Beiträge von hart

    Lieber moderato,
    das ist hervorragend geraten, denn der Name der Malerin stimmt, wie auf der CD-Rückseite deutlich zu sehen ist. Das Booklet umfasst 43 Seiten und bietet Liedtexte in englischer und deutscher Sprache sowie Informationen über die Sängerin und den Pianisten.
    Auf der letzten halben Seite des Büchleins ist unter der Überschrift
    CAROLINE HUNTER
    Artist at Crear 2005


    dieser Text in Englisch abgedruckt, der sich übersetzt etwa so liest:

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    1. »Für mich wird ein gutes Gemälde fast immer in einem stetigen Fluss konzentrierter Arbeit archiviert. Ich bin ruhig und völlig versunken, ohne wirklich an einen Endpunkt zu denken, sondern beobachte einfach jeden Aspekt des Gemäldes, während er sich entfaltet. Wenn es funktioniert, hat ein Gemälde, das aus einem solchen Prozess hervorgegangen ist, oft Zeitlosigkeit und Würde und insbesondere die Qualität einiger Musikstücke, bei denen man sich nicht vorstellen kann, dass irgendein Element anders sein könnte als es ist. Es ist absolut perfekt und man hat das Gefühl, dass es schon immer existiert hat – der Künstler hat es uns einfach offenbart.«


    Caroline Hunter wurde 1964 in Edinburgh geboren. Im Jahr 1968 zog die Familie nach Orkney, wo Caroliner bis 1982 lebte, als sie das Land verließ, um Kunstgeschichte an der Universität Aberdeen zu studieren. Nach einer Zeit als archäologische Feldarbeiterin kehrte sie nach Orkney zurück, um zum ersten Mal mit der Malerei zu beginnen. Ohne formale Ausbildung, mit einer wundervollen Freiheit in der Herangehensweise und einem ausgeprägten und ganz und gar originellen Sinn für Farben hatte sie 1994 ihre erste Einzelausstellung in Stromness und hat in der Malerei ihre Hauptbeschäftigung gefunden. Sie stellt regelmäßig in Crear und in der Mainhill Gallery sowie bei RSW, RSA und RGI in Schottland und bei John Martin in London aus. Sie lebt jetzt in Argyll.


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    Bei einem solchen Bild hat man wirklich kaum Anhaltspunkte - Respekt, Du hast die Dame gefunden, aber dabei die Bürde eines neuen Bilder-Rätsels eingehandelt ...

    Lieber moderato und andere Rätselfreunde,
    jetzt kommt aber etwas echt Schwieriges auf die Rätselrater zu, weil es sich hier offenbar um einen Bildausschnitt handelt, der nicht so leicht erkennbar ist, weil weder Gebäude noch Personen zu erkennen sind und es auch keinen Sinn macht in berühmten Museen danach zu suchen.


    Die Besonderheit ist, dass nicht - wie allgemein üblich - die Coverbild-Gestaltung in winziger 6-Punkt-Schrift irgendwo zu finden ist, sondern in normaler Schriftgröße relativ umfangreiche Details zur Cover-Gestaltung genannt werden.
    Vielleicht hat jemand eine gute Quelle, wenn nicht, könnte ich mit zielführenden Fakten etwas nachhelfen, interessant ist es allemal ...


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    Wer hat hier den Pinsel geschwungen?

    Artur Schnabel - * 17. April 1882 Kunzendorf (Galizien) - † 15. August 1951 Axenstein


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    Zum heutigen Todestag von Artur Schnabel


    Unter diesem Stein liegt eine Menge musikalischen Wirkens begraben; der Pianist Artur Schnabel, seine Ehefrau, die Konzertsängerin Therese Behr und beider Sohn, der Pianist Karl Ulrich Schnabel.
    Den größten Bekanntheitsgrad hat der Pianist und Komponist Artur Schnabel und auch das ertragreichste Schaffen, weshalb sein Lebensweg und sein Schaffen bei diesem Grabbesuch an seinem Todestag besondere Beachtung findet.


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    Der Geburtsort Kunzendorf in Galizien gehört heute zum südlichen Teil Polens und heißt Lipnik (Bielsko-Biala). Artur Schnabel beschrieb seinen Geburtsort als winzig, einen Ort mit nur einer Straße und ziemlich arm, als eine Art Vorort einer Kleinstadt, der zum österreichischen Teil Polens gehörte; die Eltern waren österreichische Staatsbürger jüdischen Glaubens, aber in der Glaubensausübung mäßig orthodox, wogegen die Großeltern strenggläubig waren.
    Artur war das jüngste von drei Kindern, zwei Schwestern waren vor ihm angekommen.
    Die Eltern siedelten in ein saubereres Viertel über; den armen und kleinbürgerlichen jüdischen Familien war es wichtig ihren Kindern den Aufstieg in bessere Lebensumstände zu ermöglichen. Als Artur sechs Jahre alt war, bekam seine Schwester Klavierunterricht. Während sich die ältere Schwester abmühte, schüttelte der kleine Knirps das aus dem Handgelenk; nun unterrichtete die Klavierlehrerin auch den Jungen und sah wachsenden Erfolg, was dazu führte, dass ihm auch von anderen Lehrern Unterricht erteilt wurde.


