Beiträge von Uwe Aisenpreis

    Hallo Rideamus,


    ich bin erst jetzt dazugekommen, diesen Thread einmal durchzulesen. Du hast im Beitrag vom 09.03.2009 versprochen, mehr über "Die Ehe im Kreise" mitzuteilen. Wenn die Operette im Rundfunk übertragen wurde, gibt es ja vielleicht die Möglichkeit, diese über den Mittschnitt.Radio@WDR.de zu erwerben, worauf ich an anderer Stelle (zu anderem Thema) schon hingewiesen habe. Da aber ein solcher Mittschnitt zwischen 50,00 und 60,00 € kostet, wäre es wichtig zu wissen, ob es sich lohnt.


    :)
    Uwe

    Hallo zusammen.


    Ich habe mir nichts böses bei der Wortwahl gedacht. Unter "2. Garnitur" verstehe ich Sängerinnen und Sänger, die halt nicht die ganz große Weltkarriere gemacht haben, sondern eher eine regionale bzw. fachspezifische Bedeutung erlangt haben. Und diejenigen, die ich in dem speziellen Fall meinte, sind ja auf dem CD Cover ganz deutlich zu erkennen:


    Margit Schramm
    Anton de Ridder
    Willi Brokmeier
    Isy Orén


    Vielleicht war ja meine Anordnung von Text und Bild nicht ganz eindeutig. Der Satz "Diese CD habe ich nur bei jpc gefunden" gehört noch zur ersten abgebildeten CD, dann kommt der Absatz mit "Als weiteres gibt es einen Querschnitt..." - dieser bezieht sich auf die danach abgebildete CD und darunter wieder die Anmerkung, dass eben diese CD nur bei Amazon zu finden war.


    Ich hoffe, alles ausreichend aufgeklärt zu haben.


    :)
    Uwe

    Anmerkungen zu den Beiträgen Dostal, Die ungarische Hochzeit und DOSTAL, Nico: Sein Lebenslauf - seine Operetten


    Ich halte „Die ungarische Hochzeit“, zumindest musikalisch betrachtet, für eine der wenigen guten Operetten, die in der Zeit während und nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind und dies, obwohl sie häufig wegen ihres epigonalen Charakters kritisiert wird. Sicher, die Operette ist eine bewusste Nachahmung der gängigen „Ungarn-Operetten“ vor allem des Emerich Kálmán, denn sie sollte ja zumindest eines seiner populären Werke, die während der Nazidiktatur verboten waren, ersetzen. Aber ich finde, Dostal ist es gelungen, den ausgetretenen (und von Kálmán bereits wieder verlassenen) Pfaden ungarisch gefärbter Operettenmusik doch noch einige neue Seiten abzugewinnen. Lieder wie „Heimat, deine Lieder“, „Du bist meines Herzens Seligkeit“, „Märchentraum der Liebe“, „ Spiel mir das Lied von Glück und Treu“, „Kleine Etelka“, „Ungarmädel lieben“ können mit ihrer gefälligen aber ebenso originellen Melodik durchaus mit den entsprechenden „Schlagern“ Kálmáns mithalten. Darüber hinaus beweist aber Dostal, dass er auch die hohe Kunst von Ensembles und großer Finali, die meines Erachtens in der sogenannten „Silbernen Ära“ der Operette verlorengegangen war, beherrscht und somit gelingt es ihm, trotz einiger auch moderner Anklänge, eher wieder an die klassische Form der Operette anzuknüpfen. Man mag es epigonal nennen, mir gefällt’s.


    An Einspielungen sind derzeit nur zwei CDs erhältlich. Zunächst eine Gesamtaufnahme aus dem Jahre 1959 mit entsprechender Tonqualität, die sängerisch zwar gut ist, deren Dialoge mit einem schrecklichen "bühnendeutsch“ in ungarischem Akzent aber heutzutage fast unerträglich sind.



    Diese CD habe ich nur bei jpc gefunden.


    Als weiteres gibt es einen Querschnitt, der zwar mit Sängern der zweiten Garnitur vorlieb nimmt, dafür ist aber die Tonqualität eine wesentlich bessere. Allerdings muss man alle Unzulänglichkeiten in Kauf nehmen, die so ein Querschnitt eben mit sich bringt, eben nur Ausschnitte sowohl von Liedern als auch vor allem von Ensembles und Finali.



    Diese CD war wiederum nur bei Amazon erhältlich.


    Zum Vorwurf der Stereotypen von kapiroska im Anschluss an musicas Beitrag möchte ich einwenden, dass Operetten, vor allem wenn sie gut sind, im Unterschied zu Spielopern doch eher einen kabarettistischen Einschlag haben. Und kabarettistische Zuspitzung verlangt geradezu nach Stereotypen.


