Ich besitze eine Gesamtaufnahme der Oper "Attila" von Verdi, darin singt Christina Deutekom eine hervorragende Odabella. Von ihren sonst auffallenden "Trillern" ist dort kaum etwas zu hören. Diese Partie singt sie exzellent.
WS
Ich besitze eine Gesamtaufnahme der Oper "Attila" von Verdi, darin singt Christina Deutekom eine hervorragende Odabella. Von ihren sonst auffallenden "Trillern" ist dort kaum etwas zu hören. Diese Partie singt sie exzellent.
WS
Hallo, Alfred!
Die LP mit Bohnen finde ich momentan in meinem Fundus nicht. Aber ich besitze von Michael Bohnen eine Preiser Doppel-CD. Es sind 32 Titel darauf. Bis Du an der Reihenfolge interessiert, kann ich sie bei Gelegenheit durchgeben.
MfG
Unbedingt erwähnen möchte ich hier den Tenor Harald Neukirch. Seine Vielseitigkeit ließen ihn nicht nur in Buffopartien auftreten, sondern er sang auch anspruchsvolle Opernpartien.
Herbert Ernst Groh konnte nicht nur Operetten und Heimatlieder, sondern auch mit Opernarien überzeugen. Z. Bsp. hier:
Operus: "Worüber ich mich jedoch freue ist, dass Stimmenliebhaber endlich wieder einmal auf den völlig falsch eingeschätzten Hans Hopf und seine überragenden stimmlichen Qualitäten hingewiesen hat. Er hatte in seiner Zeit die schönste, durchschlagkräftigste, strahlendste Heldentorstimme."
Lieber Hans! Hier sehe ich uns mal wieder auf einer Linie. Hans Hopf gehörte für mich zu den größten deutschen Tenören. Als Kalaf auf einem Querschnitt aus "Turandot" überzeugt er mich mit einer heldischen Tenorstimme und einer unangestrengten sicheren Höhe. Und auf einer LP mit Wagner-Partien singt er hervorragend und überzeugend die schweren Siegfried-Partien.
Liebe Taminofreunde!
Ich muss mich hier entschuldigen. Mir ist ein großer Irrtum unterlaufen! Ich habe Ruth Siewert mit Sonja Draksler verwechselt. Das sollte eigentlich nicht passieren, aber mir ist dieser Fehler leider unterlaufen. Ich hoffe, Ihr nehmt mir das nicht übel und denkt, was schreibt der da für einen Unsinn!!
Gruß Wolfgang
Hallo!
Ich bin etwas verwirrt. Ich hatte mich vor Jahren mit unserem unvergessenen Harald Kral über Ruth Siewert telefonisch unterhalten. Dieser meinte, Ruth Siewert hätte sich die letzten Jahre in Österreich am Wörther See aufgehalten. Ich war mit ihm verblieben, dass ich, käme ich noch mal nach Klagenfurt, würde ich mich dort nach ihrer Grabstelle erkundigen. Ich habe das leider nicht weiter verfolgt. So ist sie evtl. doch in den letzten Jahren nach Deutschland und in die Eifel gezogen.
Unbedingt zu erwähnen wäre hier der Tenor Hermin Esser. Ich hörte ihn vor Kurzem erst als Lohengrin mit der Arie "In fernem Land". Großartig finde ich seine Interpretation des Gralsritters. Aber nicht nur als Wagner-Sänger machte er sich einen Namen. Er beherrschte ein großes Repertoir und war lange Jahre eine Stütze seines Opernhauses. Seine schöne Stimme beeindruckte mich auch in einem Ausschnitt aus der Oper "Turandot" als Kalaf. Für mich auch ein "wahrer Held der Oper".
Ja, natürlich lieber Hans! Den muss man kennen. Seine schöne Stimme hörte ich erst kürzlich als Fenton in einer Gesamtaufnahme der "lustigen Weiber von Windsor".
Ich möchte hier mal an Piero di Palma erinnern, ohne den in den italienischen Opernaufnahmen kleinere Rollen kaum zu besetzen waren. Er war einer der gesuchtesten Buffos seiner Zeit.
"Diese Reihe ist schlicht und ergreifend Gold wert. Was dadurch allgemein zugänglich gemacht wurde, lässt sich kaum ermessen."
"Ja, ich bin sehr glücklich, bei den Preiser-LP`s zugeschlagen zu haben. Einige Kilo davon höre ich immer noch und meine Schellacks auch."
