Beiträge von Parsif

    Hallo,


    ich finde die Diskussion um das Invasionsthema im ersten Satz sehr interessant.
    In der DDR wurde dieses Thema eindeutig den Deutschen zugeordnet.
    Es sollte die seelenlose,brutale Militärmaschinerie darstellen.
    So auch in dem offiziellen Musiklehrbuch in der Schule.


    Doch diese Interpretation erschien mir nie passend. Beim erneuten Hören
    bestätigten sich die Zweifel an dieser Interpretation .


    Man sieht, die Interpretation der Sinfonien ist spez. bei Schostakowitsch
    nie eindimensional.


    Gruß
    Rüdiger

    Hallo Peter,


    vielleicht kann ich da diese CD empfehlen:



    Dies ist die von J. Brahms bearbeitete
    Fassung mit 2 Klavieren statt Orchester
    aus dem Jahr 1869.
    Besetzung:
    Julie Cooper, Eamonn Dougan, Gary Cooper & Christopher
    Glynn, The Sixteen, Harry Christophers



    Eine sehr beeindruckende Aufnahme, wie ich finde. Sie steht in der Spannung der
    Orchesterversion nicht nach. Die Stimmen werden durchhörbarer.
    Da ich auch zur Zeit im Requiem Fieber bin und bei mir sehr oft die
    Orchesteraufnahme unter Herreweghe läuft, empfand ich obige Aufnahme als angenehme Ergänzung.

    Hallo !


    mich freut es ebenfalls sehr , hier einiges über Kurt Schwaen zu finden.
    Seit einiger Zeit interessiere ich mich auch für seine Musik.
    Besonders möchte das Klavierstück NOCTURNE LUGUBRE erwähnen,
    das auch auf CD erhältlich ist. Für den Komponisten war dieses Stück wohl
    mit eines seiner wichtigsten Werke.


    Erwähnen möchte ich auch noch, daß es auch eine DVD über Kurt Schwaen gibt.
    Es ist eine Dokumentation aus dem Jahre 2001. (Verlag Jochen Kraußer) .
    Für Interessenten ebenfalls empfehlenswert.

    Hallo,


    Ein hervorragendes Booklet findet sich auch wieder bei CPO und zwar beim
    Klavierkonzert von Pfitzner. Selten kann man so eine genaue und objektive
    Annäherung und Bewertung finden.


    Hallo,


    ich habe mir einige Ausschnitte aus dem Lichtzyklus angeschaut und war doch
    sehr beeindruckt wegen riesigen Originalität und Kreativität , die ich dabei empfunden habe. Ich hatte auch beim Stockhausen Verlag eine Anfrage gestellt,
    ob Licht auch auf DVD erscheinen wird. Die Antwort ist leider nein, da Stockhausen die Frage nach der Zukunft des Mediums DVD noch nicht entschieden sieht.


    Ich habe eine Frage :


    Was ist eigentlich unter einer Formelkomposition zu verstehen ?
    Ist diese Formel mehr mathematisch oder musikalisch/thematisch gemeint ?


    Wer kann etwas dazu sagen ?

    Hallo,


    im Oktober 2007 erscheint Mahlers Achte unter Boulez.
    Dann ist sein Mahler Zyklus vollendet. Ich hatte schon etwas Sorge, ob es überhaupt zu dieser Aufnahme kommt.



    Als Besetzung wird angegeben:


    Twyla Robinson / Erin Wall / Adriane Queiroz
    Michelle DeYoung / Simone Schröder
    Johan Botha / Hanno Müller-Brachmann / Robert Holl
    Chor der Deutschen Staatsoper Berlin / Rundfunkchor Berlin / Aurelius Sängerknaben Calw
    Staatskapelle Berlin / Pierre Boulez


    Darauf bin ich sehr gespannt.


    :hello:

    Diese Aufnahmen habe ich gestern sehr günstig im Laden bekommen:




    Nielsen Symphonien 1-6 unter Roshdestwensky
    Der erste Höreindruck sehr positiv.



    Ebenfalls spricht mich die neu erworbene Aufnahme der Klaviersonaten von G. Ustvolskaya (gespielt M. Hinterhäuser) an. (leider kein Cover vorhanden). Genau so fesselnd wie ihre Kammermusik und wieder dieser extrem starker Ausdruckswille.


