch so viele verschiedene Landschaften reist, das du immer wieder aufs Neue etwas entdeckst.


    Zitat

    Ich habe der klassischen Musik meine Seele - nein: nicht verkauft, sondern geschenkt.


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    Ich glaube, das ist durchaus zutreffend.
    Versteht mich nicht falsch, die klassische Musik (die "richtige") hat es so an sich, dass sie den Hörer in einen tiefen, emotionalen See zieht, aus dem man wegen der großen, anfänglichen (durchaus auch naiven) Begeisterung nicht mehr raus kann.


    Was weder nur positiv, noch nur negativ zu verstehen ist.
    Aber dennoch glaube ich nicht, dass das reine "Hören" alles ist.
    Die Beschäftigung mit der Musik ist ein Kernthema, ein großer Unterschied zur Unterhaltungsmusik, oder zur oben genannten, "Populärklassik".
    Denen geht es nur ums "Hören". Diese Leute nehmen klassische Stücke her, schreiben sie um, verkürzen sie, instrumentalisieren sie, wie sie es gerade wollen, vollkommen ungeachtet der musikalischen Botschaft...


    DAS ist "Populärklassik".
    Wenn wir in der "richtigen Klassik" (ich mag diese Wörter echt nicht) anfangen, "nur" zu hören und die Beschäftigung mit der Musik vergessen, werden wir, als Verurteiler der Populärklassik vom Regen in die Traufe geraten.
    Zumal es äußerst paradox ist, einerseits die Populärklassik zu verurteilen und andererseits genau das, was die Populärklassik ausmacht, selbst zu betreiben...


    ...nämlich das reine "Hören" der Werke...


    Natürlich ist das Hören ansich schon eine Beschäftigung, aber sie sollte nicht die einzige sein, da wichtige Aspekte um das Werk herum nicht entdeckt werden können.
    Es ist also IMO notwendig sich mit "reiner" Klassik näher zu beschäftigen, soll heißen, das Werk studieren, die Hintergründe entdecken, das Werk vielleicht sogar zu singen oder zu spielen, und - natürlich - aufs Hören nicht vergessen, denn (und das sollte jede Art von Musik gemein haben) das Hören ist doch das Wichtigste (wenn auch nicht das Einzige) in der Musik..


    Gruß :hello:


    Nun ich find Listen-Threads eigentlich ganz schön, dass sind jene Threads aus die du dir Anregungen holen kannst, was gute Werke anbelangt...


    Dass du mittlerweise ganz Bruckner-Sätze hören kannst, ist ein großartiger Fortschritt... :D :D


    Es ist auch schön, dass einmal eine Mozart Sinfonie genannt wurde, die nicht die 41. ist!!!!


    :jubel: :jubel:



    Gruß :hello:

    Zitat

    Original von Hammel


    3-5-8-7-6-4-2-9-1


    Gruß :hello:


    Mir fällt erst jetzt auf, dass ich einen Tippfehler machte... 8o 8o


    Habe 8 und 7 vertauscht....


    Richtige Reihenfolge:


    3


    5, 7 (wenns sein muss 5 vorher... X()


    8


    6


    4


    2, 9, 1 (wenns sein muss in dieser Reihenfolge...)


    Anmerkung:
    Der Kopfsatz der 2. ist großartig, aber als ausgewogener empfinde ich die 1., der allerdings der großartige Kopfsatz fehlt...


    die 9...


    Großartiger Kopfsatz, toller zweiter, guter dritter und .... naja das Finale halt... :faint: :faint:


    Ich verstehe sowieso nicht, warum man hier offensichtlich diese Sinfonie mögen muss...


    JR macht einen Aufstand, weil eine handvoll Leute was gegen den Finalsatz haben und sagt er überlege ernsthaft einen "Verteidigungsthread" zu starten...


    ?(


    Hab ich was verpasst?


    Ich hüpfe doch auch keinen an die Gurgel, wenn dieser sagt, er mag Mozart nicht...ich wundere mich höchstens...


    Dass es in der Musikgeschichte durchaus harte Kritiken gegen den Finalsatz gegeben hat, lässt sich auch nicht wegdiskutieren...


    Ich mag den Satz einfach nicht...
    Er ist IMO überhaupt nicht "typisch" Beethoven'sch, weshalb ich es auch nicht verstehe warum besonders eifrige (bitte nicht falsch verstehen) Beethoven-Fans sie an die Spitze seines Schaffens stellen...