"Die Zielgruppe ist im Kern doch eher betagt (Ausnahmen gibt es natürlich)"
"Sicher, ich gehöre ja auch noch zu den Taminos unter Hundert"
Rheingold 1876: "Gwyneth Jones (Leonore) und James King (Florestan) in den Hauptrollen erwiesen sich mit den Jahren für mich als ärgerliche Fehlbesetzungen. Ihr Deutsch ist beklagenswert."
Na ja, Rüdiger! Gaaanz so schlecht ist die Aufnahme mit den beiden Interpreten auch nicht. Hin und wieder höre ich sie mir an und finde sie schon hörenswert. Und die deutsche Aussprache von James King kann man akzeptieren, sonst bräuchte man seine Wagner-Partien garnicht erst anzuhören, wie ich z. Bsp. vorhin King als Siegmund.
Gruß Wolfgang
La Roche: "Das heißt auch, daß jemand, der das sehen will, durchaus nicht vom Besuch abgehalten wird."
Doch, lieber Uli! Und ich danke unserem Willi von ganzem Herzen für seinen Bericht. Denn gerade hatte ich diesen "Fidelio" oder was es sonst sein sollte, für einen baldigen Besuch der Bonner Oper ins Auge gefasst. Gottseidank wurde mir dieser Klamauk erspart. Schade für die wirklich guten Sänger, von denen ich in der "Zauberflöte" einige sehen und hören konnte. Nochmals: Danke, Willi!
Caruso: "Anfang der 60erJahre habe ich dann ein Tonbandgerät geerbt. Da habe ich viel aus den Rundfunk aufgenommen. Etliche Operngesamtaufnahmen sind da in meine Sammlung gekommen und viele Sängeraufnahmen."
Lieber Caruso!
Auf meinen alten Bändern müßte es noch das "Postillon-Rondo" von Adam mit Anton de Ridder geben. Aber die Suche danach war bisher vergeblich. Nun habe ich kein Tonbandgerät mehr. Du hattest vor einiger Zeit geschrieben, dass Du im Besitz dieser Aufnahme wärst. Vielleicht kannst Du mir helfen. Ich wäre Dir sehr dankbar.
Gruß Wolfgang
Hallo, Carlo!
Herzlichen Dank für Deine interessanten Informationen! Die Stimme von Wilhelm Lückert gefällt mir sehr. Er schien auch eine enorme Höhe zu besitzen. Schade, daß es von ihm keine weiteren Aufnahmen gibt.
Liebe Grüße
Wolfgang
Ich höre gerade diese herrliche Tenorstimme. Kennt noch Jemand Aufnahmen von diesem Tenor?
"... sag nichts gegen Smartphones, die sind heute so gut wie der beste MP3-Player."
"Außer guten Vinyls"
Aber mal im Ernst. Erst vorgestern hörte ich in Mono, natürlich in Vinyl, die wunderbare "Aida" unter Jonel Perlea. Mit Zinka Milanov, Jussi Björling und Leonard Warren in den Hauptrollen. Der Klang war trotz Mono sehr gut und vielleicht besser als so manche Stereo-Aufnahme. Genauso gut klingt der "Rigoletto" unter Perlea mit Roberta Peters, Jussi Björling und Robert Merrill. Ich könnte noch einige Beispiele mehr nennen. Auf solche und andere Mono-Aufnahmen werde ich nie verzichten, denn künstlerisch und klangmäßig gibt es Stereo-Aufnahmen, die den genannten nicht das Wasser reichen können.
"Es ist keine Frage der Generation; ich bin jünger als Teleton und Bertarido und habe keine grundsätzlichen Probleme mit Mono oder Schellack-Aufnahmen."
dito!
Ich höre momentan den unvergessenen Tenor Werner Hollweg mit Arien, Volksliedern und Liedern aus Operetten. "Waldandacht", "Auf der Heide blühen die letzten Rosen", "Du bist die Welt für mich", "Still wie die Nacht" u. A.. Leider bekomme ich das Cover der LP nicht eingestellt. Und einige Ausschnitte mit Duetten aus Operetten aus YouTube darf man lt. Urheberrecht nicht einstellen.
"... Arbeitsverträge muss man erfüllen - unter den im Arbeitsvertrag festgelegten Bedingungen, d.h. hier: egal mit welchem Regisseur. Wo steht im Vertrag, Sänger XY darf die Arbeit verweigern, wenn ihm das Regiekonzept von Regisseur YZ nicht gefällt?"
Ich weiß nicht ob der werte Herr Dr. K., ich unterstelle ihm mal eine schöne Gesangsstimme, bereit wäre unter Bieito in einer Hauptrolle nackt auf der Bühne zu stehen. Solche Verweigerer kann ich sehr gut verstehen.
MfG
Lieber Garaguly!
