Als Beethoven-Dirigent finde ich Markevitch überwiegend geradezu sensationell - bis auf die Einspielung der Nr. 9, die mich seltsam unberührt lässt. Grandios ist die Pastorale (1957, MONO, Orchestre Lamoureux, Paris), die mit Herz und Hirn gespielt wird; und das von einem Orchester, das mit Beethoven sicherlich nicht sooooo vertraut war. Auch die Einspielungen der Nummern 1 (1960) und 5 (1959) mit dem selben Orchester halten das hohe Niveau. Sie sind zügig und zupackend gespielt und ich habe bei keiner anderen Aufnahme der Nr. 5 so deutlich das Wechselspiel zwischen "kammermusikalischem" Klang und vollem Orchestereinsatz wahrgenommen. Also: Absolute Hör- und Kaufempfehlung.
Nebenbei bemerkt: 1959 hat Markevitch - ebenfalls mit dem Orchestre Lamourex - mit Clara Haskil als Solistin das Klavierkonzert Nr. 3 von Beethoven für Philips eingespielt. Eine gute, wenn auch nicht so überragende Aufnahme, wie die Mozart Klavierkonzerte mit Haskil.
Beiträge von Cartman
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Ich komme nochmals auf die Beiträge 33-36 zurück, in denen es um Markevitchs Aufnahmen der Scheherazade ging. Es gibt jetzt wieder die DECCA-Aufnahme mit dem London Symphony Orchestra für einen erschwinglichen Preis auf CD zu kaufen:
Hört man diese Aufnahme im Vergleich zu dem von mir so kritisierten Mitschnitt der Orchid-Serie, so liegen in der Tat Welten zwischen den Interpretationen. Es ist ja nun nicht so, dass ich mich dagegen verwahre, dass auch große Interpreten mal einen schlechten (Aufnahme-)Tag haben können, aber ich sehe meine Theorie, dass es bei Orchid eben nicht um eine echte Markevitch-Interpretation handelt, bekräftigt. Sowohl die Tonqualität als auch die künstlerische Seite der DECCA-CD sind wesentlich überzeugender und beeindruckender als das Konkurrenzprodukt. -
Obwohl ich diesen Werken mehrfach gelauscht habe, kann ich mich nicht für sie erwärmen und würde sie daher auch nicht in meine Top 50 aufnehmen:
Carl Orff: Der Mond, Die Kluge
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Cartmans Favoriten:
Salome
Der Rosenkavalier
Lulu
Il trittico
Turandot -
Cartmans Favoriten:
Parsifal
Tristan und Isolde
Boris Godunov
Hoffmanns Erzählungen
Rigoletto -
Ich klau das Muster mal etwas von Hüb´ - und hoffe, dass Du damit leben kannst...
Was ich bevorzuge:
Sinfonien, Orchesterwerke
Opern (bevorzugt Mozart, Wagner, Verdi, Mussorgski)
Klassik, Romantik, Spätromantik
der Komponist, von dem ich die meisten Aufnahmen habe, dürfte WAGNER sein, gefolgt von STRAWINSKI
Aufnahmen mit Harnoncourt, Stokowski, Igor Markevitch (da spielt das Repertoire mitunter keine große Rolle)
Ludwig Hirsch, Heinz Rudolf KunzeWas ich ab und zu mag:
Barock
Instrumentalkonzerte
Sakralmusik
Liedgesang
ein wenig Mainstream Rock & Pop
Die Ärzte, Die toten Hosen
diverse FilmmusikWas ich überwiegend nicht so mag, teilweise ablehne:
Jazz
Avantgarde/Musik, die ich nicht als Musik empfinde und die sich meinem Verständnis entzieht
Klavier als Soloinstrument (wie überhaupt fast alle Solo-Spielarten ohne Begleitung)
Kammermusik
Heavy Metal
Hiphop
RapDies mag nur als grober Überblick dienen.
Beste Grüße
vom
Cartman -
Daniel Barenboim, Staatskapelle Berlin – 4
Daland - Robert Holl - 4- (schön gesungen, aber - wie meiner Meinung nach immer bei Holl - auch ein wenig konturlos)
Senta - Jane Eaglen - 3+ (sie ist hier wesentlich besser als im "Tannhäuser" unter Barenboim)
Der Holländer - Falk Struckmann - 4 (ein kraftvoller Holländer, der vehement gegen sein Schicksal ansingt; weniger leidend/duldend als kämpfend)
Erik - Peter Seiffert - 5 (wunderbar gesungen! Erik ist hier rein stimmlich eine echte Alternative zum Holländer)Restensemble – 4
TQ: 5
Fazit: Verglicht man diese Aufnahme mit Barenboims berliner Einspielungen von "Tannhäuser" und "Lohengrin", wo sich das Ensemble teilweise überschneidet, liegt der "Holländer" klar an der Spitze. Hier gelingt ihm eine geschlossene Leistung mit einem guten Ensemble. (Im "Lohengrin" z.B. vermag mich nur der erste Akt zu überzeugen und der "Tannhäuser" ist durch absurde Tempi regelrecht zerstückelt.)
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Da ich als großer Verehrer Edgar Allan Poes neugierig war auf Holbrookes Vertonungen seiner Werke (genauer gesagt: Tongedichte nach E.A.Poe), legte ich mir diese CD
und die in Beitrag 3 von Alfred besprochene Aufnahme zu. Um gleich zum Punkt zu kommen: Belanglosere Musik habe ich selten gehört. Alles plätschert vor sich hin und am Hörer vorbei. Der Bezug zu Poes Dichtung lässt sich nur hin und wieder mit Mühe herstellen und einzig "Ulalume" scheint den Geist der Vorlage ansatzweise zu erfassen.
Bei den Variationen zu "Three Blind Mice" und "Auld Lang Syne" kann man sich zwar an den bekannten Melodien orientieren, aber auch hier ist Holbrooke als Komponist nicht witzig genug, um dauerhaftes Interesse zu wecken. Obwohl das Label cpo betont, eine Lanze für die englische Musik der Romantik zu brechen, so präsentiert es leider nur einen beliebig tönenden Einheitsbrei, der das Vorurteil über die belanglos-langweiligen Werke der britischen Komponisten dieser Zeit leider eher bestätigt, als es zu widerlegen. -
Die Besetzung: Georg Zeppenfeld (König Marke) war das sängerische Highlight des Abends, gefolgt von Stephen Gould als Tristan, bei dem leider einige Spitzentöne nicht ganz saßen. Christa Mayer (Brangäne) war ebenfalls hörenswert und der Rest der Besetzung war gut, wenn auch nicht überragend. Vor allem die Begeisterung des Publikums für Petra lang als Isolde kann ich nicht teilen, da sie der Stimmfärbung nach auch eher eine Brangäne wäre (was ja nicht sooo schlimm ist). Allerdings war von der Frau kaum ein Wort zu verstehen und eine "unartikulierte" Isolde wirkt eben recht befremdlich...
Dirigent & Orchester: Christian Thielemann war eindeutig der Star des Abends! Seine Interpretation des Musikdramas als Mischung zwischen intimen kammermusikalischen Tönen und Klangexplosionen ist absolut beeindruckend. Das Festspielorchester setzte das sehr gelungen um und Thielemann konnte ein paar vereinzelten Buh-Rufern lächelnd und spielerisch zuwinken, da sie sowieso umgehend im Getöse des heftigen Beifalls untergingen.
Die Inszenierung: Katharina Wagner ist und wird keine gute Regisseurin. Zu sehr läuft die Inszenierung neben der Musik her und will eine Geschichte erzählen, die mit Richard Wagners Oper kaum Berührungspunkte hat. Bis auf einige wenige gute Ideen (das Verschütten des Liebestranks und Markes gewagte Umdeutung als zynischer Unmensch) ist das Ganze relativ uninteressant und stört im besten Falle nicht weiter.
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Die Stokowski/Bamert-CD aus Beitrag Nr. 3 382 scheint mir eine Kompilation aus bereits bei Chandos veröffentlichten Aufnahmen zu sein. Allerdings ist das Cover neu (
) und die Zusammenstellung der Aufnahmen an sich auch.
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Wenn der verehrte Kollege Dr. Pingel einen Giganten als ein Werk beschreibt, das "einen den Atem verschlägt", dann ist dies mit Sicherheit ein - wenn nicht gar DER Gigant - unter den mir bekannten Werken klassischer Musik. Und dies ist die einzige mir bekannte Aufnahme, die mich restlos überzeugen kann.
Als ich das Werk seinerzeit erstmals "unvorbereitet" hörte und danach regelrecht platt war, war mir klar, dass dieses "Buch mit Sieben Siegeln" seinen festen Platz in meinem Herzen und meinem Schallarchiv errungen hatte. Auch die Tatsache, dass mich das Opus noch immer restlos zu überwältigen vermag, spricht für sein Gigantentum.
Amen -
Da tadelte mich Dr. Pingel völlig zurecht in Beitrag Nr. 21. Nun, ich will's wieder gut machen und stelle daher einen Link zu einem Stück aus Richters "Sleep" dem geneigten Hörer vor die Ohren:
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Gerne möchte ich hier noch einen Namen in die Runde werfen: Constantin Trinks (*1975). Ich konnte ihn mehrfach als Dirigent am Staatstheater Darmstadt erleben, wo er unter anderem ein beeindruckendes "Meistersinger"-Dirigat präsentiert hat. In solch einer guten Verfassung war das Orchester des Staatstheaters nicht immer zu hören. Leider hat Trinks wegen Streitigkeiten mit der Intendanz das Haus 2012 verlassen. (Wenn mich nicht alles täuscht, so war er auch bereits für Bayreuth im Gespräch.) Noch in diesem Jahr wird er Wagners "Liebesverbot" in Strasbourg und den "Tristan" in Sofia leiten. Da sollte man mal die Ohren offen halten...
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Wenn ich auch nicht mit allen mir bekannten Einspielungen Harnoncourts zufrieden bin, so schätze ich doch sehr seine rigorose Art, unsere Hörgewohnheiten in Frage zu stellen. Mögen seine Antworten auch mitunter nicht jedermanns Geschmack entsprechen, so versprachen seine Aufnahmen doch immer ein spannendes Hörerlebnis. Außerdem habe ich durch ihn erstmals Kontakt mit den Opern Monteverdis und Franz Schmidts Oratorium "Das Buch mit sieben Siegeln" bekommen - und für diesen "Zugewinn" meines Klassikrepertoires bin ich sehr dankbar.
Was für mich persönlich bleibt sind z.B. folgende von mir sehr geschätzte Aufnahmen:
Während ich den Einspielungen von der "Zauberflöte" oder dem "Figaro" nicht so viel abgewinnen kann, finde ich diese Interpretation der "Entführung" absolut gelungen. Bei den Aufnahmen der Mozart-Sinfonien mit dem Cgo stört mich der für meinen Geschmack mitunter zu starr gehaltene Takt, der die Musik am "Atmen" hindert. Davon kann hier allerdings nicht die Rede sein.
Exzentrische und sehr lebendige Aufnahmen (vor allem bei der Nr. 5), die mich aber durchaus überzeugen. Schade, dass dieser Zyklus nicht vollendet werden wird.
Selten hört man den Dialog zwischen Solist und Orchester so deutlich herausgestellt. Diese Art von Auseinandersetzung der Teilnehmer, die bei ihrem musikalischen Diskurs nicht immer einer Meinung sind, lässt aufhorchen.
Mein persönlicher Favorit der Dvorak-Sinfonien in einer absolut beeindruckenden Interpretation.
Ich kenne keine bessere Einspielung dieses Werkes.Auch wenn ich nicht verschweigen will, dass es auch einige Aufnahmen Harnoncourts gibt, die mir gar nicht zusagen (z.B. "Aida" und "Die Fledermaus"), so sind zumindest die obigen Einspielung - neben anderen - fest in meiner CD-Sammlung verankert. Und darüber bin ich sehr froh.
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Wohl die in sich kontrastreichste Produktwerbung aller Zeiten - denn auf Die Idee wäre ich nie gekommen:
http://www.amazon.de/Mozart-Wo…r=8-44&keywords=rene+papeDieser Link führt beim Werbepartner zu einer VHS-Kassette von Mozarts Requiem, welches angeblich dieses Cover haben soll:
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Jawollja - auch der "arische Blechspucker" (mein Bruder hat ihn mal so betitelt...) hat in seiner Oper "Das Liebesverbot" den Karneval thematisiert. In dieser "Jugendsünde" nach Shakespeares "Maß für Maß" geht es um ein Karnevalsverbot in Palermo. Jedoch bricht sich das bunte Treiben immer wieder Bahn und tobt schon durch das quirlige Vorspiel. Nicht Wagners gelungenstes Werk, aber es lohnt die Bekanntschaft.
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Zum Thema Star Wars hier noch ein Facebook-Beitrag von Marc-Uwe Kling, dem Autor der genialen Känguru-Bücher:
Zitat"Wir hängen im Wohnzimmer ab und kucken "Die Rückkehr der Jedi-Ritter". Plötzlich stoppe ich den Film.
»Weißt du, was ich total spannend finde?«, frage ich. »Entscheidungsmomente. Da wünsche ich mir immer, ich hätte zukucken können.«
»Wovon redest du? Potsdamer Konferenz, oder wie?«
»Nee, nee«, sage ich. »Mich würden mehr diese Momente interessieren, in denen total dumme Entscheidungen getroffen wurden.«
»Du meinst zum Beispiel diesen Moment, als du beschlossen hast, selber die Dielen abzuschleifen?«
»Nee. Größer. Wichtige Entscheidungen.«
»Wie kommst du darauf?«
Ich deute auf den Fernseher.
»Nun: Der Plan vom Imperator in diesem Film ist: ›Kommt Leute, wir bauen noch mal einen Todesstern!‹«
Ich schlage mir gegen die Stirn.
»Als Kind war mir nie aufgefallen wie krass einfallslos das ist. Noch einen Todesstern …«
»Für einen erwachsenen Menschen denkst du sehr viel über Star Wars nach.«
»Ja, aber das wäre ein Entscheidungsmoment, bei dem ich gerne dabei gewesen wäre. Wie ist das zugegangen? Hatte der gute Darth morgens beim Zähneputzen eine WhatsApp-Nachricht vom Imperator bekommen? »Lord Vader, bitte denken Sie an unser Meeting um 13 Uhr.« Und dann um 13 Uhr saßen die beiden mit ein paar hohen Imperiumsbürokraten zusammen – TOP 1 Böser Masterplan – und alle brainstormen ideenlos vor sich hin, bis plötzlich einer gesagt hat: ›Wie wär’s mit noch einem Todesstern?‹ Und was hat der Imperator dann gesagt? ›Brillant! Wieso bin ich nicht selbst drauf gekommen?‹?«
»It was so nice, they built it twice«, sagt das Känguru.
»Warum ist da keiner aufgestanden und hat gesagt: ›Äh, na ja, aber das hat ja jetzt beim ersten Mal nicht zu 100 Prozent funktioniert …‹?«
"Ich frage mich", sagt das Känguru, "was sie sich als Bedrohung für den neuen Film haben einfallen lassen."
"Bestimmt noch einen Todesstern", sage ich.
Wir lachen."
Dem ist nichts hinzuzufügen. -
Ich fand auch, dass der Film zwar kurzweilig war, aber sowohl ohne rechten dramatischen Höhepunkt als auch inhaltlich sehr "risikoarm" daher kam. Auch habe ich keine großartigen darstellerischen Leistungen erwartet und bekam sie auch nicht geboten. Vor allem Harrison Ford zeigte meiner Meinung mal wieder, über welch begrenztes Können er verfügt...
Allerdings gibt es einige bewusst noch offen gehaltenen Fragen, auf deren Antworten ich neugierig bin:- Welche Rolle wird Poe Dameron noch spielen? Er dient zwar den Rebellen und ist recht sympathisch, aber was genau nach seinem Absturz mit Finn auf Jakku passiert ist, erfährt man nicht genau. Möglicherweise ist er der "Ersten Ordnung" in die Hände gefallen und hat die Seiten gewechselt. Auch fehlt eine Szene, in der gezeigt wird, wie Kylo Ren seine Informationen aus ihm herausbekommt, nachdem man ihn am Anfang des Films gefangen nehmen konnte.
- Der - leider viel zu früh zu erahnende - Tod von Han Solo könnte ein bewusstes Opfer Hans gewesen sein. Das wiederum könnte bedeuten, dass Kylo Ren gezielt in die Reihen der "Ersten Ordnung" eingeschleusst wurde, um diese von innen zu bekämpfen. Das würde auch seiner Bemerkung, er würde das Werk Darth Vaders beenden, die Bedeutung verleihen, dass er sich letztlich gegen die dunkle Seite der Macht stellt. (Auch Vader hat sich in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" für diese Variante entschieden.) Nicht vergessen darf man hier auch, dass Kylo Ren von Luke Skywalker ausgebildet wurde. (Allerdings sind dann Befehle, wie die Zerstörung des Dorfes auf Jakku und der damit verbundene Massenmord, dem sich Finn verweigert, kaum noch nachvollziehbar.)
- Möglicherweise ist noch von Bedeutung, ob sich hinter der Figur des bisher nur als riesigem Hologramm auftauchenden Snoke, ein alter Bekannter verbirgt. Es gibt sogar die Theorie, dass es sich um Boba Fett handeln könnte. (Viele Fans hatten seine Rückkehr gefordert und vielleicht hat man sich eine Möglichkeit ausgedacht, wie er seinen Tod in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" überstehen konnte.)Warten wir also gespannt auf die Star-Wars-Teile VIII und IX.
Möge die Macht mit uns allen sein!
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Bei dieser Oper Rimski-Korsakows wundert es mich, dass man sie hier nicht öfters auf den Spielplänen findet. Das Werk nach einer Vorlage von Gogol, die Tschaikowski unter dem Titel "Das Pantöffelchen/Wakula der Schmied" ebenfalls vertont hat, besticht durch die für Korsakow typischen farbigen und zauberhaften Klänge. Schon allein das Vorspiel, das die Vorstellung einen sternenfunkelnden, klaren Nacht hervorruft ist ein wahres Kabinettstückchen. Die märchenhafte Handlung ist zwar einigermaßen wirr und hat trotz des Titels nur bedingt etwas mit Weihnachten zu tun, sollte einen aber nicht davon abschrecken, sich das Werk einmal zu Gemüte zu führen.Zum Kennenlernen tut es aber auch erstmal die von diversen Tänzen geprägte Suite, von der es mehrere (erschwingliche) Aufnahmen gibt, wie z.B. diese:
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Vorletzte Woche hatte ich die Gelegenheit, John Tomlinson als Iwan Sussanin in Frankfurt zu hören.
In Harry Kupfers schlüssiger und spannender Bearbeitung/Inszenierung, die das Geschehen von Glinkas Oper in die Zeit des Zweiten Weltkriegs verlegt, hörte man anfangs Tomlinsons Stimme ihr Alter an. Auch war er gegenüber dem anderen Sängern* immer einen Tick zu laut. Erst im vierten Akt, wenn Sussanin seine lange Solo-Szene hat, konnte er in beeindruckender Weise zeigen, wozu er fähig ist. Das war schon beeindruckend. (Auch wenn das mehr nach Mussorgskys ungestümen "Boris Godunow" als nach Glinkas romantisch gefärbtem Gesang klang.)
*Besonders hervorzuheben sind hier die Damen Kateryna Kasper (Antonida) und Katharina Magiera (Wanja), die exzellente stimmliche Leistungen zeigten.
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Auf diesem aktuellen Album des "Elektronikmeisters" Jean Michelle Jarre ist auch Lang Lang als Musiker vertreten. Er interpretiert mit Jarre zusammen dessen Titel "The train & the river". Die Nummer ist enttäuschend, wozu Lang Lang nichts kann, da er das Werk ja nicht komponiert hat. Der Part des (elektronischen) Klaviers erschöpft sich in phantasielos dahingeklimperten Akkorden und zusammenhanglosen Melodiefetzen. (Allerdings ist der Rest des Albums auch nicht gerade überzeugend. Einzig Jarres Kooperation mit John Carpenter ("A question of blood) vermag mich anzusprechen. Hier kommen mal ein paar sattere Klänge und schlüssige Melodiefolgen zum Tragen.) -
Dieser live-Mitschnitt von 1937 (Salzburg) leidet nicht nur unter einen miserablen Tonqualität, sondern auch unter Toscaninis gehetztem Dirigat. Auch scheinen sich der Maestro und die Sänger nicht immer einig darüber zu sein, was sie eigentlich wollen. Die Kommunikation zwischen Orchestergraben und Bühne lässt jedenfalls sehr zu wünschen übrig. Schade. -
Hier gefällt mir die Kombination mit Bernsteins Erläuterungen zu Beethovens Werk. Man hört genauer hin und entdeckt Dinge, die wohl ansonsten das Ohr nicht bewusst wahrgenommen hätte.
Für mich die Referenzeinspielung der Pastorale. Markevitch und ein Orchester, bei dem Beethoven nicht zum täglich Brot gehörten, sind in ihrer Klarheit und Schönheit kaum zu überbieten.
Tennstedts Beethoven überrumpelt den Hörer und hat ein eindrucksvolles Solistenensemble (mit leichten Punktabzug bei Anthony Rolfe Johnson). -
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Hallo, Joseph II.,
ja, bei der Sacre-Aufnahme mit Stokowski geht es um die von 1930. Und die finde ich leider nicht gut...Gruß
vom
Cartman -
Leider haben auch einige von mir ansonsten sehr geschätzte Dirigenten so manchen Flop geleistet...
Hier hat sich Harnoncourt meiner Meinung nach sogar einen regelrechten Megaflop geleistet. Die Sänger sind fast alle wenig überzeugend und die Musik derart uninspiriert und lahm gespielt, dass man sich hier - auch als Fan des Maestros - mit Grausen wendet.
Hier springt wirklich kein Funke über und die Scheherazade klingt schwach und farblos. Wie man das bei diesem Werk hinbekommt, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. (Allerdings zweifle ich daran, dass es sich hier wirklich um eine echte Markevitch-Aufnahme handelt...)
Bei dieser Aufnahme von Beethovens 9. Sinfonie mit dem Orchester der Concerts Lamoureux handelt es sich zweifellos um eine echte Markevitch-Aufnahme. Allerdings scheitert er hier auf hohem Niveau, da seine Beethoven-Aufnahmen ansonsten ausnahmslos erstklassig sind. Hier bleibt er allerdings erstaunlich konturlos und wenig inspiriert.Allerdings haben sich an diesem Werk auch andere Größen die Zähne ausgebissen. Harnoncourt z.B. hat sich an diesem Werk auch wenig überzeugend versucht:
Eine uninspirierte lahme Ansammlung von Wagner-Aufnahmen unter Maestro Stokowski.
Was Stokowski dazu veranlasst hat, dieses Werk von Orff mit eindeutig überforderten Interpreten aufzunehmen, wissen die Götter. Irgendwie scheint hier keiner der Beteiligten verstanden zu haben, worum es überhaupt geht.
Neben den zahlreichen beeindruckenden Einspielungen des "Sacre" ist diese farb- und kraftlose Stokowski-Aufnahme mit dem Philadelphia Orchestra verzichtbar. -
STAGE WORKS
CD 1
The Firebird
Chicago Symphony Orchestra / BoulezCD 2
Petrushka
The Rite of Spring
The Cleveland Orchestra / BoulezCD 3
Le Rossignol
Le Chant du rossignol
BBC Symphony Orchestra / The Cleveland Orchestra / BoulezCD 4
Renard
Langridge / / Jenkins / London Sinfonietta / Chailly
The Soldier’s Tale
Gielgud, Courtenay, Moody / Boston Chamber PlayersCD 5
Pulcinella
Berganza / Davies / Shirley-Quirk / London Symphony Orchestra / Abbado
Mavra
Belobragina / Postavnicheva / Matyushina / Gutorovich / Moscow Radio Symphony Orchestra
Rozhdhestvensky.CD 6
Les Noces
Mory / Parker / Mitchinson / Hudson / Argerich / Zimerman / Katsaris / Francesch
English Bach Festival Chorus and Percussion Ensemble / Bernstein
Oedipus rex
Langridge / Quivar / Chicago Symphony Orchestra & Chorus / LevineCD 7
Apollon musagète
Royal Concertgebouw Orchestra / Chailly
The Fairy’s Kiss
The Cleveland Orchestra / KnussenCD 8
Persephone
Fournet / Rolfe Johnson / London Philharmonic Choir & Orchestra / NaganoCD 9
Jeu de cartes
London Symphony Orchestra / Abbado
Scènes de ballet
Israel Philharmonic Orchestra / Bernstein
Orpheus
Orpheus Chamber OrchestraCD 10 – 11
The Rake’s Progress
Terfel / Bostridge / von Otter / York
Monteverdi Choir / London Symphony Orchestra / GardinerCD 12
Agon
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin / Ashkenazy
The Flood
Wilson-Johnson / Richardson / Berkeley / London Sinfonietta / KnussenORCHESTRAL
CD 13
Symphony no. 1
Russian National Orchestra /Pletnev
Scherzo fantastique
The Cleveland Orchestra / Boulez
Feux d’artifice
4 Studies for Orchestra
Chicago Symphony Orchestra / Boulez
Song of the Volga Boatmen
Philharmonia Orchestra / Craft
Ragtime for 11 Instruments
Boston Symphony Chamber PlayersSymphonies of Wind Instruments
Berliner Philharmoniker / BoulezCD 14
Suite no. 1
Suite no. 2
Orpheus Chamber Orchestra
Concerto for piano and winds
Capriccio for piano and orchestra
Mustonen / Deutsches Symphonie-Orchester Berlin / Ashkenazy
Violin Concerto
Mutter / Philharmonia Orchestra / SacherCD 15
Divertimento
Orchestra de Paris / Bychkov
Praeludium
Dumbarton Oaks
Orpheus Chamber Orchestra
Symphony in C
Israel Philharmonic Orchestra / BernsteinCD 16
Danses concertantes
Orpheus Chamber Orchestra
Circus Polka for a young elephant
Berliner Philharmoniker / Kubelik
4 Norwegian Moods
The Cleveland Orchestra / Chailly
Ode
The Cleveland Orchestra / Knussen
Scherzo à la russe
Orpheus Chamber Orchestra
Symphony in 3 Movements
Israel Philharmonic Orchestra / BernsteinCD 17
Ebony Concerto
Arrignon / Ensemble Intercontemporain / Boulez
Concerto in D
Concertino for 12 Instruments
Tango
Orpheus Chamber Orchestra
Greeting Prelude – for the 80th birthday of Pierre Monteux
London Philharmonic Orchestra / Mackerras
Movements for piano and orchestra
Mustonen / Deutsches Sinfonie-Orchestra, Berlin / Ashkenazy
Monumentum pro Gesualdo di Venosa
Stuttgarter Kammerorchester / Dennis Russell Davies
8 Instrumental Miniatures
Orpheus COVariations (Aldous Huxley in memoriam)
London Sinfonietta / Knussen
Canon on a Russian Popular Tune
Russian National Orchestra / PletnevCD 18
Suite: The Firebird (1945)
Russian National Orchestra / Pletnev
Petrushka (1947)
Israel Philharmonic Orchestra / Boris Berman, piano / Leonard BernsteinCHORAL
CD 19
Le roi des étoiles (Zvezdolikiy)
Cleveland [Male] Chorus & Orchestra / Boulez
Four Russian Peasant Songs (Podblijudnije)
Otche nash (Pater Noster)
Netherlands Chamber Choir / de Leeuw
Symphony of Psalms
The Monteverdi Choir / London Symphony Orchestra / John Eliot Gardiner
Simvol veri (Credo)
Bogoroditse devo reduysya
Netherlands Chamber Choir / De Leeuw
Babel Cantata for Narrator, Male Chorus and Orchestra
Wilson-Johnson, narrator / The Simon Joly Male Chorus / The Philharmonia / Robert Craft
Mass for mixed chorus and double wind quintet
Trinity Boys’ Choir / English Bach Festival Chorus
Members of the English Bach Festival Orchestra / BernsteinCD 20
Cantata for soprano, tenor, female chorus, and chamber ensemble
Rosemary Hardy, soprano / Ian Bostridge, tenor
Netherlands Chamber Choir / Schönberg Ensemble / De Leeuw
Canticum sacrum for tenor, baritone, chorus and orchestra
Richard Morton, tenor / Marcus Creed, baritone /
Choir of Christ Church Cathedral, Oxford / Philip Jones Ensemble / Simon Preston
Threni: id est Lamentationes Jeremiae prophetae
Julie Moffat, soprano / Jennifer Lane, mezzo-soprano / Martyn Hill, 1st tenor / Joseph Cornwell, 2nd tenor, David Wilson-Johnson, 1st bass / Martin Robson, 2nd bass
The Simon Joly Chorale / The Philharmonia / Robert CraftCD 21
Tres sacrae cantiones (Gesualdo arr. Stravinsky)
Netherlands Chamber Choir / De Leeuw
A Sermon, a Narrative and a Prayer
Jennifer Lane, mezzo-soprano, Martyn Hill, tenor
The Gregg Smith Singers / The Philharmonia / Robert Craft
Anthem: “The dove descending breaks the air” for mixed chorus
Introitus: T. S. Eliot in memoriam (Requiem aeternam)
Netherland Chamber Choir / De Leeuw
Requiem Canticles
Susan Bickley, contralto • David Wilson-Johnson, bass-baritone
New London Chamber Choir / London Sinfonietta / Oliver KnussenSOLO VOCAL (with and without orchestra)
CD 22
1 Storm-Cloud (1902)
Lucy Shelton, soprano / John Constable, piano
2 How the Mushrooms Went to War (1904)
Mikhail Svetlov, bass / Doris Stevenson, piano
3 – 5 Faun and Shepherdess op. 2 (1906)
Lucy Shelton, soprano / The Cleveland Orchestra / Knussen
6 – 8 Three Little Songs “Recollections of my Childhood” (c. 1906, rev. 1913)
Lucy Shelton, soprano / John Constable, piano
9 Pastorale (1907)
Lucy Shelton, soprano / John Constable, piano
10–11 Two Songs on Poems of Gorodetsky op. 6 1907 – 08
Lucy Shelton, soprano / John Constable, piano
12–13 Two Poems by Paul Verlaine op. 9 (1910 / 1951 – 52)
John Shirley-Quirk, baritone / Ensemble InterContemporain / Boulez
14–15 Two Poems of Konstantin Balmont (1911)
Lucy Shelton, soprano / John Constable, piano
16–18 Three Japanese Lyrics (1912 – 13)
Phyllis Bryn-Julson, soprano / Ensemble InterContemporain / Boulez
19–22 Pribaoutki (1914) 4:34
John Shirley-Quirk, baritone / Ensemble InterContemporain / Boulez
23–26 Cat’s Cradle Songs (Berceuses du chat) (1915)
Ann Murray, mezzo-soprano
Ensemble Intercontemporain (3 clarinets) / Boulez
27–29 Three Children’s Tales (1916 – 1917)
Lucy Shelton, soprano / John Constable, piano & Narrator (no. 3)
30 Berceuse (1917)
Lucy Shelton, soprano / John Constable, baritoneCD 23
1 – 4 Four Russian Songs (1918 – 1919)
Lucy Shelton, soprano / John Constable, piano
5 Song of Parasha (from Mavra) (1922 – 23)
Phyllis Bryn- Julson, soprano / Ensemble InterContemporain / Boulez
6 Tilim-Bom (1916 arr. 1923)
Phyllis Bryn-Julson / Ensemble InterContemporain / Boulez
7 Pastorale (1907 arr. 1923)
Phyllis Bryn-Julson, soprano / Ensemble Intercontemporain / Boulez
8 – 10 Three Little Songs “Recollections of my Childhood” (arr. 1929 – 30)
Phyllis Bryn-Julson, soprano / Ensemble InterContemporain / Boulez
11 Petit Ramusianum harmonique (Hommage à C-F- Ramuz) (1937)
Martin Bruns, baritone
12 Hommage à Nadia Boulanger – NEW RECORDING
(“Diex, com leur avient” [Petit canon pour la fete de Nadia Boulanger]) (1947)
Heide Stober / Ronnita Miller
13–15 Three Songs from William Shakespeare (1953)
Ann Murray / Ensemble InterContemporain / Boulez
16–19 Four Songs (1953 – 1954)
Phyllis Bryn-Julson, soprano / Ensemble InterContemporain / Boulez
20–21 Two Poems of Konstantin Balmont (1911, arr. 1954)
Phyllis Bryn-Julson, soprano / Ensemble InterContemporain / Boulez
22 In Memoriam Dylan Thomas (Do not go gentle into that good night) (1954)
Robert Tear, tenor / Ensemble InterContemporain / Boulez
23–25 Abraham and Isaac (1962 – 63)
David Wilson-Johnson, bass-baritone / London Sinfonietta / Knussen
26 Elegy for J.F.K. (1964)