    Aber mir ist das ja ziemlich wurscht...
    Es gibt Leute die mögen sie, und es gibt Leute, die mögen sie nicht...


    Wo ist das Problem?


    Das ist ja das schöne an der Klassischen Musik!
    Die unterschiedlichen Sichtweisen sind ihr Triumph, die unterschiedlichen Geschmäcker!


    Ich (und andere) werden hier gesteinigt, weil sie den Finalsatz nicht mögen...also echt...


    Ich mag halt anderes von Beethoven mehr!
    (Der übrigens mein zweit-lieblings-Komponist ist, mit anderen)...


    Ein Hoch auf Beethoven...


    Gruß :hello:

    Hallihallo!



    Also ich muss sagen, dass ich mit dieser Einspielung von Böhm (der 25. Sinfonie) überhaupt nicht zufrieden bin,
    und immerhin mag ich Böhm sonst sehr gern... :no: :no:


    JR sagte dies auch im Bezug auf die "Große g-moll", auch da kann ich ihm nur zustimmen...
    Der Kopfsatz ist ja IMO total daneben gegangen... :stumm:


    Zur 25. allgemein:


    Ich liebe diese Sinfonie sehr und sie ist sicherlich ein erster Höhepunkt in Mozarts noch jungem sinfonischen Schaffen...


    Nicht nur der originelle Kopfsatz ist großartig gelungen, eigentlich ist diese ganze Sinfonie eine Großtat...


    Es ist immer wieder eine Freude die frühen Sinfonien Mozarts zu hören, die voller Lebensfreude und Ideen sind, die mich fesseln und mich nicht mehr los lassen... :jubel: :jubel:


    Zur selben Zeit wie die 25. ist übrigens Mozarts 24. Sinfonie entstanden, die zwar nicht so lang ist wie das berühmtere Zwillingswerk, aber der Kopfsatz ist einfach himmlisch.... :angel:


    Vielleicht sollte ich mal einen Thread zur 1. Sinfonie Mozarts starten (KV 16!), die bereits vom unglaublichen Genie Mozarts zeugt...


    :] :D


    Gruß :hello:

    Nun nachdem es keine Beschränkung gibt... :D


    Albinoni: Il nascimento de l'Aurora


    Bellini: Norma


    Berlioz: Les Troyens


    Bizet: Carmen


    Cavalli: La Calisto


    Charpentier: Médée


    Dittersdorf: Doktor und Apotheker


    Donizetti: Don Pasquale, Maria Stuarda


    Fux: Daphne in Lauro


    Gershwin: Porgy and Bess


    Glinka: Ruslan und Ludmilla


    Gluck: Alceste


    Händel: Rinaldo, Julius Cäsar


    Hasse: Cleofide


    Haydn: Orfeo ed Euridice


    Hindemith: Mathis der Maler


    Humperdinck: Hänsel und Gretel


    Janácek: Aus einem Totenhaus


    Jommelli: Armida abbandonata


    Kraus: Proserpin


    Lully: Armide


    Martín y Soler: Una cosa rara


    Meyerbeer: Les huguenots


    Mondonville: Titon et l'Aurore


    Monteverdi: L'Orfeo


    Mozart: Mitridate, Ascanio in Alba, Il sogno di Scipione, Lucio Silla, La finta giardiniera, Il Rè Pastore, Zaide, Idomeneo, Entführung aus dem Serail, Der Schauspieldirektor, Le nozze di Figaro, Don Giovanni, Così fan tutte, Die Zauberflöte, La Clemenza di Tito,


    Offenbach: Hoffmanns Erzählungen, Rheinnixen


    Orff: Prometheus


    Paisiello: Nina ossia La Pazza per amore


    Peri: Euridice


    Puccini: Tosca, Madame Butterfly


    Purcell: King Arthur


    Rameau: Dardanus


    Rossini: Il Barbiere di Siviglia, La Cenerentola


    Salieri: Fallstaff


    Schubert: Fierrabras


    Smetana: Die verkaufte Braut


    Stravinsky: Oedipus Rex


    Süßmayr: Der Spiegel von Arkadien


    Verdi: Nabucco, Rigoletto, La Traviata, Otello, Aida, Falstaff


    Vivaldi: Bajazet


    Wagner, R.: Parsifal, Tristan und Isolde, Meistersinger von Nürnberg, Der Fliegende Holländer


    Wagner, S.: Sonnenflammen


    Weber: Der Freischütz


    ...und fertig... :D :D


    Dabei waren das echt nur die besten der Komponisten... :stumm:


    Gruß :hello:

    Zitat

    Original von Siegfried
    Besonders begrüßenswert finde ich, daß die Zeit der Besserwisserei und der Selbstdarstellung bei Tamino der Vergangenheit angehört. Ein Klassikforum soll den Freunden der klassischen Musik nützen, was mittlerweile hier wieder der Fall ist.