Ja es ist diese CD. Vielen Dank für das Einstellen! Leider bekomme ich bei der neuen Version des Taminoforums kein Cover mehr eingestellt. Vorher funktionierte es immer. Die Ursache kenne ich nicht.
Gruß Wolfgang
Folgende Neuerwerbung läuft bei mir im CD-Player:
Anita Rachvelishvili singt Arien aus dem Mezzofach auf einer SONY-CD.
(Da ich das Cover der CD nicht eingestellt bekomme, hier eine Arie daraus.)
Ich höre momentan die herrliche Stimme des Bassisten Peter Lagger. Mit russischen Liedern und deutschen Volksliedern. Ein wunderbarer Basso Profundo!
Ja, dann versammeln wir - also die, welche RT nicht prinzipiell ablehnend gegenüberstehen - uns alle demnächst "ganz normal" und unbefragt, wenn Chrissy über seine Erlebnisse in Liberec berichtet, und überfluten diesen Thread mit unserer Mäkelei, dass für uns unfassbar ist, warum man zu so einem Provinztheater reisen und dafür Geld ausgeben kann, wenn man Besseres und eben nicht Langweiliges und Mittelmäßiges eben in Berlin oder Stuttgart finden kann. Die Lobeshymnen, die Chrissy auf Liberec singt, bedürfen schon lange eines schimpfenden Kontrapunktes. Also machen wirs jetzt demnächst genauso wie die RT-Phoben so einen Thread hier überfallen, demnächst bei Crissy! Versprochen mit Ehrenwort!
Zum Kotzen
Ihr Kommentar ist zum Kotzen, Herr Dr. K.!!!
Auch ich gehöre zu den Taminos, die Studioaufnahmen bevorzugen. Allerdings gibt es Ausnahmen. Bei Opernfilmen, z. Bsp. aus dem Bolshoi-Theater mit zwei Gesamtaufnahmen des "Boris Godunov", bringt mir die Atmosphäre dieses Theaters mit unbändigem Applaus für die Protagonisten noch ein zusätzliches Seh- und Hörvergnügen. Desgleichen bei Aufnahmen aus dem Mariinsky-Theater St. Petersburg z. Bsp. mit einer sehr guten "Attila" von Verdi. Die Interpreten beider Häuser sind ohnehin über jede Kritik erhaben. Klangmäßig gibt es kaum etwas auszusetzen.
Lieber Uli!
Wenn sich auf der Opernbühne die Probanden mit Exkrementen bewerfen, dann können einige bestimmte Taminos dem noch viel Positives abgewinnen. Danke, das ist nicht mein Niveau! Das war auch mein letzter Beitrag!
Gruß Wolfgang
"Vielleicht ist nicht jeder Einfall nachvollziehbar, aber der Entwurf insgesamt hält sich schon recht gut an die Vorlage und gibt wunderbare Deutungshilfen."
Für mich keineswegs nachvollziehbar! Aber, obwohl ich seit frühester Jugend Opernliebhaber bin, für so einen Klumpatsch habe ich weder Augen und Ohren offen! Aber solche Pape-Urteile habe ich schon öfter gehört und gelesen und kann darauf gerne verzichten! Das war es für mich!
"Was sollte der überaus schwachsinnige Film, mit dem die Ouvertüre unterlegt wurde?"
Lieber Willi! Es gibt für jeden Blödsinn eine Erklärung! Frag mal die "Experten".
"Alles klar...???"
Lieber Marcel! Nein, auch für mich nicht! Uns fehlt, auch Dir trotz Professorentitel, der gewisse Intellekt!
Gruß Wolfgang
"Ich schau mir den „unirdischen Quatsch“ trotzdem an, muss mir auch keinen Professoren-Titel verteidigen."
Davon hält Dich bestimmt niemand zurück!
Lieber Marcel!
Ich habe mir dieses Spektakel ca. 15 Minuten angeschaut und geschwinde ausgeschaltet. Das reicht. Mir ist auch die Zeit für diesen Klamauk zu schade. Vielleicht habe ich auch nicht den von Dr. K. unbedingt benötigten Intellekt. Der Titel sollte heißen: Schauspiel nach Francesco Maria Piave und Victor Hugo mit Musik von Giuseppe Verdi. Auf solchen Klamauk, der die Leute nur unterhalten soll und mit der Verdi-Oper nur die Musik gemeinsam hat, kann auch ich gerne verzichten! Da habe ich auf DVD Besseres! Ob man einige Zuschauer bzw. auch Zuhörer mit solch einem Spektakel zur Oper bringt, ist sehr zu bezweifeln! Es fehlen auf deutschen Bühnen leider die Alternativen.
Gruß Wolfgang