Beiträge von moderato

    Musik um 1500


    Anonymus: Romance de la muerte del muy esclarecido rey don Felipe

    Pierre de la Rue: Plorer, gemier, crier; Delicta juventutis; Absalon, fili mi; Deleo super te

    Alexander Agricola: Cecus non judicat de coloribus; Fortuna desperata; Si dedero sompnium oculis meis; L'eure est venue; Je n'ay dueil que de vous

    Juan de Anchieta: Musica quid defles

    Nicolas Champion: De profundis clamavi

    Josquin Desprez: Nymphes de bois


    Graindelavoix

    Alle Lieder, die Clara Schumann (1819-1896) komponiert hat, finden auf einer CD Platz.


    Sind sie ein Nebenzweig in ihrem Schaffen? Ich denke nicht. Auch wenn ihr Oeuvre im Liedbereich schmal ist, finde ich es hörenswert. Den poetischen Gehalt hat sie durchdrungen und differenziert im gesungenen Part und im Klaviersatz dargestellt.


    Bis auf die letztgenannte Aufnahme, die antiquarisch erhältlich ist, kann man zwei beim Werbepartner beziehen.


    Isabel Lippitz, Sopran & Deborah Richards, Klavier



    Gabriele Fontana, Sopran & Konstanze Eickhorst, Klavier



    Und eine Aufnahme, auf die ich letzthin aufmerksam wurde.


    Korliss Uecker, Sopran & Joanna Polk, Klavier


    Jean Philippe Rameau (1683-1764)


    La nuit (Hymne à la nuit), Melodie aus: "Hippolyte et Aricie", 1733. Das Thema ist das Gebet der Diane: « Rendons un éternel hommage », 1. Akt I, 3 Szene


    Harmonisierung Joseph Noyon (1888-1962). Der Text stammt von Édouard Sciortino (1893-1979)


    Die Worte sind mit ©-Right geschützt. Auf Wikipedia ist er in französischer Sprache.


    https://fr.wikipedia.org/wiki/Hymne_à_la_nuit



    Das Lied wurde im Film Die Kinder des Monsieur Mathieu verwendet, als der Chor vor einer Gönnerin und Repräsentanten der Politik singt.


    Lieber Thomas Becker


    Eine eindrückliche Schilderung deines Konzerterlebnisses der 6. Sinfonie Peter Tschaikowskys.


    Sie ist mir eine der liebsten sinfonischen Werke.


    Ich muss gestehen, es gibt einzelne Momente, in denen mir Musik in der von dir geschilderten Weise, als nachhaltiges Erlebnis in Erinnerung ist.


    Ich höre Musik mit einer gewissen Distanz.


    Bei einem Stück gelingt es mir nicht: Es gibt den langsamen zweiten Satz Andantino in Franz Schuberts A-Dur Sonate Op. posthum D. 959, den ich mit einem Todesfall verbinde.

    Das liebste Stück der schumannschen Kinderszenen ist mir das letzte der 13 Stücke: Der Dichter spricht.


    Ich höre es manchmal in Dauerschleife, wenn mir danach ist.


    Alfred Cortot erklärt den Aufbau und Stimmungsgehalt. https://www.youtube.com/shorts/t5hR8v6plpc


    Johannes Roehl fragt sich, was "Der Dichter spricht" überhaupt in "Kinderszenen" zu suchen hat. Es ist ihm nicht so ganz klar.


    Für mich hat etwas Retrospektives. Meine Erklärung: Der Erwachsene blickt auf seine Kindheit mit einer gewissen Wehmut zurück. Sie liegt in der unerreichbarer Ferne. Er sinnt darüber nach, denn er wird dieses Reich nie mehr betreten können.


    Ich setze diesen You Tube Beitrag in Horowitz's Interpretation.


    Franz Schubert (1797-1828)


    Carl Gottfrid von Leitner (1800-1890)


    Winterabend, D. 938



    Wie Schubert das komponiert und gestaltet hat, ich bin jedesmal von den Socken. Auch was er weggelassen hat, zeugt von seinem untrüglichem literarischem Geschmack.


    Es ist so still, so heimlich um mich,

    Die Sonn’ ist unter, der Tag entwich.

