Ich höre gerade Martha Argerichs zweites Debut Recital und höre darauf die zwei Rhapsodien Op. 79 von Johannes Brahms bzw. im Moment die erste und gleich die zweite.
Beiträge von Seb
-
-
Mir fällt spontan noch Mendelssohn ein, der wohl auch ein komponierender Dirigent bzw. komponierender dirigierender Instrumentalist war - wie ja schon zahlreiche große Meister vor ihm, wie Beethoven und Mozart - und später aufgrund seines Erfolges zum dirigierenden Komponisten gemacht wurde.
-
Zitat
Original von Alfred_Schmidt
Ja, genau das ist der Sinn dieses Threads -- Mein liebster LEBENDER Pianist...
Bei der Nominierung von Emil Gilesl im letztn Beitrag, war woh etwas Wunschdenken im Spiel ????
LG
aus Wien
Alfred
So könnte man es bezeichnen, oder aber ich habe den Thread nur überflogen und mich gewundert wieso ein Pianist wie er in dieser Liste fehlt, ohne mir nochmal den Titel genau anzuschauen... -
Hallo,
nachdem ich mit meiner letzten Nennung ein wenig junges Blut ins Spiel bringen wollte, hier eine "ernsthaffte" Nennung, einen der wirklich großen:
Es ist, Emil Gilels
Ich halte ihn für einen Tastengiganten. Kenne allerdings lediglich zwei Aufnahmen mit ihm. Einmal die Waldstein Sonate von Beethoven, die er für meine Begriffe überwältigend interpretiert hat, soviel Glanz und Leidenschaft habe ich selten erlebt. In meinen Augen besser als Gulda (meine zweite Aufnahme der Scheibe)
Zum anderen Tschaikovskys erstes Klavierkonzert unter Mehta mit dem New York Philharmonic Orchestra, ebenfalls eine grandiose Aufnahme, die meine Meinung - welche ich im "ISt Tschaikovsky unterrepräsentiert Thread" kund getan habe - über Tschaikovskys erstes Klavierkonzert revidiert hat. -
Dann will ich auch mal, habe nämlich groß zugeschlagen :
Besonders auf die DVD von Argerich und die GA der Beethovensonaten mit Gulda freue ich mich sehr, habe bis jetzt nur Aufnahmen von Kempff - die mir persönlich nicht so gut gefallen -, Brendel und auch Gulda, bin sehr auf den Rest gespannt. Auch wenn ich die GA lieber mit Brendel hätte, jedoch sind mir 115€ ein wenig zu teuer. So habe ich wenigstens die ersten drei und die letzten drei mit Brendel. Die Schubert Lieder sind heute eingetroffen und wie zu erwarten spitzenmäßig. Ich habe zwar bereits eine Aufnahme der Winterreise mit Fischer-Dieskau und Barenboim unf der schönen Müllerin mit Quasthoff, bin aber auch mit der Eloquence Aufnahme sehr zufrieden. Interessant ist der Vergleich der schönen Müllerin, hier auf der Eloquence mit Fischer-Dieskau (Auszüge) und der Platte mit Thomas Quasthoff.
Bei den Klavierkonzerten habe ich bisher eine GA mit Arrau, sowie Nr.3 (mein Liebling) mit Backhaus und Nr.5 mit Brendel. -
Hallo,
also ich habe ja auch mehrere Gänsehautstellen, da wären zum einen:
Lacrimosa aus Mozarts Requiem
Freude schöner Götterfunken Beethovens 9.
Sull'aria La nozze di figaro Mozartund noch einige mehr, aber das sind meine liebsten.
Geht es nur mir so, oder sind richtige Gänsehautstellen ehrer Vokal als Instrumentalwerken zuzuordnen? -
Ich besitze auch zwei Aufnahme des Italienischen Konzertes, zum einen die oben angesprochene Aufnahme Brendel plays Bach, zum anderen eine Aufnahme mit Andras Schiff
Ich persönlich favorisiere hier ganz klar die Schiff Aufnahme, da er zum einen ein wenig strafferes Tempo anlegt, zum anderen wirkt sein Spiel lebendiger und Bachscher. Allerdings finde ich das Brendels Flügel schöner klingt.