    In dieser Zeit bekam er seinen ersten Hauslehrer für allgemeinen Unterricht und wurde auch ein Jahr in Hebräisch unterrichtet, was jedoch keine Früchte trug. Als Artur sieben war hatte man beschlossen, dass er einem Professor Hans Schmitt in Wien vorspielen sollte, der am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde tätig und auch Verfasser von Übungsliteratur war. Als auch Professor Schmitt die Eignung zum Berufsmusiker feststellte, war Artur für die nächsten zwei Jahre dessen Schüler.


    Nun wurde der Knabe gutsituierten Leuten empfohlen, die sich für die Förderung junger Talente engagierten. Drei dieser reichen Familien unterstützten den heranwachsenden Pianisten während der folgenden acht Jahre. Bis zu seinem fünfzehnten Lebensjahr erhielt er monatliche Zuwendungen, die seine Mutter - und später er selbst - in ihren Büros abzuholen hatten.


    Aus welchen Gründen auch immer, erlagen die Schnabel-Eltern nicht der Versuchung mit ihrem Jungen eine Geldquelle zu erschließen und ein ›Wunderkind‹ aus ihm zu machen.
    Als Artur neun war bekam die Mutter einen Tipp, dass es besser wäre, den Jungen von einem anderen Lehrer unterrichten zu lassen, Professor Theodor Leschetizky wurde empfohlen.
    Nachdem der Junge dem Meister einiges aus seinem bisher erarbeiteten Repertoire vorgespielt hatte, legte Leschetizky den in der Vorwoche erschienenen Klavierauszug von »Cavalleria rusticana« auf, der vom Blatt zu spielen war - Artur Schnabel war als Schüler angenommen.
    Im ersten Jahr schaute Leschetizky nur mal gelegentlich vorbei; im Wesentlichen wurde Artur von Madame Essipoff, einer damals berühmten Klaviervirtuosin, unterrichtet.


    Bei Leschetizky herrschte internationale Atmosphäre, die Schüler kamen aus der ganzen Welt, die meisten aus den Vereinigten Staaten. Als sich nun Leschetizky selbst des jungen Mannes annahm, sagte er seinem Schüler die kurzen, etwas kryptischen Sätze:
    »Aus dir wird nie ein Pianist. Du bist ein Musiker.«


    Interessant ist auch, dass keiner der Lehrer von Artur Schnabel jemals ein Honorar für seinen Unterricht verlangte; es wurde stets vorausgesetzt, dass gratis unterrichtet wurde, das war einfach selbstverständlich.
    Artur war schon zehn, als jemand die Mutter darauf aufmerksam machte, dass es Schwierigkeiten geben könnte, wenn der Junge keine öffentliche Schule besucht; also wurde er an einem Gymnasium angemeldet, was irgendwie hingedeichselt wurde; nach einem Jahr gab es auch ein Zeugnis, das war´s dann aber auch schon mit der öffentlichen Schulbildung.
    Kinder- oder Schulfreunde hatte Artur praktisch nie, auch keine Spielsachen, wie bei Kindern normalerweise üblich und in der Rückschau fand Artur Schnabel, dass er eine schöne Kindheit erlebt und nichts vermisst hat. Der Freundeskreis beschränkte sich auf den Kreis der Leschetizky-Schüler.


    Zu erwähnen wäre noch der Kompositionsunterricht; als Lehrer hatte die Mutter keinen geringeren als Anton Bruckner ausgesucht. Hier konnten Mutter und Sohn aber nur durch den Türspalt sehen, dann brummte Bruckner: »Ich unterrichte keine Kinder« und schob die beiden hinaus.
    Die Funktion des Kompositions- und Theorielehrers übernahm nun ein Dr. Mandyczewski, der das Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde verwaltete, wodurch Schnabel Zugang zu Kostbarkeiten der Musikgeschichte hatte, aber auch zur Gegenwart, denn mitunter nahm der nun Dreizehnjährige an Wanderungen mit Brahms teil, der zum Freundeskreis von Mandyczewski, gehörte, aber musikalische Gemeinsamkeiten zwischen dem jungen Schnabel und Brahms ergaben sich nicht.


    Einen ernstzunehmenden Erfolg als Komponist hatte der Vierzehnjährige bei einem Kompositionswettbewerb innerhalb der Leschetizky-Schule, was sogar eine Verbindung zum Simrock-Verlag ergab und es folgten erste Gehversuche in Berlin als Schnabel mit dem Konzertagenten Hermann Wolff erste Engagements abschloss.
    In seinem ersten Berliner Jahr hatte er auch drei gut betuchte verheiratete Schülerinnen, die entsprechenden Familien entstammten und im Klavierspiel keine Anfängerinnen waren.
    Zudem begab er sich auf Tourneen, die ihn nach Norwegen und Ostpreußen brachten; das waren manchmal auch Städte mit eher dörflichem Charakter.
    So kamen in der damals ostpreußischen Stadt Rastenburg der Pianist Schnabel, der Geiger Franz Schörg und eine Sängerin zu einem Konzertabend zusammen.
    Die Zusammenarbeit mit der Sängerin - einem Fräulein Behr - dehnte der Pianist auf den privaten Bereich aus; ein Jahr darauf war man verlobt und fünf Jahre später verheiratet.
    Auf die Dauer von drei Jahrzehnten traten beide gemeinsam in Liederabenden auf, wobei die Altistin sich mit Schnabel damals schon für die Aufführung vollständiger Liederzyklen und komponistenbezogener Konzertprogramme einsetzte.