    :)
    Uwe

    Zitat

    Original von Harald Kral


    Mein alter Operettenführen (Stan Czech, 1950) gibt zwar auch die Autoren der Originalfassung H. Wittmann und J. Bauer, Wien, 1890, an, weist aber darauf hin, dass die Operette nur in der Joe-Rixner-Fassung von 1939 überlebensfähig sei.


    Ja, mein alter Reclam Opern- und Operettenführer verwendet meist auch die Bearbeitungen. Das war in den 50er und 60er Jahren einfach auch der Trend. Volker Klotz, der ja derzeit als der "Operettenpapst" gilt, ist da aber meist anderer Auffassung. Es gibt heutzutage wieder eine Tendenz "zurück zu den Wurzeln" und ich finde das gut so.


    :)
    Uwe

    Liebe musica,


    nur zur Information: meine Inhaltsbeschreibung stammt von Volker Klotz "Operette", der auch ausdrücklich auf die Originalversion Bezug nimmt und die dort beschriebene Handlung ist identisch mit der CD des Kölner Rundfunkorchesters.


    Natürlich nehmen die kommerziellen Operettenführer oft die zuletzt bearbeitete Version, es sollte dann aber ein Hinweis auf die Bearbeiter mit dabei stehen.


    :hello:
    Uwe

    Zum Beitrag von musica im Operettenführer MILLÖCKER, Carl, Der arme Jonathan hierzu noch einige Informationen.


    Ich habe mir dieses Jahr diese CD angeschafft:



    Es handelt sich dabei um eine Aufnahme aus dem Jahre 1980 mit dem Kölner Rundfunkorchester unter Leopold Hager. Als mir bekannte Sänger(innen) sind dabei: Benno Kusche, sowie Ferry Gruber und Angelika Milster, die beiden letzteren jedoch nur in unbedeutenden Nebenrollen. Neben einer einzigen technischen Unzulänglichkeit, nämlich einem unangenehmen Hintergrundrauschen, halte ich die CD für gut. Sie hat für mich vor allem einen Vorteil, es scheint sich nämlich hierbei um die Millöcker'sche Originalversion aus dem Jahre 1890 zu handeln - auch wenn die leider nur in englisch gehaltene Beschreibung im Booklet aussagt, dass Hager wohl nicht alle überraschend modernen Instrumentationen, mit denen Millöcker den "Sound von Amerika" illustrieren wollte, wiedergibt.


    musicas Inhaltsbeschreibung scheint, zumindest was den dritten Akt betrifft, bereits aus einer bearbeiteten Fassung zu stammen. Im Original zettelt Harriet einen Aufstand an, um dem ohnehin angeödeten Johann das Millionärsleben noch mehr zu verleiden. Er will nun von selber die Todesmelodie anstimmen, wird aber von Molly daran gehindert. Daraufhin gibt er freiwillig die Millionen an Vanderbildt wieder zurück, der ihm dafür eine Dauerstelle einräumt.


    Mir gefällt die Operette recht gut. Es gibt zwar daraus kaum oder wenig ausgesprochene Höhepunkte wie beispielsweise im Bettelstudenten, dafür sind aber fast alle Musiknummern von einer durchweg guten bis sehr guten Qualität. Für mich gäbe es keinen Grund, die Operette bearbeiten zu müssen.


    Die einschneidenste Änderung stammt von Josef Rixner aus dem Jahre 1939, der vor allem auch die Instrumentation "modernisierte", was aber heutzutage auch nicht mehr modern klingt. Eine weitere Textbearbeitung gab es 1959 von Walter Felsenstein, bei der Willy Mathes glaubte, die Partitur Millöckers glätten zu müssen. Ich für meinen Teil bevorzuge bei Oper(ette)n immer die Originalparitur.


    Bei jpc fand ich noch diese CD, bei der ich aber aufgrund mangelnder Hörbeispiele nicht beurteilen kann, um welche Version es sich hierbei handelt.



    Ebenso bei jpc gibt es eine CD von Gasparone, bei der als Bonus Auszüge vom "Armen Jonathan" mit drauf sind.



    Anhand von Hörbeispielen konnte ich ermitteln, dass es sich dabei um die Rixner-Version von 1939 handelt, die doch sehr nach Berliner Operette klingt. Und da eine von der HAfG angebotene CD mit einer Aufnahme des NDR von 1962 dieselben Interpreten hat, sollte es sich hierbei ebenfalls um die Rixner-Version handeln. (Wie bekommt man ein Bild von der HAfG in den Beitrag?)


    Ich würde es jedenfalls gut finden, wenn "Der arme Jonathan", möglichst in seiner Originalgestalt, wieder den Weg auf die Bühne zurückfinden würde.


