Beiträge von momo

    Hallo klingsor,
    ich habe leider nur eine Aufnahme der ersten Sinfonie. Es handelt sich um eine Einspielung des Orchestre National de l'ORTF unter Jean Martinon. Auf den zwei Cd's befinden sich alle fünf Sinfonien Saint-Saens', die, nur mal so nebenbei, eigentlich alle in das Zeitraster passen... =)
    Um diese CD bekommen, musste ich aber auch erst nach Frankreich fahren, wo ich dann eher per Zufall auf sie gestoßen bin...


    Mit lieben Grüßen,
    momo

    Genau 1850 entstand Camille Saint-Saens erste Sinfonie in a-Moll, die er mit nur 15 Jahren geschrieben hat. (Seine vorangegangene Sinfonie in B-Dur, die er zwei Jahre zuvor komponierte, die aber ein Fragment blieb und meines Wissens nie aufgenommen wurde, passt dann leider auch nicht mehr in den zeitlichen Rahmen... :rolleyes: )
    Die Instrumentation des Werkes ist erstaunlich transparent trotz vieler Bässe, schöne Melodien werden verarbeitet, in der Partitur steht keine Note zuviel.
    Obwohl Einflüsse von Schubert, Mendelssohn, aber auch Mozart und Beethoven nicht zu übersehen sind, handelt es sich um eine ganz eigenständige Sinfonie, die nicht nur eine bloße Schulaufgabe ist.
    Noch schnell die Sätze:
    I Poco adagio - Allegro vivace
    II Andantino
    III Scherzo vivace
    IV Finale: Allegro molto - Presto


    Die Sätze sind von einer ungeheuren Dynamik und Frische. Meine höchsten Empfehlungen für dieses Werk!
    Mit lieben Grüßen,
    momo


    ps: bevor ich's vergesse, die Sinfonie dauert nur etwa 25 Minuten

    @ Uwe Schoof: Ich habe das Problem, dass mein Werkvorschlag nicht angenommen wird... Das PN-dingsbums funktioniert nicht, so wie ich will... :( Was kann ich machen, um dir trotzdem meinen Vorschlag zu geben?
    mit lieben Grüßen,
    momo

    Hallo ihr,
    zu meinen Lieblings“oratorien“ zählt zum Beispiel schon mal die Matthäuspassion von Bach – am besten in der DDR-Aufnahme der Gebrüder Mauersberger mit dem Kreuz- und dem Thomanerchor! Die beste Aufnahme, die ich kenne, und die für mich erst mal referenzwürdig bleibt. Aber, um ehrlich zu sein, ist es die Johannespassion, die ich noch schöner finde…
    Der Messias ist auch ganz schön, obwohl ich ihn manchmal lieber etwas kürzer hätte. Und dann möchte ich noch die Sinfonie-Kantate „Lobgesang“ op. 52 von Mendelssohn Bartholdy erwähnen. Das Werk habe ich zum ersten Mal vor zwei Jahren gesungen. Es war herrlich! Okay, das Vorspiel des Orchesters dauert 30 Minuten (oder 20, wenn man Masur heißt und da durchhetzt…). Der absolute Höhepunkt ist nach der Tenorarie das Sopransolo „Die Nacht ist vergangen, vergangen“ und der darauf folgende Chor. Erst die Männer vierstimmig, dann die Frauen und dann… dann… ist es einfach nur noch Musik, die dich umhaut!
    Mit lieben Grüßen,
    momo

    Hallo kleinershredder,
    ich hab jetzt mal versucht, die Fuge zu spielen - zwei Problemchen tun sich da auf: gegen Ende der Orgelpunkt auf dem ContraH, den man wohl auf keiner Orgel spielen kann. Bach verwendet in seiner Piece d'Orgue auch einmal diese Note, aber ich habe bis jetzt keine Orgel gesehen, die tiefer als zum Großen C ging - also muss man den Orgelpunkt entweder eine Oktave nach oben verschieben oder - wenn man 'ne große Orgel hätte :rolleyes: - mit einem 32' registrieren.
    Die Fuge ist außerdem fingertechnisch etwas hinterhältig (nimm das jetzt nicht als böse gemeint hin, ja?)... Gerade die erste und zweite Stimme zu spielen ist an manchen Stellen meiner Meinung nach nicht einmal zu spielen, wenn man von Manual zu Manual springt und die Stimmen immer mal wieder in den Händen wechselt.
    Ansonsten finde ich das Thema wirlich reizvoll. Schreib bitte wieder mal was, ja?
    Na dann, mit lieben Grüßen,
    momo


    ps: falls du sonst noch fragen hast, steh ich dir gerne zur verfügung :hello:

    Hallo ihr, ich bin ja echt froh, dass es diesen Thread gibt!
    Ich möchte mal auf die drei letzen Werke Saint-Saëns' hinweisen: die dreisätzigen Sonaten für Klavier und Klarinette (op. 166), für Klavier und Klarinette (op. 167) und für Klavier und Fagott (op. 168 ). Eine vierte Sonate für Englischhorn und Klavier sollte folgen. saint-Saëns selbst sagte vor seinem Tod: "Ich verwende meine letzte Kraft darauf, das Repertoire der sonst so vernachlässigten Instrumente zu erweitern."


    Die Sonaten sind von äußerster Klarheit, Präzision und Konzentration. Man kann sagen, dass keine Note zuviel auf dem Papier steht. Das jeweilige Holzblasinstrument wird mit all seinen Möglichkeiten gezeigt, während das Klavier wirklich nur eine begleitende Funktion hat und nicht irgendwie mit dem Holzbläser gleichgestellt ist.
    Ich kann euch diese Werke wirklich nur empfehlen: Die Sonate für Oboe ist wirklich ein Schmuckstück, die für Fagott habe ich selbst schon begleiten dürfen und fand sie einfach nur schön und zur Klarinettensonate möchte ich noch ein Zitat von Michael Stegemann bringen (er hat sich intenisv mit Saint-Saëns beschäftigt):


    "das Adagio der Klarinettensonate - eine dunkle es-Moll-Sarabande im 3/2-Takt - ist eines der ergreifendsten Stücke, die Saint-Saëns je geschrieben hat: ein Schwanengesang, wie er schöner und inniger nicht denkbar ist."


    Eine CD - die muss ich mir erstmal selbst kaufen, da ich nur die Oboensonate auf CD hab, von der Klarinettensonate den 2. Satz und von der Fagottsonate die Noten (hab aber trotzdem alle schon mal gehört :D ) - gibt's aber, naja, wo auch sonst, bei jpc für 10, 49.




    Oboensonate op. 166;Fagottsonate op. 168;Klarinettensonate
    op. 167;Romanze für Horn & Klavier op. 36;
    Cavatine für Tenorposaune op. 114
    +Gounod: Petite Symphonie für 9 Bläser
    +Indy: Danses für 7 Bläser
    Octuor Maurice Bourgue

    Hallo SMOB.
    "Und übrigens, ganz ehrlich, wer außer Bach sollte den die Fähigkeiten besessen haben, um die d-moll Toccata und Fuge zu schreiben?"
    Ich misch mich ungern in eure Unterhaltung ein, aber ... naja, um ehrlich zu sein, möchte ich zu der Toccata und Fuge d-Moll doch mal meinen Senf dazugeben... :hello:
    Die "Chronische" ist nun echt ein Werk von Bach, das ganz deutlich kompositorische Schwächen aufzeigt (wenn es dich interessiert, kannst du ja mal im Orgelforum nachsehen - da gibt es einen Thread zu dem Stück)... Es ist als Klangfänger nach wie vor gültig, aber ein Stück, das im Gegensatz zu Bachs anderen Orgelwerken einfach echt viel zu seicht ist.
    Nur ein kleines Beispiel, das echt viel origineller und deutlich virtuoser angelegt ist und das ich dir echt empfehlen würde (ich spiel’s zur Zeit selber): BWV 572, Fantasie in G-Dur (Piece d'Orgue)!!!
    Ich zitiere mal schnell noch Wolfgang Stockmeier (aus dem Booklet zum eingespielten Gesamtwerk Bachs):
    „Die Fantasie ist eine Auseinandersetzung mit französischen Stilelementen, die gleichwohl in der gesamten französischen Orgel- und Cembalomusik nirgendwo eine auch nur annähernd geniale Ausprägung gefunden haben wie bei dem jugendlichen Bach.“
    Bach greift hier zu harmonischen und formalen Wendungen, die alles sind, nur nicht Barock!
    Ach, eines noch: "Jesu bleibet meine Freude" - meinst du das aus dieser Kantate namens... mist, jetzt fällt mir der Name nicht ein... irgendwas wie "Herz und Mund und... und Leben"?
    Bis bald, momo

    Hallo!
    Ok, ich sag erstmal was zu meinen CD's und dann was zum eigentlichen Thema des Threads...
    Ich habe mir in letzter Zeit bisschen was aufgebaut - als Schüler sind mir dann ja schon finanzielle Grenzen gesetzt :rolleyes: ...
    Da wären das Gesamtwerk von
    BACH, eingespielt von Wolfgang Stockmeier (nett zum Kennenlernen, aber mir kommt das eher wie Werbung für den Orgelbau Kreienbrink vor - man muss ja nicht alles an einer Art von Orgel spielen)
    FRANCK, in der umstrittenen Version von Jean Guillou, die ich aber sehr mag
    ALAIN, aufgenommen mit Eric Lebrun (die zwei CD's habe ich erst seit kurzem, kenne also längst noch nicht alles)
    DISTLER, mit Arno Schönstedt - das Booklet lässt für den Preis zu wünschen übrig und die Orgeln klingen so, als ob sie schon länger keinen Orgelbauer mehr gesehen hätten
    von HINDEMITH die Sonaten, die ich zwar als gut eingespielt betrachte, bei denen ich aber das Problem habe, dass ich noch keinen Zugang zu ihnen finden kann - vielleicht kann mir da jemand helfen??? ?(
    SAINT-SAENS von Stefan Johannes Bleicher (gut zum Kennenlernen, aber auch hier kann ich mich mit den Orgeln gar nicht anfreunden, obwohl er auf eine sehr getreue Wiedergabe der Werke geachtet hat - ein Kompromiss wäre die Aufnahme von Robert Delcamp)
    und die Orgelkonzerte von HÄNDEL mit Christian Schmitt an der Orgel - find ich echt richtig gut!
    Mehr CD's habe ich noch nicht - wie gesagt, das liebe Geld...
    Aber trotz der CD's muss ich sagen, dass die Orgel nun mal glücklicherweise in ihrer ganzen komplexen Schönheit nicht vollkommen befriedigend aufgenommen werden kann. Ich meine, einen 32' (sowieso mein Lieblingsregister) muss man fühlen, fühlen wie alles vibiert, wie sich der Ton durch einen großen gotischen Dom schiebt und diesen ganz ausfüllt; eine richtig schöne Zunge wie ein Krummhorn 8' oder eine Trompete 8' klingt auf einer Aufnahme ganz anders und das sanfte Vibrieren eines Zartbass 16' bietet einem keine CD. Oder die Kombination aus Holzprinzipal 8' und Schwebung 8' und 4' im II. Manual an "meiner" Orgel in der Afrakirche in Meißen (pneum. Orgel) bietet so eine herrliche meditative Stimmung, die man einfach nicht im Wohnzimmer per Hifi-Anlage genießen kann. Naja, ich red jetzt mal nicht weiter, sonst wird der Eintrag immer länger :D
    Orgelmusik ist sicher was für Liebhaber, um so mehr für die, die selbst Orgel spielen können (nicht falsch verstehen, ich will keinen aussschließen). Ich glaube, am besten trifft das Wesen des Orgelspiels ein Zitat von Charles-Marie Widor (ok, es ist bisschen pathetisch):
    "Orgel spielen heißt, einen mit dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren!"
    Bis bald, momo

    Ich habe jetzt schon in einigen Ländern an verschiedenen Orgeln gespielt, aber mein Lieblingsinstrument bleibt nach wie vor die Orgel des Halberstädter Domes. ich suche momentan noch nach einer Auflistung der Disposition. Etwas (es ist jetzt schon wieder über ein Jahr her, dass ich dort gespielt habe) habe ich noch im Gedächtnis. Die Orgel hat vier Manuale, etwa 80 Register und zwei 32' (<-- ich liebe diese Pfeifen ;-) ) außerdem eine Setzeranlage (der Spieltisch ist modernisiert). Was ich außerdem noch richtig schön fand - es gibt neben dem großen Spieltisch links und rechts jeweils noch ein kleines Manual mit je fünf Registern, die aber leider nicht mehr intakt sind, sodass man theoretisch mindestens zu viert ganz akzeptabel spielen könnte... :-)
    Der Klang der Orgel fügt sich hervorragend in den großen gotischen Dom ein. Wie gesagt, ich sehe noch mal nach, ob ich näheres finde.
    Ich habe damals Bach, Krebs und meinen geliebten Saint-Saens gespielt - trotz meines bescheidenen Könnens klang es einfach nur gut!
    Bis bald,
    momo

    "gespielt"??? haha... ich glaube, die lassen für die nächsten jahre keinen ran, der nicht mindestens a-kantor ist.
    Es ist ein schönes instrument, man merkt deutlich den kompromiss zwischen silbermann und cavaillé-coll, wie er für die straßburger orgelbauer lange zeit maßgeblich war. typisch französische und sehr schöne register sind dabei (flute harmonique, flute octaviante, plein jeu, etc.), dazu zwei schöne 32' (fagott und untersatz). insgesamt sind es vier manuale (ich weiß nicht - kennst du die disposition?).
    die akustik in der frauenkirche (george bähr als architekt) ist sehr schön, gerade die 32'-Pfeifen können sich wunderbar entfalten. ich kann dir ein konzert (wenn auch nur zum zuhören ;-) ) nur empfehlen. ich war am letzten sonnabend im eröffnungskonzert des bachzyklus' und war von akustik und orgel beeindruckt. auch das ensemble frauenkirche und der chor sind echt solide. dort kirchenmusiker zu sein, ist bestimmt ein traum.
    bis bald

    Hallo!
    Mein Lieblingslied ist ebenfalls von Schubert:
    "Gretchen am Spinnrade"
    Das Spinnrad ist in dem Klavierpart genial vertont. Das ganze Stück wirkt auf mich gleichzeitig sehr dynamisch und auch sehr ruhelos.

    Bis jetzt wurden sie leider nicht erwähnt, aber ich finde sie sehr schön: Die "Drei Motetten für Frauenchor und Orgel op. 39"!
    - Veni Domine
    - Laudate pueri
    - Surrexit pastor bonus
    Wir haben die ersten beiden Motetten im letzten Weihnachtskonzert gesungen. Sie sind recht einfach zu erlernen und klingen sehr schön.

    Hallo,
    ich wollte bei der Gelegenheit nur mal anmerken, dass ich es für totalen Quatsch halte, sich beim R an den Nationalsozialismus erinnert zu fühlen. Also, wenn's danach ginge, könnt ich mich gleich verbuddeln. Als ich klein war, konnte ich das R überhaupt nicht aussprechen, hab stattdessen immer das H genommen :rolleyes: Mittlerweile kann ich's aber ob ich will oder nicht, es rollt einfach manchmal zu viel. Meine Gesangslehrerin hat mir schon ab und zu gesagt, dass ich wie eine Aufnahme aus den 20ern klinge. Aber es wird besser :yes: ...
    Tschüss, momo

    Hallo!
    Ich gebe zu, dass seine Orgelwerke sich nicht so in erster Linie durch wuchtigen Klang und ähnliches auszeichnen. Deswegen mögen viele Laien ihn nicht. Aber zumindest einige Werke sind die Beschäftigung wert.
    Die Noten habe ich bei http://www.notanorm. de gekauft - 6 Bände für insgesamt etwa 80 Euro (Der letzte enthält nur Bearbeitungen). Leider sind - verlegerisch echt ungeschickt - auch die ganzen kleinen eher "witzlosen" Kompositionen abgedruckt. Sowas, was man eigentlich für die Schublade komponiert.
    Ich bin zur Zeit am Prélude et Fugue op. 99/I. Das ist zwar für mich noch bisschen zu hoch, aber irgendjemand muss es ja spielen. =)
    Tschüss, momo

