Beiträge von Helge Kreisköther

    Hallo,


    dieser neue Themen-Block geht um folgendes: Ihr guten Forianer sollt mir mal Eure fünf Lieblingscellisten nennen (beginnend mit dem/der allerbesten).


    Hier ist schonmal meine Aufstellung:
    1) Sol Gabetta
    2) Pierre Fournier
    3) Yo-Yo Ma
    4) Lynn Harrell
    5) Jan Vogler


    :hello:


    lg Helge

    Aloa,


    hier ist meine Idee zum Thema "Opern-Wunschbesetzung":


    Es geht um die "Entführung aus dem Serail" von Mozart:
    - Constanze: Danielle de Niese
    - Belmonte: Jonas Kaufmann
    - Pedrillo: Rolando Villazon
    - Blondchen: Joyce DiDonato
    - Osmin: Kurt Moll
    - Bassa: Dietrich Fischer-Dieskau


    Ist doch eine hübsche Kombination, nicht wahr?


    :hello:


    lg Helge

    Hallo,


    mit den "Goldberg"-Variationen kenn ich mich nicht allzu sehr aus...Bach ist nicht unbedingt mein Spezialgebiet.


    Was genau soll denn eigentlich an der Einspielung von Glenn Gould so besonders sein? Und stimmt es, dass Martin Stadtfelds Interpretation so furchtbar ist?


    Ich persönlich besitze eine Einspielung mit Alexis Weissenberg, mit der ich ganz zufrieden bin.


    :hello:


    lg Helge

    Hallo,


    1) Clementi: Klavierkonzert C-Dur - 12 Punkte
    2) Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Opus 37 - 11 Punkte
    3) Joseph Haydn: Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur - 10 Punkte
    4) Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll Opus 16 - 9 Punkte
    5) Sergei Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll Opus 18 - 8 Punkte
    6) W. A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 "Elvira Madigan" - 7 Punkte
    7) Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll Opus 15 - 6 Punkte
    8 ) Robert Schumann: Klavierkonzert a-Moll Opus 54 - 5 Punkte
    9) Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 Opus 58 - 4 Punkte
    10) Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 - 3 Punkte
    11) Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 - 2 Punkte
    12) Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 5 - 1 Punkt


    :hello:


    lg Helge


    PS: Bitte mal in den Themen-Block "Buch über Muzio Clementi" gucken :yes: :yes:

    Hallo,


    ich freue mich sehr auf die neue CD von Martin Stadtfeld: "Der junge Beethoven". Diese soll am 16. Oktober rauskommen :yes:


    Ansonsten freue ich mich immer, wenn neue Clementi-CDs auf den Markt kommen, was ja aber leider nicht oft der Fall ist.


    Und: Neue CDs von Sol Gabetta = immer gut :yes:


    :hello:


    lg Helge


    PS: Bitte guckt mal in den Themen-Block "Buch über Muzio Clementi" :yes: :yes:

    Hallo,


    1) Clementi: Fantasia mit Variationen Opus 48
    2) Clementi: Sonate B-Dur Opus 24 Nr. 2
    3) Beethoven: Sonate Opus 13 "Pathetique"
    4) Chopin: 24 Preludes Opus 28
    5) Prokofjew: Toccata Opus 11
    6) Beethoven: "Mondschein"-Sonate
    7) Clementi: Capriccio Opus 17
    8 ) Debussy: Children's Corner
    9) Mozart: Sonate A-Dur "Mit dem türkischen Marsch"
    10) Rameau: Suite a-Moll


    :hello:


    lg Helge

    1) Danielle de Niese, Sopran, 12 Punkte
    2) Rolando Villazon, Tenor, 11 Punkte
    3) Fritz Wunderlich, Tenor, 10 Punkte
    4) Joyce DiDonato, Sopran, 9 Punkte
    5) Annette Dasch, Sopran, 8 Punkte
    6) Diana Damrau, Sopran, 7 Punkte
    7) Anna Netrebko, Sopran, 6 Punkte
    8) Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton, 5 Punkte
    9) Kurt Moll, Bass, 4 Punkte
    10) Peter Schreier, Tenor, 3 Punkte
    11) Barbara Hendricks, Sopran, 2 Punkte
    12) Lucia Popp, Sopran, 1 Punkt

    Hallo,


    die erste Oper, die ich kennengelernt habe (bin jetzt 15), war Mozarts "Entführung aus dem Serail".