    Schon als Zwanzigjähriger wurde Schnabel mit Arthur Nikisch bekannt und als Solist mit den Berliner Philharmonikern sowie dem Gewandhausorchester Leipzig engagiert. Weil er bei seinem Debüt mit Orchester das zweite Klavierkonzert von Brahms spielte, galt Schnabel zunächst als Brahms-Spezialist.
    1904 spielte Schnabel auch in London bei der Royal Philharmonic Society unter Hans Richter. Auch noch im zaristischen Russland musizierte er, wobei sich die Einreise für ihn schwierig gestaltete, weil er Jude war.
    Artur Schnabel war auch 1905 in Berlin als Solist mit dabei als Richard Strauss das Philharmonische Orchester dirigierte, wobei das keine herkömmliche Aufführung war, denn es wurde damals darüber entschieden, wer zukünftig dieses Orchester leiten sollte, die Alternative war Felix Weingartner; Strauss erhielt schließlich die Position. Schnabel fand man dann auch in mancher Skatrunde mit Strauss, dies war die einzige Möglichkeit mit dem Komponisten in privaten Kontakt zu kommen.
    Schnabels Karriere entwickelte sich rasch, so dass er sich für später sehr berühmt gewordene Musiker wie zum Beispiel den vier Jahre jüngeren Wilhelm Furtwängler, den er in einem Konzert in Lübeck ›entdeckt‹ hatte und Otto Klemperer, den er in Straßburg hörte, bei seinem Berliner Agenten Wolff einsetzen konnte, das heißt, er empfahl diese beiden jungen Männer in schriftlicher Form nachdrücklich.


    Inzwischen war aus den Schnabels eine Familie geworden, 1909 kam der erste Sohn Karl Ulrich zur Welt, 1912 der zweite mit Namen Stefan.
    Die Notzeiten des Ersten Weltkrieges trafen den bekannten Künstler mit all seinen Verbindungen weniger hart als die nicht privilegierte Bevölkerung. Das Kriegsende hatte sich abgezeichnet, dennoch hatte Schnabel Verpflichtungen am 28., 29. und 30. September 1918 in Brüssel und Antwerpen zu spielen. Die Nachricht. dass eine Revolution ausgebrochen sei erreichte ihn dann am 6. November 1918 nach einem Trioabend zusammen mit seinen Kollegen Carl Flesch und Hugo Becker nach einem Konzert in Bonn. Nach chaotischer Zugfahrt gelangte man schließlich nach Kassel wo das Publikum mit brennenden Kerzen dem ausverkauften Konzertsaal zuströmte.


    Musikalische ›Verwandtschaft‹ ergab sich mit Arnold Schönberg, mit dem er schon in seiner Wiener Zeit gemeinsam die Theatertreppen hochstürmte, um an die besten Galerieplätze zu kommen, Ernst Krenek war durch Franz Schreker nach Berlin gekommen und Eduard Erdmann kamen dann noch hinzu.


    Über die Vorteile eines Bechstein-Flügels konnte Artur Schnabel ausladende Vorträge halten; so führte er einmal aus:


    »Jahrelang hatte ich das Gefühl, dass mich der Steinway nicht mochte. Ein absurder Gedanke, aber ich hatte das Gefühl. Er vertrug meine Art, das Klavier zu handhaben, nicht.
    Daraus schließe ich, dass der Steinway begrenzt ist. Der Bechstein-Flügel ermöglicht mir Effekte, die auf einem Steinway nicht möglich sind. Der Ton des Steinway schwingt viel stärker nach; außerdem gibt es technische Gründe: er hat eine andere Mechanik.«


    Als Schnabel im Dezember 1921 erstmals in seinem Leben - 39-jährig - in die Vereinigten Staaten von Amerika kam, musste er sich dort mit einem ›Knabe-Klavier‹ herumschlagen, weil sich Steinway weigerte eines ihrer Instrumente zur Verfügung zu stellen, solange er in Europa auf einem Bechstein-Flügel spielt.
    Steinway hatte auch Gerüchte verbreitet, die besagten, dass Bechstein-Klaviere keinen Klimawechsel vertragen, was nicht sehr glaubhaft war, weil Schnabel mit diesen Instrumenten auch in Australien, Russland und Norwegen spielte.
    Bei Schnabels Auftritt 1930, als er in den Staaten mit dem Boston Symphonie Orchestra anlässlich des Brahms-Festivals spielte, hatte man extra zwei Bechstein-Flügel übers große Wasser geschickt, weil Bechstein hier einen Markt sah, aber dem war wegen der Weltwirtschaftskrise dann kein Erfolg beschieden.