    Hallo ihr Taminoianer,
    da ich der Meinung bin, dass das Orgelwerk Saint-Saëns' heute total unterrepräsentiert ist und das rein gar nicht verdient hat :motz:
    (behaupte ich jetzt mal mit der Weisheit meiner ein, zwei Jahre Beschäftigung), möchte ich einfach mal eure Meinung zu seinen Orgelwerken hören oder euch zumindest versuchen, dafür zu interessieren.
    Seine Orgelwerke sind zwar in der Zeit der Romantik komponiert, jedoch sind die Stücke sehr rational und objektiv und ziemlich kunstfertig. Bisweilen merkt man die Beschäftigung Saint-Saëns' in seiner Jugend mit Bach und später auch Schubert - das hat wohl auch dafür gesorgt, dass er von den Einflüssen seiner Zeit, die um ihn herum so bestanden, "verschont" blieb.
    Seine Kompositionen sind deswegen "auf jedem Instrument adäquat zu interpretieren" (hat er selber gesagt; er war auch auf vielen Tourneen in ganz Europa und hat dabei wohl einige Orgeltypen kennengelernt) und sie sind nicht dem typischen französischen romantischen Orgelklang verhaftet. Er gibt zum Beispiel immer nur sehr allgemeine Hinweise zum Vortrag seiner Werke (was damals auch eher unüblich war), meist nur dynamische Zeichen.
    Gut, dann will ich mal seine bedeutendsten Orgelwerke auflisten:
    Trois Fantaisies o. op., op. 101, op. 157 (die beiden ersten sind klasse!)
    Trois Rhapsodies sur des cantiques bretons op. 7 (ganz niedlich, aber nicht soo aufsehenerrgend)
    Sept Improvisations op. 150 (teilweise meschugge, aber auf eine angenehme Art :D)
    Trois Préludes et Fugues op. 99 und Trois Préludes et Fugues op. 109
    --> die haben's dann wirklich in sich. Schönste Polyphonie und vor allem einfach nur Klanggenuss beim Spielen! (Naja, kann ich zumindest von den beiden sagen, die ich zur Zeit spiele :rolleyes: )
    Gut, dann verabschiede ich mich mal - und hoffe darauf, dass mir jemand antwortet!
    tschüss, momo

    Hallo,
    also... 10 Sinfonien schaffe ich einfach nicht, da kann ich mich ja gar nicht mehr entscheiden ?(
    also benenn ich nur mal meine Lieblingssinfonien:
    Da wäre an erster Stelle die SYMPHONIE AVEC ORGUE op. 78 von Camille Saint-Saens, dann die Sinfonie "AUS DER NEUEN WELT" von Dvorak und zum Schluss die UNVOLLENDETE von Schubert.


    Hab noch ne allgemeine Frage. ich bilde mir ein, ich hätte hier mal einen thread von saint-saens gefunden. gibt es den, oder spinne ich???

    Hallo,
    ich äußere mich dann auch mal zu meinem Lieblingsstück für Orgel... oder besser gesagt, den Orgelstücken.
    Ich finde die Präludien und Fugen opp. 99/I, 99/III, 109/III und die Erste Fantasie o. op. von Camille Saint-Saens einfach wunderbar. Er bricht aus der französischen Orgelromantik wunderbar aus, die Stücke sind wunderschön, erinnern an die Klassik (zumindest stelle ich mir so klassische Orgelmusik vor) und sind von einer ungeheuren Komplexität und Genialität. Ich spiele zur Zeit Präludium und Fuge op. 99/I und bin jedes Mal aufs Neue vom dem Klang beeindruckt.
    Eine Aufnahme kann ich leider nicht empfehlen, da es von den Orgelwerken Saint-Saens' nach meiner Information erst eine Gesamteinspielung von Stefan Johannes Bleicher gibt, die ich aber nicht so gut finde (ok, eigentlich sind es nur die Orgeln und manchmal vielleicht daraus resultierend die Registrierung, die mich nicht "vom Hocker reißen"), aber für die Fantasie kann ich die Einspielung von Imric Szabo empfehlen.
    Wer von euch kennt noch Orgelwerke von Saint-Saens? Mich würde mal euern Eindruck interessieren!