    Dieses Singspiel eignet sich meiner Meinung nach hervorragend für Opern-Neulinge, weil die Musik wunderbar abwechslungsreich und spritzig ist. Außerdem ist Mozart für Klassik-Anfänger immer gut.


    Ansonsten war ich noch nicht so oft in Opern, auch wenn hier in Essen das wunderbare Aalto-Theater steht...bis jetzt habe ich Händels "Semele" und Borodins "Fürst Igor" erlebt. Aber bald muss ich auch unbedingt mal in eine Wagner-Oper :yes:


    Meine Lieblingsoper ist übrigens Beethovens "Fidelio".


    :hello:


    lg Helge

    Es ist sehr nett von Euch allen, dass Ihr mich so herzlich aufnehmt ins "Tamino"...dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken, insbesondere beim interessierten Ulli und natürlich bei Alfred, der mir ausnahmsweise die Werbung für mein Buch erlaubt.


    Keine Sorge: Ich habe einen Verlag gefunden, der sehr seriös, hilfsbereit und vor allem nicht zu teuer ist: "Re Di Roma" aus Remscheid.


    Es dauert noch ca. 3 Wochen, bis mein Buch erhältlich ist, deshalb kann ich momentan noch keine genauen Angaben machen. Es hat 43 Schwarz-weiß-Bilder, das Titelblatt wird farbig (das bekannte Clementi-Porträt). Das Format wird sein 13,5 cm * 20,5 cm.


    Es handelt sich wie gesagt um eine Biographie inkl. Widmung, Vorwort, Werkverzeichnis und Personenregister.


    :hello:


    lg Helge

    Hallo Ulli,


    tut mir Leid, aber mit Haydns "Preußischen Quartetten" kenn ich mich nicht allzu sehr aus...ich kann Dir aber eine Aufnahme empfehlen, von der man vielleicht nicht unbdeingt gutes denken würde, weil sie bei einem "Billig"-Label erschienen ist: Die Einspielung des Kodaly-Quartetts, das meiner Meinung nach auch die Beethoven-Streichquartette hervorragend interpretiert hat.


    Clementi hat ja leider keine Streichquartette geschrieben :no:


    :hello:


    lg Helge

    Hallo,


    meiner Meinung nach geht es den Klavierkonzerten genau so: Die fünf von Beethoven, die zwei von Chopin, die zwei von Brahms und die von Grieg, Tschaikowski und Rachmaninow mögen bekannt sein, aber wer spielt oder hört schon die Klavierkonzerte von Muzio Clementi, Franz Adolf Berwald, Mili Balakirew, Nikolai Rimski-Korsakow oder Ignaz Moscheles?


    Bei den Violinkonzerten gilt - wie leider oft - anscheinend das Prinzip: Standardrepertoire ist immer gut und jedesmal wieder erfolgreich, aber warum zum Teufel neue bzw. unbekannte Werke entdecken und zur Aufführung bringen?!...


    lg Helge

    Die Clementi-CDs, die zur Zeit auf dem Markt erhältlich sind, kann man schon als sehr gelungen bezeichnen, aber zugegeben: An manchen Stellen lassen Pianisten wie Pietro Spada technisch gesehen schon zu wünschen übrig.


    Aber genau das ist ja das Problem: Alfred Brendel, Andras Schiff oder Mikhail Pletnev wären sicherlich qualitativ besser, aber die "trauen" sich ja nicht, Clementi-Werke einzuspielen. Deshalb muss man sich als Clementi-Verehrer sagen, dass es doch besser ist, wenn etwas schlechtere Aufnahmen vorliegen als gar keine.


    Einige Namen seien aber auch genannt, die unbekannt, dennoch erstaunlich gut sind: Susan Alexander-Max (ganz passabel), Pietro de Maria (herrliche Aufnahme der Sonaten Opus 40 bei "Naxos") und Vittorio Forte, dessen Clementi-CD noch relativ neu ist und zum Glück auch sehr gekonnt und professionell eingespielt. Man muss ferner ja auch immer differenzieren zwischen Aufnahmen mit Hammerklavier und Steinway...


    :hello:


    lg Helge

    Eierschneidermusik??? Was habe ich darunter zu verstehen??


