Beiträge von vivelamusic


    Nach langer Abstinenz :untertauch: von aktiver Teilnahme hier im Forum ein kleiner CD Tipp von mir.
    Füge der Einfachheit halber hier mal den Rezensionstext ein, den ich vorhin über diese lohnende Neueinspielung aus dem Jahr 2017 verfasst und auf amazon veröffentlicht habe.


    Selten kam es vor, dass ich eine SA/CD gleich 3-mal hintereinander hörte. Warum diese? Nun, sie fasst einen unmittelbar an … und bestimmt noch ganz oft!
    Zum einen sind ist es die tollen Kompositionen von O.G. Blarr. Hier kennt sich jemand mit dem Instrument aus und lotet, stets musikalisch, dessen Grenzen aus. Modern, frisch, grenzüberschreitend, aber nie respektlos! "Ohrwürmer" garantiert! Auf so etwas habe ich schon lange gewartet.


    Was dieses Instrument alles hervorzaubert, wenn man es nur zulässt und der richtige Mann an der Orgel sitzt, in diesem Fall mit Martin Schmeding, offensichtlich ein bestens vertrauter Kenner dieser Orgel.
    Die Rieger-Orgel der Neanderkirche in Düsseldorf, nie zuvor gehört, … aber HÖRENSWERT!


    Dazu kommt die makellose Aufnahmetechnik von CYBELE-Records, woah … das packt zu, differenziert, klar, schon die CD-Schicht ein Genuss, dann die schöne Räumlichkeit in der SACD 5.1-Kanal-Version … und auch im (sehr guten) AKG 812 hört es sich sagenhaft an.


    Die CD-Hülle: ein Prachtstück, schön anzusehen, praktisch und voll mit detaillierten Informationen. Hier könnte so manch' „große“ Label etwas dazulernen! Wirklich begeisternd.
    :yes:


    Ihr merkt schon, liebe Orgelfreunde unter den Taminos, die Scheibe hat mich echt gepackt. :jubel: Ich kann sie euch wirklich guten Gewissens ans Herz legen.
    Dieses CD-Label werde ich definitiv im Auge behalten!


    Lieben Gruß aus dem Rheinland!
    Niko :hello:

    Mit mir befreundete MusiklehrerInnen werden Dir da recht geben, Michael, und ja ich gebe gern zu, es ist etwas (zu) optimistisch.
    Orgelkonzerte, die ich recht oft besuche, spiegeln da schon ein anders Bild ... aber auch dort gibt es sie, die Kinder, die - liebevoll angeleitet - den unermesslichen Reichtum der Klassik kennen + schätzen lernen. Es gab/gibt sicher immer upps+downs im Kulturbetrieb. Bin gespannt auf die Zukunft.
    Wir müssen optimistisch bleiben! :pfeif:
    Mal sehen, heut´werde ich in Bonn das Requiem von Fauré live erleben (kostenlose :yes: Aufführung in einer Kirche). Werde auch da mal genau hinschauen, wieviel Youngster anwesend sein werden.
    LG Niko

    Danke, "Liebestraum",


    genau das von Dir Vorgestellte führte mich heute, nach Besuch der Oper Bonn am gestrigen Abend, ins Forum:
    die Suche nach einer guten, wirklich sehenswerten DVD/Blue-ray Produktion der Zauberflöte!


    Grad´ läuft hinter mir auf "youtube" die von Dir empfohlene Aufnahme mit der "Opera National de Paris Orchestra", wirklich sehr schön! Aber ich werde in aller Ruhe weiter suchen ... und dann hier auch etwas beisteuern, wenn ich fündig geworden bin.


    LG Niko
    :hello:

    Na ich zum Beispiel!“ … möchte ich ganz schlicht auf die
    Frage von Alfred – einige Jahre nach Eröffnung dieses threads –
    antworten.


    Es wurde viel Kluges geschrieben hier, dennoch möchte ich eine
    ganz schlichte, aktuelle Beobachtung von gestern in die Debatte werfen.


    Der 2. Teil von Alfreds Frage lautete: „Warum?“ … Nun, nach einigen
    Jahren Abstinenz war ich gestern (Sa.) mal wieder in der Oper, denn ich wollte
    nach vielen Jahren „Tamino“ wieder live erleben.