    Zum Zoffen gibt es mittlerweile ja genügend andere Kampf- und Schauplätze. Somit kann sich Jeder dort verwirklichen, wo er sich am besten aufgehoben fühlt.


    :hello:


    Also das Zoffen hatte schon Style... :D


    Nein - kleiner Scherz...


    Ich finde es auch sehr schön, dass man hier seine Erfahrungen untereinander austauschen kann...


    Ich habe dank Tamino sehr viel gelernt, viele großartige Tipps für Aufnahmen und Komponisten bekommen...


    Ein Danke an alle... :jubel: :jubel: :lips: :lips:


    Gruß :hello:

    Zitat

    Original von Joseph II.


    Da die VIII. neben der V. sowieso meine liebste Bruckner-Symphonie ist, gibt's keinen Widerspruch. Und ja: Das gewaltige Finale der V. veranlaßt mich zu dieser Aussage. Die VIII. ist als Ganzes gesehen gewaltiger.


    :hello:


    Nun, wenn es unbedingt 3 Bruckner-Sinfonien sein sollen (was ich nicht verstehe), glaube ich nicht, dass V. und VIII. reinsollten.


    Versteht mich nicht falsch, ich liebe beide Sinfonien gleich, aber sie sind dennoch "vom gleichen Schlag", soll heißen, beide beherbergen Gigantomie...


    Ich würde eine von beiden nehmen, da sie sich durchaus ähnlich sind an Gigantomie...


    Persönlich würde ich V. nehmen, da sie vorher entstanden ist...


    Gruß :hello:

    Ich habe das Concentus und Nikolaus Harnoncourt immer geschätzt!


    Es ist einfach eine Entdeckung, wenn man einerseits auf Originalinstrumente ein Werk zu hören bekommt und andererseits
    auch eine Interpretation, nämlich die Harnoncourts...


    Es ist immer ein Erlebnis eine "Concentus"-CD zu hören und auch wenn es viele Werke gibt, wo es nicht meine Lieblingsaufnahme ist, so ist es dennoch eine sehr bedeutende, die mir immer wieder zeigt, wie weit das Spektrum der Interpretation, das Spektrum der Musik geht...


    Diese Aufnahmen zeigen mir, dass es unmöglich ist zu sagen: "Das ist die beste Aufnahme"...
    Es ist einfach schön..
    Ein tolles Gefühl...


    Ich möchte dem Concentus und Nikolaus Harnoncourt an dieser Stelle danken, für all die großartigen Momente (musikalischer und geistiger Natur), die sie mir mit ihrer Musik geschenkt haben...


    Besonders ans Herz gewachsen ist mir diese Einspielung der "Jahreszeiten" von Joseph Haydn:



    :jubel: :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:

    Gar nicht so leicht...


    Bei mir spielt sich das (wie bei Mahler) eher in Ebenen ab:


    7 und 9


    5 und 8





    6 und 3




    Rest



    Wobei der Rest für mich zwar schöne Momente zwischendurch hat, aber für mich ist Bruckners Schwerpunkt ganz eindeutig bei den 4 Sinfonien 7, 9, 5 und 8...


    Gruß :hello:

    Und jetzt die genaue Liste, die eigentlich sehr ungenau ist...


    op. 130 (mit Fuge)
    op. 131
    op. 59, 1


    op. 127
    op. 74
    op. 132
    op. 18, 1
    op. 59, 3
    op. 18, 6
    op. 135
    op. 95


    op. 18, 2
    op. 18, 3
    op. 59, 2
    op. 18, 4
    op. 18, 5


    Umpfff...und jetzt ist Schluss... :faint: :faint: :faint:


    Gruß :hello:

    Na dann führen eh die besten... :D


    Ich kann hier keine hundertprozentig-richtige Liste liefern, da die Quartette oft variieren, aber die besten sind ziemlich eindeutig...