-
Beethoven
Op.2 Nr.2
Pathetique
Waldstein
Berg
Op. 1
Mozart
KV 545
KV 333
KV 330
Liszt
h-moll
Schubert
D958
D960Kenne meistens nur eine Aufnahme, kann daher keinen Lieblingspianisten benennen. Die Angabe erfolgte ohne Favorisierungen, kann keine Wertung vornehmen. Vielleicht Beethovens Op. 2 Nr.2, der ich seitdem ich sie das erste mal gehört habe verfallen bin.
-
Mir war auch so als würde Schiff den Flügel je nach Komponist wechseln, in einer Dokumentation die ich über ihn sah erläuterte er dieses herangehen näher und sprach auch über seine jeweilige Intention. Leider ist mir entfallen wie genau er sich äußerte.
Ich persönlich besitze die og. Aufnahme der Mozartschen Klaviersonaten, sowie eine Aufnahme der eher weniger gespielten Französischen Suiten von Bach, samt Italienischem Konzert, auch hier weiß Schiff mit seinem farbigen nuancierten Spiel zu überzeugen. Eine Aufnahme die ich jedem ans Herz legen kann: -
Oh schon wieder direkt nach Erna. Ich sehe mir momentan eine Fernsehaufnahme von Saint-Saents Karneval der Tiere an. Unbekannte Interpreten, klingt aber sehr gut.
-
Hi,
ich gehe eher weniger geplant vor. Ich stöbere im Plattengeschäft oder Internet und wenn ich interessante Werke finde kaufe ich sie aus dem Bauch heraus, hat mir bisher keine schlechten Aufnahme beschert, jedoch bin ich noch in der Kennenlernphase, sprich ich besitze von allen Werken nur eine, höchstens zwei Aufnahmen (bei meinen Lieblingswerken). Und momentan ist auch noch kein Ende dieser Phase abzusehen, da es einfach so viel Musik gibt, dass ich mir vollkommen daneben vorkäme, würde ich mir mehrerre AUfnahmen einers Werkes zulegen. Sollte ich einmal über diese Phase hinauskommen, werde ich auch sicherlich zielgerichteter suchen. Nur ist das momentan noch nicht abzusehen. -
Hallo,
ich kann die Kritik einiger an den Scarlatti Sonaten überhaupt nicht nachempfinden. Ich finde es sind wirklich wunderbare Stücke, die von Ideenreichtum nur so strotzen. Leider besitze ich nur die oben angesprochene Horowitz Aufnahme, auf der ja auch nur wenige Sonaten vertreten sind. Es ist jedoch eine meiner zwanzig Lieblings CDs. -
Hallo,
die Préludes von Rachmaninov zählen auch zu meinen liebsten Klavierwerken. Das Op.23 Nr.5 zählt auch zu meinen liebsten, es macht vor allen Dingen jedoch auch tierisch Spaß dieses Werk selbst zu spielen, wennn es auch tierisch schwer ist, ich habe es auch nicht zu Ende geübt.
Eine sehr gute Aufnahme ist meiner Meinung nach die mit Vladimir Ashkenazy bei Decca. -
Heute ist ein Superprogramm auf Classica. Zunächst Bachs Englische Suite Nr.2, vermutlich mit Andras Schiff, danach nochmal Bach: Konzert für Violine und Oboe BWV 1060.
Danach Horowitz in Moskau, vermutlich Mozart.
Darauf folgt Beethoven Chorphantasie Op.80, vermutlich mit Daniel Barenboim und mir unbekanntem Orchester. Und noch kein Ende in Sicht: Zwei mal Brahms, zuerst Liebeslieder-Walzer Op.52 danach Sech Klavvierstücke Op.118 und anschließend Offenbach: Hoffmanns Erzählungen, eine mir unbekannte Inszenierung.
Wenn das mal nichts ist, wünsche allen die es schauen viel Spaß dabei. -
Quellen?
Achja, für alle denen deine Ausführungen nicht reichen, kann ich uneingeschränkt Wolfgang Hildesheimers "Mozart" erschienen u.a. bei Suhrkamp.
Dieses Buch kann man getrost als Referenzbiographie bezeichnen, denke ich. -
Hallo,
ich kann dir gut nachempfinden, mir geht es ähnlich, ich bekomme auch oft das Gefühl übersättigt zu sein von Klassik oder habe manchmal auch einfach keine Lust mir "schwere" Musik anzuhören. Ich mach es dann immer so., dass ich auf zuckersüßen leichten Jazz ausweiche alá Ray Charles oder Oscar Peterson, wenn ich mir dann einen Tag oder zwei Tage nur so etwas angehört habe, bekomme ich automatisch wieder Appetit auf was deftiges. Lecker. :]ps: Auch wenn ich meine Mozart Sinfonien GA nicht unbedingt als etwas deftiges bezeichnen möchte. Ich denke, bei diesen werde ich so vorgehen, dass ich mir zunächst seine großen berühmten Sinfonien anhören werde und mich dann nach und nach zu den kleineren vorarbeiten werde. Habe auch vor einigen Tagen eine GA der Mendelssohn Sinfonien erworben, diese habe ich mir recht schnell an zwei Tagen einverleibt und war dann auch erstmal satt, werde sie wohl in den nächsten Tagen nicht mehr hören.
-
Hi,
dem kann ich gar nicht zustimmen, sein Mozart hat mir sehr gefallen, konnte allerdings nur bei Amazon die errsten 30 Sek. Hören, die waren jedoch sehr gut. Auch seine Scherzi finde ich wirklich gut, ich kann deine Kritik absolut nicht nachvollziehen.Wohlmöglich klingen sie ein wenig neutral, ich denke jedoch, dass man ihm das nicht unbedingt negativ anrechnen kann. Würde deine Kritik Lang Lang gelten so kann ich sie nachvollziehen, Yundi Li halte ich jedoch für einen sehr guten Pianisten, der wohlmöglich noch ein wenig unreif klingen mag, das muss man ihm jedoch bei seinem Alter (22 oder 23) nachsehen und sein Liszt klingt schon sehr erwachsen, auch wenn man gerade bei seiner H-Moll Sonate die auch von der großen Neutralität, ich möchte fast sagen Gefühlskälte geprägt ist.
-
Stimm die f-moll moment musicaux sind wirklich sehr schön, es war ja ein sehr beliebtes Zugabenstück von Horowitz. Und schwer sind die Impromptus wirklich nicht besonders, man kann sie in einigen Wochen einüben.
-
Hallo Alfred,
Ich habe soeben eine Gesamtaufnahme der Mozart Sinfonien mit Karl Böhm und den Berliner Philharmonikern auf LP bei ebay ersteigert. Abhilfe ist also im Anmarsch. Ich kann dir bzw. euch versichern, dass ich mich riesig darauf freue das Paket endlich in Empfang zu nehmen.
Ich hoffe, dass die Aufnahme mich überzeugen kann, hege jedoch keinen echten Zweifel.PS: für einen Euro
-
Hi,
naja Musik von Bach oder Beethoven empfinde ich als hoch musikalisch, sofern man musikalisch definiert als "stellt hohe Ansprüche an das Interpretationsvermögen des Interpreten". Natürlich ist es hoch musikalisch, schließlich ist Tchaikowsky einer der ganz großen, ich mag es jedoch nicht, da es og. Merkmal absolut nicht erfüllt. Es mag hohe Ansprüche an die Technik des Künstlers stellen, sein "musikalischer" Gehalt ist jedoch gering. Und deshalb habe ich auch die Chopin Etüden - zumindest einige bspw. Op.10 Nr.4,7 oder 9 - als kontrapunkt genannt, sie setzen eine hohe Virtuosität voraus - ähnlich wie Tschaikowskys Werk - klingen jedoch - anders als Tschaikowskys Werk - nur bei wenigen Interpreten wirklich gehaltvoll. Das mag vielleicht daran liegen, das es sehr eindeutig ist und wenig ermessens Spielraum lässt, ich bin allerdings mit der Partitur nicht vertraut, kann dies also nicht beschwören. Nenne mir doch mal eine Referenzaufnahme des ersten Klavierkonzertes, ich bin sicher du wirst es schwer haben, da es so viele hochkarätige Aufnahmen dieses Werkes gibt.Es ist von epochalem Wert, seine Gewaltigkeit ist Makel und Trumpf dieses Werkes. Und ich gebe zu, dass ich mich manchmal auf einen Höhenflug begebe, wenn ich mir eine Aufnahme dieses Werkes anhöre. Von demher denke ich, dass ich mich durchaus mit seinen Symphonien anfreunden kann, jedoch kann ich mir so etwas nicht so oft anhören wie bspw. die Brandenburgischen Konzerte, das WTK Bachs oder die Mozart Klaviersonaten oder auch die Chopin Etüden.
Achja die Wertigkeit dieses Stückes oder anderer Stücke von ihme bestreite ich gar nicht, ich hoffe das wird durch meine erläuternden Ergänzungen klar und vielleicht kannst du meine Kritik an diesem Werk jetzt ein wenig nachvollziehen.
-
Hallo zusammen,
ich bin auch ein großer Fan der Schubert Impromptus und welch ein Zufall ich spiele sie sogar selbst, besonders haben es mir D935 Nr.1 und Nr.4. Vor allem das letzte dieses Zyklus ist ein wunderbares Stück, das riesige Freude bereitet, es ist auch das Stück welches ich als nächstes üben werde.
Ich besitze lediglich die Aufnahme mit Brendel der beiden Zyklen und den dritten Zyklus D946 auch mit ihm, herrliche Aufnahmen sehr differenziertes und leidenschaftliches Spiel, es macht wirklich Spaß ihm zuzuhören. -
Hallo allesamt,
da ich erst Einsteiger im Hifi-Bereich bin, verwende ich momentan noch eine Yamaha Pianocraft CRX-E400 samt der dazugehörigen Lautsprecher. Ich werde das ganze aber demnächst abrunden indem ich entweder ein Paar Nubert NuWave35 daran hänge - von diesen Schallwandlern hört man stets nur gutes -, oder aber es kommen mir ein paar Bowens & Wilkins DM601 an die Anlage, welche ich bereits probe hören konnte ihr räumlicher klarer Klang hat mich fasziniert - schade, dass ich mir keine 1500€ Boxen leisten kann-, preislich bewegen sich die B&W bei 200€ die Nubert bei 265€. Leider habe ich nicht die Möglichkeit die Nuberts einmal probe zu hören, aber ich bin mir sicher das sie ein sehr sauberes klar zeichnendes Klangbild liefern. In dieversen Foren liest man stets nur gutes über sie.
Ich bin ganz CRCs Ansicht guten Schallwandlern ist es egal mit welcher Musik man sie füttert und ich bin mir sicher, dass man mit Boxen für 500€ oder sogar weniger (vor kurzem habe ich bei eBay ein paar B&W DM603 für 350€ den Besitzer wechseln sehen) einen ausgezeichneten Klang erreichen kann. Und ich bin mit meiner Anlage, die gerade einmal 370€ gekostet hat sehr zufrieden, ich werde die aktuellen Yamaha Lautsprecher auf jedenfall weiterverwenden (bei Mutti- zu Hause ists am schönseten ).
-
Bei mir verhält es sich, vielleicht mangels Kentnissen (ich kenne keine einzige Mozart und lediglich eine Mahler Sinfonie
), ein wenig anders und zwar so - einen Favoriten kann ich nicht benennen:
Beethoven 9,1,6
Rachmaninoff 2
Schubert 1, 6
Mahler 7
Dorak 9
Debussy La Mer II Jeux des vagues
Mendelssohn, nur welche? -
Von Gilels kenne ich lediglich die Waldstein Sonate, auch hier kann man seine Interpretation sehr hoch loben. Und sie lässt erkennen, dass man es hier mit einem Ausnahme Interpreten zu tun hat. Danke für den Tip, ich werde mich um eine Aufnahme mit Gilels bemühen, jedoch auch die Duchable werde ich mir zulegen.
-
Nein, die andere Aufnahme war folgende:
die Béroff sieht übrigens so aus:
Ich denke jedes Stück ist ein Lied, Merkmal eines Liedes ist doch das Gesungene und ich empfinde nunmal gerade Klavier- und Streichmusik als sehr gesungen. Hat also nicht wirklich etwas zu bedeuten, ist lediglich meine Empfindung. Nunja zu meinem Klavierspiel, ich bin bestimmt kein Virtuose, jedoch spiele ich schon seit meinem fünften Lebensjahr, was mitlerweile immerhin vierzehn Jahre sind, zwar habe ich zwei bis drei Jahre pausiert jedoch stehen dann immer noch elf Jahre auf meiner Liste und da lernt man auch ohne langes tägliches Üben eine Menge.
Es fasziniert mich stets welch geballtes Wissen in diesem Forum angehäuft ist, ihr scheint hier wirklich große Kenner zu sein, ich bin sicher, dass ich hier eine Menge guter Aufnnahmen bzw. "Lieder" kennnenlernen werde.PS: Das habe ich oben nicht erwähnt, die erste CD funktikoniert lediglich in meinem Notebook nicht, ich kopiere meine CDs stets auf den Rechner, einerseits um meine Musik zu archivieren, andererseits um schnellen Zugriff zu erhalten.Und ja ich lege Wert auf Klang, jedoch ist bei 256kbits/s wirklich kein Unterschied zur CD bzw. Platte zu hören.
-
Ich möchte mich auch mal einbringen und einen jungen Pianisten vorstellen, den ich für ein riesiges Talent halte, der allerdings bei mir HINTER einigen hier genannten rangiert, wobei ich nochmal besonders Alfred Brendel hervorheben möchte, den ich besonders für seine Schubert Aufnahmen schätze, die Rede ist vom Chinesen Yundi Li. Besonders seine Scherzi von Chopin haben es mir angetan, doch auch mit den Lisztschen Klavierwerken ala Campanella und H-Moll Sonate versteht er zu, im wahrsten Sinne des Wortes und nicht nur auf die Qualität bezogen ;), brillieren. Seine neuste Aufnahme scheinen, wie ich eben gesehen habe, Werke von Mozart Schumann und erneut Liszt zu sein. Vielleicht kann sie ja mal jemand rezensieren bei Gelegenheit, es lohnt sich bestimmt.
Hier die Scheiben:
-
In Anlehnung an den Liszt H-Moll Sonate Thread, die Lisztsche H-Moll Sonate mit Yundi Li
-
Zitat
Original von pianoflo
Hallo,
vielleicht hat das Warten sehr bald ein Ende, am 15.12. erscheint bei erato laut jpc.de eine 4-Cd-Box mit den Chopin-Etüden, Liszt H-Moll sowie Werken von Saint-Saens und Ravel, alle mit Duchable und für unglaubliche 8,99 Euro...Gruß, flo
Hallo,
um mich mal in die Diskussion einzubringen, auch ich bin ein riesen Fan der H-Moll Sonate, das erste Mal hörte ich sie mit dem jungen chinesischen Pianisten Yundi Li, dessen CD ich mir probehalber ohne große Erwartungen kaufte, um es kurz zu machen, ich war überwältigt eine solche Vielzahl verschiedener Klänge und Motive verpackt in einem solch hoch virtuosem Werk waren mir bis dato (bin allerdings erst seit 3 Jahren aktiver Klassikhörer) noch nicht untergekommen, lange Zeit hatte ich jedoch keine Vergleichsmöglichkeiten der Aufnahme, bis ich dann gestern oder vorgestern im Fernsehen eine Aufnahme mit Nicolas Economu sah, die mich jedoch vollkommen von den Socken gehauen hat, sehr warmes (entgegen des Lisztschen Charakters, der sich ja eher hart und wie ich besonders bei der Yundi Li Aufnahme zu bemängeln habe, denn dort ist es extrem, brilliant präsentiert) und feuriges Spiel, das mich von der ersten bis zu finalen dreißigsten Minute an die Mattscheibe gefesselt hat.
Doch nun möchte ich zu dem Zitat kommen, ich zitiere um mich für den Tip zu bedanken, denn ich suche noch eine wirklich packende Aufnahme der Sonate und wenn ihr alle Duchable, der mir übrigens vollkommen unbekannt ist, so lobt werde ich für 8,99 wohl zupacken. Also Danke für den Tip, noch dazu die Chopin Etüden die auch neben der H-Moll Sonate zu meinen Lieblingswerken zählen. -
Hallo Klassikliebhaber,
als neues Mitglied will ich mich nicht lange hinter dem Berg halten und gleich einmal eine Reihe von Liedern vorstellen, die mich in letzter Zeit beschäftigt haben und die ich gleichzeitig in letzter Zeit gekauft habe.
Kennengelernt habe ich diese Stücke bzw. eines dieser Stücke vor einiger Zeit im Klavierunterricht, mein Lehrer spielte mir einmal eines der Stücke vor (11. Premiere communion de la vierge) vor; ich war gleich gefesselt von der sanften geradezu andächtig wirkenden Stimmung des Liedes und den fesselnden Klangfarben die Messiaen hier erzielt. Jedenfalls war mein Interesse geweckt, jedoch war mir der Titel entfallen und somit war der CD Kauf erstmal aufgeschoben, vor Zwei Wochen kam ich dann im Klavierunterricht mal wieder darauf, da ich das Stück gerne selbst spielen würde, also fragte ich meinen Lehrer nach dem Titel des Stückes und er verriet mir das es aus den Vingt Regards sur l'Enfant Jésus sei, den Zwanzig Blicken auf das Jesuskind.
Also ab zum Plattenladen des Vertrauens und eine Aufnahme gesucht, gefunden habe ich zwei, beide mit mir unbekannten französischen Pianisten, gekauft habe ich letztendlich (aus Preisgründen 19,99 zu 9,99) eine Aufnahme mit dem mir unbekannten Pianisten Michel Béroff, wobei ich zunächst natürlich skeptisch war, wie ich es immer bei mir unbekannten Pianisten bin. Als die CD dann wenige Tage später bei mir im Briefkasten lag, war die Spannung bereits sehr groß und ich konnte es kaum noch erwarten die, geradezu berauschenden, Klänge Messiaens über mich ergießen zu lassen, also die CD, welche übrigens bei EMI Classics erschienen ist (Olivier Messiaen Vingt Regards sur l''Enfant Jésus, Préludes mit Michel Béroff, EMI Classics), in den Player und zurücklehnen. Da mein Player leider die erste CD nicht abspielen konnte musste ich mit der zweiten Vorlieb nehmen (Regards Nr. 9-20), dann die freudige Überraschung, eine gute Aufnahme, das erste bzw. neunte eine Kanonisches Werk, ein wenig melancholisch bzw. gedämpft wirkt die Stimmung, sehr angenehme nuancierte Interpretation - wobei ich leider die Noten nicht habe, da sie und das finde ich höchst unerhört 60€ kosten sollen. Eine Melodie, die vollstänndig aus Akkorden aufgebaut ist bekommt man zu hören. Sehr hypnotisierende Klangfarben, wie man es von Messiaen erwartet, wobei das Stück in einer einheitlichen Färbung gehalten ist und ohne großartige Umschwünge auskommt. Also weiter im Programm Lied Nummer zwei, oh welch starker kontrast eine sehr energische Melodie im Bass die abgelöst wird von geradezu euphorisch klingenden Melodien , ja wirklich Melodien nicht einer Melodie, im Violin. Abschließend möchte ich noch etwas zu meinem besagten Lieblingsstück erwähnen der Nr.11 Erste Kommunion der Jungfrau (Premiere communion de la vierge), es ist wirklich fantastisch was Messiaen hier zustande gebracht hat. Zu Beginn des Werkes wird man von ruhigen freundlichen Klängen in seinen Bann gezogen die abgelöst werden, von einer stets wiederkehrenden Meditation, die einem in variierter Form immer wieder begegnet. Im Mittelteil dann starke wieder geradezu euphorische Klänge die sich immer weiter ausbreiten und schließlich wieder in den freundlichen Klängen des Beginns münden und auch die stets wiederkehrende "Meditation" (Booklet) wird erneut aufgenommen.
Besonders erwähnenswert halte ich auch Nr. 15 Der Kuss des Jesuskindes (Le Baiser de l'Enfant Jésus) hier kehrt das Thema aus Nr.11 in leicht abgewandelter leichterer Weise zurück, das gesamte Stück wirkt sehr freundlich gefärbt.
Insgesammt kannn ich mich nur wiederholen die Vingt Regards sind allesamt sehr helle freundliche Stücke, die allerdings auch hervorragend und makellos interpretiert wurden vom Herrn Béroff.
Auch an den Préludes von Messiaen habe ich einen Narren gefressen, wundervolle Stücke.
Nun möchte ich mein kleines Porträt abschließen und hoffe ich konnte euch, falls ihr die Stücke noch nicht kennt ein wenig Lust darauf machen oder sie euch, falls ihr bereits Kenner jener Werke seit, ein wenig ins Gedächtnis zurückrufen und euren Appetit auf sie erneut wecken.
Ich bin auch sehr gespannt was ihr zu diesen zwei Werken denkt, leider kenne ich nichts außer diesen Stücken von Messiaen, allerdings habe ich Lust auf mehrr bekommen und werde auf jedenfall weiter in seine Klangwelten eindringen. Aber nun möchte ich die Bühne für euch räumen und bedanke mir fürs lesen. -
Hallo,
ich bin zwar noch nciht so bewandert wie viele meiner Vorredner, meine ich bin erst 19 Jahre alt und höre erst seit 3 Jahren intensiv Klassik. Ich muss ganz erhlich gestehen, dass ich außer Tschaikovskys erstem Klavierkonzert, dem Ballet Nussknackersuite und seinen Jahreszeiten für Klavier noch gar nichts von ihm kenne. Hierbei sei angemerkt, dass ich insbesondere seine Balletmusik sehr schätze, das Klavierkonzert allerdings mag ich nicht so gerne, es ist mir zu gewaltig und wirkt ein wenig wie geklimper, ich mag ihn lieber filigraner so wie er sich in seinen Balletten zeigt. Unterrepräsentiert ist er, da empfinde ich wie Johannes, bzw. besonders sein erstes Klavierkonzert keinesfalls, es ist allerdings auch ein Werk was meiner Meinung nach zwar hoch virtuos jedoch wenig musikalisch ist, so dass es, anders als beispielsweise die Chopin Etüden jeder Virtuose damit aufnehmen kann, wie es in den Konzertsälen aussieht kann ich allerdings nicht sagen, da bin ich nicht so bewandert.LG
Sebastian