Beiträge von axinja

    Charismatische Persönlichkeiten in der Musik müssen für mich drei Dinge haben:


    1. Sie müssen wahlweise ein Instrument, die Leitung eines Orchesters oder das Komponieren so beherrschen, dass das Werk an sich (Komponisten) oder die Interpretation (Instrumentalisten, Dirigenten) mir einzigartig erscheint, und ich vor Bewunderung dieser Kunst nahezu in Erfurcht erstarre (Gesang berührt mich nie besonders - daher hier nicht aufgeführt)


    2. Weiterhin muss ich das Gesicht und die körperliche Präsenz attraktiv finden (es geht dabei in keiner Weise um landläufige Schönheitsmerkmale)


    3. Die bekannten Details über die Persönlichkeit des jeweiligen Menschen müssen ihn sympahtisch bzw. nicht allzu egoman und rücksichtslos erscheinen lassen.




    Beispiele: Dimitri Schostakowitsch, Bruno Walter, Leonard Bernstein, die Schwestern Labèque, Evgeny Kissin, David Oistrach, Yehudi Menuhin, Martha Argerich


    Vor Jahren hätte ich auch Glenn Gould aufgeführt. Doch mittlerweile habe ich wohl zu viel von ihm/über ihn gelesen und gesehen: Seine ungeheuer neurotische Art bzw. die Symptome seines High-function-Autismus (Verdachtsdiagnose) mindern den Hörgenuß und die Anziehung für mich doch erheblich. Diese seltsamen Verhaltensweisen habe ich beim Hören immer vor Augen bzw. im Kopf...

    Zu Deinem letzten Satz mit der Original-CD: ich bin vielleicht schrecklich altmodisch, aber ich denke, dass die Künstler, die einen Nischenmarkt bedienen und schon froh sind, wenn 800 bis 1000 Stück einer CD-Produktion abgesetzt werden können, es verdient haben, wenn man ihnen durch den Kauf einer Original-CD das ihnen zustehende Geld zukommen lässt. Wie auch dem CD-Hersteller, der das Risiko einer solchen Produktion abseits des Mainstreams eingeht. Aber ich weiß, dass diese meine Einstellung noch aus dem vorigen Jahrhundert stammt und heutzutage kaum laut geäußert werden darf
    Herzliche Grüße
    Swjatoslaw


    Du hast ja Recht, lieber Swjatoslaw! Ich teile Deine Meinung. Niemals würde ich beispielsweise am Auto, in der Wohnung oder sonstwo Arbeiten "schwarz" durchführen lassen - für mich absoluter Betrug in Bezug auf die Solidargemeinschaft. Ähnlich ist es bei Medien: Keine Lust auf Raubkopien!


    Doch 150,00 $ für eine CD - das ist so übertrieben, dass ich es niemals zahlen würde. Man sieht ja an amazon.uk, dass der amerikanische Preis anscheinend Wucher ist. Und so etwas unterstütze ich grundsätzlich nicht.


    LG

    Bei dem für uns derzeit günstigen Pfund-Wechselkurs ist das ein sehr guter Preis.


    Lieber Swjatoslaw,


    das sind ja schon ganz andere Preise als auf amazon.com! 150 $ für die CD - das ist heftig! 23 Pfund sind ja nichts dagegen. (Nur so nebenher: wie fügt man denn eigentlich Sonderzeichen bei Forums-Einträgen ein, ohne dass man den Text vorher beispielsweise als Word-Datei verfasst hat?)


    Unter den Umständen kann teleton dann vielleicht doch die Original-CD erwerben....


    LG

    Hallo Axinja,


    wenn die CD nicht so sauteuer wäre, hätte ich die CD gleich bestellt. Aber ich werde sie im Auge behalten.
    Armenische Kompositionen interessieren mich immer sehr und Loris Tjeknavorian ist auch als Diringent bestens bekannt.

    Hi teleton,


    ich war auch mehr als erstaunt, als ich sah, wie teuer die CD im Handel ist. Ich habe allerhöchstens 20,00 Euro dafür gezahlt.


