Beiträge von moderato

  • Chopin 200 plus

    Eine Box mit allen Werken Frédéric Chopins hat das Label Brilliant Classics auf 17 CDs herausgegeben.


    Gegenwärtig beim Werbepartner in einer Preisaktion erhältlich.


  • Die Gebrüder Vranický

    Inzwischen ist das Label Naxos in der Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Philharmonischen Kammerorchester Pardubice unter Marek Štilec bei der achten Folge der Orchesterwerke von Paul Wranitzky angekommen.




  • Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2025)

    Peter Tschaikowsky (1840-1893)


    Sinfonien Nr. 1 bis 6

    Romeo & Julia

    Francesca da Rimini op. 32

    Manfred-Symphonie op. 58

    Serenade melancolique op. 26 +

    Rokoko-Variationen op. 33 *

    1812-Ouvertüre


    Maxim Vengerov +, London Philharmonic Orchestra, London Symphony Orchestra, Boston Symphony Orchestra *, National Symphony Orchestra, Mstislav Rostropovich, Seiji Ozawa *

  • Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2025)

    Sehr gelungen, Französischsprachige verstehen, wovon Die Zauberflöte handelt. Eine spielerische Leichtigkeit, die mir gefällt.


    Lieber Ulli


    Danke!


    Hab den You Tube Beitrag runtergeladen.


  • Peter Tschaikowsky und eine Hammer-Symphonie - Die Vierte

    Der Dirigent Mariss Jansons (1943-2019) hatte sich in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk zur 4. Sinfonie Peter Tschaikowskys geäussert.


    https://www.br-klassik.de/them…y-symphonie-nr-4-100.html


    Seine Aussage trifft für mich den Punkt: Zitat "Tschaikowsky darf nicht sentimental klingen, nicht melancholisch, zu süß, man darf die schönen Melodien nicht zuviel genießen; wenn man das übertreibt, verliert die Musik das echte Gefühl. Dieses seelische, dramatische Leidmoment; das ist, glaube ich, ein wichtiger Schlüssel für die Interpretation von Tschaikowskys Musik."


    Mariss Jansons Interpretation der 4. Sinfonie ist zweimal erhältlich.


    Einmal in dieser Box der Gesamtaufnahme aller Sinfonien mit dem Oslo Philharmonic Orchestra



    sowie in dieser Box mit Aufnahmen verschiedenen Werk des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.


  • Peter Tschaikowsky und eine Hammer-Symphonie - Die Vierte

    Neuere Einspielungen, gibt es die? Das belgische Label Fuga Libera hat's gewagt. Angesichts der unzähligen Aufnahmen, die es gibt, muss man das schon bemerken.


    Aus dem Jahr 2018 stammt diese CD der 4. Sinfonie f-Moll Op. 36 mit dem Dirigenten Dmitri Liss und der Philharmonie Zuidnederland. Aufnahmejahr 2017.


    Gekoppelt ist sie mit Richard Wagners Vorspiel & Liebestod aus "Tristan und Isolde".


    Zum Dirigenten diese Info:


    https://www.tonhalle.de/presse/2021-05-dmitry-liss


    Aufmerksam wurde ich auf die Aufnahme durch den Thread zum Label Fuga Libera.


  • Lieben Sie Brahms - Die Lieder

    Das Lied Wie Melodien zieht es mir stammt aus Op. 105. Dort ist es die Nummer Nr. 1


    Helmut Hofmann hat in seinem äusserst lesenswerten Thread eine Analyse vorgenommen: Johannes Brahms. Seine Lieder, gehört und betrachtet im Bemühen, ihr Wesen zu erfassen


    Die Klavierbegleitung ohne Singstimme




    In einer Fassung für Cello und Klavier




    Die Strophen des Gedichtes von Karl Groth (1819-1899) lesen sich als eine Anleitung, wie eng Text und Musik mit Gefühl im Liedgesang verbunden sind.


    Wie Melodien zieht es

    Mir leise durch den Sinn,

    Wie Frühlingsblumen blüht es,

    Und schwebt wie Duft dahin.


    Doch kommt das Wort und faßt es

    Und führt es vor das Aug',

    Wie Nebelgrau erblaßt es

    Und schwindet wie ein Hauch.


    Und dennoch ruht im Reime

    Verborgen wohl ein Duft,

    Den mild aus stillem Keime

    Ein feuchtes Auge ruft.


    In einer Meisterklasse von Hartmut Höll aus dem Jahr 2019 ist das Lied Gegenstand der Unterweisung der englischsprachigen Sängerin Axelle Fanyo und dem Begleiter Adriano Spampanato.




    Jessey Norman & Daniel Barenboim


    Die US-amerikanische Sängerin hat Deutsch erlernt, um den Texten und der musikalischen Aussage im Liedgesang möglichst nahe zu kommen.


  • Nacht, Mond und Sterne

    Franz Schubert (1797-1828)


    Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748-1776)


    An den Mond, op. 57, Nr. 3. D. 193



    Geuß, lieber Mond, geuß deine Silberflimmer

    Durch dieses Buchengrün,

    Wo Phantasien und Traumgestalten immer

    Vor mir vorüber fliehn.


    Enthülle dich, dass ich die Stätte finde,

    Wo oft mein Mädchen saß,

    Und oft, im Wehn des Buchbaums und der Linde,

    Der goldnen Stadt vergaß.


    Enthülle dich, dass ich des Strauchs mich freue,

    Der Kühlung ihr gerauscht,

    Und einen Kranz auf jeden Anger streue,

    Wo sie den Bach belauscht.


    Dann, lieber Mond, dann nimm den Schleier wieder,

    Und traur’ um deinen Freund,

    Und weine durch den Wolkenflor hernieder,

    Wie dein Verlassner weint!



    Ernst Haefliger & Hertha Klust


    .

  • Nacht, Mond und Sterne

    Franz Schubert (1797-1828)


    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


    An den Mond, D. 259


    An den Mond, D. 296



    Füllest wieder Busch und Thal

    Still mit Nebelglanz,

    Lösest endlich auch einmal

    Meine Seele ganz;


    Breitest über mein Gefild

    Lindernd deinen Blick,

    Wie des Freundes Auge mild

    Über mein Geschick.


    Jeden Nachklang fühlt mein Herz

    Froh- und trüber Zeit,

    Wandle zwischen Freud' und Schmerz

    In der Einsamkeit.


    Fließe, fließe, lieber Fluß!

    Nimmer werd' ich froh,

    So verrauschte Scherz und Kuß,

    Und die Treue so.


    Ich besaß es doch einmal,

    Was so köstlich ist!

    Daß man doch zu seiner Qual

    Nimmer es vergißt!


    Rausche, Fluß, das Thal entlang,

    Ohne Rast [und]1 Ruh,

    Rausche, flüstre meinem Sang

    Melodien zu,


    Wenn du in der Winternacht

    Wüthend überschwillst,

    Oder um die Frühlingspracht

    Junger Knospen quillst.


    Selig, wer sich vor der Welt

    Ohne Haß verschließt,

    Einen Freund am Busen hält

    Und mit dem genießt,


    Was, von Menschen nicht gewußt

    Oder nicht bedacht,

    Durch das Labyrinth der Brust

    Wandelt in der Nacht.



    In der ersten Fassung von 1815 liess er einen Teil weg.


    Christoph Prégardien & Andreas Staier




    Schubert hat das Gedicht ein zweites Mal 1820 vertonte. Er fand nun die Lösung für die Vertonung aller Strophen.


    Matthias Goerne & Andreas Häfliger


  • Brahms: Klarinetten-Sonaten Op. 120

    Das Bemerkenswerte an diesen Sonaten wie den anderen Werken für Klarinette ist, dass Johannes Brahms sie in seiner letzten Lebensphase komponiert hat. Schaut man die Jahreszahlen seiner Orchester-Werke an, entstand das letzte 1887.


    Ab 1892 entstanden im Klavierwerk noch

    Sieben Fantasien Op. 116 (1892)

    Drei Intermezzi Op. 117 (1892)

    Sechs Klavierstücke Op. 118 (1893)

    Vier Klavierstücke Op. 119 (1893)


    Allesamt sind sie Bedeutendes.


    Ich hatte bereits erwähnt, dass das Spiel des Klarinettisten Richard Mühlfelds ihn zu dieser Werkgruppe im Kammermusikwerk bewogen hat.

    Klarinettenquintett h-Moll Op. 115 (1891)

    Klarinettentrio a-Moll Op. 114 (1891)

    2 Sonaten für Klavier und Klarinette (Viola) f-Moll, Es-Dur Op. 120 (1894)


    Seine gesundheitlichen Probleme, der Verlust des Gehörs, die Einschränkung der motorischen Probleme und Schwäche in den Händen behinderten Brahms. Bis zu seinem Tod 1897 entstand nichts mehr.


    In der brahmsschen Musik dieser Jahre ist viel über Schmerz und dessen Überwindung zu hören.

  • Brahms: Klarinetten-Sonaten Op. 120

    Kennengelernt hatte ich die beiden Sonaten Op. 120 von Johannes Brahms (1833-1897) in einer Aufnahme mit dem niederländischen Klarinettisten George Pieterson (1942-2016) und der amerikanischen Pianistin Hephzibah Menuhin (1920-1981).

    Ich erhielt die Box von einer Kollegin, weil ich ihr einen Dienst erwiesen hatte.


    links in meiner Sammlung, allerdings vergriffen, rechts in dieser Box enthalten, beim Werbepartner erhältlich


  • Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

    Lieber Jakobus


    Wer den Namen als erster nennt, hat gewonnen. So sind die Regeln, die in Beitrag 1 von Ulli aufgestellt wurden. Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

    Der Name des Künstlers genügt meist. Der Titel müsste auch genannt werden. Weil in der Regel das Bild eines Malers schnell ermittelt werden kann, genügt der Name.


    Manchmal will jemand nicht, der Gewinner sein, gibt aber einen Hinweis.


    Somit bist du Gewinner und wirst das nächste Rätsel knifflige Coverbildrätsel stellen.


    Es wurde schon einiges über den Künstler und sein Bild genannt.


    Der Flame Colijn de Coter (1450-1540) hat die trauernde Maria Magdalena dargestellt.


    Das gleiche Motiv kam schon einmal im Thread vor: Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner


    Um es zu betrachten reist man nach Budapest und besucht das Museum der schönen Künste.


    Weitere 75 Gemälde und Skulpturen und Informationen in diesem Blog in spanischer Sprache: https://tendimag.com/2015/02/0…adalena-o-corpo-e-a-alma/


    Colijn_de_Coter_-_The_Mourning_Mary_Magdalene_c_1500_-_%28MeisterDrucke-1204797%29.jpg


    Ein Detail zeigt die hohe Kunst der Darstellung des menschlichen Antlitzes.


  • Brahms: Klarinetten-Sonaten Op. 120

    im Alter war Johannes Brahms verstummt. Die Begegnung mit dem Klarinettisten Richard Mühlfeld und der Ton seines Instrumentes brachten ihn aus dieser Erstarrung.


    Der Klarinettist bewog Johannes Brahms zur Aufgabe seiner 1890 gehegten Rückzugsabsichten vom Komponieren.


    Dank seines inspirierenden Spiels schrieb der Komponist 1891 das Klarinettentrio a-Moll Op. 114 und das Klarinettenquintett h-Moll Op. 115.


    Der Verlag Henle schreibt zu den Klarinettensonaten Op. 120:


    1894 bat Johannes Brahms den Klarinettisten Richard Mühlfeld, ihn in seinem geliebten Sommeraufenthalt in Ischl zu besuchen, und fügte hinzu: „Gar schön wäre es wenn Sie ihre B-Clarinette mitbrächten und es nicht gar zu eilig hätten“ – denn die beiden Sonaten op. 120 lagen zum gemeinsamen Proben bereit.


    Eines in f-Moll und eines in Es-Dur.


    Erste Aufführungen im privaten Kreis schlossen sich unmittelbar an, von denen in der Presse schwärmerisch berichtet wurde: „Die Sonaten [...] sind wundervoll und werden gewaltiges Aufsehen machen“.


    Es sollten seine letzten Werke vor seinem Tod 1896 bleiben.

    Dass Brahms sie für Bratsche herausgab, hatte mit dem damaligen Mangel an guten Bläsern zu tun.


    * * * * *


    Anlass für diesen Thread ist eine neue Aufnahme, die beim Label Fuga Libra erschienen ist. Gekoppelt sind sie mit den Drei Intermezzi Op. 117.


    Nicola Boud spielt auf einem Nachbau der Klarinette Mühlheims aus hellem Buchsbaumholz, Anthony Romaniuk stand ein Steinway-Flügel aus dem Jahr 1875 zur Verfügung.



    Die beiden Interpreten unterhalten sich über die Werke.




    Der Allegro Appassionato - Satz der ersten Sonate ist zu hören und zu sehen.