    In Bonn wird mit großem Erfolg seit dem vergangenen Jahr als
    Wiederaufnahme die „Zauberflöte“ geboten. Obwohl ich daheim eine wunderbare
    Anlage habe, inzwischen dazu noch diesen Smart-TV auf höchstem Bildniveau, mit
    dem ich via "youtube" in erstaunlicher Qualität viele Opernhäuser und Konzertsäle
    ansteuern kann, wann immer es mir beliebt, ^^ … checke ich gern hin und wieder, ob
    meine Ohren nicht schon zu sehr verbildet sind, von all dem hightech, mit dem
    ich mich umgeben habe. Und „live“ ist es halt auch immer wieder mal schön.


    Ich will hier nicht über die schöne, durchaus sehens- und
    hörenswerte Aufführung sprechen, sondern über das Publikum: der Altersschnitt
    im vollbesetzen Opernhaus am Rhein reichte vom Grundschulalter bis in die
    höchsten Altersgruppen und das erstaunlich ausgewogen. Neben zahlreichen anderen,
    eher „klassischen“ OperngängerInnen (Abo-Freunde etc.) war die Generation „facebook“
    breit vertreten! Ich schätze den Anteil von ZuschauerInnen unter 30 auf mehr
    als ein Drittel! Im Parkett, Reihe 3(!) nahm gar eine ganze Schulklasse
    (5-Klässler?) Platz … und lauschte mit andächtigem Vergnügen :rolleyes: , sicher erst noch auf
    dem Weg zur Bildung des „Organ(s) zur Apperzeption kontraillusionistischer
    Tableaus“
    ?( :hail: … aber wie man den Gesichtern und Kommentaren in der Pause entnehmen
    konnte, sehr zufrieden.
    :thumbup:


    Also noch mal kurz geantwortet: „Wer geht eigentlich in die
    Oper - und warum?“
    Es gibt in der Welt von "playstation" und vermittelter Cyber-Realität offensichtlich
    noch immer genug junge Menschen, die bereit sind den Kulturbetrieb lebendig + sinnlich zu erleben
    (!) … und dadurch mithelfen, ihn am Leben zu halten.


    Wie schön! :jubel:


    Liebe Grüße
    Niko :hello:


    P.S. ... eine persönliche Erkenntnis/Bestätigung von gestern: mein Klangerlebnis daheim ist anders ... und - ganz subjektiv beurteilt :untertauch: - "besser" als in der Live-Oper ... aber das soll jetzt keine (Ab-)Wertung sein! Werde das an anderer Stelle noch "nacharbeiten".


    :angel: ... nicht noch eine Weihnachts-CD!?
    Nun diese kann ich eurer Aufmerksamkeit empfehlen! Wenn man vom Titel "Kling Glöckchen ... :hahahaha: " einmal absieht, werdet ihr zum wohlfeilen Preis Erstaunliches in Form von Mambo, Salsa, Rumba und Jazz zu hören bekommen.
    Mein Anspieltip und persönlicher Ohrwurm: "Ihr Kinderlein kommet ..." (In Moll!) :jubel:
    Der MP3 download hat übrigens noch 2 Titel mehr und ist noch ein wenig günstiger.

    :hello: Schöne Feiertage ...
    und viel Zeit zum Hören eurer Schätze!
    Niko


    und

    Das Adagio aus Bruchs Violinkonzert No.1 - hier einmal von David O. und dann vom Sohn Igor interpretiert.
    Habe es schon als kleiner Junge von der alten DG-Aufnahme (uralte Midi-Format-LP, die sich irgendwo in meiner Sammlung versteckt hat :( ) oft gehört ... und mit anderen InterpretInnen nie als so tief berührend empfunden, wie in diesen Interpretationen von den Oistrakhs!
    Beide CD´s sind aus meiner Sicht empfehlenswert.


    :yes: Niko


    Sehr schöne Improvisationen, wie ich finde. Vor allem die "deutschen Volksweisen" lassen mich immer wieder schmunzeln ;) !
    Vgl. Track 7: "Im Märzen der Bauer ..." :yes: - Track 8: " Ich geh mit meiner Laterne ...!" (Tempo: "Schweinsgalopp" :hahahaha: )


    Pincemaille ist ein sehr guter Improvisateur und hier durchweg angenehm wohlklingend!


    +


    Eine weiter CD erreicht mich vor einigen Tagen. Ganz andere, schwere :pfeif: , moderne Kost:



    Mein Anspieltip: Track 8 - das ergibt einen ersten Eindruck.


    Die Cavaillé-Coll Orgel in Notre Dame ist hier dank Nachtaufnahmen in sehr guter Qualität eingefangen.
    2 erwähnenswerte Besonderheiten entdeckte ich im Booklet:
    J.P.Leguay ist von Kindheit an blind (!) + Die Orgel hat einen "digitalen" Spieltisch, der Konzerte aufzeichnet und jederzeit,
    eben auch bei Nacht, exakt wiedergibt!
    Bei JPC sehr preisgünstig, derzeit.



    :hello: Niko


    P.S. Hoffe, der Thread lebt auf. Orgelimprovisationen fand ich schon immer toll. Werde demnächst auch selbst noch mehr "liefern".

    :jubel: hab ihn endlich ... und vor ca. 3 Wochen bei einem Orgelkonzert zum ersten Mal getestet. Ergebnis: :thumbsup: Daumen hoch! Hier meine erste Erfahrung mit der Aufnahme "vor Ort":
    Toller Raumeindruck, so wie es halt dort klingt, Aufnahme liegt ganz nah an der "Wirklichkeit", incl. der hörbaren - aber nicht störenden - Begleitgeräusche eines späten Sonntagnachmittags: hin und wieder Glockenschläge, ein sehr lautes - innen aber leises -Auto, Besucher die ihre Jacken ausziehen, sich räuspern. Eben so, als sitzt man wieder in der Bank und lauscht.


    Die Orgel-Register und ihr Charakter, tiefe und hohe Lagen der Orgel wunderbar authentisch eingefangen, ohne systemeigene Störgeräusche, in CD-wav.-Qualität. Die überragende Dynamik einer Konzertorgel mit leisen Solostimmen und voller Orgel (Rachmaninov-Transkriptionen standen auf dem Programm) perfekt gemeistert.


    Die Bedienung mit der FB ganz einfach, ein simples Tischstativ, ca. 15cm über dem Boden im Mittelgang. (Vermute, das hat die deutlichen Flatterechos in Ohrenhöhe unterdrückt)


    So kann ich nun dieses Konzert, nachdem ich es mit NERO nachbearbeitet habe, mittels eigener CD wieder und wieder mal (nach-)hören.
    Welch ein Gewinn!


    :) LG Niko


    Übrigens: habe das Gerät für nur 219,-€ :pfeif: in Belgien bestellt. Allerdings: wichtig ist das Softwareupdate nach dem ersten Test daheim!

    Ein guter Tip:


    60. BONNER ORGELTRIDUUM


    Sonntag, 29. Mai 2011, 19.00 Uhr


    Zum Programm


    Pierre Pincemaille,
    Titularorganist an der Kathedrale in St. Denis ⇒


    etc......


    An der Oberlinger-Orgel in Bonn-Beuel:
    http://www.internationale-orgelkonzerte.de/
    geben sich alljährlich die besten Organist/inn/en Frankreichs und aus vielen anderen Ländern ein Stell-dich-ein! Das lohnt sich immer.
    Die Orgel ist recht wohlklingend!
    :hello: Niko


    P.S. Nicht erschrecken: vor dem Klangbeispiel auf der "Home"-Seite ist ein etwas freizügiger Werbevorspann 8) aber dann gehts richtig gut los :jubel:

    Manche werden sie schon kennen, die Mega-Hausorgel, die sich Jörg Glebe in Bochum hat bauen lassen. Der Generalspieltisch mit 4 Manualen und über hundert möglichen Registern, eine Sonderanfertigung von Orgelbauer Otto Heuss, steht bei Glebe im Wohnzimmer. Pfeifen hat die Orgel keine, aber zehn exzellente Aktivlautsprecher + Subwoofer, die vom "Hauptwerk"-Programm versorgt werden. Der Hochleistungs-PC, der alles steuert, steht übrigens rechts unten im Spieltischgehäuse.