    Ich überlege gerade, wie ich Dir die CD zukommen lassen kann. So zum Reinhören.... ;). Wenn du magst und Zugriff hast, guck doch mal bei facebook unter "Anna Schnieders" - mein Pseudonym dort. Vielleicht können wir darüber einen Weg finden.


    Ich mag armenische Komponisten auch sehr, ausgelöst in erster Linie von Khatchaturians Walzer aus "Masquerade". Die Noten dazu habe ich irgendwann mal von "meiner" Klavierstimmerin bekommen. Murray Mclachlan hat übrigens häufig Klaviermusik armenischer Komponisten eingespielt.

    Bei einem Konzert des Pianisten Armen Babakhanian im Krefelder Kawai-Haus habe ich folgende CD erworben:



    Das Klavierkonzert des armenischen Komponisten Loris Tjeknavorian, komponiert 1960, gefällt mir sehr gut, zumal es mich rhythmisch sehr an Profkofieffs Klaviersonate No. 7 erinnert, insbesondere das presto furioso im dritten Satz.

    Ich habe um Punkt 10.00 Uhr in der Tonhalle angerufen und bin sogar durchgekommen. Mein Anliegen war, ob man mir Karten an der Abendkasse hinterlegen könne. Antwort: "In 10 Minuten sind alle Karten weg, der Ansturm ist riesig". Ich habe gebittet und gebettelt - nichts machbar.


    Dann habe ich mich leider zu der Bemerkung hinreissen lassen, dass Karten dann ja offensichtlich nur an Arbeitslose, Rentner und Menschen mit Personal oder Freunden, die gerade frei hätten, gehen könnten - Berufstätigen wie mir bliebe da ja gar keine Chance.


    Glücklicherweise blieb die Mitarbeiterin der Tonhalle gelassen. Jezt schäme ich mich auch wirklich - es geht um ein Benefiz-Konzert und ich benehme mich wie... :thumbdown: . Und das, wo ich die japanische Bevölkerung doch gerade wegen ihrer unglaublichen Disziplin und ihrer - auch in der Katastrophe stets vorhandenen - Höflichkeit bewundere.

    Das Konzert findet am Samstag, 26. März um 20 Uhr statt, der Eintritt ist frei. Platzkarten gibt es ab kommenden Freitag und an der Abendkasse.

    Hallo Travinius,
    vielen Dank für den Hinweis. Da ich morgen ohnehin ein Konzert mit Ragna Schirmer in der Tonhalle besuche, werde ich mich gleich um Karten für Samstag bemühen.


    Übrigens habe ich längere Zeit überlegt, an welche Organisation meine Spende für Japan wohl gehen könnte. Hier habe ich etwas gefunden, bei dem ich glaube, dass das Geld tatsächlich ausschließlich den Opfern zugute kommt:
    http://www.wdr5.de/sendungen/morgenecho/…fuer-japan.html


    Liebe Grüße

    Meine Liste sieht bei den ersten drei genannten Trios genau so aus, mit dem Unterschied, dass ich das Ravel-Trio auf Platz eins setze. Und das mit dem Abegg Trio.


    Und statt des Beethoven-Trios wird mein vierter Platz belegt vom Klaviertrio H-Dur op. 8 von Brahms. Ich liebe es in der Besetzung Stern/Violine, Hess/Klavier, Casals/Cello.

    Michael Tilson Thomas wurde mit fast ehrfürchtigem Beifall begrüßt.


    Vielleicht ist er ja tatsächlich, wie Alfred bereits schrieb, ein Künstler, der überwiegend live wirkt. Ich habe einige seiner Keeping-Score-Filme gesehen und muss sagen, dass mir beispielsweise bei den Erläuterungen zur fünften Sinfonie von Schostakowitsch oder zu Strawinskys Sacre du Printemps ein wenig die Leidenschaft und die Aura eines Leornard Bernstein oder Simon Rattle fehlten, die ja Ähnliches gemacht haben.


    Michael Tilson Thomas kommt in diesen Filmen zwar hoch intellektuell und sehr informativ "rüber", vermag aber nicht wirklich als Person einnehmend zu wirken. Vielleicht gelingt ihm das hauptsächlich im Konzert, ähnlich wie dem von mir verehrten Evgeny Kissin mit seiner Klavierkunst.