    :thumbsup:


    Uwe

    Zum Beitrag "Suppé, Franz, Das Pensionat" von musica im Operettenführer (vielen Dank musica!) hierzu noch einige Anmerkungen. Es handelt sich nach Übereinstimmung vieler Experten hier um die erste Wiener Operette überhaupt. Am 24. November diesen Jahres jährt sich also zum 150. Mal die Geburt der Wiener Operette. Ich habe auf diese Tatsache im Thread "Operette im Radio" kürzlich erst hingewiesen.


    Zur Entstehungsgeschichte: Nachdem das Carl-Theater bereits seit zwei Jahren mit nicht autorisierten Werken Offenbachs, in deutsch übersetzt und anhand Klavierauszügen neu instrumentiert, einige Erfolge hatte, versuchte es Direktor Pokorny vom Theater an der Wien zunächst mit anderen französischen Komponisten, nachdem seine Verhandlungsversuche mit Offenbach erfolglos blieben. Aber die Versuche schlugen fehl, unter anderem, weil das vorhandene Ensemble nicht auf den französischen Esprit eingestellt war. Die Wiener Presse forderte eine Wiener Lösung und der erste, der sie erfüllte, war Franz von Suppé. Die Operette galt seinerzeit als sehr frivol, was man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann. Die für die damalige Zeit anstößigen Elemente waren die Tatsache, dass die Mädchen eines Pensionats, kaum unbeaufsichtigt, eine amouröse spanische Ballade singen sowie Walzer und auch Cancan tanzen, letzterer ein Tanz, der dazumal geradezu als unanständig galt. Neben vielen hübschen melodischen Einfällen enthält diese Operette auch eine umwerfende Opernparodie in Form eines Septetts, das Seinesgleichen sucht und mit dem Suppé beweist, dass er bei aller Parodie durchaus in der Lage ist, mit den berühmten Opernkollegen seiner Zeit mitzuhalten.


    Neben der weiter oben von Harald vorgestellten CD der HAfG gibt es meines Wissen nur noch einen Rundfunkmittschnitt aus dem Jahre 1990 (nur diesen kenne ich), der, worauf ich auch schon hingewiesen habe, über Mitschnitt.Radio@WDR.de unter Angabe des Sendejahres bestellt werden kann. Wermutstropfen: eine solche CD kostet 50,00 €, also nur etwas für absolute Freaks.


    :love:
    Uwe


    P.S. hier der Link auf den Operettenfüher: SUPPÉ, Franz, Das Pensionat

    Hallo Harald,


    ich hatte selber schon darangedacht, meinen Einwand zum "Boccaccio" hier vorzubringen, aber ich war mir nicht sicher, ob man eine Antwort in ein anderes Thread verlagern kann und wenn ja, ob der Adressat sie dann überhaupt liest.


    Aber das Thema hat sich durch eine Antwort Engelberts im Thread "Frischer Wind..." vorläufig erledigt.


    Viele Grüße


    :)


    Uwe

    Zitat

    Über die Eingabe im Kámmán-Report habe ich mich auch prompt geärgert. Aber das ist die Sache von Moderatoren und Administratoren, das Forum sauber zu halten


    Hallo Engelbert,


    genau hier liegt aber das Problem in deinem Konzept. Ich habe beispielsweise in deinem Thread über Franz von Suppé im Werksverzeichnis einen Fehler entdeckt: "Pique Dame" wurde nicht 1884 sondern 1864 uraufgeführt. Ich möchte diese Korrektur aber jetzt nicht innerhalb des Threads mitteilen - wo aber bitteschön dann? Das gleiche gilt für nachstehendes Zitat aus dem "Boccaccio".




    Zitat

    Die Melodien, die Suppé komponiert hat, gipfeln in den spritzigen Chor- und Ensemble-Szenen, Bonbons sind eher in der Minderzahl ...


    Hier möchte ich dir gerne widersprechen, weil ich anderer Meinung bin. Was ist denn mit "Hab ich nur deine Liebe", dem Boccaccio-Marsch, dem Duett "Ein armer Blinder", dem Faßbinder-Lied, dem "Undici dodici tredici" usw. Aber wenn ich dir im Thread widerspreche, entsteht daraus vielleicht eine Diskussion, was ja in einem Forum durchaus sinnvoll aber so sicherlich nicht von dir in deinem Konzept erwünscht ist.


    Viele Grüße


    ?(


    Uwe

    Hallo Engelbert,


    ich habe nicht vor, dir ins Handwerk zu pfuschen. Meine Frage war lediglich, was passiert, wenn jemand auf eine Werksbeschreibung von dir einen Kommentar abgeben will, wie bereits geschehen bei Kalman, - geht dann nicht der schöne "rote Faden" verloren?


    Wenn ich sage, dass ich mich z. Zt. mit zwei Raritäten besfasse, dann heißt das (noch) nicht, dass ich darüber was schreiben will - evtl. ja, wenn ich dazu einen passenden Thread finde - einen eigenen zu eröffnen, traue ich mir im Moment noch nicht zu.