    Früh:


    op. 18, 1
    op. 18, 6
    op. 18, 2
    op. 18, 3
    op. 18, 4
    op. 18, 5


    Mittel:


    op. 59, 1
    op. 74
    op. 59, 3
    op. 95
    op. 59, 2


    Spät:


    op. 130 (mit Fuge)
    op. 131
    op. 127
    op. 132
    op. 135


    Wobei die Liste bei den Späten blöd ist, weil sie ALLE grandios sind, aber bitte...


    Gruß :hello:


    Also an der Reihung kann ich nichts aussetzen! :jubel: :jubel:


    4 ist hier sicher meine Lieblingssinfonie, besonders in der Erstfassung, die korrigierte Form ist IMO nur knapp vor den anderen...


    2 wie JR schon schreibt ist der langsame Satz ein absoluter Höhepunkt, kommt hier an die 4te durchaus ran...ich empfinde aber das Finale als nicht so schlecht (wenngleich nichts gegen den 2. Satz), eher der Kopfsatz bereitet mir Sorgen....


    3 siehe JR...genauso sehe ich die Sache...der Kopfsatz und das Scherzo sind wunderbar, auch die angesprochene "Domweihe" im 4., aber der Rest kann mit der 2ten und schon gar nicht mit der 4ten mithalten...


    1: ich vergleiche sie immer mit einem Tafelberg...ihm fehlt nämlich auch die Spitze... :D


    Gruß :hello:

    Zitat

    Original von Joseph II.
    Ich denke, die 2. hat einen Startnachteil (-vorteil?), wenn sie neben den anderen läuft. Da tu ich mich auch schwer, sie als "echte" Symphonie mitzuzählen (bei Mahler 2, 3, 8 komischerweise weniger). Es ist ein geistliches Werk, das man sich wohl kaum "mal so nebenbei" anhört. Wenn man sich auf die Arien und Chöre konzentriert, entfaltet das Werk gewiß eine andere Wirkung.


    :hello:


    Ich mag das Werk trotz der Chöre nicht...
    Es gibt zwar gute Stellen, die erwähnenswert sind, aber dieses schlimme Mischmasch zwischen Sinfonie und Kantate ist IMO nicht sehr geglückt...


    ...wobei es ja interessant wäre, eine neue Richtung:
    "Kirchensinfonie"...
    ...das hätte doch was, oder? :D :D :faint:


    Ich kann mir so ein Zusammenspiel aus Sinfonie und Geistlichem Werk schon vorstellen, aber in der 2. Mendelssohns ist es IMO nicht auf höchstem Grade gelungen...


    Wenn es schon eine Kantate von ihm sein soll, dann die Weihnachtsmusik für mich, nämlich
    Vom Himmel hoch


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Das ist eine Kantate!!!


    Gruß :hello:

    In letzter Zeit haben wirs mit den Listen-Threads.... :beatnik:


    Meine Liste:


    4 (originell, lustig, spritzig, einfach Mendelssohn...). Er schrieb ja übrigens selbst, dies wird das lustigste Werk, das er je schreiben wird....(darüber kann man allerdings diskutieren, aber das ist ja auch wurscht, denn sie ist die beste... :baeh01:)


    3 - 5 (auf gleicher Ebene: drei ist originell, mag aber die 4te lieber; 5 ist ein Gewaltwerk, dass aber IMO sicher nicht so originell ist wie 4 oder 3, trotzdem hab ich sie sehr gern)


    1 (kenne ich aber ehrlich gesagt noch nicht so, aber begeistern wie 4, 3, und 5 konnte sie mich nicht)


    2 (mag ich nicht; ist ja wirklich eher eine Kantate, die zwar gute Stellen hat, aber die anderen gefallen mir einfach besser)


    Gruß :hello:

    Paisiello würde ich schon drinlassen -


    Der war ja eine italienische Operngröße!


    Zeit seines Lebens und auch nachher eigentlich wurde Paisiello groß gefeiert...


    Erinnere ich mich richtig oder hat nicht Rossini seinen "Barbier" inhaltlich verändert, weil er nicht mit der großen Anhängerschar Paisiellos in eine Kontroverse geraten wollte?


    Paisiello ist nur leider etwas vergessen worden, untergegangen...


    Aber er war ein wichtiger Komponist in Italien und sicher wichtiger als einige andere auf der Liste..


    JC Bach und Grétry zum Beispiel.. auch Méhul war in der Oper nicht so begnadet wie Paisiello, oder?


    Gruß :hello: