Beiträge von chrissy

    im forum gibt es auch Meinungen, dass "Freni" nicht unbedingt die beste Besetzung sein soll.

    Jeder darf und soll natürlich seine eigene Meinung haben. Die sei ihm unbenommen, zumal es immer eine individuelle und subjektiv persönliche Geschmackssache ist. Zwischen Freni und Dessay liegen für mich in allem Welten, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Dies wird besonders deutlich, wenn man diese Aufnahme nicht nur hört, sondern auch sieht. Aber, wie gesagt, das ist meine Meinung und die muß für andere nicht richtig und auch nicht nachvollziehbar sein.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Ich warte zwar schon sehr gespannt auf diese Stellungnahmen, aber das Warten wird wohl vergeblich sein.


    Lieber Gerhard, lieber m.- joho
    Amfortas wollte als Fachmann auch etwas zur Dresdner Semperoper- Boheme sagen. Wobei diese gegenüber der schwachsinnigen Rusalka- Inszenierung fast noch großartig war. Aber, nichts...
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Falls Dein Freund länger braucht,


    Danke, lieber Bernward
    komme gegebenenfalls darauf zurück. Tolles Angebot. Ja, so muß das eigentlich unter uns Taminos funktionieren. Könnte alles so einfach sein, wenn man mal die völlig unnötigen negativen Vermutungen fallen ließe und das Ganze positiv sehen würde. Gewisse persönliche Kontakte festigen den Zusammenhalt unter uns und nicht das Gegenteil. Es soll mir einer auch nur einen einzigen Grund nennen, was nach dem Treffen einiger Mitglieder Anfang Mai schlechter geworden ist!!! Nochmal, aus meiner Sicht genau das Gegenteil! Ich habe nette, freundliche und interessante Menschen kennengelernt, die vielleicht und hoffentlich von mir dasselbe sagen.
    Herzlichst
    CHRISSY

    Danke auch Dir, lieber Farinelli (und allen anderen), für Deinen Beitrag, der ebenfalls alles richtig aussagt. Es ist ein schönes und befriedigendes Gefühl, daß man sich in der eigenen Meinung von vielen in herzlicher Verbundenheit verstanden und bestätigt fühlt und gemeinsam auf einer "Wellenlänge" ist.
    Herzlichst
    CHRISSY

    wer eine bessere Aufführung in letzter Zeit wann und wo gesehen hat.


    Lieber Bernward
    Mit "letzter Zeit" kann ich leider nicht dienen. Auch nicht mit besseren Originalaufführungen. Was ich aber habe, eine Inszenierung der Traviata von 1973. Leider nur auf Video. Ich habe einen Freund, der wohl ein Gerät, bzw. die technischen Möglichkeiten hat, um Video auf DVD umzubrennen. Der hat mir schon vor langer Zeit versprochen, dies mal für mich zu tun. Ich muß ihn nun mal trietzen, daß er in die Gänge kommt. Leider sehen wir uns nicht all zu oft. Diese Aufnahme habe ich schon mehrmals in unserem Forum erwähnt und ich würde sie Dir und auch anderen Interessierten dann gerne zur Verfügung stellen. In den Hauptpartien Freni/Bonisolli. Von der Interpretation, der Ausstattung, der Regie , den Kostümen... da bleiben keine Wünsche offen. Ich könnte mir nicht vorstellen, daß jemandem diese Traviata nicht gefällt. Zu kaufen gibt es diese Aufnahme leider nur als CD. Aber beim Ansehen kommt sie noch viel besser rüber, zumal die beiden Hauptakteure äußerlich, wie auch in ihrer Darstellung, ein Traumpaar sind. (Die Freni war damals gerade mal 38 Jahre alt und sah wunderschön aus. Na, und Bonisolli ein wirklich toller Mann). Eine der besten Traviatas, die ich kenne. Nicht zu vergleichen mit der gestrigen Aufführung. Da liegen in allem Welten dazwischen.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Violetta und vor allem Vater Germont haben mich beeindruckt.