    Eine Besonderheit der Person Schnabels war, dass er sich in keiner Weise zum Star eignete; er bekam so gut wie keine Verehrerpost und wurde mitunter in der Presse auch als ›ein Musiker für Männer‹ bezeichnet, wobei Attribute wie zum Beispiel: akademisch, professoral, streng, grüblerisch und so weiter beigefügt waren.
    Als Komponist wurde Schnabel sehr von Schönberg beeinflusst und galt als ›modern‹, aber als Interpret pflegte er ausschließlich das klassische Repertoire und spielte Werke von: Beethoven, Schubert, Brahms, Schumann und Mozart.
    Übrigens gilt Artur Schnabel auch als Entdecker der lange Zeit unterschätzten Klaviersonaten Schuberts. Schnabel sagte einmal aus, dass kein Komponist näher an Gott sei als Schubert.


    Auf Tonträgern ist das Spiel Artur Schnabels schon recht früh dokumentiert, nämlich mit fünfzehn Klavierstücken, die er am 8. Mai 1905 für das Reproduktionsklavier Welte-Mignon aufnahm. Geradezu legendär ist die erste maßstabsetzende Einspielung der 32 Klaviersonaten Beethovens auf Schallplatte, die er in den Jahren 1932 bis 1937 für His Master´s Voice aufnahm, wobei er wegen der Studioatmosphäre Höllenqualen litt.
    1927 hatte er diese zweiunddreißig Sonaten erstmals in einem Zyklus von sieben Matinee-Konzerten im Saal der Berliner Volksbühne gespielt.
    Den kompletten Zyklus der 32 Beethoven-Sonaten spielte er in seinem Leben nur vier Mal (jeweils in sieben Konzerten): zweimal in Berlin, einmal in London und einmal in New York.
    Als es mit dem Berliner Zyklus im Frühjahr 1933 zu Ende ging - der letzte Abend fand am 26. April 1933 statt - war der Machtwechsel in Berlin bereits vollzogen; Artur Schnabel verließ unverzüglich Deutschland.


    Nachdem er eine pädagogische Tätigkeit an der Hochschule mehrfach abgelehnt hatte, nahm er in den Jahren 1925 bis 1931 eine Stelle als Professor für Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik in Berlin an, wobei man ihm durch seine weltweiten Konzertaktivitäten weitreichende Freiheiten zugestand. Damit seine Konzertreisen nicht beeinträchtigt wurden, konnte er unterrichten, wenn die Hochschule eigentlich geschlossen war, und sogar nachts wurde unterrichtet und auch in Schnabels Privatwohnung - einer 12-Zimmer-Wohnung mit drei Konzertflügeln in der Wielandstraße 14 - fanden Lehrveranstaltungen statt.
    Während die Studentenzahl üblicherweise pro Klasse achtzehn Schüler aufwies, konnte Schnabel seine Schülerzahl auf sieben begrenzen; so bekannte Namen wie Clifford Curzon, Paul Hindemith und Ernst Krenek gehörten damals zum Schülerkreis.


    Unmittelbar nach diesem letzten Berliner Konzertabend im April 1933 siedelte Familie Schnabel ins italienische Tremezzo über, wo dann während der folgenden Jahre am Comer See Meisterkurse stattfanden, wobei die gesamte Familie pädagogisch tätig war, denn auch Sohn Karl Ulrich Schnabel - der mit seinem Vater öffentliche Auftritte absolvierte - sowie Therese Behr-Schnabel unterrichteten; damit man eine breite Unterrichtspalette anbieten konnte, kam noch der ebenfalls berühmte Geiger Szymon Goldberg dazu. Die Wintermonate 1933 und 1934 verbrachte Familie Schnabel in London.


    1938 verlor Artur Schnabel durch die politischen Ereignisse die österreichische Staatsbürgerschaft und es war zu erahnen, dass es in Europa immer schlimmer werden würde. Man beschloss Europa den Rücken zu kehren, um nach Amerika auszuwandern.
    Am 4. Februar 1939 bestieg Artur Schnabel die Queen Mary und nahm Kurs auf New York; seine Frau folgte ihm im März des gleichen Jahres nach - und man kann ein paar Jahre vorauseilen -, am 27. November 1944 wurde Artur Schnabel US-amerikanischer Staatsbürger.


    Therese Behr
    wurde am 14. September 1876 in Stuttgart geboren; 1881 zog die Familie nach Mainz.
    Thereses Bruder, der Dirigent und Geiger Hermann Behr, setzte sich dafür ein, dass seine stimmbegabte Schwester im nahegelegenen Frankfurt am Main von 1893-95 bei Julius Stockhausen studieren konnte, das war damals eine erstrangige Adresse.
    Therese Behr studierte danach auch noch am Kölner Konservatorium bei Ludwig Wüllner und Schulz-Dornburg.
    Fräulein Behrs Vater, der Innenarchitekt Carl Behr, unterstützte seine Tochter bei ihren ersten Schritten aufs Konzertpodium und vereinbarte mit der Berliner Konzertagentur Wolff im November 1897 zwei Konzertabende, die jedoch keine gute Presse hatten.
    Nach dieser Erfahrung vertiefte Therese Behr ihre Studien an der Gesangsschule von Etelka Gerster in Berlin.
    Schließlich wagte sie im Januar 1899 in der Singakademie ein zweites Debüt und hatte damit einen überwältigenden Erfolg. Rasch konnte sie ihre Konzerttätigkeit national und international ausweiten. Die auch an Statur große Sängerin war in Budapest, Brüssel, London, Paris, St. Petersburg, Moskau ... gefragt.
    1902 gründete sie zusammen mit Jeanette Grumbacher-de Jong (Sopran), Ludwig Hess (Tenor) und Arthur Eweyk (Bass) das Berliner Vokalquartett, als deren Klavierbegleiter zunächst Artur Schnabel fungierte.
    In späteren Jahren gestaltete sie mit ihrem Mann sehr viele Konzertabende und noch etwas später wurde sie auch von ihrem Sohn Karl Ulrich begleitet, der auch mit seinem Vater vierhändig spielte. Während Artur Schnabel als ›Wunderkind‹ gelten kann, musste der Sohn sich die Technik erarbeiten. Seine ersten Konzerte gab Karl Ulrich 1926 in Berlin, in London 1931 und in New York 1937. Und wenn man die Daten von Vater und Sohn vergleicht stellt man fest, dass Karl Ulrich Schnabel Schallplattenaufnahmen noch vor seinem Vater machte.


    Nun war also die gesamte Familie in den Vereinigten Staaten gelandet, und sie waren Amerikaner geworden. Für die Eltern war das kein Neuland, wenngleich sich natürlich seit Schnabels Konzerttätigkeit in den 1930er Jahren einiges geändert hatte; in den 1950er Jahren kamen dann noch Schwierigkeiten in der McCarty-Ära hinzu, die hauptsächlich den Sohn betrafen.


    Seine erste Europatournee nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges führte Artur Schnabel im Sommer 1946 nach England, in die Niederlande, nach Belgien, Frankreich, Italien und in die Schweiz. Bei einem vierwöchigen Aufenthalt in Sils Maria entstand im Juli das Particell der Rhapsody for Orchestra, das er im Herbst in New York orchestrierte.
    Artur Schnabel hatte Deutschland 1933 für immer den Rücken gekehrt und war nie wieder zurück gekommen, wohl auch wegen des harten Schicksals seiner Mutter, die im August 1942 von Wien aus nach Theresienstadt deportiert wurde und dort am 4. Oktober im gleichen Jahr zu Tode kam.


    Dennoch kehrte er nach Berlin zurück, wo er nach eigener Aussage in den Jahren 1919 bis 1924 musikalisch gesehen die anregendsten und vielleicht glücklichsten Jahre seines Lebens verbracht hatte. Die Akademie der Künste in Berlin erhielt um die Jahrtausendwende den Nachlass Artur Schnabels; wo auf zwölf Archivmetern große Teile dieses prallen Künstlerlebens auf etwa 55.000 Blatt Papier dokumentiert sind. In den Kriegswirren hatten Freunde der Familie das Konvolut an Papieren in einer Berghütte am Comer See eingemauert, sodass es der Familie 1946 unversehrt übergeben werden konnte.


    Artur Schnabel hatte schon 1948 gesundheitliche Schwierigkeiten; nach einem Herzinfarkt konnte er kaum noch konzertieren. Sein letztes öffentliches Konzert gab er 1951 im New York Hunter College.
    Therese Schnabel war sechs Jahre älter und überlebte ihren Mann um neun Jahre; sie war 1951 wieder nach Europa gekommen, um den Nachlass zu ordnen und starb am 30. Januar 1959 an einer Lungenentzündung im Krankenhaus von Lugano.
    Die Gemeinde Schwyz hat im Jahr 2006 das Familiengrab dank einer Spende der Schnabel Music Foundation übernehmen können.


    Praktische Hinweise:
    6430 Schwyz, Friedhofstraße 16. Das Friedhofsgelände hat mehrere kleinere Türchen als Zugänge; wenn man vom oberen Teil der Friedhofsstraße kommt, kann man durch so ein Türchen recht schnell zum Grab gelangen. Benutzt man jedoch diesen breiten Eingang, dann geht man diagonal links zur hinteren Friedhofsmauer.


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    Weil das ©-Right noch bis 2032 bei der Erbengemeinschaft Heiner Hesse ist, habe ich das Bild, das du gesetzt hast, entfernt. Stattdessen habe ich einen Link gesetzt.

    Alfred Schmidt soll als Betreiber des Forums keine Post mit Geldforderungen eines Inkasso-Büros erhalten.


    https://www.artlog.net/fr/exhi…r-tessiner-aquarelle-1919


    Die Fotografie des Originals ist unten rechts.


    Die Farben stimmen zwar nicht genau überein, aber es dürfte eine Winterlandschaft vom malenden Dichter Hermann Hesse sein.

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    Der Maler des Frauenbildnisses wird recht bald gefunden sein, also wäre es reizlos nur nach dem Namen zu fragen,
    dennoch sollte er natürlich genannt werden.
    Die etwas tiefer gehende Frage lautet:
    Der gesuchte Maler reiste nach Italien, weil er in Wien seiner Werkstatt beraubt wurde - was war der Grund, dass ihm die Werkstatt nicht mehr zur Verfügung stand?

    Also einfach ist das bestimmt nicht; schon mit der Namensschreibung des vermuteten Malers ist das so eine Sache, da sind unterschiedliche Versionen im Umlauf.

    Bezüglich des Bildtitels ist ›Working in the Fields‹ zu finden und das Werk könnte 1909 von Nikolai Alexandrovich Sergeyev (1865-1919) gemalt worden sein, also seinem Malstil würde das schon entsprechen; ich schreibe das mal so hin ohne sicher zu sein.

    Michael Haydn - * 14. September 1737 Rohrau - † 10. August 1806 Salzburg


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    Zum heutigen Todestag von Michael Haydn


    Joseph Haydn, der weit bekanntere Bruder, wurde bereits 1732 geboren und war also der ältere Bruder. Der Geburtsort liegt in Niederösterreich, nahe der ungarischen Grenze.
    Michael kam als sechstes Kind eines Wagnermeisters, Landwirts und Weinbauern zur Welt; der Vater fungierte später auch als Marktrichter, was heute etwa einem Bürgermeister gleichzusetzen ist.
    Auch im Elternhaus der Haydn-Kinder - es waren deren zwölf - wurde, wie in jener Zeit allgemein üblich, Hausmusik gemacht; der Vater spielte Harfe und die Familie sang dazu.
    Joseph und Michael Haydn durchliefen praktisch die gleiche musikalische Grundausbildung in Wien.
    Im Alter von acht Jahren wurde Michael aufgrund seiner schönen Sopranstimme Sängerknabe am Kapellhaus zu St. Stephan in Wien. Dort erhielt er nicht nur Gesangsunterricht, sondern wurde auch in den Fächern Violine, Klavier, Orgel und Musiktheorie unterwiesen; in Georg Reutter dem Jüngeren, dem die Domsängerknaben unterstanden, hatte er einen ausgezeichneten Lehrer.
    Als 17-Jähriger schuf Michael Haydn seine erste erhaltene Komposition »Missa in honorem Sanctissimae Trinitatis«, die zur Einweihung des gewaltigen Temeswarer Doms aufgeführt wurde.
    Als Michael Haydn zwanzig Jahre alt war trat er seine erste Stelle als Musiker am bischöflichen Hof in Großwardein an, das heute Oradea heißt und zu Rumänien gehört.
    Die ersten drei Jahre wirkte er dort als Geiger, dann begleitete er die Stelle eines Kapellmeisters. In Siebenbürgen schreibt Michael Haydn nicht nur Kirchenmusik, sondern auch erste Sinfonien und Konzerte.


    Die Versiertheit des Kapellmeisters und Komponisten hatte sich in interessierten Kreisen herumgesprochen, vor allem sein Hornkonzert hatte in Wien aufhorchen lassen, und so kam Michael Haydn 1763 als ›Hofmusikus und Conzertmeister‹ in die Dienste des Fürsterzbischofs Sigismund Graf von Schrattenbach nach Salzburg. Hier tat sich für ihn ein äußerst vielfältiges Tätigkeitsfeld auf; neben Kirchenwerken für den Dom, wurde auch Musik für Theateraufführungen benötigt. Die Menge der Arbeit war alleine nicht zu bewältigen und so kam es zur Zusammenarbeit Michael Haydn (*1737), Cajetan Adlgasser (*1729) und Wolfgang Amadeus Mozart (*1756), der Knabe Mozart war demnach elf Jahre alt, das war im Jahre 1767, als an dem Werk ›Die Schuldigkeit des ersten Gebots‹ gearbeitet wurde.
    Mit dem jungen Mozart soll Michael Haydn gutzurecht gekommen sein, mit Vater Leopold Mozart weniger gut.


    1769 trat Michael Haydn in den Stand der Ehe, er hatte sich die Hofsängerin Maria Magdalena Lipp zur Gattin gewählt, es war die Tochter des Domorganisten. Ihre Umgebung stellte zwar fest, dass sie eine vorzügliche Sängerin ist, aber es wurde auch kolportiert, dass sie das Geld sehr locker ausgab, was Geldmangel im Hause Haydn zur Folge hatte.
    Von Leopold Mozart wissen wir, dass sein Sohn Wolfgang - ›speziell für die Haydin gemacht‹ - das »Regina Coeli« KV 127 für Haydns Gattin geschrieben hatte.
    Im Januar 1770 wurde dem Paar Tochter Aloysia geboren, aber das Kind starb noch vor seinem ersten Geburtstag, was die Eltern in große Trauer stürzte; weitere Kinder folgten nicht.


    Als Fürsterzbischof Schrattenbach kurz vor Weihnachten 1771 starb, schrieb Haydn ein Requiem, das als seine erste große kirchenmusikalische Komposition für Salzburg gesehen wird und man vermutet, dass damals auch Vater und Sohn Mozart im Dom mitwirkten.


