Beiträge von moderato

    Nachdem ich die drei SACDs des Auryn Quartettes und Nobuko Imai, Viola gehört habe, kommen diese Aufnahmen aus dem Jahr 1974/ *1967 in den Player.


    W. A. Mozart (1756-1791)


    Alle Streichquintette, KV 174, KV 406, KV 593, KV 515, KV 516, KV 614, Divertimento KV 563 *


    Grumiaux-Trio, (Arthur Grumiaux, Violine; Georges Janzer, Viola; Eva Czako, Cello;) Arpad Gérecz, Violine; Max Lesueur, Viola


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    Aus dieser Box die Scheibe Nr. 1


    Bela Bartok (1881-1945):

    Konzert für Orchester Sz. 116 +


    Alexander Tscherepnin (1899-1977):

    Klavierkonzert Nr. 2 in A, op. 26 (Zweite Version) *

    Klavierkonzert Nr. 5 op. 96 *


    Rafael Kubelik dirigiert das Boston Symphony Orchestra+, das Symphonieorchester des Bayerischen Fundfunks, Solist Alexander Tscherepnin *


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    In Beitrag 5 vom inaktivem Mitglied Wolfram bereits erwähnt wurde die Einspielung, die Rafael Kubelik mit den Berliner Philharmonikern 1963/64 aufgenommen hatte. Gefällt mir, weil die Einspielung Elan hat, kraftvoll und fliessend ist, und, wo es nötig ist, federnd bei mir rüberkommt. Die lyrischen Passage sind wunderbar "ausgesungen". Satter Sound kommt aus den Lautsprechern.

    Wenn ich es richtig wahrnehme, sind die 1. und 2. Violinen links und rechts vom Dirigentenpult aus gesehen aufgestellt, was der Durchhörbarkeit zugute kommt. Man bekommt als Zugaben die Ouvertüren zu Manfred und Genoveva.


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    Eine meiner ersten CDs nach Einführung dieses Tonträgerformates.


    Igor Strawinsky (1882-1971)


    Le sacre du printemps


    Vladimir Fedoseev dirigiert das Moskau RSO Aufnahme 1981 in Hammersound.


    Gibt es leider nicht mehr. Vielleicht bringt sie das Label Melodiya wieder mal heraus.


    Anscheinend doch! Man lese Beitrag 4762 von Joseph II.


    <= Für knapp 50 Euro gebraucht hier. Links neben das Pünktchen klicken


    27610269bl.jpg

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    Franz Schubert (1797-1828)


    Lieder


    Liebesbotschaft; Du bist die Ruh; Erlkönig; Die Götter Griechenlands; Gretchen am Spinnrade; Nur wer die Sehnsucht kennt; Die Stadt; Am Bach im Frühling; Suleika; Auf dem Wasser zu singen; Geheimes; Ganymed; Nachtviolen; Rastlose Liebe; Im Frühling; Der Hirt auf dem Felsen *


    Natalie Dessay, Sopran; Philippe Cassard, Piano; * Thomas Savy, Klarinette



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    In diesen Thread passt diese Box, die das Label Deutsche Grammophon herausgegeben hat. Sie enhält alle Aufnahmen, die Rafael Kubelik bei dieser Firma aufgenommen hatte: 63 CDs. Ein längeres Interview in englischer Sprache zu Mahler ist auf einer CD beigegeben.

    Aus der Produktinformation: "Zusätzlich beinhaltet die Box zwei DVDs, die zeigen, mit welcher Präzision Kubelik Beethoven (Sinfonien Nr. 2 & 3 und Ouvertüre zu Leonore III mit den Berliner Philharmonikern), Mozart (Sinfonie Nr. 38) und Bruckner (Sinfonie Nr. 4 inkl. exklusiver Aufnahmen der Proben) dirigierte."



    Man lese die von grossem Sachverstand zeugende lange Rezension eines anonymen Musikliebhabers am Ende der Produktinformation, der die Edition angemessen würdigt.

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    Nach dem Beitrag zum ausgehandelten Vertrag im ARD Nachtmagazin höre ich von Edward Elgar


    The Spirit of England op. 80

    (with Proud Thanksgiving für Chor & Orchester)

    1. The Fourth of August

    2. To Women

    3. For the Fallen

    4. With Proud Thanksgiving op.81


    Carillon op. 75 für Sprecher & Orchester


    Bühnenmusik zu Arthur


    Judith Howarth, London Symphony Chorus, Philharmonia Orchestra, BBC Concert Orchestra, Orchestra of St Paul's, John Wilson, Ben Palmer


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    Ein Blick ins Regal, welche Werke aus dieser Box in meiner Sammlung noch nicht vertreten sind, die Empfehlung von Tamino-Mitglied adriano für die schönbergschen Gurre Lieder in Kubeliks Interpretation und die Division 129,99 Euro : 66 Scheiben = 1,97 Euro erleichterten mir den Kaufentscheid.



    Jetzt dreht im Player die Interpretation Raphael Kubeliks der Gurre Lieder Arnold Schönbergs.

    Herbert Schachtmeister, Inge Borkh, Hertha Töpper, Kieth Engen, Lorenz Fehenberger, Heinz Herbert Fiedler, Sprecher, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie das


    Klavierkonzert, Solist Alfred Brendel, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks


    und das Violinkonzert, Solist Zvi Zeitlin, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

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    Dmitri Schostakowitsch


    15. Sinfonie

    Aus jüdischer Volkspoesie


    Bernard Haitink, London Philharmonic, Concertgebouw Orchestra


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    In der 15. Sinfonie kommt in allen Sätzen eine Zwölftonreihe vor, die aber nicht nach schönbergschen Regeln verarbeitet wird. Ich hole diese Scheibe aus dem Regal:



    Arnold Schönberg (1874-1951)


    Sämtliche Klavierwerke für Klavier solo


    3 Klavierstücke op. 11

    6 kleine Klavierstücke op. 19

    5 Klavierstücke op. 23

    Suite op. 25

    Klavierstücke op. 33a & b


    Peter Serkin


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    "Muss man ein Instrument beherrschen, um in einem klassischen Orchester mitzuwirken?", frage ich.

    "Selbstverständlich ja, dumme Frage!", wird der Klassikkenner zustimmen.


    Die Portsmouth Sinfonia bewies in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts das Gegenteil. Es hatte als einziges Aufnahmekriterium, dass man das Instrument nicht spielen konnte.


    "An der schönen blauen Donau" tönt nach intensiver Probenarbeit so:



    Die Portsmouth Sinfonia schaffte es bis in die Royal Albert Hall.


    Wer mehr Infos möchte findet hier Antworten:


    https://www.spiegel.de/geschic…h-sinfonia-a-1261030.html

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    Mein Programm Nr. 7: Dauer 105 min


    Richard Wagner: Siegfried Idyll




    Benjamin Britten: Serenade op. 31




    Dmitri Schostakowitsch, Cellokonzert Nr. 2




    Richard Strauss, Tod und Verklärung


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    Igor Strawinski (1882-1971)


    Le sacre du printemps


    Theodor Currentzis, Musica Aeterna


    Auch eine SONY-Aufnahme. Auf den ersten Blick habe ich gedacht, Garaguly, du hörst den Russen. Doch es ist Scarlatti auf 4 Scheiben. Es ist eine Frechheit von SONY nur den Sacre auf die eine CD zu packen. Ein schönes Coverbild haben beide Aufnahmen.


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    Mein Programm Nr. 6: Dauer 102 min



    Jean Philippe Rameau: Suite aus "Les indes galantes"




    Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin




    Maurice Ravel: Klavierkonzert in G-Dur




    Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung / Orchestrierung Maurice Ravel



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    Lieber thdeck


    Deine Lösungen sind korrekt. Du wirst uns mit dem nächsten kniffligen Rätsel überraschen.


    Das Portrait des Christophe Plantin (1520-1589) wurde von Peter Paul Rubens (1577-1640) gemalt. Der Dargestellte war Buchdrucker und Verleger und unterhielt die erste industrielle Druckerei. Deshalb sind ihm im Bildnis ein Buch und ein Zirkel beigegeben.

    Nach ihm ist die 1913 entstandene Schriftart Plantin benannt, auf der die heute beliebte Serifenschrift Times New Roman beruht. Mein Beitrag ist in dieser leserfreundlichen Schrift wiedergegeben.



    Plantin.gif


    Seit 1589 wirkte Plantin in Antwerpen. In politisch wirren Zeiten der spanischen Herrschaft war die Herstellung von Büchern ein riskantes Unterfangen.


    Ein aufmerksamer Leser wird sich am Kopf kratzen. Das kann doch nicht sein? Mit 12 Jahren soll der Maler den Verleger portraitiert haben? Die Erklärung ist, dass das Bildnis posthum, nach dem Tode des Dargestellten in der Werkstatt Peter Paul Rubens entstand.


    Es grüsst dich herzlich

    moderato



    Chrisophe_Plantin_%28Rubens%29.jpg


    Hendrick Goltzius hatte 1590 einen Kupferstich ebenfalls posthum herausgegeben.


    Hendrick_Goltzius_Porträt_Christoph_Plantin_c1590.jpg?uselang=de

    Ich habe auch bei der BIS-Aktion zugeschlagen:


    Franz Schubert (1797-1828)


    Lieder


    Bei dir Allein; Lied der Dephine; Lied des Florio; Suleika I & II; An Silvia; Der Zwerg; Geheimes; Heimliches Lieben; Gretchen am Spinnrade; Fühlingsglaube; Im Frühling; Der Sänger am Felsen; Totengräbers Heimweh; Am Tage Aller Seelen


    Camilla Tilling, Sopran

    Paul Rivinius, Piano


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    Liebe operaVera


    Da streng ich mich doch gleich doppelt an, wenn du in deinen Reisevorbereitungen steckst.

    Mein erster Verdacht: präraphaelitisch, von den britischen Inseln. Ein für das Forum sehr geeignetes Gemälde, da der musikalische Bezug mit der Geige gegeben ist. Als Anglophiler brauche ich nicht lange, bis der Maler gefunden ist.


    Dante Gabriel Rossetti (1828-1882): Portrait von Veronica Veronese


    Auch wenn der Name des Malers sich sehr italienisch anhört, er ist Brite, Sohn eingewanderter Italiener. Das soll's geben. Er war Gründer der präraphaelitischen Brotherhood, die einen grossen Einfluss auf die Kunst des Symbolismus ausübte.


    Im Bild sind viele Symbole enthalten, die in Bezug zueinander gesetzt werden können:

    Der zwitschernde Kanarienvogel, der ausserhalb seines Käfigs sitzt.

    Der Kamillenzweig, der dort zu sehen ist.

    Die eingewobene Primel im Stoff über dem Kopf der Rothaarigen

    Die gelben Narzissen unter dem Tisch und der Narzissenstiel auf dem Tisch

    Die begonnene Niederschrift einer Komposition

    Die Geige, die von der Frau mit versonnenem Blick gezupft wird


    Veronica_Veronese_DAM.jpg


    Dante Gabriel Rossetti hatte das Gemälde für einen seiner wichtigsten Mäzene gemalt. Es ist ein Doppelbild, sein Pendant trägt den Titel Lady Lilith.


    Lady-Lilith.jpg


    Es grüsst dich herzlich


    moderato

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    Liebe operaVera


    Ich gratuliere dir herzlich zur Lösung. Guido Molinari (1933-2004) ist der kanadische Maler, der Urheber der Vorlage des Coverbildes ist. Er ist auch Namensgeber des Molinari Quartettes. Auf der Fotografie der vier Mitglieder dieses Ensembles sieht man im Hintergrund die Vorlage.


    Losange continuum, so der Titel des Gemäldes, hat eine spannende Geschichte, denn es war Gegenstand eines Kriminalfalles. Nach dem Tode des Künstlers wurden es mit 9 weiteren Gemäden aus den Keilrahmen geschnitten und gestohlen.


    http://www.montrealgazette.com…stolen/6989872/story.html


    Man kam dem Räuber auf die Schliche, er wurde gefasst, verurteilt und kam hinter Gitter. Wenn man die Reihe der Randquadrate links betrachtet, fällt auf, dass sie ein klein wenig von ihrer Kantenlänge eingebüsst haben, weil der Dieb durch den Schnitt die Leinwand gekürzt hatte.


    Da die Bilddrechte bei den Erben liegen, wird das Gemälde hier nicht gezeigt.


    Du darfst uns das nächste Rätsel stellen!


    Es grüsst dich und wünscht erholsame und erlebnisreiche Urlaubstage.


    moderato

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