    LG
    Axinja

    Bislang heute gehört:



    -Schostakowitsch - Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll op. 35 sowie
    -Kammersinfonie c-Moll op. 110a.
    Die Kammersinfonie entspricht dem Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110 - als Kammersinfonie von Rudolf Barschai bearbeitet.
    Es spielt das Kammerorchester arcata stuttgart unter Leitung von Patrick Strub, Klavier: Evgene Mursky, Trompete: Wolfgang Bauer.



    Und als Nächstes - musikalischer Abschluß und Höhepunkt dieses Sonntags gleichermaßen - folgt gleich:


    Das ist nett, dass Du das schreibst, lieber Agon :)
    Ich hatte damals eine andere Erklärung (zumal ich niemals zuvor oder danach erlebt habe, dass Richter nach Konzerten Blumen an Zuhörer verteilte - er gab ja noch nicht einmal Autogramme): vielleicht hat er gemerkt, dass ihm jemand ganz besonders intensiv zugehört hat. Ich weiß nicht, ob ein Musiker so etwas wahrnimmt...


    Ja, manchmal gibt es diese "Schwingungen", lieber Swjatoslaw. Auch, wenn ich absolute Esoterik-Hasserin bin, glaube ich daran, dass Menschen sich manchmal durch nicht rational zu erfassende Signale erkennen können.


    Aber nun zum Thema: Heute habe ich die Mitteilung erhalten, dass ich zwei Karten für das Abschlußkonzert des Bad Kissinger Sommers bekommen werde:


    Orchestre National de Montpellier
    Dirigent: Lawrence Foster
    Solisten: Jewgenij Kissin (Klavier)
    Kejia Xiong (Tenor)


    Koering: Grand Adagio
    Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll
    Mozart: Zwei Arien
    Tschaikowsky: Nussknacker-Suite, 2. Akt


    Ich freue mich so sehr!

    Aufgrund der vielen positiven Bewertungen der Taminos im Hinblick auf dieses Werk von Messiaen habe ich in der Stadtbücherei eine CD mit der Turangalila-Sinfonie ausgeliehen. Ich kannte das Werk bislang nicht.


    Bei der Suche nach dem/der (?) entsprechenden amazon-ASIN habe ich gesehen, dass der Preis dieser CD bei über 100,00 Euro liegt - heftig!
    Nun ja, das höre ich also momentan:


    Heute habe ich - neben 10 anderen Schallplatten - eine russische Sammlung mit Richter-Aufnahmen aus dem Jahr 1970 erworben. Soweit ich entziffern und hören kann, handelt es sich um Aufnahmen folgender Werke:


    Tschaikowsky KK Nr. 1, Wiener Philharmoniker / Karajan
    Mozart KK Nr. 20, Sinfonie-Orchester der Nationalphilharmonie Warschau / Wislocki
    Prokofieff KK Nr. 5, Sinfonie-Orchester der Nationalphilharmonie Warschau / Rowicki
    Schumann Fantasie op. 17


    Die Tatsache, dass es sich um russische Schallplatten handelt, die übrigens wie neu wirken, intensiviert für mich seltsamerweise den Hörgenuss. Auch, wenn ich Tschaikowskys erstes Klavierkonzert überhaupt nicht mag und auch nicht viel für Mozart übrig habe, hat sich der Kauf alleine schon wegen Richters Interpretation des fünften Klavierkonzerts von Prokofieff gelohnt. Eine wunderbare Aufnahme!

    Ein Pianist spielt Liszt


    O eminenter Tastenhengst,
    der du der Töne Schlachten lenkst
    und sie mit jeder Hand für sich
    zum Siege führst, dich preise ich!


