Beiträge von Baudolino

    Eifriges Studium der vorhandenen Themen und auch Teilnehmern führten mich neugierig und interessiert zum Lullisten, und dann zu Lully, von dem ich bis dahin eigentlich nur wenig kannte. Was ich kannte, war zwar schon toll, aber es ging wohl über eine "Best of" nicht hinaus.
    Aber so habe ich mir dann doch jetzt eine sehr, sehr schöne CD,
    L'Orchestre Du Roi Soleil
    mit Kompositionen von Jean-Baptiste Lully, eingespielt von Jordi Savall und Le Concert des Nations, erschienen bei Alia Fox, gekauft.
    Und ich fand die, vom Lullisten so gepriesene, Trilogie
    Si Tu Veux Apprendre Les Pas A Danser...
    Airs & Ballets en France avant Lully, mit Kompositionen von
    1. Estienne Moulinè,
    2. Pierre Guédrion,
    3. Antoine Boesset,
    eingespielt durch Vincent Dumestre und Le Poéme Harmonique.
    (habe ich übrigens bei Amazon bestellen können. Ist noch einmal auf Lager vorrätig.)
    Tja, da hör ich mich jetzt erst mal rein, kann aber schon sagen, daß mir alles wirklich gefällt. Wobei die Dreier-Box auch durchaus insgesamt gehört werden kann.
    L'Orchestre Du Roi Soleil werde ich wohl wieder mit anderen (guten) Werken auf verschiedene Audio-Cds mixen. (Audio-Wave ist so eine Art Größenzuordnung für mich, weil ich mich auch noch nicht von meinem ollen, guten CD-Player trennen will! :) )
    Gruß

    Zitat

    Frage: Gehört Tallis auch dazu? Denn wäre er unbedingt zu nennen.
    Nicht zuletzt auch wegen seines großartigen "Spem in alium"

    Würde ich auch unbedingt bejahen.
    Ach ja, wer ja sagt zu Spem in alium (wunderbar), sollte dies auch zu If Ye love me (da wirds bei mir regelmäßig feucht um die Augen) so tun.
    Tallis wunderbar, würde ich sagen.
    Gruß

    Hallo, - ja, die Renaissance ist ebenfalls eine meiner Lieblinge, und ich habe von allen Eingangs genannten Komponisten Werke hier zu Hause.
    Als besonderer Anhänger Jordi Savalls Hesperion, XX, XXI und La Capella Reial de Catalunya, seiner Ehegattin Montserat Figueras, habe ich den speziellen Zugang zu Mittelalter, Renaissance und Barock erhalten.
    Interessanterweise war es auch Jan Gabarek und The Hilliard Ensemble, die quasi Auslöser waren (wenn man mal von diversen Mittelaltermärkten absieht, die mich allerdings nie so recht musikalisch befriedigten.)
    Aber es war, nachdem ich ein paar mal die Officium hörte, eben Jan Gabarek, der mich auf einmal in den Aufnahmen störte. Er spielt gewiß nicht schlecht, aber er ist, meiner Meinung nach, schlichtweg zu laut und aufdringlich.
    So begann ich dann, die Stücke der CD im Original, ohne Gabarek zu suchen und auch zu finden. Ich fand dann auch das original Pace mihi Domine von Christobal de Morales, ebenfalls gesungen vom Hilliard Ensemble, und - was soll ich sagen, - alles war gut! :)
    Tja, und dann begann ich zu suchen, hier und da zu stöbern und dank Internet auch viele Stücke zu hören, die mich dann wiederum veranlassten, CDs der Interpreten und Komponisten zu beziehen.
    Die Renaissance ist für mich ungeheuer lebendig, und sie ist eben nicht nur des Volkes Dansereye, oder höfische Schreittänze, sondern auch, und im wesentlichen, klerikale Musik, und dann - logischerweise halt auch Fundus großer Messen und Motetten.
    Und was mich irgendwie riesig freut und auch beruhigt, - es gibt noch vieles, was ich nicht kenne, und nur darauf wartet, entdeckt zu werden.
    Mein Voting lautet deshalb folgeirichtig - eindeutig 4.
    Gruß

    Nicht heute, nicht gestern, aber vor zwei Wochen gekauft, und schlichtweg begeistert.