    Viele Grüße


    :S


    Uwe

    Hallo Engelbert,


    nachdem ich nun die ersten Beiträge deines neuen Konezptes gelesen habe kann ich sagen, ich finde es gut, vor allem auch über wenig bekannte Operetten informiert zu werden. Ich selbst befasse mich zur Zeit mit solchen Raritäten wie "Die lockende Flamme" oder "Die lustigen Nibelungen" usw.


    Nur eine Frage treibt mich um: was ist, wenn jemand auf einen deiner Werksbeiträge antwortet? Geht dann dein Konzept noch auf, dass sich die Operettenbeiträge Blatt um Blatt anschließen? Oder sollte man auf die Beiträge besser nicht antworten? Aber ist es dann noch ein Forum?


    Also, wie ist es gemeint?


    :?: Uwe

    Am 24. November jährt sich die Entstehdung der Wiener Operette zum150. Mal (Franz von Suppé: "Das Pensionat", 24.11.1860).


    Ich habe bereits im Januar eine informelle Mail an den WDR und den BR geschickt und vom WDR sogar eine freundliche Bestätigung erhalten. Leider hat es der WDR, der sich in der Vergangenheit schon große Verdienste um Franz von Suppé erworben hatte (Gesamtaufnahmen von "Das Pensionat", "Zehn Mädchen und kein Mann", "Pique Dame", "Franz Schubert", "Die schöne Galathée", "Lohengelb oder Die Jungfrau von Dragant", "Der Teufel auf Erden") vorgezogen, in seiner (gelegentlich) monatlich präsentierten Gesamtoperette im November den "Vogelhändler" zu senden.


    Weiß jemand, ob ein anderer Rundfunksender von dem oben genannten Jubiläum Notitz nimmt?


    :( Uwe

    Meine Liebslingsduette sind (allerdings nicht in dieser Reihenfolge):


    Die ungarische Hochzeit:
    Du bist meines Lebens Seligkeit (Anny Schlemm, Franz Fehringer)


    Der liebe Augustin:
    Und der Himmel hängt voller Geigen (Ursula Kerb, Franz Fehringer)
    Es war einmal ein Musikus (Ursula Kerb, Franz Fehringer)


    Der Graf von Luxemburg:
    Bist du's lachendes Glück (im Moment fehlt mir die Aufnahme, daher keine Interpreten)


    Der Bettelstudent:
    Durch diesen Kuss sei unser Bund geweiht (Renate Holm, Gerhard Unger)


    Der arme Jonathan:
    Mir ist es als ob es noch gestern wär (Hildegard Herscheke, Werner Hollweg)


    Die Großherzogin von Geroldstein:
    Dites Lui Qu'on L'a Remarqué ( Duett Großherzogin/Fritz - ich kenne den Titel leider nur in franzöisch, und auch von den Interpreten ist mir nur Felicity Lott bekannt)


    Die schöne Galathée:
    Venus zu dir flehe ich hier (Andrea Bogner, Hans-Jürg Rickenbacher)
    Ach mich ziehts zu dir (Andrea Bogner, Juliane Heyn)


    Boccaccio:
    Ein armer Blinder flehet um Erbarmen (Anneliese Rothenberger, Hermann Prey)
    Florenz hat schöne Frauen (Anneliese Rothenberger, Hermann Prey)


    :) Uwe

    Ich habe die Sendung bereits nach einer halben Stunde abgeschaltet und sogar die Aufzeichnung abgebrochen, denn ich will mir das auch später nicht mehr ansehen. In meinen Augen war das Regietheater, ich fand diesen Arbeiter mit der roten Fahne genauso nervig wie Schneewitchen und Einfälle wie das Inkognito des Vizekönigs im Kostüm eines Müllwerkers mit Pappkrone auf dem Kopf, damit das dumme Publikum ja mitkriegt, dass es sich um den Vizekönig handelt, fand ich einfach blöd.


    Zitat

    Original von Schnewittchen:
    Musikalisch war nicht viel los (daran war Offenbach schuld)


    Dass Offenbach daran Schuld war, dass musikalisch nicht viel los war, glaube ich nicht, obwohl ich ja nur eine halbe Stunde zugeschaut/-gehört habe, denn ich halte La Perichole für eine von Offenbachs großen Operetten. Es lag wohl eher daran, dass der Dirigent sich zu sehr den Vorstellungen des Regisseurs unterordnete, was ja im Vorspann auch zur Sprache kam. Meines Erachtens wurde die Musik lieblos heruntergespielt und -gesungen.


    Für mich wieder einmal ein Beispiel, wie man Operette, vor allem dann, wenn man mehr hineininterpretieren will, kaputt machen kann. Im Übrigen schien mir der Applaus des Publikums, zumindest in dieser ersten halben Stunde, doch sehr verhalten gewesen zu sein.