    Inzwischen hatte Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo in Salzburg das Sagen und es kam zu einschneidenden Veränderungen, die auch auf das Musikleben der Stadt einwirkten.
    Zu diesem Zeitpunkt rückte die Kirchenmusik in das Zentrum des Schaffens von Michael Haydn. Colloredo wird als fortschrittlich, hochgebildet, weltmännisch und energisch beschrieben; er war ein Reformer, unter dem Salzburg zu einem Zentrum der Spätaufklärung in Mitteleuropa wurde, das Volk hatte in aller Regel kein Verständnis für Colloredos Neuerungen.
    1773 wurde Michael Haydn erster Konzertmeister der fürsterzbischöflichen Hofkapelle und nach dem Tod von Adlgasser übernahm er auch den Organistendienst an der Dreifaltigkeitskirche. Mit seiner Hieronymus-Messe (Missa Sancti Hieronymi), die er im September 1777 vollendete, war ihm ein großer Wurf gelungen; die öffentliche Erstaufführung fand am Allerheiligenfest im Salzburger Dom statt und hatte dort auch Leopold Mozart außerordentlich beeindruckt, was durch einen Brief an Sohn Wolfgang belegt ist.
    1782 veröffentlichte Colloredo einen Hirtenbrief, der auch bezüglich der Kirchenmusik zur Gestaltung der Gottesdienste grundlegende Neuerungen formulierte, die auf den Kompositionsstil von Michael Haydn und Mozart Einfluss hatten.
    In diesem Jahr übernahm Michael Haydn die Position des Hof- und Domorganisten, die er von W. A. Mozart übernommen hatte, der im Streit von Salzburg geschieden war und nach Wien ging. In seinem neuen Amt war Haydn nun auch mit der Unterrichtung der Domsängerknaben betraut; sein prominentester Schüler dürfte Carl Maria von Weber gewesen sein.


    Von Fürsterzbischof Collorado erhielt Haydn den Auftrag, die am Dom üblichen Epistelsonaten durch liturgische Kompositionen zu ersetzen, wobei mit der Zeit mehr als hundert Werke dieser Art entstanden. Michael Haydns Ruf war weit über Salzburg hinaus gedrungen; so war 1786 die »Missa hispania« ein bedeutendes Auftragswerk für den spanischen Hof entstanden und sogleich folgten Aufträge für das Kaiserhaus in Wien.


    Auch das 1790 erschienene Salzburger Kirchengesangsbuch setzte neue Maßstäbe, Michael Haydn hatte damit eine ›vermehrte und verbesserte‹ Ausgabe geschaffen.
    Mit dem Einmarsch der Franzosen und der Abdankung Collorados (1803) war in Salzburg eine neue Situation entstanden; Michael Haydn musste noch die Auflösung der Hofkapelle erleben und auch plündernde französische Truppen, wobei auch er fast seiner ganzen Habe beraubt wurde.
    Kurfürst Erzherzog Ferdinand war nun der neue Landesherr und besetzte die wichtigsten Stellen der Hofkapelle mit Italienern; Haydn blieb das Amt des Hof- und Domorganisten.


    Michael Haydns Œuvre umfasst mehr als 800 Werke in nahezu allen Gattungen der Musik seiner Zeit. Allerdings wurde seine Musik kaum gedruckt, sondern in Abschriften von Kloster zu Kloster weitergegeben, was einer weiten Verbreitung entgegen stand.
    Michael Haydn hing sehr an seinem Salzburg und hielt nichts von ausschweifenden Reisen, aber er soll seinen berühmteren und reisefreudigeren Bruder mindestens zwei Mal in Wien getroffen haben.
    In Wien wurden ihm Ehrungen zuteil, aber nicht nur dort; im Februar 1804 ernannte man ihn zum Mitglied der Königlich-Schwedischen Musikakademie in Stockholm.
    Durch zwei Unfälle im Winter1804-1805 war seine Gesundheit stark beeinträchtigt; Michael Haydn stirbt am späten Abend des 10. August 1806. Am 13. August wird er in der Commune-Gruft im Friedhof St. Peter beigesetzt. Beim Begräbnisgottesdienst erklingt sein unvollendetes Requiem, ergänzt mit Teilen aus dem Requiem von 1771.



    Am 10. August 1821 - es ist der 15. Todestag von Michael Haydn - wird in der Stiftskirche St. Peter zu Ehren des Komponisten ein Denkmal enthüllt, das mit Hilfe von Spenden seiner Freunde und Verehrer errichtet wurde. In einer Urne wird der Schädel des Komponisten beigesetzt, den Michael Haydns Witwe für 35 Gulden erworben hatte. Heute befindet sich der Schädel im Safe des Stifts St. Peter.


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    Praktischer Hinweis:
    Der Eingang zum Petersfriedhof in Salzburg, nahe am Dom. Das Grabdenkmal befindet sich in der Stiftskirche Sankt Peter.

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    Lieber moderato,


    mit der Rätselstellung wird es immer schwieriger, weil natürlich NAXOS-Platten ausscheiden, die das Cover-Bild auf der Rückseite benennen, und Albrecht Dürer, Caspar David Friedrich oder Gustav Klimt sind ja so rätselhaft auch wieder nicht ...

    Aber damit es hier weiter geht habe ich mal eine alte LP ›ausgegraben‹, bei der zumindest interessant ist, dass - wenn man vom Original ausgeht - der Vater in die falsche Richtung reitet ...

    Von wem stammt der reitende Vater im unteren Bild?


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    »O namenlose Freude!«,
    das ist doch ein schöner Erfolg, wenn eine so mühevolle und sachkundige Arbeit auch von solchen Stellen anerkannt wird,

    Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München - das ist ja schon eine Adresse ...