    Zugegeben: zunächst war ich ja etwas skeptisch, ein Orgelspieltisch, der wie der Bauteil einer richtigen Orgel aussieht ... aber nur die Pforte zur Elektronik ist ?( ... die Hörbeispiele in ihrer Bandbreite sind aber wirklich prima und dass die Registrierung die samples großer Orgelbauer (s.u.) verwendet, ein echtes Leckerli!
    Für mich besonders schön, die zahlreichen Improvisationen.
    :) Gruß Niko


    Improvisation: Symphonie Francaise - Allegro ma non troppo


    Otto Maria Krämer is playing the Hauptwerk organ of Joerg Glebe in a live concert on the
    05.12.2009, using the sample set of the Cavaillé-Coll organ in
    Caen/France.

    ... nun ja, ich denke, da gilt der Satz:


    "wes Brot ich ess, ... :pfeif: "


    Die haben halt vermutlich diese Auswahl "bevorzugt" im "Sortiment". Aber dein Einwand mahnt zur Vorsicht ... werde also die genannten auch noch in die Vorauswahl einbeziehen.
    Stellte aber eben fest, das der Zoom H4 sehr wohl im Test ist und der Edirol schon im Testarchiv zu finden ist, dort aber wegen eines Grundrauschens kritisiert wird.
    Immerhin, ich kenne keine Seite die das gründlicher angeht.
    LG
    Niko

    Gebt einfach mal den link: http://www.audiotranskription.de/vergleichstest-orgel ein. :thumbsup:
    Dann seid ihr auf der Seite einer engagierten, kleinen Firma, die ausführliche Tests mit verschiedenen Geräten gemacht haben.
    Ich suchte immer den Kauftip für einen guten Rekorder, um stimmige Orgelaufnahmen machen zu können. Hier wurde ich fündig.


    Ihr werdet staunen, wie unterschiedlich die Rekorder auf dieser Seite die diversen Aufnahmesituatonen meistern (oder eben nicht :cursing: ). Um die Klangunterschiede zu hören, solltet ihr aber gute PC-Lautsprecher oder einen Kopfhörer verwenden.


    Ich werde mir wohl den TASCAM DR-2d besorgen. Sein Klangbild überzeugte mich und er ist nur halb so teuer wie der Sony PCM M10, der mir einfach perfekt erscheint. Leider scheint der TASCAM ein "Stromfresser" X( zu sein ... aber es gibt ja gute Accus.


    Aber hört selbst!


    Liebe Grüße


    :hello: Niko

    :yes: Tja, liebe HIFI-Freunde des Forums,
    da staunte ich vor einer Woche nicht schlecht: nachdem in meinem kleinen Dörfchen nun endlich auch ein 16.000-DSL-Zugang liegt :jubel: , entdeckte ich beim Anschluss meines Sony-TV an meinen WLAN-Zugang, das Logo der Berliner. Dort sind eine Vielzahl der Online-Konzerten, schon über 70, in bester HD-Qualität abrufbar und auch der Ton, den man in vielen Trailer-Beispielen testen kann, klingt umwerfend gut ... obwohl es sich um ein komprimiertes Format handelt.


    "Analogos" unter euch, hier in dieser "Ecke" von Tamino, werden jetzt vielleicht die Haare zu Berge stehen :cursing: und der Eine oder die Andere wird sagen: `Pfui, Teufelszeugs :thumbdown: ´ ... aber glaubt mir, wenn ihr das hier hören + sehen würdet, ihr würdet meine Aufregung verstehen. Bin drauf und dran, mich anzumelden.


    Zum Jahresabopreis von 149 Teuronen hat man freien Zugang zu allen Bereichen und kann dann auch bei den Livestreams von ca. 30 neuen Konzerten online teilnehmen. Aber das stattliche Magazin ist viel interessanter.


    Übrigens: Dank der Kooperation von Sony und den B.Ph. hat mein TV schon einen Zugangscode implantiert, den ich zur Anmeldung dann angeben muss.
    :rolleyes:
    Wer von euch hat, das ist hier meine Frage, schon Erfahrungen mit diesem Weg der Konzertübertragung gesammelt. Konnte im Forum unter diversen Sucheingaben dazu nichts finden.


    Wer jetzt zum ersten Mal davon erfährt, google einfach mal unter Berliner Philharmoniker, dort dann "Digital Konzert Hall".



    Bin gespannt, was ihr dazu so mitzuteilen habt!