    Le Royaume Oublié - La Tragédie Cathare
    Deutscher Titel - Das vergessene Reich!
    Von Jordi Savall, La Capella Reial de Catalunya, Hespèrion XXI, Montserrat Figueras und weitere.
    3 CDs und großes Buch im Schmuckeinband, Inhalt in 7 Sprachen:
    - Die Geschichte der Katharer, also Aufstieg, Höhepunkt, Untergang,
    - Chronologische Zeittafel,
    - Weitere kurzgefasste Zeittafel, in der die Musikstücke entsprechend ihrer Zugehörigkeit eingebettet
    sind,
    - Lied- und Rezitativtexte, jeweils natürlich im Original und der entsprechenden Übersetzung.
    Erschienen im AliaVox-Verlag.
    Nachdem ich bereits Istanbul und Jerusalem aus derselben Reihe vor einiger Zeit erstanden hatte, ist dies der, meiner Meinung nach, unbedingte Höhepunkt. Ein Meisterwerk!
    Gruß

    Als Neuling in diesem Forum, aber eben nicht Foren unerfahren, bin ich ob einer solchen Aussage

    Zitat

    18.01.2010 04:06:21 Hoffentlich bald ein Ende...
    Das Tamino-Forum soll zugrunde gehen, und das so schnell wie möglich!
    Rattenfresser


    doch schon sehr irritiert, eben weil ich mir aufgrund der allgemeinen Thematik einen solchen Ausbruch überhaupt nicht vorstellen kann.
    Ich kenne ähnliches aus diversen Politikforen, denen ich auch gerade deshalb mittlerweile den Rücken gekehrt habe.Aber gut, ich lasse mich natürlich auch, wenn es so kommt, negativ überraschen.
    Ansonsten kann ich mich der Meinung des Herrn Oolong anschließen, Barock, auch Renaissance sind meine Felder, die mich allerdings mehr bauchlastig bewegen, als das ich da mit notwendiger wissenschaftlicher Kompetenz aufwarten könnte.
    Während des "Eintritts-Gespräches" wurde mir erklärt, daß Kapsberger ein starker Tobak, bzw schwere Kost wäre, was auch durchaus stimmen mag. Aber gut, ich wünsche im Bauch auch eine gute, kräftige Würze, um nicht dem faden Mainstream zu erliegen.
    So kommt das also schon wieder hin.
    Aber ich bin für alles offen und neuerdings auch bereit, mich der Oper anzunähern, - und ehrlich, das soll schon was heißen, da ich in der Vergangenheit um den Sophran eher einen riesigen Bogen machte, als das ihn ihn an meine Ohren ließ.
    Aber gerade da habe ich in der jüngeren Vergangenheit eine Schwelle überschritten, und bin jetzt bereit und offen - für alles. Allerdings neugierig, mit großen, fragenden Augen, und bereit, alles - wenn auch nicht immer begeistert, so doch zumindest interessiert aufzunehmen.
    Was ich aber auf jedenfall schon festgestellt habe, ist hier die Möglichkeit, durchs Aktuelle und dem, was das Archiv anbietet, unbedingter Nutznießer zu sein.
    Und das freut mich ungemein
    Gruß

    Meine letzte Anschaffung, eine "Schmuckbox" - Das vergessene Reich von Jordi Savall (da werde ich noch drauf eingehen), bestellte ich in Mülheim im Mediamarkt. Nach zwei Tagen konnte ich sie dann abholen, und hatte noch, gegenüber den Anbietern im Netz, vier Euro gespart.
    Gut, das klappt nur, wenn es sich um aktuelle Werke handelt. Le Royaume Oublié erschien ja Dezember 2009. Wenn es sich um ältere Erscheinungen handelt, versagt der Dienst.
    Aber da habe ich auch noch meine "Die Schallplatte" in der City von Duisburg, die mir weiterhilft.
    Gruß

    Guten Abend, - dies ist jetzt mein erster Beitrag, denn vor einigen Stunden wurde ich erst freigeschaltet.
    Zur Zeit läuft bei mir
    Les journées au château de Versailles
    Ballets, comédies-ballets et autres oeuvres de jeunesse de Jean-Baptiste Lully.
    Le Poème Harmonique
    Claire Lefillâtre: soprano
    Isabelle Druet: mezzosoprano
    Jean-François Lombard: countertenor
    Serge Goubioud: tenor
    Arnaud Marzorati: bass
    André Morsch: baritone
    Dir: Vincent Dumestre
    Einen Wermutstropfen hats schon, denn dieses Album habe ich quasi bei YouTube (legal) abgekupfert, leider auch nur in der entsprechenden bescheidenen Qualität.
    Aber die Mühe, diese 10 Stücke auf den Rechner zu laden und ein wenig "aufzupeppen", will sagen, die Qualität ein wenig zu verbessern lohnt allemal, denn die Darbietung ist wunderbar und grandios.
    Aber ich habe es noch nicht auf dem "Markt" finden können.
    Bei ARTE gibt es einen 60 minütigen Video-Beitrag: "Versailles Opéra / Les journées Lully au château de Versailles"
    Ebenfalls zu empfehlen. :)
    Gruß