    Es ist schon klar, dass ich mir nicht Boulez-Sonaten oder Wagner-Opern zwischen Tür und Angel anhöre, aber generell muss Klassik mobil und überall present sein, oder nicht??


    lg Helge

    Hallo,


    na ja, ich mach mal einen Vorschlag der anderen Art: Wie wär's, wenn man den Jahresanfang musikalisch immer mit einem Werk beginnt, das im heutigen Musik- bzw. Konzertleben viel zu kurz kommt und unbekannt ist? Beispiele: Symphonien von Clementi oder Leopold Hofmanns Cellokonzert oder Frühwerke Beethovens...


    lg Helge

    Aloa, Ihr guten Forianer,


    dieses Thema gibt's bestimmt noch nicht bei "Tamino"...folgendes:


    Wie man ja hier lesen kann, mein Name ist Helge Kreisköther, ich bin 15 Jahre alt und komme aus Essen und: Ich habe ein Buch über den Komponisten, Pianisten und Musikpädagogen Muzio Clementi (1752-1832) geschrieben, welches den Untertitel "Ein vergessenes Musikgenie" trägt.


    Natürlich könnte man denken, wie soll so ein Buch von einem 15-jährigen denn schon aussehen, aber ich kann Euch beruhigen: Bereits von vielen verschiedenen Verlagen (Suhrkamp, Arena, dtv) wurde es als hochinteressant und gut formuliert/ausgearbeitet bezeichnet. Letztendlich veröffentliche ich es jetzt bei einem anderen Verlag, der viel billiger und hilfsbereiter ist.


    In etwa 3 bis 4 Wochen wird das ganze dann rauskommen (vor lauter Vorfreude kann ich mich schon gar nicht mehr bremsen) und deshalb wollte ich hier an dieser Stelle schonmal anfangen, die Werbetrommel zu schlagen...wer grundsätzlich Interesse hätte, meinen Text mal zu kaufen, schreibt mir bitte hier :-)


    lg Helge

    Aloa,


    meine neueste Frage bzw. mein neuestes Thema: Was denkt ihr Forianer über die neue CD der Star-Cellistin Sol Gabetta (Cellokonzerte von Haydn und anderen mit dem Kammerorchester Basel)??


    Ich würde dieser Aufnahme - um es mal im Amazon-Jargon zu sagen - volle fünf Sterne verpassen...sieht das jemand genauso oder womöglich ganz anders?


    lg Helge

    Na ja, zunächst einmal: Ich als großer Clementi-Verehrer bedauere die Tatsache, dass er nur ein einziges Klavierkonzert geschrieben hat, natürlich auch sehr, besonders wenn man bedenkt, dass alle Aufnahmen des Clementi-KKs (es gibt nicht viele, aber trotzdem) auf einem Manuskript des Wiener Musikers Johann Schenk, einem Beethoven-Lehrer, beruhen.


    Das ganze war genau so: Clementi komponierte ein Klavierkonzert, veröffentlichte dieses aber nicht, sondern arrangierte es für Soloklavier (eine der Sonaten des Opus 33); die ursprüngliche Fassung Clementis als KlavierKONZERT kennt man heute leider aber nicht mehr, stattdessen beruhen alle Neuausgaben und CDs - wie gesagt - auf einer Abschrift von Schenk, von der man nicht weiß, ob sie mit Clementis Ursprungsfassung identisch ist.


    Doch sei dies wie's sei, nun zur Frage, warum Clementi nur ein Klavierkonzert geschrieben hat...man könnte darauf antworten, dass zum Beispiel das Genie Mozart doch auch gar nichts solomäßiges fürs wunderschöne (bei Haydn und anderen Zeitgenossen sehr beliebte!) Instrument Cello geschrieben hat. Oder nehme man Beethoven: Warum hat dieses Genie, das sich ja sehr für dramatische Literatur interessiert hat, nur eine einzige Oper geschrieben?


    Es würde mich übrigens sehr freue, wenn das von mir eröffnete Thema zu Muzio Clementi und seinem heutigen Ansehen noch viel Interesse findet - auch wenn schon eine ähnliche "Tamino"-Diskussion besteht :-)


    lg Helge

    Hallöle,


    was denkt ihr Forianer zum Thema "Klassik auf dem iPod"?


    Ist die klassische Musik überhaupt geeignet für MP3-Player oder sollte man sich für diese Musikart grundsätzlich mehr Zeit nehmen und sie nicht zwischendurch hören?


    Ja: Klassik sollte man nicht immer unter dem intellektuellen Aspekt betrachten und natürlich kann man sie immer und überall hören, denn wenn man erst einmal Feuer gefangen hat, holt man sich das nötige Wissen nebenher und dann ist man auch "in der Lage" Klassik zu hören, ohne sich stark konzentrieren zu müssen!