    Herzlich
    :hello: Niko


    Liebe Jazzer unter den Taminos,
    ihr werdet mir hoffentlich nicht böse sein, wenn ich hier meine eigene, eben verfasste Rezension aus amazon noch einmal für euch wiedergebe:


    Bis vor einer Woche hatte ich noch nichts von diesem jungen Talent aus Montreal gehört. Dann stolperte ich zufällig über eine Auskopplung ihrer 2010-DVD auf "youtube", dieser 1994 geborenen Pop- und Jazzsängerin (übrigens im Aufnahmejahr noch Schülerin der 10. Klasse).
    Wer hier in Deutschland langsam die Nase voll hat von sogenannten "Supertalenten", der möge sich bitte einmal diese "youtube"-Aufnahmen anklicken oder diese DVD anschauen.
    Verblüffend: da ist ein junges Mädchen, wenn man Nikki sprechen hört ... und dann diese schier unglaubliche Performance und Bühnenpäsenz, wenn sie einige der größten Klassiker der Musikgeschichte mit Einfühlung und einer unglaublichen Power darbietet.
    Mit 16 steht sie erst am Anfang aber sie singt fast schon auf gleichem Niveau der großen "Alten" des Jazz! Nikki schafft auf dieser DVD in 22(!) aufgenommen Titeln eine tolle, emotional überspringende Atmosspäre, der man sich auch daheim nicht entziehen kann.
    Das gute Orchester, eine gelungene 5.1 Ton- und Bildqualität machen für mich diese Aufnahme zu einem absoluten Glücksfall.
    :thumbsup: Daumen hoch!


    Meine Prognose: von Nikki Yanowsky werden wir gewiss noch hören.


    Bin gespannt, wer von euch sie schon kennt und was ihr denkt!


    Es grüßt euch aus dem tiefverschneiten Rheinland


    :hello: Niko

    ... neulich die Orgelstücke, nun noch diese wundervolle Entdeckung:




    vor allem :jubel: die Sonate für Solo Cello, Op.8!


    Wenn ich mal nicht schlafen kann :faint: - kommt zum Glück nicht so oft vor - höre ich gelegentlich Deutschlandfunk-Klassik-Radio.
    Als ich oben genanntes Stück hörte, wurde ich fataler Weise zunehmend wacher, notierte mir den Komponisten ...

    et voilà ... da ist sie nun bei mir, in einer sehr (!) schönen und wohlfeilen Naxos-Aufnahme.
    Cellofreunde, hört sie euch an! :yes:
    Es spielt nur ein Cello ... aber man hält es teilweise nicht für möglich, dass einem Instrument diese Klänge zu entlocken sind. :jubel:


    Kenner bitte ich, mir noch virtuosere Einspielungen dieses Stückes zu nennen.


    LG :hello:Niko

    Erst am Sonntag zufällig im Deuschlandfunk gehört, seit eben in meinem CD-Spieler:


    Zoltan Kodaly - The Complete Organ Music - Hans Fagius




    Zugegeben: nicht sehr umfangreich (48´13), manchmal vertraut aber eben ganz Kodaly: hin und wieder auch überraschend.
    Immer schön anzuhören, mit einer sehr guten 2-Kanal-Analogaufnahme, voll Wärme, Dynamik und Kraft der Klangfarben!
    Ein Tip!


    :hello:Niko


    P.S. Anspieltip: Nr.12 Epigrammák III

    ;)
    1. Mit dem Alter nimmt unsere Hörschulung/-erfahrung zu, unsere Hörfähigkeit nimmt ab! Bei mir: mit 18 hörte ich getestete 19650 HZ … heute nur noch 11900 HZ! ;(
    Fazit: unsere Hörbedürfnisse werden sich mit zunehmendem Alter deutlich verändern … und DAS IDEAL kann es nicht geben!