John Shirley-Quirk, baritone / Ensemble InterContemporain / Boulez
27 The Owl and the Pussy-Cat (1966)
Lucy Shelton, soprano / John Constable, piano
28–29 2 Sacred Songs (Wolf: Spanisches Liederbuch)
Ann Murray, mezzo-soprano / Ensemble InterContemporain / BoulezCHAMBER WORKS
CD 24
1 – 3 Three Pieces for string quartet
Members of Orpheus Chamber Orchestra
4 Duet (Lied ohne Name) for 2 bassoons 1916 – 1918
Members of Orpheus Chamber Orchestra
5 Pour Pablo Picasso for solo clarinet (1917)
Charles Neidich, clarinet
6 Three pieces for clarinet 1918
Alain Damiens, clarinet
7 – 15 The Soldier’s Tale – Concert Suite) 1918 – 1919
William Preucil, Members of the Cleveland Orchestra / Boulez
16 La Marseillaise 1919
Isabelle van Keulen
17 Concertino, string quartet 1920
Members of the Ensemble Intercontemporain / Boulez
18–20 Octet for wind instruments 1922 – 23 rev. version 1952
Members of Orpheus Chamber OrchestraCD 25
1 – 5 Duo concertant 1931 – 32
Van Keulen / Mustonen
6 – 10 Suite italienne cello & piano, ex Pulcinella 1932
Maisky / Argerich
11 Pastorale (1907 arr. 1933)
Van Keulen / Mustonen
12–15 Divertimento 1934 arr. of Divertimento from The Fairy’s Kiss, violin & piano
Van Keulen / Mustonen
16 Elegie, 1944, viola solo
Gérard Causse, viola
17–19 Septet 1952- 5
Boston Symphony Chamber Players
20 Epitaphium for flute, clarinet and harp 1959
Ensemble Intercontemporian / Boulez
21 Double Canon for string quartet (Raoul Dufy in memoriam) 1959
Ensemble Intercontemporian / Boulez
22 Fanfare for a new theatre, two trumpets (1964)
Orpheus Chamber OrchestraPIANO
CD 26
1 Scherzov (1902) – NEW RECORDING
Víkingur Ólafsson, piano
2 – 5 Sonata in F sharp minor (1903 – 04)
Paul Crossley
6 – 9 Four Studies op. 7 (1908)
Marie-Françoise Bucquet
10 Valse des fleurs piano duet (1914) ca. 1:00 – NEW RECORDING
Víkingur Ólafsson, Halla Oddný Magnúsdóttir, piano
11–13 Three Easy Pieces, 4 hands (1914 – 15)
Katia & Marielle Labeque
14 Souvenir d’une marche boche (1915) – NEW RECORDING
Víkingur Ólafsson, piano
15–19 Five Easy Pieces, 4 hands (1916 – 17)
Katia & Marielle Labeque
20 Valse pour les enfants (1916 or 1917)
21 Ragtime 1917 – 18, arr. of work for 11 instruments)
22 Piano-Rag-Music (1919) 3:10
23–30 Les cinq doigts, 8 Easy Pieces
Marie-Françoise BucquetCD 27
1 – 3 3 Movements from “Petrushka” (1921)
Maurizio Pollini
4 – 6 Piano Sonata (1924)
7 – 10 Serenade in A (1925)
Marie-Françoise Bucquet
11–14 Concerto for 2 pianos (1932 – 35)
Alfons & Aloys Kontarsky
15 Tango (1940)
16 Circus Polka (1941 – 42)
Marie-Françoise Bucquet
17–19 Sonata for 2 pianos (1943 – 44)
Alfons & Aloys KontarskyHISTORICAL RECORDINGS
CD 28
Violin Concerto in D
Samuel Dushkin / Orchestra Lamoureux / Stravinsky (1935)Histoire du soldat
Jean Cocteau/Jean-Marie Fertey/ Peter Ustinov/Anne Tonietti
Manoug Parikian/Joachim Gut/ Ulysse Delécluse/Henry Helearts/ Maurice André/Roland Schnorkh/ Charles Peschie/ Igor Markevitch (1962)CD 29
Petrushka
L’Orchestre de la Suisse Romande / Ernest Ansermet (1949)
The Rite of Spring
Paris Conservatoire Orchestra / Pierre Monteux (1957)CD 30: BONUS CD
The Rite of Spring (version for piano duet)
Martha Argerich / Daniel Barenboim -
AUFNAHME 1Eine "normale", schöne Aufnahme ohne Extravaganzen. Zum Kennenlernen des Sinfonien-Zyklus bestens geeignet, aber auch ein Hörgenuss für den erfahrenen Beethoven-Hörer.
AUFNAHME 2Zusammen mit der "Erläuterungs-CD" Norringtons ein genial gespielter Zyklus, dessen rhythmische Raffinessen beeindrucken. Diese Konzertmitschnitte mit den SWR RSO sind beeindruckende Tondokumente.
AUFNAHME 3Trotz der vergeigten Einspielung der 9. Sinfonie gefällt mit Harnoncourts ruppige, ungestüme Art, die Werke aufzuführen. Eine Interpretation, die aufhorchen lässt und einen aktiven Hörer erfordert. (Zu diesen Einspielungen gab es auch mal eine CD, auf der man ein Interview mit dem Maestro zu den Sinfonien hören konnte. Nicht ganz so informativ, wie Norringtons Ausführungen, aber dennoch sehr hörenswert.)