    Du bist ein gottgesandter Streiter,
    ein Heros, ein Akkordarbeiter.
    Im Schweiße deiner flinken Finger,
    drückst du auf jene langen Dinger,
    die man gewöhnlich Tasten nennt,
    und die, grad wie beim Schach, getrennt
    in Schwarz und Weiß ihr Dasein fristen,
    als Requisit des Pianisten.
    Doch nicht nur deiner Finger Schwielen
    brauchst du zum Greifen und zum Spielen,
    nein, was man meistens gar nicht glaubt:
    du brauchst dazu sogar dein Haupt!
    Mal fällt's, als ob du schlafen mußt,
    auf deine stark erregte Brust,
    mal fällt's mit furchtbar irrem Blick,
    so weit es irgend geht, zurück,
    und kommst du gänzlich in Ekstase,
    hängt dir ein Tropfen an der Nase.
    Und hast du endlich ausgerast,
    sagt sich der Hörer: Liszt - not last!


    O eminenter Tastenhengst,
    der du der Töne Schlachten lenkst
    und sie mit jeder Hand für sich
    zum Siege führst, dich preise ich!
    Und jeder Hörer merkt alsbald:
    du siegst mit Liszt, nicht mit Gewalt!



    Heinz Erhardt,
    der neben dem komischen auch ein ausgeprägtes musikalisches Talent hatte - er spielte ausgezeichnet Klavier!

    Tonhalle Düsseldorf, 01.02.11 - Evgeny Kissin spielt Liszt


    Auf dem Programm standen:
    -Ricordanza (Etude d'exécution transcendante No. 9)
    -Klaviersonate h-Moll
    -Funérailles (Harmonies poétiques et religieuses Nr. 7)
    -Vallee d'Obermann und Venezia e Napoli (aus Années de pèlerinage)


    Das erste Stück, Ricordanza, war mir nicht bekannt, eine zunächst bedächtig und melancholisch wirkende Etude im 6/4Takt, die jedoch im weiteren Verlauf dynamischer wird.


    Die h-moll-Sonate, ein m.E. unterschätztes, sehr kontrastreiches Werk, spielte Kissin virtuos und kraftvoll in den Presto-Passagen, in der lyrischen Kantelene zart und einfühlsam, ohne aufgetragenes Pathos. Dieses Liszt´sche Werk, das die fünf Hauptthemen in einem großen Satz transformiert und kombiniert, gehört wohl zu den schwierigsten Werken der Klavierliteratur überhaupt. In der Differenziertheit und Kreativität dieser Sonate zeigt sich, warum Liszt einer der ersten Pianisten mit reinen Solo-Programmen war: Bei einem Werk wie diesem wird kein weiteres Instrument benötigt: Es entstehen Spannungsbögen, Klangfülle und eine melodiöse Vielfalt, die in der Klaviermusik ihresgleichen suchen.
    Die Stücke aus den Années de pèlerinage habe ich einfach nur wie im Rausch genossen. Bisher habe ich die "Années" nur einmal hier in der Düsseldorfer Musikhochschule im Konzert gehört, ansonsten kenne ich sie nur von CD-/ Schallplattenaufnahmen. Bei Kissin sitzt man atemlos vor der Bühne und bewundert den Anschlag, die Fortissimo-Stellen, die niemals übersteigert kraftprotzend daher kommen, und die fast koboldhaft gespielten Pianissimo-Passagen - ach, einfach alles!
    Stehende Ovationen, mehrere Zugaben, Signierstunde (bei der man viele aufgeregte und begeisterte japanische Kinder sah [Fordern und Fördern kann auch positive Seiten haben]) folgten.
    Fazit: Ein wunderbarerer Abend mit einem begnadeten Pianisten, der niemals Effekthascherei betreibt und sich trotz offensichtlichem Unwohlseins bei der Kommunikation mit fremden Personen seinen Bewunderern stellt.


    P.S.: Für Düsseldorfer Liszt-Liebhaber: Am 26. Februar um 16.00 Uhr spielt der von mir sehr geschätzte Pianist Vladimir Mogilevsky Werke von Liszt in der Lutherkirche, Kopernikusstraße (Bilk).

    Auch Frauen sind nur Menschen...


    ...und Frauen können begnadet Klavier spielen!
    Ich leider nicht, darum habe ich wohl folgendes Buch, das ich mit großem Vergnügen gelesen habe, von einer Freundin zu Weihnachten geschenkt bekommen:



    Besonders interessant: Zitate aus Clara Schumanns Tagebuch-Eintragungen und aus ihren Briefen an ihren Mann und an Johannes Brahms.