    2. Nur ein Beispiel: Verstärker der 1000,-€ Klasse bleiben im Hinblick auf den Materialeinsatz immer ein Kompromiss. Z.B. „dynamisches Übersprechen“ und eine ordentliche „Kanaltrennung“ lassen sich eben nur mit zwei getrennten Verstärkerzügen oder mit guten Monoblöcken vermeiden/bzw. erreichen.
    Fazit: der Gewinn an KLANG steigt zwar nicht proportional mit dem Preis – eher das Gegenteil X( ist bekanntlich der Regelfall - … aber er steigt! Und das trotz älter werdender Ohren hörbar.
    Es liegt halt an meinen Ansprüchen und meiner Bereitschaft, mich zu informieren, zu suchen, zu selektieren … und – vielleicht - an anderer Stelle zu verzichten. Es gilt aber eben auch: das Suchen, sich informieren und vergleichen kann dabei durchaus viel, viel Geld sparen! :pfeif:


    3. Der Traum vom akustisch optimierten Abhörraum – keine parallelen Wände/Boden-Decke/ausgewogene Bedämpfung – wird für die meisten ein Traum bleiben, dito: ein eigenes Haus, dito: ein einsames Leben, ohne einer/m, dem Musikhobby vollständig zugeneigten, Partner/in.
    (Fazit für mich persönlich: zwei der Faktoren entfallen für mich, aufgrund z.Z. konsequent getrennter Wohnbereiche :stumm: und einem eigenen Häuschen, mit schalldichten Fenstern. :yes:)


    :hello:Niko

    Zitat

    von titian
    Ich sehe meine Anlage ähnlich wie das eigene Instrument (in meinem Fall die Geige). Da versuche ich einen schönen Ton rauszukriegen aber meine Geige muss es auch erlauben können. Da wird nichts am Frequenzgang verändert (die Noten sind genau die Gleiche) aber es klingt trotzdem anders, viel angenehmer für mich und die Gäste.


    Titian, verstehe ich dich richtig, wenn ich sage: Aufgabe einer "guten" Anlage muss doch wohl sein, Perlman von der Mutter und eine Guarneri von einer Amati zu unterscheiden!?


    +


    Und JR, zu deinem Einwand:

    Zitat

    Leider geht aus dem Bericht nicht hervor, ob ernsthafte Musik gehört wurde. Wenn "Stimmen und Gitarren" (also mutmaßlich so ein fades High-Ender-Gedudel mit Frauenstimmen und Gitarrengeklimper) schon "zu groß" wirken, was war denn mit mit komplexer, vielstimmiger Musik unterschiedlicher Klangerzeuger, etwa einem Stück aus Bachs h-moll-Messe oder einer Sinfonie von Bruckner oder Mahler?

    :angry:


    Du vermutest richtig, denn ich habe im Frühjahr einer solchen "highend-Vorführung" in Bonn beigewohnt und war wenig erfreut! :kotz: Solche Veranstaltungen finde ich sehr fragwürdig und werde sie mir künftig ersparen.
    Wollte euch auch nur einen Blick auf die Anlage ermöglichen, die ich unter ganz (!) anderen Bedingungen hören durfte! Über Stunden und mit - fast - jeder Art von Musik.
    Der Weg über ausgesucht gute Fachhändler oder über die Hörprobe bei andere "Freaks" (wie uns vielleicht :wacky:) in der Vorführung daheim, scheint mir unerlässlich.
    +

    Zitat

    JR:
    Mega-MaXXX 3 wird dann ebenfalls als "viel, viel besser" vorgestellt und alle stimmen zu (tuff-täh - tuff-täh- ....


    Klar wird es so kommen ... aber wir wollen ja hier auf dem Teppich bleiben und sehen, ob Alfreds "Preisvorgabe" wirklich tragfähig ist.
    Ich meine: JA :yes:


    :hello:Niko

    In dem von mir eingefügten Beitrag zu der Superanlage zeigt das Statement des Autors "Marc", wie wichtig der Abhörraum ist. Was er negativ beschreibt, konnte ich in dem schalloptimierten Raum der Redaktion - einige Zeit nach der highend-Präsentation - nicht feststellen.


    Zitat

    von Holger:
    "Ein Bekannter von mir hat sich eine Anlage im Wert von rund 10.000 €uro angeschafft. Voller Erwartungen habe ich mir das ganze angesehen und natürlich angehört. Doch die Raumakustik hat mich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht."


    Genau das ist eben eines der vielen Probleme: Geld allein "macht" noch nicht den guten Klang! :yes:


    :hello:

    ... und das Geld spielt schon auch eine Rolle. Aber der Reihe nach.


