Beiträge von Manfred
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Ezio Pinza
Eine Aufnahme für die berühmte "einsame Insel" ist "La vergine degli angeli" aus Verdis "Forza" mit Ezio Pinza neben der ebenso großartigen Rosa Ponselle (Aufnahme v. 1928 mit Chor und Orchester der MET NY unter Giulio Setti).
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Deine Beiträge fand ich immer sehr lesenswert. Wäre schön. wenn Du Dich wieder öfter in die Debatten über Stimmen und Gesang einschalten würdest!
Liebe Grüße
Caruso41
Lieber Caruso,
Gesang und Stimmen faszinieren mich seit meiner Kindheit, aber das weißt Du ja.
Mir ist es nur immer wichtig, fundierte Beiträge einzustellen, wenn ich in Debatten über Stimmen einsteige. Dies war aus beruflichen Gründen lange nicht möglich. Und obwohl ich noch im Berufsleben stehe, werde ich mir diese Zeit jetzt trotzdem einfach nehmen.
So hatte ich auch Giacominis 80. eigentlich nicht verpasst - leider aber nicht geschrieben
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Ich möchte noch eine schöne Aufnahme mit Giuseppe Giacomini nennen, die, wenn ich es richtig überschaue, noch nicht genannt wurde:
Er singt den Des Grieux in Puccinis "Manon Lescaut", Raina Kabaivanska verkörpert die Titelrolle. Die Aufnahme mit dem Chor u. Orchester des Bulgarischen Rundfunks unter der musikalischen Leitung von Angelo Campori entstand 1984. Sein Des Grieux ist irgendwo eine Mischung aus Francesco Merli und Mario del Monaco. In den 1980er Jahren habe ich Giacomini als Radames (Beitrag #8) in Verona erlebt und als Manrico neben Kabaivanska in Verdis "Trovatore" (ebenfalls in Verona).
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Habe gestern nach langer Zeit nochmal einen Mitschnitt von Verdis "Otello" aus der New Yorker MET von 1967 gehört. Neben McCracken singt Montserrat Caballé die Desdemona, Tito Gobbi den Jago, Zubin Mehta dirigiert. Ganz gute Aufführung!
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Heute möchte ich an den italienischen Tenor Gianni Poggi erinnern (1921-1989), der heute vor 99 Jahren geboren wurde. Er hatte sehr viele Kritiker, war seinerzeit jedoch im Plattenstudio präsenter als z. B. Leyla Gencer, Gianni Raimondi oder andere Größen der Opernbühne.
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Die Stimme von Giuliano Ciannella habe ich über dieses Live-Album von Mirella Freni kennen gelernt. Ciannella bringt hier "Che gelida manina" aus Puccinis "La Bohème", "Nessun dorma" (Turandot/Puccini) und "Cujus animam" aus Rossinis "Stabat Mater" zu Gehör. Aufgrund seiner damals mühelosen Höhe bereitete mir der Konzertmitschnitt seinerzeit viel Freude. Ciannella sprang in diesem Konzert übrigens für den indisponierten Luciano Pavarotti ein. Danach ist mir der Sänger kaum noch aufgefallen.
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Ich besitze von der nahezu vergessenen Sängerin immerhin noch eine LP (Label: "Club 99"/USA). Hier ist sie u. a. noch mit Arien aus W. Telll (Rossini), Juive (Halevy), Damnation de Faust (Berlioz), Herodiade (Massenet), Robert le Diable (Meyerbeer), Die Afrikanerin (Meyerbeer), Les Porcherons (Gisar), Marie-Magdeleine (Massenet) und Stabat Mater (Rossini) zu hören. Die Aufnahmen enstanden zwischen 1908 und 1911. Ich habe die LP noch nie gehört. Dank Alfred liegt sie jetzt auf dem Plattenteller ...
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Hallo Nemorino,
so ist es. Auch die Arie des Sobinin ist hier drauf. Die CD erschien erst nach Veröffentlichung der Kesting-Bücher, daher sprach er auch immer von 3 Aufnahmen des Postillon-Liedes, die im Studio entstanden seien.
LG
Manfred
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Zitat
das berühmte Postillon-Lied aus Adams Oper "Der Postillon von Lonjumeau", das Gedda dreimal im Studio aufgenommen hat.
Kleine Korrektur: Gedda hat es viermal im Studio aufgenommen (1952 unter Stig Rybrant, 1954 unter Ernest Bour, 1961 unter Georges Pretre sowie 1965 unter Fritz Lehan.
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Zitat
Bei Gedda ist nach meinem Empfinden mehr musikalische Linie vorhanden, die Höhe ist leichter und offener.
Und nicht nur das: er ist einfach in allen Belangen besser als Grishko! Die vielen hohen C's nimmt er völlig ohne Anstrengung, zudem nicht zaghaft, im Mittelteil singt er mit überwältigender Voix mixte das Des (Referenz: Zdrawkowitsch-Aufnahme). Man muss nicht immer einer Meinung sein, aber Geddas Klang hier als "mechanische Spieluhr" zu bezeichnen, halte ich für völlig abwegig.
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Selbst die ziemlich unbekannte Aufnahme Geddas mit dem SWR Sinfonieorchester Baden Baden und Freiburg unter Ernest Bour (bei Hänssler Classic) übertrifft die Grishkos. - Gerade gehört.
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Hallo Wolfgang,
habe die o. a. CD-Box von Ernst Haefliger inzwischen erhalten und gehört. Im Postillon-Lied singt er in der 3. Strophe ein sehr schlank gefasstes hohes D - ganz im Stile der guten französischen Tenöre - auch das hohe C am Schluss fehlt nicht ...
Herzliche Grüße
Manfred
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Nach langer Zeit habe ich vorhin wieder einmal Aufnahmen mit Libero de Luca gehört. Harald Kral hat bereits vor über 8 Jahren auf das von ihm mit dem Bariton Jean Borthayre aufgenommene "Perlenfischer-Duett" hingewiesen. Ich muss sagen, die Aufnahme ist wirklich sehr gut. Man hört zwei frische, kernige Stimmen und alles klingt, wie es klingen soll: leidenschaftlich, nobel, französisch.
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Anlässlich seines 100. Geburtstages bringt die DGG Ende Juni eine 12-CD-Box, die Ernst Haefliger umfassend porträtiert, heraus. Einige seiner Aufnahmen kenne ich bislang nicht von der CD, z. B. sein "Postillon-Lied", das er unter dem Dirigenten Ernst Märzendorfer aufgenommen hat.
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Danke für den Hinweis auf Araiza. Das dürfte folgende LP sein (ich finde keine CD-Ausgabe):
Ich glaube, Araizas Debütalbum ist bis heute leider nicht auf CD erschienen.
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Auch beim Wiederhören der Arie (12 verschiedene Interpreten) bin ich wieder bei David Devriès hängen geblieben. Er führt die Eleganz des französischen Singens auf beeindruckende Weise vor.
Eine bemerkenswerte Aufnahme hat m. E. auch der junge Francisco Araiza (1978 mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Heinz Wallberg) hinterlassen. Er verfügte seinerzeit eigentlich über die ideale Stimme, fest im Kern, mühelos in der Höhe, agil und flexibel bei Koloraturen und Trillern. Allerdings kommt er leider nicht ohne heftige Aspirationen aus - ähnlich wie bei seinem Almaviva aus Rossinis "Barbier von Sevilla". Dennoch ist die Aufnahme des damals 27-jährigen eine sehr gute.
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Hallo zusammen,
hat jemand von euch schon den u. a. Mitschnitt gehört? Lohnt sich der Kauf? Habe ihn bislang nur bei ebay gefunden.
Gruß
Manfred
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Manche Aufnahme habe ich nur wegen dieses oder jenen Sängers!
Lieber Caruso,
so geht's mir auch.
Wahn, Wahn, überall Wahn!
Gruß
Manfred
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Bei mir gibt's auch Schubert: "Winterreise" mit zwei großartigen Protagonisten, Peter Anders, Tenor, Michael Raucheisen, Klavier.
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Kurioserweise singen meine sonstigen Favoriten die Arie alle auf deutsch:
Helge RosvaengeLieber nemorino,
das ist nicht ganz richtig. Helge Rosvaenge hat eine phänomenale italienische Version hinterlassen (RSO Stuttgart, Dirigent: Gustav Görlich, 1939). Beispielsweise auf dieser Doppel-LP:
Gruß
Manfred -
Nicht ganz sicher, aber der Komponist soll wohl Bellini gewesen sein
Lieber Chrissy,
Du hast es gesagt: "...der Komponist soll wohl Bellini sein..." Sicher ist das aber nicht.
Ich fand es einfach nur lustig, dass "dr. pingel" dann ausgerechnet "Bellini" als Beispiel bringt. Das ist alles. Vor diesem Hintergrund müsste auch er jetzt erkennen, dass mein Einwand nicht ganz so ernst gemeint war.
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Also: bevor ich begeistert höre, wie Caruso Bellini singt
dr. pingel ist zumindest für eine Überraschung gut: Caruso singt Bellini! Nur dumm, dass der Tenor keine einzige Bellini-Aufnahme hinterlassen hat ...
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Gestern Abend habe ich mir nach dem Fußball noch die erste CD der Gesamtaufnahme der Oper "Faust" von Gounod mit Waldemar Kmentt in der Tenorrolle angehört. Eine sehr interessante Aufnahme
Hallo Wolfgang,
... und wie herrlich er "Salut! Demeure chaste et pure singt!!
Gruß
Manfred -
Hallo, greghauser,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Das passt jetzt: erst gestern habe ich Waldemar Kmentt als "Stolzing" in Wagners "Die Meistersinger von Nürnberg" (unter Karl Böhm) gehört. Er hat mir sehr gut gefallen.
Gruß
Manfred -
Es gibt einen DVD-Mitschnitt der Norma aus dem Royal Opera House,
Vielen Dank für den Hinweis, lieber Gregor.
Gruß
Manfred