    X(Uwe

    Lieber Harald,


    vielen Dank für den Tip. Ich werde mir die Sendung auf alle Fällle ansehen bzw. aufzeichnen. Zu einem CD- Kauf, den ich in meinem Beitrag vom Januar angekündigt hatte, ist es bei mir allerdings nicht mehr gekommen, da ich inzwischen eine Radio-Sendung des Schweizer Rundfunks (DRS 2) mitgeschnitten habe. Diese war allerdings bereits im Februar und ich hatte leider vergessen, hier im Forum darauf hinzuweisen.


    Die Radiosendung war übrigens ein Live-Mittschnitt einer Theateraufführug aus Lausanne in französischer Sprache und ich fand sie sehr gut. Inzwischen halte ich La Perichole für eine der besten Offenbach-Operetten, gleich nach Orpheus und Helena.


    LG


    Uwe
    :hello:

    Zitat

    Original von Operettenfan:
    Der Erzaehler kommt leider viel zu haeufig in die Mitte der Ereignisse. Ich wuenschte, Erzaehler koennten aus Gesamtaufnahmen verbannt werden


    Ich habe den Beitrag erst heute gelesen, daher so spät die Antwort. Ich habe diese Aufnahme auch gehört und sogar aufgezeichnet. Ich kann der Kritik nur beipflichten. Es hat mich goße Mühke gekostet, den Erzähler mit Hilfe eines Split-Programms herauszuschneiden. Ich habe ebenfalls das Regenlied, das ich selbst immer gerne bei strömendem Regen singe, vermisst und daher in meiner Bibliothek auch die Aufnahme von René Kollo hinzugefügt.


    L.G.
    Uwe

    Ich habe mir die Operette im Fernsehen angesehen. Die Produktion gehört meines Erachtens zu jenen, die zum Niedergang des Interesses an Operettenproduktionen beigetragen haben. Dilletantische Regie, das "echte" Zirkusmiieu kam nicht rüber. Regelrecht bedauert habe ich Peter Frankenfeld, dem man diese unwichtige Nebenrolle eines "bierernsten" Conférenciers zugemutet hat. Am meisten gestört aber hat mich die musikalische Bearbeitung eines Herren namens Joe Dixie. Man war wohl der Meinung, der Instrumentation einen zeitgemäßeren Anstrich geben zu müssen, aber diese Art war bereits in den 70er Jahren schon nicht mehr zeitgemäß und seltsamerweise klingt die Originalinstrumentation von 1927 heute zeitloser als diese "modernisierte" Version.




    :no:
    LG


    Uwe

    Zitat

    Ich mag auch allgemeine die alten Rundfunkaufnahmen oftmals viel lieber als neuere Studio-aufnahmen, die vielleicht in Aufnahme-qualitaet besser scheinen, aber oft liebelos gemacht sind und nicht die Stimmung haben, die die alten Radioaufnahmen besitzen, von den Saengern (Sprechern) her und auch der liebevollen Produktion mit guter Tonfuehrung---Studiogeraeuschen etc... Ich bin sicher, dass sich auch dort die Geister scheiden, was ja auch ok ist.


    Richtig ist, dass sich die Geister scheiden. Ich persönlich kann den alten Aufnahmen wenig abgewinnen, zumeist liegt es daran, dass der Orchesterklang wie ein einziger Brei klingt und man daher die Feinheiten einer Partitur überhaupt nicht mehr heraushören kann. Ich vermisse dieses Argument bei den Befürwortern der historischen Aufnahmen.


    :no:

    am Samstag, den 13. Februar um 19.30 Uhr kommt im Ö 1 "Der Obersteiger"


    am Sonntag, den 14. Februar um 19.03 Uhr kommt im BR 4 "Der Vetter aus Dingsda"


    am Sonntag, den 21. Februar um 21.00 Uhr kommt im DRS 2 "La Perichole".


    Alle drei Sender sind auch per Internet gut zu empfangen.


    Viele Grüße


    Uwe



    :yes:

    Mehr Oper als Operette heute in dieser Sendung:


    - Hoffmanns Erzählungen
    - Freischütz
    - Wildschütz
    - Intermezzo


    Nichts gegen Opern, aber Opernsendungen gibts wie Sand am Meer, Operettensendungen dagegegen viel zu selten.


    Dazu noch viel zu viel Bla Bla und die Titel häufig nicht ganz ausgespielt.


    Eine entäuschende Sendung.


    :(Uwe

    Zitat

    Dennoch sehe ich die Operette nicht als tote, sondern als museale Kunstform an.


    Mit dem Begriff museale Kunstform kann ich mich anfreunden. Das deckt sich auch in etwa mit einem Artikel, den ich auf der Seite des Gärtnerplatztheater gefunden habe (allerdings schon von 1990).


    http://www.kultur-fibel.de/The…E4rtnerplatz,Muenchen.htm


    Zitat

    Operette ist für Regietheater weitgehin ungeeignet - ein weiterer Minuspunkt auf der Checkliste


    Ich möchte ja nicht dazu beitragen, dass die Regietheaterdiskussion aus dem anderen Thread hier rüber schwappt - dennoch gibt es so was leider auch bei Operetten.


    Die Staatsoperette Dresden bringt derzeit eine modernisierte Fassung des Boccaccio auf die Bühne. Da werden die Novellen Boccaccios in Klatschgeschichten heutiger Regenbogenpresse umgeformt, die Handlung in ein Hotel verlegt, und die drei männlichen Hauptpersonen tragen ihre Serenade als Karaoke-Schlager mit Mikrophon vor. Die Regie wurde einer Anfängerin , der jungen Choreographin Silvana Schröder übertragen und ist bewusst auf Tänzerisches angelegt.


    Und hier ein Ausschnitt aus einer Pressemitteilung zur einer Pforzheimer Zigeunerbaron Inszenierung:


    Zitat

    Widder lässt das Geschehen in der Strauß-Zeit spielen, wozu ihm Ausstatterin Sibylle Schmalbrock die Männer als Nestroy’sche Schwadroneure und sittenstrenge Gehrockträger und die Damen als ein Abbild der in ihren späten Jahren im schwarzen Trauerflor ausschreitenden Kaiserin Elisabeth gekleidet hat. Die bis in die Zeit der Türkenkriege zurückreichende buntscheckige Handlung wird der feinen Wiener Gesellschaft auf Theaterbuden vorgeführt, wie sie bei den Ausflügen in den Wurstelprater zu bestaunen waren. Der Kunstgriff erlaubt Widder, die Handlung mit den patriotisch lodernden Werbegesängen und der bedingungslosen Hingabe an die Habsburger mit Ironie zu umgarnen, das Zigeunerische als wohlfeile Jahrmarktsattraktion auszustellen und das Spiel mit historischen Versatzstücken im Sinne der beliebten Wiener Maskeraden als k.u.k. Scharade zu begreifen. (...)


    Hier findet doch meines Erachtens eine Umdichtung des Werkes statt, die den (häufig auch kritisierten) Pathos des Zigeunerbaron als so nicht beabsichtigt umdeuten will.


    :O Uwe

    Die genannte Sendung zum Thema "Wünsche und Erinnerungen" wurde exakt mit der vom Freitag zuvor verwechselt, dort war das Thema "Politiker in der Operette", was dann dieses Woche gesendet wurde. Diese Verwechslung scheint mir darauf hinzuweisen, das die Sendung nicht live gesendet wird.


    Im Gegensatz dazu ist der "Operettenboulevard" in Bayern 1, gesendet immer Samstags von 22-23 Uhr, live, das merkt man daran, dass die Moderatorin während der Sendung sowohl Wetter wie auch Verkehrshinweise ansagt und Hinweise auf aktuelle Inszenierungen gibt.
    Leider wurde der Sendebeginn erst vor wenigen Monaten von ursprünglich 21 Uhr um eine Stunde nach hinten verlegt.


    Ich möchte hier, da ich auch schon kritische Bemerkungen gemacht habe, über beide Sendungen auch mal was Lobendes sagen. Zunächst einmal ist es schön, dass es sie überhaupt gibt, denn es sind meines Wissen die zwei einzigen Sendungen zum Thema Operette im deutschen Rundfunk. Dann finde ich es positiv, dass immer auch Raritäten vorgestellt werden, so in den letzten Sendungen aus "Das Sptizentuch der Königin", "Der Zigneunerprimas", "Der Mikado" oder anlässlich des 100. Geburtstages von Eduard Künneke einige Titel aus z. T. völlig unbekannten Werken.


    Ein wenig hinderlich finde ich allerdings, dass beide Sendungen sich selbst den Zwang eines bestimmten Themas auferlegen. Das führt manchmal dazu, dass, um das Thema "aufzufüllen", auch Titel aus Opern, Musicals oder aus Filmen gespielt werden (müssen) oder zu seltsamen Verrenkungen. So wurde in einer Sendung zum Thema "Räuber" mit dem Hinweis, dass Erbschleicherei auch so etwas wie ein Raub sei, einige Titel aus Suppés "Pique Dame" vorgestellt; ich nehme an, dass es der Redaktion wichtig war, die neu erschienene CD von "Pique Dame" vorzustellen. So sehr ich mich darüber gefreut habe so sehr war ich darüber verwundert, dass von den zum Thema passenden "Banditenstreichen" überhaupt keine Rede war. Hier scheinen mir gar mangelnde Kenntnisse vorzuliegen, denn der Moderator behauptete, dass lange bevor Räuber und ähnliche ihre Raubzüge auf die Wiener Operettenbühne verlegt hätten, hätte Offenbach ihnen mit seinen "Banditen" ein Denkmal gesetzt. Zum Vergleich: "Banditenstreiche", UA 1867, "Die Banditen", UA 1869.