    Zunächst, ich freue mich über diese interessante Fragestellung, Alfred! :yes: Das verspricht spannende Diskussionen.
    Einiges Wichtige ist ja auch schon eingebracht worden: die Raumakustik, die Schulung des Zuhörers ...

    6.000-10.000€ sind sicher eine ausreichende Summe um eine sehr gute, high-end´ige Anlage aufzubauen, mit der man das größte Spektrum der Musik zufriedenstellend reproduzierenn kann.
    Als ich die Soulution/Wilson-Testanlage in einem schalloptimierten Abhörraum einer HiFi-Zeitschrift im Wert von mehr als 170.000€ :pfeif: gugst du hier: ausgiebig hören durfte, wurde mir schnell klar, dass man die Grenzen immer noch weiter verschieben kann ... aber - wie schon an anderer Stelle ausgeführt - kommt man hier schon fast in "irrsinnige", dem Normalo unerreichbare €$-Regionen. Trotzdem: was ich damals zu hören bekam, war unzweifelhaft das, was die Tontechniker in die "Konserven" hineingesteckt hatten. Und damit wurde im Sinne der Ausgangsfrage von Alfred, die Definition des "Machbaren" wieder einmal klar nach oben gerückt! :yes:
    Nach meiner Rückkehr wagte ich zunächst nicht, meine Anlage in Betrieb zu nehmen. :untertauch: Doch dann ... war mein persönlicher Gewinn, mein "Lerneffekt", dass ich etwas an meinen Endstufen verändern musste. Hatte mich lange Jahre mit 2 recht guten Rotel 980 begnügt, die sogar meine Elektrostaten gut antrieben aber es immer immer auch an Wärme und Raum fehlen ließen. Das führte zm Kauf der neuen Vincent-Monos 995, die - bezahlbar, zum Sommerpreis von 2300€ - mir nun ein unerhörtes Hörvergügen schenken! Will sagen: es braucht Geld, gute, geschulte Ohren und einen guten Raum.


    Vor allem aber :boese2:: gute TONTECHNIKER, die auch ein gutes - und teures :pfeif:- Equipment und gute Ohren haben, um das, was Musiker leisten, angemessen einzufangen.


    Alle Faktoren zusammen müssen stimmen! :yes:


    Wichtig wäre aus meiner Sicht zu hinterfragen, was wir hier unter high-end Wiedergabe verstehen!?
    Ist es die Neutralität eines Lautsprechers? Ist es sein Dynamik- oder Grenzfrequenzumfang? Ist es die Dynamik, mit der die Elektronik die Bits oder Schwingungen weiterleitet? Ist es die realistische Raumdarstellung, also aufgefächert nach Breite, Tiefe und evtl. sogar realistische Höhe? Ist es die Aura der Stimmen und Instrumente, die sich plötzlich in meinem Abhörraum=Wohnzimmer manifestiert? ...


    :hello:Niko

    :untertauch: hab gerade mal ´reingehört in deinen :beatnik:"Tip", lieber Laurenz ... also: meine kids in der Schule fahren ja voll d´rauf ab, wie man so schön sagt, vor allem da, wo´s dann nicht mehr so ganz "jugendfrei" klingt! :angry:
    ....
    Man kann ja zum "Fest der Feste" stehen wie man will, sollte sicher auch mal ne kritische Haltung einnehmen ...
    :no:
    ... aber: ein Rapper gehört - meiner Ansicht nach - nicht hier in den Jazzkeller!


    Auch wenn in einem Bewertungsforum mit 5Sterne-Wertung steht:

    Zitat

    Von EMINEM "SIMPSON" - "weihnachtssong von sido is n geiler rapsong . der song is witzig und lustig. hab irgendwo gelesen komponist von dem lied ist b-tight. b-tight is auch cool. zu weinachten is der song bestimmt lustig"


    :motz:Es leben die Rechtschreibreform, die Pisastudie ... und alle frustrierten LehrerInnen, denen das SMS-Deutsch und der 80 bis 106-Worte - Wortschatz unserer Jugend, die nach "neuen Vorbildern" :kotz: sucht, auf den Zeiger geht!
    Tja ...... und etwas Trost den armen MusiklehrerInnen, die mit dem "alten Kram"

    Zitat

    Was ist dagegen schon ein Bach, Pachelbel oder Händel?!


    keinen Rapper-Jugendlichen mehr beeindrucken können.