    Bin gespannt auf Reaktionen/Antworten aller Forianer, besonders von denen, die das ganze anders sehen als ich.


    lg Helge

    Hallo an alle Forianer,


    was denkt ihr, wenn ihr den Namen Muzio Clementi hört? Mal ehrlich, da schwirren einem doch sofort die Vorurteile im Kopf herum: "Seelenloser Etüdenschreiber", "klavieristisches Desaster der frühen Schülerjahre" etc.


    Aber ist das angebracht bzw. gerecht?


    Warum werden die wundervollen und ehrwürdigen Kompositionen (Sonaten, Duos, Symphonien, Capriccios, Kammermusikwerke, Variationen usw.) von Clementi in der heutigen Zeit nur so selten gespielt, wenn überhaupt? Natürlich: Die Sonatinen und "Gradus-ad-Parnassum"-Etüden werden im Unterricht noch immer oft verwendet, aber im Konzertsaal hört man Clementi so gut wie gar nicht. Und auf CD sowieso nicht: Während man bei Beethoven-Sonaten oder -Symphonien zwischen hundert verschiedenen Aufnahmen bzw. Interpreten die Qual der Wahl hat, kann man sich's bei Clementi-CDs gar nicht erlauben, wählerisch zu sein.


    Es gibt so viele Tatsachen, die vor Augen führen, dass Clementi mehr Beachtung verdient: Erstens wurde er von Haydn, Beethoven, Schumann und sogar Strawinski verehrt (Mozart abschätzige Äußerungen über den Italiener entstanden aus Neid heraus), zweitens hatte er viele Schüler, die sich später in die Welt der Musikprofis etablierten, drittens war sein Haus in London stets ein Treffpunkt für Musiker aus dem In- und Ausland und viertens wurde er als Ausländer in der prächtigen Westminster Abbey beigesetzt. Übrigens ist an dieser Stelle auch noch ein Beethoven-Zitat zu erwähnen: "Clementis Sonaten gehören zweifellos zu den schönsten und pianistischsten aller Kompositionen."


    Ich warte gespannt auf eure Meinungen/Antworten/Kommentare


    Liebe Grüße aus Essen in NRW,
    Helge Kreisköther

    Hallo an alle,


    von klassischer Musik oder Dingen, die mit ihr zusammenhängen, träume ich ebenfalls oft. Beispielsweise träumte ich einmal, Sir Simon Rattle bei einer Probe mit den Berliner Philharmonikern zu besuchen, wo ich ihn dann gebeten habe, die 4. Brahms-Symphonie doch bitte anders einzustudieren ... Ein anderes Beispiel: Ich träumte einmal, Beethovens 3. Klavierkonzert gehört zu haben, und zwar in einer atemberaubenden Interpretation, die mir in der Realität bis jetzt noch nicht begegnet ist; und das besondere an diesem Traum war, dass ich während des Aufwachens und noch kurz danach Beethovens Opus 37 noch immer im Ohr hatte und es still vor mich hinsummte.


    Mein Lieblingskomponist ist allerdiungs der heute ungerechterweise viel zu benachteiligte Muzio Clementi und von diesem habe ich bis jetzt leider noch nicht ein einziges Mal geträumt.

    Hallo an alle "Taminos",


    bei dem Begriff "Haydn-Symphonie" denke ich immer an ein klassisches, formvollendetes und ausgewogenes Meisterwerk, das man mehr ernst nehmen sollte als es heute üblich ist, denn leider wird der große Joseph Haydn sein kindisches "Papa"-Image nicht los.


    Haydn-Symphonien sind stets unterhaltsam und melodienreich - und vor allem letzteres ist in der Musik doch eine sehr seltene und wichtige Gabe.

    Hallöchen an alle Forianer,


    also ich, ein neuer stolzer "Tamino", sehe das so: Die Klassik (Klassik im allgemeinen Sinne, sprich alles außer Pop, Rock und Jazz) ist die emotionalste aller Musikarten, nur ist genau diese Emotionalität versteckter, man muss sich Zeit nehmen, mal alle Vorurteile beiseite lassen, die Musik genießen, sich konzentrieren, denn dann wird jeder einigermaßen vernünftige Mensch einsehen: Klassik = Spaßfaktor 100; Langeweilefaktor 0.