    Lieber Wolfgang
    Was den Bariton betrifft, der den Giorgio Germont sang, gebe ich Dir recht. Der hat mir von allen Sängern noch am besten gefallen. Die Violetta der Dessay ?, nein! Ich habe oben schon geschrieben, wenn die gegenwärtig zu den besten Sängerinnen zählt, da möchte ich nicht die schlechteren hören. Für sie würde ich mich garantiert nicht nach einer Eintrittskarte anstellen. Ein Riesenfehler in dieser "tollen Inszenierung" ist noch gar nicht erwähnt worden. Bei allem Verständnis, so man es denn hat, für diesen neumodischen Kram, sollte man doch wenigstens etwas den Maskenbildner bemühen. Es kann nicht sein, daß Vater und Sohn altersmäßig aussehen wie Brüder!!!
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Lieber, verehrter Fritz
    Im Wesentlichen hast Du alles so gesagt, wie ich das auch sehe. Danke für unsere größtenteils Meinungsübereinstimmung. Nachdem ich vorhin so viel Lob gelesen hatte, dachte ich schon, ich hätte eine andere Aufführung im TV gesehen. Das Finale, Violettas Tod. Du meinst bestimmt ihre groß aufgerissenen Augen und die starre Mimik in ihrem Gesicht, die für einen Bruchteil Hoffnung auf weiteres Leben und Liebe aufkommen läßt... Na ja, das mag im Fernsehen durch das Nahfokussieren der Kamera wirken, spätestens ab der fünften Reihe kriegt das aber keiner mehr mit. Also, wie gesagt, für mich war die ganze Aufführung nichts. Als der Tenor besser wurde, war das un- und übermotivierte Herumhampeln, Umfallen und Rumkriechen aller Beteiligten störend.
    Ganz am Schluß wurde ich noch einer Illusion beraubt. Ich glaubte bisher, wenigstens in Wien wird noch Theater/Oper so gemacht, wie man sich das vorstellt und erwartet. Hast Du mitbekommen, daß die Sprecherin ankündigte, diese Aufführung läuft ab Herbst bei Euch an der Staatsoper. Na dann, herzlichen Glückwunsch...
    Liebe Grüße an Dich und das schöne Wien, herzlichst
    CHRISSY

    Tja, wenn so viel Lob von unseren Forianern kommt, muß ich wohl einen eigenartigen Geschmack haben und möchte mich da mit meinem Urteil lieber zurückhalten. Ich habe mir diese "Inszenierung" auch vollständig angeschaut. Nur soviel, eine Karte hätte ich mir da nicht kaufen wollen. Zum Glück kenne ich andere Inszenierungen und Solisten. Und wenn Nathalie Dessay gegenwärtig eine der besten Sängerinnen sein soll, da möcht ich nicht wissen, wie die nicht so guten sind.
    CHRISSY

    *)


    Mit diesen Bildern aus unserer großen und wunderschönen Peterskirche ( Sankt Peter und Paul ) möchte ich Euch allen ein schönes WE wünschen.
    Unsere Kirchenleitung und unser Organist KMD Reinhard Seeliger sind seit Jahren mit Erfolg bemüht neben den eigentlichen kirchlichen Aufgaben Konzerte in vielfältigster Form von hoher Qualität zu organisieren. Alle diese kulturellen Veranstaltungen werden vom einheimischen Publikum und auch von den zahlreichen Touristen sehr gern dankbar angenommen. So findet am 30. Juli eine Aufführung von Bachs h- Moll- Messe mit Dresdner Künstlern statt. Und das in einer relativ kleinen Stadt. Es haben hier schon namhafte Künstler gastiert, wie z. B. Fabio Luisi, Prof. Ludwig Güttler, Prof. Matthias Eisenberg um nur einige zu nennen. Jeden Di, Do und Sonntag wird um 12 Uhr in ca. 40 Min. unsere weltberühmte Sonnenorgel verbal und mit Musikstücken erklärt. Über diese Orgel gibt es eine interessante, sehr ausführliche und gut gemachte DVD. Falls jemand Interesse hat, kann ich die Adresse gern mitteilen.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY



    *) Bilder von Moderation entfernt
    Grund:


    schon 2 Flaschen Andexer Weizenbier getrunken hatte, hab ich mir Rusalka ganz angegtan.


    Hallo, Rodolfo
    Das mit dem Weizenbier finde ich gut. Ob da aber zwei Flaschen reichen um das durchzustehen... Vielleicht wäre noch eine Packung " Schmerztabletten ", oder ein stark wirkendes Sedativum ganz angebracht.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Für so einen Schwachsinn ist mir mein Speicherplatz zu schade.


    Da freue ich mich, daß ich mit meiner Warnung recht behalten habe. Aber immerhin, Du hast Dir wohl den ganzen Schwachsinn angeschaut. Das habe ich mir nicht angetan. Bei mir war nach dem "Lied an den Mond" Schluß. So etwas kann man nur unter Drogen ertragen, oder wenn man mindestens 2,8 auf dem Kessel hat... Beides hatte ich nicht.
    Herzliche Grüße und ein schönes WE
    CHRISSY

    Ich werde mir die Rusalka auf jeden Fall aufnehmen,


    Lieber Rodolfo
    Warnung !!! Schenk Dir das Anschauen. Während ich hier schreibe, läuft auf Classica bei mir die Rusalka. Ich gebe zu, ich habe diese Oper noch nie ganz gesehen. Aber das hier will ich mir nicht weiter antun. Das kann nicht die Rusalka sein. Der Anfang: Ein Typ auf der Bühne (der Wassermann?) im schäbigen Bademantel, dreckiges schmieriges T- Shirt, in der Hand einen großen Plaste- Aldi- Einkaufsbeutel, er zündet sich eine Zigarette an, säuft Bier aus der Dose, dazu eine Frau, die Wein aus der Flasche säuft. Jetzt geht der schmierige Typ der Rusalka, die inzwischen erschienen ist, an die Wäsche...
    Soeben ist das Lied an den Mond verklungen. Diese wunderschöne Arie wollte ich noch hören. Aber nun reicht´s. Das aus der Weinflasche saufende Weib taucht wieder auf und ich habe weggeschalten. Das muß ich nicht haben. Die Sopranistin hat die Arie recht gut gesungen, obwohl ich schon leidenschaftlichere Interpretationen gehört habe. Beim Singen suhlte sie sich in einer Wasserpfütze, dahinter ein altes Sofa vom Sperrmüll.
    In der Beschreibung auf Classica stand "Prädikat: unbedingt sehenswert". Ich frage mich ernsthaft, was muß sich der Rezensent eingeworfen haben oder mit wieviel hat man den geschmiert, um zu so einem Urteil zu kommen.
    Wie gesagt, tu was Du nicht lassen kannst, ich tippe, nach der Rusalka- Arie schaltest Du ab.
    Viel Vergnügen und laß´mich Deine Meinung wissen. Mich würde aber auch die Meinung unserer anderen Mitglieder interessieren, zu dieser tollen Inszenierung (das Wort "Inszenierung" paßt eigentlich überhaupt nicht für diese Verunstaltung). Das ist Klamauk in höchster Potenz!!!
    Herzliche Grüße und ein schönes WE
    CHRISSY

    ( Wie freu ich mich, wie freu ich mich... )

    Lieber verehrter und hoch geschätzter Operus, sehr geehrter Herr Präsident

    Zu diesem Ehrenamt möchte ich Dir ganz herzlich gratulieren. Ich glaube einschätzen zu können, was diese Ehre für Dich bedeutet und bin mir ganz sicher, es wurde der Richtige und Beste berufen. Ich weiß auch, daß Du all´Deine Kraft und Energie diesem Amt mit Leidenschaft widmen wirst. Ich freue mich für Dich und mit Dir und wünsche Dir dazu gutes Gelingen, Kraft, Gesundheit und Gottes Segen.
    Mit herzlichen Grüßen Dein
    CHRISSY

    Bei den modernen Insz enierungen habe ich manchmal den Verdacht, das die Sänger ihre Private Kleidung anhaben


    Genauso ist es, lieber Rodolfo. So kam es mir bei der "Dresdener Boheme" und ebenso bei der "Görlitzer Traviata" vor. Deine Gedanken und Vermutungen teile ich voll und ganz. Die Klamotten zum Tragen zu unmodern und etwas leicht schäbig, aber für den Altkleider- Container noch zu schade.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY
    PS.: Mit Dir ( und Gerhard, m.- joho, Wolfgang, Erich, Fritz, Knuspi, Figarooo, Dr. Pingel und, und, und...) würde ich gerne mal gemeinsam in die Oper gehen. Mit allen, die auf einer Wellenlänge sind. Ich glaube, wir könnten uns wunderbar austauschen, die ärgerlichen Dinge mal richtig mit Humor nehmen und uns anschließend bei ein paar Bierchen köstlich amüsieren.

    Ich glaube auch nicht, dass das Abendland untergeht, wenn mal wieder hier und da, ab und zu, eine deutsch gesungene Bohème, Aida oder Traviata gegeben würde.


    Nein, lieber Knuspi, das tut es gewiß nicht. Es ist auch von mir nicht so böse gemeint, wie es vielleicht scheint.

    Wir lieben die Oper ja nicht um des Textes willen! Oder ???


    Lieber Erich, da hast Du natürlich absolut recht. Ich finde nur manchmal die Übersetzungen sehr holprig. Der Text ergibt sich freilich auch notgedrungenermaßen, er muß ja in den Rhythmus und die Melodie passen und das gelingt eben eher selten gut. Deshalb ist mir die Originalsprache lieber. Außerdem klingt sie auch phonetisch besser und läßt sich leichter singen.
    Entschuldigt bitte, wenn ich mal musikalisch abschweife. Ich mag ja neben der Klassik auch noch bestimmte Hits aus der Zeit des Beat, Rock oder Pop. Ich bemühe mich mit meinen nicht perfekten Englischkenntnissen bewußt nicht um Übersetzungen z. B. der Hits der Rollig Stones. Einiges kann ich selbst übersetzen, anderes habe ich übersetzt gelesen. Was da in den Texten mitunter für Schwachsinn rüberkommt, nur um die Musik verbal zu untermalen, da bin ich echt froh, daß es englisch ist und man nicht alles versteht. Und da bin ich wieder bei der treffenden Aussage von Erich: "Wir lieben die Oper, überhaupt die Musik, nicht um des Textes willen".
    In diesem Sinne, nichts für ungut und herzliche Grüße
    CHRISSY

    "aufgesetzter" Autorität, was mit Charisma wenig zu tun hat.


    Natürlich hat auch das mit Charisma zu tun, wenn auch in negativer Form. Ein charismatischer Mensch muß doch keinesfalls nur positiv sein. Das habe ich in meinem Beitrag aber auch beschrieben. Du mußt eben auch richtig lesen. Ich zitiere mich noch mal auszugsweise:

    Selbstwertgefühl. (Letzteres oftmals negativ übersteigert).

    Ich wäre sehr gespannt auf eine Meinungsäußerung zu dem Thema von unserem geschätzten Operus, der aufgrund seiner Lebenserfahrung bestimmt etwas dazu sagen könnte. Außerdem war er ja beruflich auch in den Bereichen Psychologie / Soziologie tätig.
    CHRISSY

    ich glaube auchnicht daran, daß man sich Charisma "erarbeiten" oder "erwerben" kann


    Hier möchte ich Dir etwas widersprechen, lieber Alfred. Neben einer gewissen (angeborenen) Begabung, sind wesentliche Merkmale von Charisma Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl. (Letzteres oftmals negativ übersteigert). Diese beiden Merkmale müssen eigentlich, neben einigen anderen Komponenten, "erworben und erarbeitet" werden. Daraus entsteht dann auch eine gewisse Dominanz, ein weiterer wichtiger Faktor für Charisma.

    Charisma ist eine gewisse Ausstrahlung,eine Präsenz

    Das ist ohne Zweifel richtig. Ein schüchterner, introvertierter Mensch wird aber in der Regel kaum charismatisch sein.

    Doch, die meisten sind es. Nämlich " Schauspieler ".


    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Zum einen sind die fürchterlichen deutschen Übersetzungen italienischer Opern auch der Grund dafür, daß den Sängern ihre Rollen innerlich fremd bleiben - man denke nur an den EMI-Querschnitt der Bohème mit Rothenberger und Wunderlich.


    Wie eiskalt ist die Händchen -
    erlaubt, daß ich es wärme!


    Genauso schrecklich und scheußlich ist der deutsche Text in der Aufnahme der Boheme mit Konya / Lorengar:
    Wie eiskalt ist dies Händchen... laßt ich mache es Euch warm...
    wozu das Suchen, zum Finden ist´s zu dunkel...
    bis erst der Vollmond am Himmel empor steigt...
    und überstrahlet der Sterne Gefunkel...
    oder auf dem Weg ins Cafe Momus:
    Reich den Arm mein liebes Kind,... ich gehorche mein Herr...
    ( Das mich bitte keiner falsch versteht, ich meine den Text, nicht die Sänger. Ganz im Gegenteil, die sind großartig ).
    CHRISSY

    vom Wein, z. B. von dem in Grinzing. Kann man da eigentlich noch hin?