    :boese2: ... in diesem Sinne: "Merry X-Mas" :baeh01: Sorry :jubel:


    Niko :hello:

    :angel: ... hole ich auch meine Weihnachtsjazzscheiben aus der unteren Abteilung hervor.
    Darum, schnell noch vor dem Fest, 3 Tips von mir:
    relaxter "smooth jazz"



    Ein sehr schöner Sax-Sound und schöne, jazzige Interpretationen.


    +



    Sehr speziell und für manche Ohren ungewohnt ... aber "lecker" :yes:


    +


    mein Allzeitklassiker, der den ganzen Winter über passt:



    Tolle Qualität der Aufnahme, schöne Stücke! Die Scheibe hört man immer wieder gern. :yes:


    Euch allen hier: schöne, erholsame Feiertage 2009/10
    wünscht

    Niko :hello:

    gehört für mich zum Musikempfinden dazu, Florian.
    Hatte in meiner Studentenzeit einen wundervollen "Micro Seiki" (Elektrostatischer Kopfhörer und damals das non+ultra). Der hat mir viel Spaß gemacht ... aber immer bedauerte ich den fehlenden Körperschall. Ich denke, wir nehmen Musik auch über andere Sinneswege auf. Grad am Sonntag hatte ich das Vergnügen hier in der Nähe das wundervolle Weihnachtsoratorium zu hören: "Jauchzet frohlocket ...!" :angel: Die Pauken, die Solotrompete, das Cembalo ... einfach Klasse ... und eben auch als Ganzkörpererfahrung! Das Cembalo geht doch so richtig erst über die "Körpermembran" in unser Empfinden.
    Der "Aufwand" (s.o. :pfeif:) - z.B. Subwoofer - kann das Erleben dann eben auch in mein Häuschen holen ... und so kann ich "Konzerte" immer öfter und in den verschiedensten Aufführungsräumen erleben und nachspüren.
    Und: wenn du jetzt mal Flüge nach New York, London, Berlin, Wien, Mailand ...etc. hinzurechnest, wird das mit deiner Rechnung oben bald sehr eng :yes:


    :hello:Niko

    =)zunächst Florian: das klingt ja nun ganz "versöhnlich" und führt uns auf die sachliche Ebene!
    Habe mir vor 10 Jahren mal einen schlichten SONY-Henkelmann gekauft (135,-DM) den ich bis heute in Ehren halte. Das Ding hat, gerade bei Klassik solch herausragende Fähigkeiten, dass eine Musiklehrerin aus dem Staunen nicht heraus fand ... und nur noch von Fall zu Fall sagte: `Will ich auch haben!´ :angry:


    Guter Klang, dass ist mir als Boxen-Selbstbauer auch bekannt, ist nicht nur eine Sache der investierten "Kohle" sondern, man sollte sich immer auf die Ohren verlassen.
    Leider, eine Binsenweisheit, steigt der Material und Planungsaufwand nun mal nicht proportional zum output oder anders gesagt: Soulution in der Schweiz, mit Ministückzahlen, müssen anders kalkulieren als Hersteller mit X hoch 10 Stückzahlen. Die Kleinen können eben nur durch Qualität überzeugen!
    Und die kostet manchmal - zu(?) :boese2: - viel, wenn ich dann Gegenwerte und -rechnungen aufstelle. Ein Haus zum Preis einer Anlage ... ja, da kann man ins Grübeln kommen. Übrigens: mein alter, total sanierungsbedürftiger Kasten hier im Rheinland, mit Minigrundstück hat schon "nackt" das 4fache von den genannten `Villen´ in Meck-Pomm gekostet ... ! :no: Alles ist eben relativ.


    Schlage zur Güte vor:
    Man sollte nach seinen Möglichkeiten und Vorlieben entscheiden ... und wie die Rheinländer hier so schön sagen. "mer muss och günne künne!" und "jeder Jeck öss anders!" :pfeif:


    Liebe Grüße


    Niko :hello:


    ... und in der nächsten Runde könnten wir uns ja mal über den Stromverbrauch "unterhalten", wenn ich gelegentlich auf Class A - Betrieb mit jeweils 370 W Ruhestrom schalte :kotz: :baeh01: :no: