Beiträge von Garaguly

    Norbert & Joseph:


    Die Zweite unter Stein ist meiner Ansicht (oder deutlicher: meinem Gefühl :D ) nach sehr gut gelungen. Stein lässt mit sehr warmem Ton spielen, fast anti-nordisch im Tonfall. Die Klangfarben leuchten (nein, sie glühen bisweilen), ich hatte an manchen Stellen das Gefühl, dieses Werk so tatsächlich noch nicht gehört zu haben. Ich will's nicht überhöhen, da ihr dann eh' enttäuscht sein werdet (ist ja oft so: man bekommt etwas in opulentem Wortgeklingel angepriesen, dann hört man das Ganze ... und ... naja, bleibt manchmal eher unerfüllt stehen). Ich glaube ihr beiden - als die viel intensiveren Sibelius-Hörer als ich einer bin - solltet diese Sichtweise auf des Finnen Zweite in eurer Sammlung haben, zumal die 3er-Box ja wirklich eine schöne Programmzusammenstellung bietet. Sehr anziehend fand ich auch die Interpretation des "Nächtlichen Rittes + Sonnenaufgang"!


    Grüße
    Garaguly


    Antonin Dvorak


    Cellokonzert h-Moll, op. 104


    Anja Thauer, Cello
    Tschechische Philharmonie
    Zdenek Macal
    (AD: 28. - 29. März 1968)


    ... die Cellistin Anja Thauer war mir bis zur Ankündigung des Erscheinens dieser CD gänzlich unbekannt. Die Booklet-Informationen zu ihrer Person besagen, dass sie Ende der 60er, Anfang der 70er am Beginn einer großen Cellistinnen-Karriere stand und erste Schallplatten-Aufnahmen für die DGG machte.
    Dann erfährt man, dass sie sich 1973 aus Liebeskummer in Wiesbaden das Leben nahm. Traurig!


    Grüße
    Garaguly

    Während ich über den heute Nachmittag verstorbenen Helmut Schmidt nachgrübele, läuft diese Klavierplatte:



    Franz Liszt
    Danse macabre, S. 555 (nach Saint-Saens)
    Nuages gris (Trübe Wolken), S. 199
    Unstern: sinistre, disastro, S. 208
    Réminiscences des Huguenots, S. 412 (nach Meyerbeer)
    La lugubre gondola I und II, S. 200/1 und 2
    Impromptu (Nocturne), S. 191
    Totentanz, S. 525


    Arnaldo Cohen, Klavier
    (AD: 24. - 27. Juni 1996)


    Grüße
    Garaguly

    Da gefällt mir der späte Penderecki schon um Längen besser. Wer schwermütige, melancholische, verträumt-verschattete, aber üppig instrumentierte, Orchesterlieder mag, der sollte es mal hiermit versuchen ... :thumbsup:
    Das Werk entstand übrigens erst vor gerade einmal fünf Jahren!



    Krzysztof Penderecki
    Powialo na mnie morze snow ...
    Lieder der Reflexion und der Nostalgie für Sopran, Mezzo-Sopran,
    Bariton, gemischten Chor und Orchester


    Olga Pasichnyk, Ewa Marciniec, Jaroslaw Brek
    Warschauer Philharmonischer Chor
    Warschauer Philharmonisches Orchester
    Antoni Wit
    (AD: Oktober 2012)


    Grüße
    Garaguly

    Pendereckis "Utrenja" ist eher nichts für mich. Schade! Ich bleibe aber mit der nun folgenden Platte der polnischen Musik treu. Nun Pendereckis "Landmännin" Bacewicz.



    Grazyna Bacewicz
    Violinkonzert Nr. 2 (1945)
    Violinkonzert Nr. 4 (1951)
    Violinkonzert Nr. 5 (1954)


    Joanna Kurkowicz, Violine
    Polnisches Radio-Symphonieorchester
    Lukasz Borowicz
    (AD: 2010/11)


    Grüße
    Garaguly

    Hmmmmm ....????? Ich habe im Verlaufe dieses Jahres ja einige Werke von Herrn Penderecki gehört (viele erstmalig) und ich muss sagen, dass mir diese Musik teilweise sehr gut gefällt. Doch meine ich, auch einen Bruch in seinem Werk zu erkennen. Werke aus den 60er und 70er Jahren scheinen mir genuin avantgardistischer und experimenteller zu sein, als das, was Penderecki seit etwa den 90ern bis in die Gegenwart komponiert hat. Mit diesen neueren Sachen komme ich deutlich besser klar, sie gefallen mir mitunter - wie schon erwähnt - sogar regelrecht! Das, was hier bei mir allerdings gerade läuft, gehört zur anderen Kategorie. Es stammt ja auch von 1970/71. Recht herbe Kost, in der viel mit Klangflächen gearbeitet wird - ob ich das in diesem Jahrzehnt nochmal hören werde?



    Krzysztof Penderecki
    Utrenja
    Teil I: Zloznie Chrystusa do grobu
    Teil II: Zmartwychwstanie Panskie


    Owona Hossa, Agnieszka Rehlis, Piotr Kusiewicz,
    Piotr Nowacki, Gennady Bezzubenkov
    Warschauer Knabenchor
    Warschauer Philharmonischer Chor
    Warschauer Philharmonisches Orchester
    Antoni Wit
    (AD: 2008)


    Grüße
    Garaguly

    Habe mich heute mal an diesen 3-CD-Brummer (je CD satte 76 - 78 Minuten Spielzeit) gewagt. Zunächst hörte ich nur den ersten Akt - wie häufig bei langen Opern, teile ich mir den Genuss ein wenig ein, um nicht in der Überreizung spätestens ab der Mitte des II. Aktes die Konzentration zu verlieren. Bei Intrumentalmusik (egal ob Solo-, Kammer- oder orchestrale Großbesetzung) kann ich wesentlich länger sehr aufmerksam sein.



    Leonardo Vinci
    Catone in Utica


    Juan Sancho, Franco Fagioli, Valer Sabadus,
    Max Emanuel Cencic, Vince Yi, Martin Mitterrutzner
    Il Pomo d'Oro
    Riccardo Minasi
    (AD: 27. Februar - 7. März 2014)


    Grüße
    Garaguly

    Hier gibt es noch allerlei aus der barocken Vogelwelt zu hören:



    Musik von Rameau, Händel, Vivaldi, Arne, Poglietti, Keiser, Couperin etc.


    Dorothee Mields, Sopran
    Stefan Temmingh, Flöte
    The Gentleman's Band
    La Folia Barockorchester
    (AD: 24. - 27. Februar 2015)


    Grüße
    Garaguly

    Ich hörte in der vergangen Stunde - nach sehr geschmackvollem Mittagessen - eine weitere Transkriptionen-Platte. Dieses Mal waren es aber Übertragungen auf das Klavier:



    Franz Liszt
    Klaviertranskriptionen von Werken von Raff, Gounod, Spohr und Händel


    Soyeon Kate Lee, Klavier
    (AD: 9. - 11. April 2012)


    Grüße
    Garaguly

    Die lag heute neu im Briefkasten. Jetzt erklingt sie:



    Jean-Marie Leclair
    Violinkonzert g-Moll, op. 10 Nr. 6
    Air de Démons aus "Scylla et Glaucus", op. 11


    Pietro Antonio Locatelli
    Concerto grosso Es-Dur, op. 7 Nr. 6
    Violinkonzert D-Dur, op. 3 Nr. 1


    Antonio Vivaldi
    Violinkonzert d-Moll, RV 514


    Chouchane Siranossian, Violine
    Hofkapelle München
    Rüdiger Lotter
    (AD: 18. - 21. Mai 2015)


    Grüße
    Garaguly

    Nochmal aus dieser Box, dieses Mal ist es CD 11:



    Bach/Stokowski
    Chaconne aus BWV 1004
    Präludium aus BWV 1006
    Ein feste Burg ist unser Gott
    Air aus Suite Nr. 3
    Kleine Fuge g-Moll BWV 578
    Sinfonia aus BWV 156
    Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645
    Komm, süßer Tod BWV 478

    Händel/Stokowski

    Feuerwerksmusik HWV 351


    London Symphony Orchestra (AD: 1974)
    RCA Victor Symphony Orchestra (AD: 1961)
    Leopold Stokowski


    Grüße
    Garaguly