    Na klar, lieber Dr. Pingel. Das habe ich (als Nicht- oder Beute- Wiener) aus eigener Erfahrung schon mehrmals geschrieben. Du findest in Heiligenstadt viele schöne Heurigenlokale und darüber in Grinzing ebenfalls, aber vor allem dort ein idyllisches Lokal, Cafe/Restaurant "Cobenzl" mit herrlichem Ausblick auf Wien. Angenehmen Aufenthalt und gemütliche Stunden wünscht Dir mit herzlichen Grüßen
    CHRISSY

    Allerdings wäre es dann auch nicht mehr die Oper "Rigoletto"


    ...Und genau das ist die Gefahr dabei.

    . Es würde sich der Ort der Handlung ändern, die handelnden Personen wären nicht mehr nur fiktiv, sondern wären genau wie die Zeit der Handlung, konkret und nachvollziehbar


    Bis hierhin wäre es durchaus machbar. Aber wahrscheinlich wäre das zu einfach. Und deshalb wird obiger Satz und Aussage von Alfred wohl stimmen.
    Gruß aus Görlitz
    CHRISSY

    Wenn nun ein Regisseur die Handlung zurückverlegte in den originalen gewünschten Kontext: Wäre das legitim? Was meinst Du?

    Eine interessante Frage, über die es sich lohnt nachzudenken, bzw. zu diskutieren. Schnell geantwortet, würde ich sagen, ja, das wäre unter bestimmten Bedingungen vorstellbar und somit legitim. Es würde sich der Ort der Handlung ändern, die handelnden Personen wären nicht mehr nur fiktiv, sondern wären genau wie die Zeit der Handlung, konkret und nachvollziehbar. Ähnlich wie bei der Tosca. Unter Beachtung und Beibehaltung der Partitur und des Librettos wäre das schon evtl. vorstellbar. Aber um sich endgültig zu äußern, müßte man natürlich das Buch von Victor Hugo genau kennen.
    Nochmal Grüße
    CHRISSY

    Skandalös!! Wie kann man nur ... das war doch bestimmt wieder so ein profilierungssüchtiger Regietheaterregisseur, nicht wahr? Unglaublich. So etwas hätte es früher nicht gegeben.


    Hallo, lieber Wolfram
    Gratulation zu diesem Beitrag. Ich konnte mich eines wohlwollenden Schmunzelns nicht enthalten. Zwar bin ich mir noch nicht ganz sicher unter was ich es einordne, ist es noch Ironie oder schon Sarkasmus. Wie auch immer, ich fand es gut und habe mich amüsiert. Ich mag solche Geistesblitze...
    Dir noch eine schönen Sonntagabend und herzliche Grüße
    CHRISSY

    Ja, die Rolling Stones waren bis ca. 1973-1974 in der Tat eine respektable Band!

    Da meine ich, das waren sie auch nachher noch. Auf jeden Fall bis zum Ende des Jahrtausends.

    nach dem Tode von Brian Jones war der "kreative" Ofen aus

    Auch hier bin ich anderer Meinung. Der Musikstil hat sich geändert. Das hat aber, wenn überhaupt, wenig mit Brian Jones zu tun. Brian Jones hat so gut wie keine Hits kompositorisch beigetragen. Er war ein sehr vielseitiger Instrumentalist, nicht mehr und nicht weniger. Die Kompositionen der Hits kamen immer von Jagger/Richards, bzw. als ihr eigenes Pseudonym Nanker/Phelge.

    bis zum Abgang von Mick Taylor)

    Mick Taylor war unbestritten ein erstklassiger exzellenter Gitarrist. Aber er paßte nicht zum Image der Band, war außerdem zu jung. Er wurde von den Bandmitgliedern auch nie als " Rolling Stone " anerkannt. Er war " nur " angestellter Musiker. Das wurde 1975 nach seinem Weggang und dem Kommen von Ron Wood wieder anders. Der war das ideale Pendant zu Keith Richards. Die beiden haben sich auf ideale Weise ergänzt und es gab grandiose und phänomenale Konzert- Tourneen. Am 27. Juli 1998 habe ich in Gelsenkirchen " Bridget to Babylon " live erlebt. Gigantisch und unvergeßlich... ( Aber ich muß hier aufhören. Wir bewegen uns nun außerhalb des Themas und es soll ja keinen Ärger geben ).
    Herzlichst
    CHRISSY