    ;) Uwe

    Zitat

    In welchen Ländern wird Operette gepflegt - in welchen exekutiert, in welchen negiert ?


    Die Operette ist tot, zumindest in Deutschland. Wichtigstes Indiz - was heißt Indiz - wichtigster Beweis hierfür ist die Tatsache, dass seit den 1950er Jahren keine neuen Operetten mehr geschieben wurden. Das Musical hat die Operette vollständig erledigt.


    Daneben waren es die unsäglichen Fernsehbearbeitung der 1950er Jahre, die der Operette mit grandiosen Verschlimmbesserungen den Garaus gemacht haben. Und dieser Tage sind es die Stars der Volksmusik, die der bereits Toten noch den unnötigen letzten Todesstoß versetzen.


    Ein weiteres Indiz ist die Tatsache, dass es in den deutschen Rundfunkanstalten gerade mal noch zwei Sendungen pro Woche zum Thema Operette gibt, und diese sind noch weitgehend zersetzt durch Operettenfremdes wie Oper, Filmmusik, alte Tonfilmschlager und Musical. Bezeichnenderweise hat man eine dieser Sendungen, den Operettenboulevard in BR1 erst vor kurzem von der ursprünglichen Sendezeit Samstag 21-22 Uhr auf 22-23 Uhr nach hinten verschoben.


    Wenngleich sich auch die Operette in den deutschsprachigen Theatern noch einiger (manche behaupten sogar steigender) Beliebheit erfreut, so gibt es doch Städte wie Stuttgart, die absolut operttenfeindlich sind. Auch Karlsruhe bringt es pro Spielzeit gerademal noch auf eine Operette und in der näheren Umgebung sieht es nicht besser aus.


    Und zu guter Letzt zeigt auch dieser Thread, dass Operette nur noch ganz wenig Zuspruch hat. Die ersten drei Beiträge stammen vom gleichen Tag im Jahr 2006. Der nächste Beitrag ließ dann 1 1/4 Jahre auf sich warten und in diesem schleppenden Turnus ging es dann weiter. Der vorletzte Beitrag antwortet auf einen 2 1/2 Jahre zurückliegenden Beitrag mit einem einzigen Wort!


    Auch Themenstarter Alfred hat sich außer seinem Eröffnungsbeitrag hierzu nie wieder zu Wort gemeldet.


    :(Uwe

    Hallo Forianer,


    wie mir scheint, ist dieser Thread fast abgestorben, vielleicht kann ich ihn ja ein wenig wiederbeleben.


    Zitat

    Ich möcht mich hier ein wenig über die Operette und ihrer Geschichte unterhalten - wer hat sie erfunden - wie hat sie sich gewandelt - ihre Abgrenzung von der komischen deutschen Spieloper des 19. Jahrhunderts. - Offenbach-Strauß-Lehar.


    wer die Operette erfunden hat, ist noch relativ einfach zu beantworten. Es war Offenbach, eigentlich vor ihm noch Hervé, aber man kann sich durchaus auf Offenbach einigen. Nachdem seine Werke auch in Wien sehr erfolgreich aufgeführt worden waren erkannte man aber, dass man eigentlich gar nicht das Personal hatte, um diese typisch französiche Art der Übertreibung darstellen zu können. Man suchte daher eine "Wiener Lösung" und fand sie in Franz von Suppé, der bis dato schon über 20 Jahre lang Musik für die Wiener Volkskomödie geschrieben hatte. Aus einer Mixtur aus Volkstheater, Oper und eben jenem französischen Vorbild "entwickelte" Suppé dann die Wiener Operette, die 2010 übrigens 150 Jahre alt wird, denn als erste Wiener Operette gilt der am 24. November 1860 uraufgeführte Einakter "Das Pensionat". Es steht leider zu befürchten dass das offizielle Wien davon nicht Kenntnis nehmen will.


    Die Abgrenzung zur komischen Oper ist schon viel schwieriger zu beantworten. Gerade Suppé wurde schon immer zu Lebzeiten auch vorgeworfen, zu sehr mit der Oper zu liebäugeln und er wollte auch davon nicht lassen, denn gerade seine Spätwerke nähern sich immer mehr dem Opernhaften zu. Johann Strauß wollte mit seinen Werken unbedingt den Spung an die Volksoper schaffen. Auch Offenbach hat seine abendfüllenden Werke nicht mehr Operette sondern operá bouffe genannt.


    Der Textdichter der Wiener klassischen Operette Richard Genée soll einmal geäußert haben, dass er es als seine Aufgabe angesehen habe, die Operette wieder zur komischen Oper zurückzuführen.