    Wie schnell nun heran der Abend graut,

    Mir ist es recht, sonst ist mir’s zu laut.

    Jetzt aber ist’s ruhig, es hämmert kein Schmied,

    Kein Klempner, das Volk verlief und ist müd.

    Und selbst, dass nicht rassle der Wagen Lauf,

    Zog Decken der Schnee durch die Gassen auf.


    Wie tut mir so wohl der selige Frieden!

    Da sitz ich im Dunkel, ganz abgeschieden,

    So ganz für mich. Nur der Mondenschein

    Kommt leise zu mir in’s Gemach herein.

    Brauche mich aber nicht zu geniren,

    Nicht zu spielen, zu conversiren,

    Oder mich sonst attent zu zeigen.

    Er kennt mich schon, und lässt mich schweigen,

    Nimmt nur seine Arbeit, die Spindel, das Gold,

    Und spinnet stille, webt und lächelt still

    Und hängt dann sein schimmerndes Schleiertuch

    Ringsum an Gerät und Wänden aus.

    Ist gar ein stiller, ein lieber Besuch,

    Macht mir gar keine Unruh im Haus,

    Will er bleiben, so hat er Ort,

    Freut’s ihn nimmer, so geht er fort.


    Ich sitze dann stumm im Fenster gern

    Und schaue hinauf in Gewölk und Stern.

    Denke zurück, ach, weit, gar weit,

    In eine schöne, verschwund’ne Zeit.

    Denk an Sie, an das Glück der Minne,

    Seufze still und sinne und sinne.


    Noch eine Arte-Doku


    Kann uns KI-Musik berühren


    Es geht um U-Musik. Die Tendenzen werden in diesem kommerziellen Bereich klar.


    Skygge erklärt, wie er KI nutzt.


    https://www.arte.tv/de/videos/121399-002-A/twist/


    Ein sehr bekannter Pianist und Arrangeur im Jazz-Bereich hat mir gesagt, dass er überflüssig geworden sei. Die KI macht seine Arbeit kostengünstiger und ihn entbehrlich.

    Er werde nur noch von Musikern angefragt, die mit KI nichts zu tun haben wollen und ihn persönlich kennen.

    Liste Nr. 1 der Beiträge im Thread Nacht, Mond und Sterne


    -, E lucevan le stelle

    Adès, Thomas, Stars – Sun – Moon, aus: In Seven Days, Nr. 4

    Arensky, Anton, Ägyptische Nächte, Op. 50a, Suite aus dem Ballett in einem Akt

    Bartok, Bela, Klänge der Nacht, aus: Im Freien, Sz 81, Nr. 4

    Berlioz, Héctor, Les Nuits d’Été, Op. 7

    Bortbiewicz, Sergei, Nocturne, Op. 24, Nr. 1

    Brahms, Johannes, O schöne Nacht, Op. 92, Nr. 1

    Brahms, Johannes, Vergebliches Ständchen, aus: Fünf Romanzen und Gesänge, Op. 84, Nr. 4

    Brahms, Johannes, Wie rafft’ ich mich auf in der Nacht, aus: Neun Lieder und Gesänge, Op. 32, Nr. 1

    Braunfels, Walter, Sternenlied, aus: Zwei Gesänge, Op. 44, Nr. 1

    Britten, Benjamin, Nocturne für Gitarre, Op. 70

    Burgmüller, Friedrich, Nocturne, Nr. 1 für Violoncello und Gitarre

    Carter, Elliot, Night Fantasies für Klavier

    Chopin, Frédéric, 19 Nocturne

    Coenen, Johannes Meinardus, Nocturne

    Falla, Manuel de, Noches en los Jardines de Espagna

    Foccroulle, Bernard, Am Rande der Nacht, aus: 6 Lieder, Nr. 1

    Gal, Hans, Das Lied der Nacht, Op. 23, Oper

    Henze, Hans Werner, Nachtstücke und Arien

    Hindemith, Paul, Nachtstück, aus : «1922» Suite für Klavier, Op. 26, Nr. 3

    Hosokawa, Toshio, Nach Klänge

    Hoven, Johann, alias Johann Vesques von Püttlingen, Nacht liegt auf den fremden Wegen, Die Heimkehr, Op. 86