    :hello:

    Hallo,


    Im Hifi-Laden hatte ich die Möglichkeit einen AKG K-500 mit einem Beyerdynamic DT880 zu vergleichen. Ich habe dieselbe Musik mit dem gleichen Kopfhörerverstärker gehört. Mein Eindruck war eine deutliche bessere Räumlichkeit
    zugunsten des Beyerdynamic Kopfhörers. Deshalb fiel meine Wahl auch eindeutig aus.
    Wie Alfred schon sagte, die Auswahl eines Kopfhörers ist eben extrem subjektiv.
    Den neuen AKG 701 kenne ich noch nicht.

    Hello,


    Ich plane demnächst auch die Anschaffung eines KHV Verstärkers, da mein
    Verstärker keinen KH Ausgang hat. Als Kopfhörer habe ich mich nach Vergleichshören zwischen AKG und Beyerdynamic für den Beyerdynamic DT 880
    entschieden. Meine Frage:
    Betreibt jemand einen Beyerdynamic DT880 mit einem KHV ?
    Wenn ja, mit welchem und wie sind die Erfahrungen?
    Spielen bei der Auswahl des KHV auch die Spezifikationen des CD-Players eine Rolle
    oder ist nur die Impedanz des Kopfhörer wichtig ?


    Vielleicht hat jemand Erfahrungen .

    Hallo,


    Nachdem einige Favoriten von mir auch bereits von genannt worden, möchte ich doch Daniel Barenboim erwähnen.


    Ich schätze ihn spez. wegen seinen Wagneraufnahmen:



    Ebenfalls gefällt mir seine Parsifalaufnahme:



    Besonders gut finde ich seine Sicht der Interpretation im Gegensatz zum Bombast der Wagneraufnahmen anderer .

    Für mich ist das Lesen des Librettos sehr zentral. Ich bin der Meinung,
    eine Oper erschließt sich erst durch die Kenntnis des Librettos.
    Dabei ist es erst einmal unwesentlich wie qualitätvoll der Text ist.
    Ich denke , um die Handlung einer Oper zu bewerten , ist des Libretto
    schon sehr wichtig. Weil hier auch Wagner angesprochen wurde, gerade er
    hat großen Wert auf seine Texte gelegt. Deshalb bin ich doch etwas erstaunt,
    daß dies für manche nicht so entscheidend ist.

    Gestern habe ich mir kurz entschlossen im Laden folgende Aufnahme zugelegt:




    Der Feuervogel;Pulcinella-Suite;Scherzo fantastique;
    Suiten Nr. 1 & 2 für kleines Orchester;Petruschka;Le Sacre
    du Printemps
    BBC SO, New York PO, Ensemble InterContemporain, Cleveland
    Orchestra, Boulez


    Der Sacre in dieser Aufnahme (1969) ist wirklich beeindruckend.


    Ich glaube, diese Aufnahmen von Boulez sind auch noch einmal klanglich
    verbessert worden.

    Um einen Trancezustand zu erreichen, muß die Musik m.E. höchst einfach strukturiert sein. Im Prinzip keine Melodie bzw. Rhythmus. Dies finde ich im klassischen Bereich eigentlich nicht.


    Es gibt da Beispiele im Abient-bereich (hier eigentlich OFF-Topic):



    Das ist Sufi-Trance Musik . EL-hadra von Klaus Wiese.


    Ein anderes Beispiel ist auch von Klaus Wiese ist "Mercurius".



    Dies ist eigentlich keine Musik mehr im eigentlichen Sinne, sondern mehr
    eine unstrukturierte Klangwolke.


    Ich muß sagen, ich mag diese Musik ganz gern. Es gibt auf diesem Gebiet natürlich auch sehr viel seichte Klänge, aber die obigen sind m.E. besser.

    Ja diesen Thread hatte ich mir auch schon gewünscht:


    bei mir sieht es so aus:


    9 - 4 - 2 - 6 - 5 - Lvde - 1 - 3 - 8 - 7


    10 (außer wertung)


    Die 9. ist für mich immer wieder der Gipfelpunkt. Vermag mich immer wieder in den Bann zu ziehen. Selten wurde so intensiv das Thema Tod beleuchtet.


    Die 4. steht bei mir sehr weit vorn, da ich dieses Doppelbödige der kindl. Phantasien mag.


    An der 2. mag ich spez. den 5. Satz, der das Hoffen und Bangen der Seelen vor
    dem Jüngsten Gericht überaus eindrucksvoll darstellt.


    Die 6. mit gewaltiger Wucht und nicht endenwollender Tragik.


    Die 5. überzeugt mich immer mit den ersten Sätzen. (der letzte nicht)


    Die 1. ist für mich mehr ein Frühwerk, aber mit einem genialen 3. Satz.

    Die 3. ist ein langer Koloß, zu dem ich nur langsam und erst spät Zugang gefunden habe hat aber auch seine Reize.


    Bei der 8. finde ich nur den ersten Teil sehr dynamisch und mitreißend.


    Die Nummer 7 verschließt sich mir völlig. Trotz mehrerer Versuche mit unterschiedlichen Interpretationen überhaupt keinen Zugang. Mir fehlt hier
    das inhalt. Konzept.


    Soweit auf die Schnelle.

    Bereits gestern gehört:


    Palestrina von Pfitzner in dieser wunderbaren Aufnahme:



    Eigentlich wollte ich nur den 1.Akt hören, doch dann habe ich doch alles wieder komplett gehört.


    Das Thema, eine Schaffenskrise des alternden Komponisten Palestrina und der
    Streit um die polyphone Kirchenmusik, ist wirklich alles andere als interessant
    für die Mehrzahl des heutigen Opernpublikums. Ich finde es schon bemerkenswert,
    so etwas als Thema für eine Oper zu nehmen. Aber Pfitzner hat sich vermutlich
    selbst in dieser Rolle des Palestrina gesehen und deshalb lag ihm der Stoff.

    Hallo,


    Gestern abend war bei mir WOZZECK Tag. Zuerst habe ich mir noch einmal genau
    mit Libretto die CD mit Boulez angehört.



    Der Zugang ist nicht ganz einfach. Erst nach konzentriertem Hören erkennt man
    den Wert der Musik und deren ungeheure Differenziertheit.
    Wenn man sich eingehört hat, wird sie ungemein packend.


    Danach habe ich mir gleich noch die szenische Umsetzung auf DVD angeschaut.
    Ich habe mich hierbei bewußt für diese Inszenierung entschieden:



    Die Bühnen ist zeitlos abstrakt gehalten. Es gibt ganz klare Formen und
    Farben , die die psych. Spannungen in Wozzeck sehr gut nachempfinden lassen. Mir gefällt die Inszenierung ausgezeichnet.


    Technisch hat die DVD leider nur eine PCM Tonspur (CD-Qualität). Also kein DTS.
    Aber trotzdem ist sie aus meiner Sicht zu empfehlen.

    Wie gerade beim DreiBuchstabenversand gesehen, erscheint demnächst ein
    neuer Lohengrin auf DVD.





    Siegfried Vogel, Peter Hofmann, Karan Armstrong, Leif Roar,
    Elizabeth Connell, Bernd Weikl, Orchester der Bayreuther
    Festspiele, Woldemar Nelsson


    Kennt jemand diese Aufnahme (1982 Bayreuth) bereits ?
    Kann jemand schon etwas dazu sagen ?
    Bisher waren ja die Aufnahmen es Lohengrin auf DVD nicht so überzeugend .

    Nach eurer Empfehlung im Wozzeck Thread habe ich kurzentschlossen
    mir diese Aufnahme unter Boulez zugelegt :






    Dabei hatte ich Glück diese Aufnahme im Geschäft noch zu erwischen,
    da diese eigentlich seit einem jahr nicht mehr lieferbar ist.

    Hallo,


    auch ich habe bei diesem tollen Sonderangebot der Mahlersymphonien
    zugeschlagen. Vielen Dank an Teleton für den Tip.
    Die Bestellung klappte gut. Aber die Lieferung dauerte ca. 3 Wochen.
    Da auch die Kontaktemailadresse nicht funktionierte, wurde ich ich dann
    doch etwas unruhig. Aber ein Anruf in Amsterdam konnte mich beruhigen, die Box kam dann doch noch prompt.


    Besonders finde ich auch die 4. und 5. Symphonie gelungen.
    Die 9. finde ich aber unter Abbado und den Berlinern besser.
    Chailly bevorzugt etwas langsamere Tempi und schwelgt mitunter in den
    Klängen. Alles eine ganz hervorragende Klangqualität.
    Ich bin aber noch nicht fertig mit Hören aller Symphonien. Aber auf jeden
    Fall eine Bereicherung.