Alfredo Perl (damals noch Arte Nova): sehr klangschöne - technisch und interpretatorisch - Aufnahme. Insbesondere die Bachreferenzen werden sehr gut gemeistert.
Konstantin Scherbakov (Naxos): tolle Kopplung mit "Rule Britannia"- und "God save the King"-Variationen. Ansonsten höchst bemerkenswert in seiner Schroffheit und Herausarbeitung von Extremen. Insbesondere die Var. 32, meine Lieblingsvariation, geht Scherbakov ungewohnt jazzig, ein anderer Begriff ist mir in der Eile nicht eingefallen, an.
Stefan Vladar (seinerzeit noch bei Sony unter Vertrag), bietet sauberes und exaktes Spiel ohne Exteme. Insbesondere unsere Wiener Freunde dürften Vladar auf den Wiener Podien desöfteren begegnen.
Amadeus (!!!!!!!) Webersinke: interessante Einspielung, wenn man die Diabelli-Variationen schnörkellos hören möchte.
Uri Caine/Concerto Köln: Erschienen bei dem Edellabel Winter & Winter bieten das Crossovergenie Uri Caine und Concerto Köln eine äußerst klangprächtige Gänsehaut verursachende, sehr jazzige, Lesart. Diese Einspielung ist natürlich nur für Leute geeignet die gegen Transskriptionen nichts einzuwenden haben.