    Ireland, John, The Ballade of London Nights

    Jamet, Julien, nuit für Bassklarinette, Cello und Klavier

    Janacek, Leo, Die Ausflüge des Herrn Broucek

    Killmayer, Wilhelm, Nachtlied, aus: …wie in Welschland lau und blau, für Männerchor a cappella, Nr. 8

    Koechlin, Charles, La nuit, aus: Six rondels, Op. 1, Nr. 2

    Koechlin, Charles, Vers la voûte étoilée, Op. 129

    Korngold, Erich Wolfgang, Schönste Nacht Op. 36, aus: Die stumme Serenade, Operette, Nr. 25

    Korngold, Erich, Mond, so gehst du wieder auf, aus: Lieder des Abschieds, Nr. 3

    Kõrvits, Tõnu, The Night is Darkening Around Me

    Kraus, Joseph Martin, Danse des étoiles, intermède, Zwischenspiel, aus: Amphytryon, Schauspielmusik

    Mahler, Gustav, 7. Sinfonie

    Mahler, Gustav, Um Mitternacht, aus: Rückert-Lieder, Op. 44, Nr. 5

    Marx, Joseph, Der Ton

    Mozart, Wolfgang Amadeus, Serenade Es-Dur, KV 375

    Mozart, Wolfgang amadeus, Serenade Nr. 13, Eine kleine Nachtmusik, KV. KV 525

    Nagel, Wilhelm, Schöne Nacht

    Orff, Carl, Der Mond, nach Gebrüder Grimm, Oper

    Reger, Max, Nachtlied, aus: Op. 138

    Rota, Nino, La notte di un nevrastenico, Oper

    Rouders, Poul, E’very Moon, aus: Offred Suite, 3. Satz

    Rouders, Poul, Nightshades

    Rzewski, Frederic, Winter Nights

    Satie, Éric, Le Fils de l’étoile

    Schönberg, Arnold, Verklärte Nacht Op. 4

    Schubert, Franz, Am See, D. 746

    Schubert, Franz, Auf dem Strom für Tenor, Waldhorn und Klavier, D. 943

    Schubert, Franz, Der Gondelfahrer, D. 809

    Schubert, Franz, Die Nacht, D. 983 für vierstimmen Chor und Gitarre, Op. 17, Nr. 4

    Schubert, Franz, Die Sterne, D. 939

    Schubert, Franz, Im Freien, D. 880

    Schubert, Franz, Nacht und Träume, D. 827

    Schubert, Franz, Nachtgesang im Walde, D. 913

    Schubert, Franz, Nachthymne, D. 687

    Schubert, Franz, Sommernacht, D. 289

    Schubert, Franz, Ständchen, D. 920

    Schubert, Franz, Tränenregen, aus: Die schöne Müllerin, D. 795, Nr. 10

    Schubert, Nachthelle, Op. Posthum 134, D. 892

    Schumann, Clara, Der Mond kommt still gegangen, op. 13, Nr. 4

    Schumann, Clara, Die gute Nacht, die ich dir sage

    Schumann, Robert, An die Sterne, aus: Lieder Doppelchörige Gesänge, Op. 141

    Schumann, Robert, Mondnacht, aus: Liederkreis Op. 39, Nr. 5

    Schumann, Robert, Vier Nachtstücke, Op. 23

    Silcher, Friedrich, Erhab’ne Nacht

    Silcher, Friedrich. Der Mond

    Stahmer, Klaus Hinrich, Drei Nachtstücke

    Stahmer, Klaus Hinrich, Schwarze Zungen der Nacht für Bass-Querflöte, Gitarre und Violoncello

    Strauss, Richard, Die Nacht, aus: Acht Lieder aus «Letzte Blätter» von Hermann von Glim, Op. 10, Nr. 3

    Strauss, Richard, Nacht, aus: Eine Alpensinfonie, Op. 64, Nr. 1

    Strauss, Richard, Nacht, aus: Eine Alpensinfonie, Op. 64, Nr. 22

    Strawinsky, Igor, Le rossignol nach Hans Christian Andersen

    Szymanowski, Karol, Sinfonie Nr. 3 «Lied der Nacht» für Tenor, Chor und Orchester, Op. 27

    Traditionell, Der Mond ist aufgegangen

    Weill, Kurt, Die Zaubernacht, Pantomime für Kinder

    Clara Schumann (1819-1896)


    Emanuel Geibel (1815-1885)


    Der Mond kommt still gegangen, Op. 13, Nr. 4



    Der Mond kommt still gegangen

    Mit seinem gold’nen Schein.

    Da schläft in holdem Prangen

    Die müde Erde ein.


    Und auf den Lüften schwanken

    Aus manchem treuen Sinn

    Viel tausend Liebesgedanken

    Über die Schläfer hin.


    Und drunten im Tale, da funkeln

    Die Fenster von Liebchens Haus;

    Ich aber blicke im Dunklen

    Still in die Welt hinaus.



    Joanne Polk


    Joanne_Polk.jpg



    Die Pianistin Joanne Polk hat an der Juilliard School einen Bachelor- und einen Master-Abschluss in Musik sowie an der Manhattan School of Music einen Doktortitel in Musikwissenschaften erworben. Sie gibt Meisterkurse an zahlreichen Universitäten und Festivals in den USA und Asien.


    Joanne Polk wurde der Öffentlichkeit bekannt, als sie mit ihren Einspielungen des gesamten Klavierwerks der amerikanischen Komponistin Amy Beach (1867–1944) beim Label Arabesque Recordings herausbrachte. Polk feierte das hundertjährige Jubiläum der Uraufführung von Beachs Klavierkonzert mit einer Aufführung unter der Leitung von Paul Goodwin und dem English Chamber Orchestra im Barbican Centre in London. Die erste Soloaufnahme der Beach-Reihe wurde 1998 mit dem INDIE Award für die beste Soloaufnahme ausgezeichnet.


    Ein Jahr zuvor hatte sie gemeinsam mit der Sopranistin Korliss Uecker die CD „Completely Clara: Lieder by Clara Wieck Schumann“ für Arabesque Recordings aufgenommen. Diese CD wurde von der Seattle Times als „Beste des Jahres“ gekürt. Zusammen mit dem Bariton Patrick Mason nahm Joanne Polk die CD „Songs of Amy Beach“ für Bridge Records auf, die 2007 für einen Grammy nominiert wurde.


    Quelle: Wikipedia




    Das gesamte Clara-Schumann-Album (Aufnahmejahr 2006) gibt es auf YouTube. Dazu den Kreis oben links anklicken.



    Die SACD Scheiben, die sich in der Retrospektive Box des Trio Zimmermann befinden, hatte ich einzeln erworben. Sehr empfehlenswert.


    Ich höre von Johann Sebastian Bach (1685-1750)


    Goldberg-Variationen, Aria mit 30 Veränderungen (Clavierübung IV) BWV 988


    in der Bearbeitung von Trio Zimmermann

    Moratorium in der Entwicklung künstlicher Intelligenz? Das kann man vergessen.


    Lieber astewes


    Das klug verfasste Papier des Ethikrates ist schön und gut. Übrigens ©-Right 2023. Da sind inzwischen zwei Jahre vergangen. Twitter heisst nun X.

    https://www.ethikrat.org/filea…e-mensch-und-maschine.pdf


    Ich befürchte, die Entwicklung ist längst an ihm vorbeigerast.


    Verantwortung? Seite 145 Zitat:


    Auch für die Diskursführung über die zahlreichen Wech-

    selwirkungen von Menschen und Maschinen und die gesell-

    schaftlichen Auswirkungen einer zunehmenden Durchdrin-

    gung der menschlichen Gesellschaft mit algorithmischen

    Systemen muss Verantwortung übernommen werden.


    Hervorhebung: moderato


    Du schreibst von den ökonomischen Interessen amerikanischer Großkonzerne. Der Fisch stinkt vom Kopfe. Die Reichsten der Welt scheren sich einen Sch.... darum, wenn ein paar Miliarden mehr Geld verdient werden kann. Verantwortung zählt nicht zu ihrem Wortschatz.


    Was die künstliche Intelligenz alles so auskotzt, müllt das Internet zu und wird es in Zukunft zumüllen.

    Sehr, sehr informativ ist die Doku, die man auf Arte ansehen kann. Sehr wichtig, um den Bullshit des Zeitalters der Halluzination zu durchschauen.


    https://www.arte.tv/de/videos/…ki-der-tod-des-internets/


    Siehe unten: Wer hat in meinen, mit menschlicher Intelligenz geschriebenen Beitrag den Rechtschreibfehler gefunden? ;)

    In der Kunsthalle Bremen werden Werke des aus dem schweizerischen Bergell stammenden Bildhauers Alberto Giacometti gezeigt.


    Wer mit Bildhauerei nicht am Hut hat, wird die langgestreckten Figuren kennen, die zu seinem Markenzeichen gehören.


    Das Maß der Welt

    11.10.2025 – 15.02.2026


    https://www.kunsthalle-bremen.…tions/exb-page/giacometti


    Eine Vertonung wurde im Tamino Klassikforum erwähnt:


    Vertonte Werke der bildenden Kunst


    Ich erinnere mich an ein Erlebnis, als ich anlässlich einer Ausstellung im Kunsthaus Zürich den Schriftsteller Hugo Lötscher beim Betrachten eines Werkes Alberto Giacomettis sah. Es war The Charriot, das im MOMA in New York ausgestellt ist.


    https://www.moma.org/collection/works/80790


    Er war ein Kenner des Werkes, denn Hugo Lötscher war der Autor des Buches "Alberto Giacometti. Skulpturen, Bilder, Zeichnungen", das 1980 von der Galerie Maeght in Zürich veröffentlicht wurde.


    31113504900.jpg

    Otto Kotilainen (1868-1936)


    Zacharias Topelis (1818-1898)


    Varpunen jouluaamuna


    Es ist eines der schönsten Weihnachtslieder, das die Finnen seit Jahrzehnten hören.


    „Spatz am Weihnachtsmorgen“ ist ein Gedicht von Zacharias Topelius aus dem Jahr 1859. Es wurde 1913 von Otto Kotilainen vertont und zu einem Weihnachtslied verarbeitet.


    Lumi on jo peittänyt kukat laaksosessa

    Järven aalto jäätynyt talvipakkasessa

    Varpunen pienoinen, syönyt kesäeinehen

    Järven aalto jäätynyt talvi pakkasessa


    Pienen pirtin portailla oli tyttökulta

    Tule, varpu, riemulla, ota siemen multa!

    Joulu on, koditon varpuseni onneton

    Tule tänne riemulla, ota siemen multa!


    Tytön luo nyt riemuiten lensi varpukulta

    Kiitollisna siemenen otan kyllä sulta

    Palkita Jumala tahtoo kerran sinua

    Kiitollisna siemenen otan kyllä sulta!


    En mä ole, lapseni, lintu tästä maasta

    Olen pieni veljesi, tulin taivahasta

    Siemenen pienoisen, jonka annoit köyhällen

    Pieni sai sun veljesi enkeleitten maasta


    Pieni sai sun veljesi enkeleitten maasta



    Der Schnee hat die Blumen im Tal schon bedeckt.

    Die Seewelle ist im Winterfrost gefroren.

    Der kleine Spatz hat sein Sommerfutter aufgegessen.

    Die Seewelle ist im Winterfrost gefroren.


    Auf den Stufen der kleinen Hütte saß ein kleines Mädchen.

    Komm, Spatz, freu dich, nimm einen Samen von der Erde!

    Es ist Weihnachten, mein heimatloser, unglücklicher Spatz.

    Komm her, freu dich, nimm einen Samen von der Erde!


    Da flog der Spatz freudig zu dem Mädchen.

    Dankbar nehme ich den Samen von dir.

    Gott will dich eines Tages belohnen.

    Dankbar nehme ich den Samen von dir!


    Ich bin nicht, mein Kind, ein Vogel von dieser Erde.

    Ich bin dein kleiner Bruder, ich kam vom Himmel.

    Den kleinen Samen, den du den Armen gegeben hast,

    hat dein Bruder aus dem Land der Engel bekommen.