    Über das, was eine Operette im Unterschied zur komischen Oper ausmacht, sind schon viele Abhandlungen geschrieben worden. Aber auch die hier schon zitierte Sendung "Paris, Wien, Berlin - Eine kleine Geschichte der Operette" war da nicht wirklich eine Hilfe. Teilweise sind die Unterschiede doch recht fließend.


    Ich versuche mal, es mir einfach zu machen. Eine Operette ist, zumindest bis in die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts hinein, daran zu erkennen, für welche Theater sie geschrieben wurde. Offenbachs Werke wurde für sein eigenes Theater (und nicht für die Operá Comique), die Wiener Operetten wurden für die Vorstadttheater (und nicht für die Volksoper) und die Berliner Operetten wurden für Revuetheater und ähnliche geschrieben.


    :pfeif: Uwe

    Ich hatte ja angekündigt, über Raritäten zu berichten. Da gibt es zunächst einmal verfügbare Rundunkaufnahmen, die z. T. direkt über die jeweiligen Rundfunkanstalten zu beziehen sind.


    WDR
    Das Pensionat (Sendetermin: 29.November 1990)
    Die Jungfrau von Dragant (eine Lohengrin-Parodie) (Sendetermin: 26. März 1988 )
    Der Teufel auf Erden (Sendetermin: 22.November 1984)


    Die Aufnahmen können über Mitschnitt.Radio@WDR.de bestellt werden unter Angaben des Titels und des Sendetermines. Die Kosten liegen allerdings bei 50,00 €, falls der Mitschnitt auf eine CD passt, für jede weitere CD werden 10,00 € zusätzlich berechnet, was bei den drei Beispielen jeweils der Fall war.


    Weiterhin gibt es vom WDR ein konzertante Aufnahme der „Pique Dame“. Die ist aber inzwischen auf CD von cpo erhältlich, die in einem der vorigen Beiträge ja bereits vorgestellt wurde. Die CD von cpo wurde aber nochmals im Studio nachproduziert, teilweise ist der Originalmitschnitt etwas lebendiger, aber bei dem hohen Preis würde ich den jetzt nicht mehr empfehlen wollen. Möglicherweise gibt’s den jetzt auch gar nicht mehr, seit die CD im Handel ist.


    Eine komplette Aufstellung aller erhältlicher Rundfunkaufnahmen findet sich in der erst 2007 erschienenen und sehr interessanten Biographie über Franz von Suppé von Hans-Dieter Roser



    Allerdings sind die Angaben zum Teil schon nicht mehr aktuell. So war die „Leichte Kavallerie“ beim ORF aus „urheberrechtlichen Gründen„ nicht mehr zu bekommen, das wundert mich jetzt nicht mehr, seit diese Aufnahme, wie aus dem Beitrag vom 23.07.2009 hervorgeht, über das "Hamburger Archiv für Gesangskunst" vertrieben wird. Mit ähnlichen Argumenten wurde mir auch „Zehn Mädchen und kein Mann“ (Aufnahme 1990) vom WDR abschlägig beschieden, jetzt habe ich die stille Hoffnung, dass davon auch demnächst mal eine CD auf den Markt kommt. Die in diesem Thema schon besprochene Aufnahme der „Zehn Mädchen“ auf einer CD mit „EVA“ von Léhar stammt nämlich aus den 1950er Jahren und die Tonalität lässt entsprechend zu wünschen übrig.


    Auf dieser CD



    sind als Beigabe 11 Titel aus „Banditenstreiche“ enthalten. Es handelt sich dabei, mit einer Ausnahme („Wo gibt’s denn einen Mann“) um die gleichen Titel der gleichen Produktion, die auf der hier ebenfalls schon besprochenen CD



    enthalten sind. Die Wiedergabe auf letztgenannter CD ist aber grottenschlecht, zudem ist bei der Ouvertüre und beim ersten Titel sogar noch ein Sprung in der Schallplatte zu erkennen. Die Wiedergabe auf der „Bettelstudent“-CD ist wesentlich besser, ohne den genannten Fehler und außerdem sind die Titel ausführlicher, d. h. es werden mehr Strophen gesungen als auf der sogenannten Original-CD.


    :hello: Uwe

    Hallo Harald,


    ich habe vor, mir demnächst eine CD von "La Perichole" anzuschaffen. Bei Amazon habe ich noch diese gefunden:



    Aufgrund der Hörproben ist mir aufgefallen, dass das Sängerpaar in dieser Version kindlicher oder gar kindischer singt, als in der CD von ERATO. Möglicherweise kommt dies der Absicht des Komponisten sogar näher, aber ich finde, die ERATO-Version ist insgesamt brillanter.


    Von der MANDALA CD gibt es bei jpc leider keine Hörproben, so dass ich jetzt nicht weiß, für welche CD ich mich entscheiden soll.


    Gerne werde ich mich nach getätigtem Kauf nochmal zu diesem Thema melden.


    Viele Grüße
    Uwe