    Darf ich, liebe axinja, zu beiden Hindemith-Werken noch je einen CD-Tipp loswerden? Zum "Ludus Tonalis"


    Du darst, lieber Swjatoslaw. Die CD werde ich mir gleich bestellen. Ich bin gespannt, ob mir Berezowskys oder Richters Aufnahme besser gefällt.


    Ein erhebender Moment übrigens, die Endeckung dieser Suite: Schon lange nicht mehr war ich so begeistert beim Hören eines mir bislang unbekannten Klavierwerks.

    Gerade höre ich, wie so oft in der letzten Woche, Paul Hindemiths Klaiversuite Ludus tonalis. Bachs Wohltemperiertes Klavier Hindemith diente als Inspiration für diese Komposition, die aus einem Präludium, zwölf Fugen, elf Interludien und einem Postludium besteht.


    Die Suite "1922" findet sich ebenfalls auf der CD - es spielt Boris Berzowsky:

    Thomas Quasthoff singt 2 Solokantaten für Bass "Ich will den Kreuzstab gerne tragen" und "Ich habe genug".


    Wunderschön, trostspendend und erhaben, diese beiden geistlichen Kantaten - besonders "Ich will den Kreuzstab gerne tragen".


    Meine Lieblingskantate ist aber eine weltliche: "Schweigt stille, plaudert nicht" (BWV 211), auch bekannt als Kaffee-Kantate. Das liegt schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass ich sie vor Jahren (eher Jahrzehnten) im Schulchor gesungen habe - in historischen Kostümen!
    Hier ein paar Sätze dazu:
    "Als wahrscheinlich gilt, dass Bach die aufkommenden Versuche der Obrigkeit gegen die Kaffeekultur, die zum staatlichen Kaffeemonopol durch Friedrich den Großen führte, karikieren wollte.
    So versucht im Werk Herr Schlendrian seiner Tochter Liesgen die Unsitte des täglichen Kaffeetrinkens abzugewöhnen. Die eigenwillige Tochter lenkt erst ein, als sie die Erlaubnis zur Heirat erhält, tut aber gleichzeitig kund, dass sie nur einen Mann akzeptiert, der ihr jederzeit das Kaffeetrinken gestattet.
    Der Text stammt aus der Feder von Christian Friedrich Henrici, Bachs eifrigstem Textlieferanten. Erschienen ist er 1732 im dritten Teil der „Ernst-Scherzhafften und Satyrischen Gedichte”. Zwei Jahre später komponiert Johann Sebastian Bach seine Kaffee-Kantate zu diesem Libretto, das er wahrscheinlich selbst um das neunte Rezitativ und den abschließenden Chor erweiterte."

    Wenn Kopatchinskaja und Say mal in der Gegend sind: Hingehen! Auch und gerade mit jungen Leuten!


    Nachdem ich vor ca. 3-4 Wochen zum ersten Mal die Komposition "Sevenlere Dair" von Say im Radio gehört habe, habe ich mir gleich die entsprechende CD mit der Aufnahme bestellt (Ferhan & Ferzan Önder - 1001 Nights).


    Nun habe ich mir auf youtube einige Stücke mit Say als Solo-Interpret, aber auch mit ihm als Duo-Partner von Patricia Kopatchinskaja angehört.
    JA, ich werde hingehen, sobald sich die Möglichkeit ergibt, Fazil Say im Konzert zu erleben - ganz gleich, ob mit oder ohne Frau Kopatchinskaja!


    Ich habe gestern noch meine sehr geliebte Schallplatte mit den Beethovenschen Diabelli-Variationen, gespielt von Barenboim, gehört!


    Die Aufnahme/DVD, die Du hier besprichst, ist mir unbekannt. Doch für mich sind neben der Qualität der Einspielung auch immer die Sichtweisen/Lebenshaltungen der Künstler sehr wichtig - und Barenboim achte ich wegen seines politischen Engagements in Fragen des israelisch-palästinensischen Konflikts (West-Eastern-Divan-Orchestra). Also ein Tipp für mich!


    Ich freue mich übrigens wieder sehr auf das Klavierfestival Ruhr und bin gespannt auf das Programm.