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    Lieber moderato,
    Es könnte ein bearbeitetes Bild von Jean Fouquet sein, der ein französischer Buch- und Tafelmaler war. Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler an der Schwelle von der Spätgotik zur Frührenaissance.
    Über Fouquets frühe Jahre ist wenig bekannt; er soll in Tours geboren und 1481 dort verstorben sein.

    Meine Lieben,
    es scheint so als könnte nur der stolze Besitzer des Blattes die Frage nach dem Titel beantworten,
    aber es besteht auch die Möglichkeit, dass der Bildtitel nachträglich irgendwie ›hinzugedichtet‹ wurde.
    Orfeo hat das Blatt in bewundernswerter Weise ausfindig gemacht, was mir mit meinem ›Herrschaftswissen‹

    als Besitzer dieser CD - wo Maler und Titel genannt sind - auch mit viel Mühe nicht gelungen war...


    Den fraglichen Text kopiere ich nun mal von der CD hierher:


    Das Bild lässt sich nicht zuordnen, weil es in den von Orfeo übermittelten Dateien nicht enthalten ist.


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    Damit wäre Orfeo der nächste Rätselgeber...

    Wie bereits gesagt - ich habe nur die auf meiner CD aufgedruckte Information:
    Cover Painting: dann wird der Titel des Bildes und der Maler genannt.
    Bei ›akg images‹ habe ich nun eine Farbstift-Entwurfszeichnung mit dem Titel »Elegie« gefunden, die dem Stil der Zeichnung auf meiner CD entspricht, allerdings nicht exakt das Motiv auf der ›Bär CD‹ zeigt, und auf der CD wird auch ein anderer Titel genannt.

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    Foto: Richard Byrdy



    Burkhard Kehring
    Ein Liedbegleiter, den man schon in vielen Liederabenden erleben durfte war offizieller Begleiter auf Liedkursen von Elisabeth Schwarzkopf, Ernst Haefliger und Hermann Prey. Fast zehn Jahre lang gab er Melodramenabende gemeinsam mit Dietrich Fischer-Dieskau. Bundesweit konzipierte und spielte er seit 1996 eigene Liederabendreihen zu Schubert, Wolf, Schumann und Schönberg. Künstlerische Zusammenarbeit führte ihn zusammen mit Gesangspartnern wie Robert Holl, Christian Elsner, Christiane Iven, Kwangchoul Youn, Andreas Schmidt, Christiane Oelze, Florian Bösch, Roman Trekel, Dietrich Henschel, Jan Kobow, Lothar Odinius, Christiane Karg, Daniel Behle, Daniel Johannsen, Ilker Arcayürek oder Katharina Konradi und mit KomponistInnen wie Matthias Pintscher, Dai Fujikura, Hanbiel Choi, Fabián Panisello, Param Vir, Myungsung Lee, Johanna Doderer oder Mahdis Golzar Kashani.

    Burkhard Kehring ein Liedbegleiter, den man schon in vielen Liederabenden erleben durfte war offizieller Begleiter auf Liedkursen von Elisabeth Schwarzkopf, Ernst Haefliger und Hermann Prey. Fast zehn Jahre lang gab er Melodramenabende gemeinsam mit Dietrich Fischer-Dieskau. Bundesweit konzipierte und spielte er seit 1996 eigene Liederabendreihen zu Schubert, Wolf, Schumann und Schönberg. Künstlerische Zusammenarbeit führte ihn zusammen mit Gesangspartnern wie Robert Holl, Christian Elsner, Christiane Iven, Kwangchoul Youn, Andreas Schmidt, Christiane Oelze, Florian Bösch, Roman Trekel, Dietrich Henschel, Jan Kobow, Lothar Odinius, Christiane Karg, Daniel Behle, Daniel Johannsen, Ilker Arcayürek oder Katharina Konradi und mit KomponistInnen wie Matthias Pintscher, Dai Fujikura, Hanbiel Choi, Fabián Panisello, Param Vir, Myungsung Lee, Johanna Doderer oder Mahdis Golzar Kashani.


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    Sebastian Peschko


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    Diese CD stammt aus einer Box mit 10 Cds


    Sebastian Peschko (1909-1987) studierte von 1927 bis 1933 an der Hochschule für Musik in Berlin und wurde ab 1930 durch ein Bechstein-Stipendium gefördert. Er war Schüler von Edwin Fischer.

    Sebastian Peschko begleitete viele bedeutende Sängerinnen und Sänger wie zum Beispiel:


    Erna Berger, Grace Bumbry, Lisa della Casa, Agnes Giebel, Ilse Hollweg, Maria Hoppe, Maria Müller, Erna Sack ,Hanna Schwarz ...


    Theo Altmeyer, Walter Berry, Rudolf Bockelmann, Franz Crass, Karl Erb, Nicolai Gedda, Ernst Häfliger Werner Hollweg, Heinz Hoppe, Hermann Prey, Franz Völker, Marcel Wittrich ...


    Ihn verband eine intensive Zusammenarbeit mit dem Bariton Heinrich Schlusnus.



    Diese CD stammt aus einer Box mit 10 Cds