Und trotzdem war es Liebe auf den ersten Blick (und auf den zweiten, dritten, ... auch)
Ich wünsche Dir, daß du mit diesem Plattenspieler viel Vergnügen hast.
Persönlich hätte ich zu einem REGA geraten oder zu Thomas Empfehlung mit dem Dual.
Meine LPs knistern so gut wie überhaupt nicht dank einer VPI LP- Waschmachine, welche ich seit 25 Jahren einsetze mit den verschiedensten Reinigungsmitteln.
Da tuen sich wirklich Welten auf, jedes Reinigungsmittel "klingt" nach einer Reinigung damit verschieden, was wir in Blindtests bemerkten.
Bei CDs übrigens ebenso....ich weiß, daß das ein schwieriges Thema ist, aber es existieren nunmal Klangunterschiede auch bei CDs und den entsprechenden Reinigungsmitteln.
Und es ist leider so, daß LPs immer weniger rumpeln und knacken, je besser der Plattenspieler und das System ist.
Nicht ohne Grund gibt es sündhaft teure Plattenspieler und Systeme.
Aber man muß nicht sündhaft teures kaufen, meistens genügt ein gewisses Know how im Umgang mit den verschiedenen Komponenten eines Plattenspielers.
Das fängt beim Laufwerk an und geht über den Tonarm bis zum System.
Rega war immer ganz groß darin, genau diese Komponenten preisgünstig zusammenzustellen(und auch selber herzustellen) und wirklich gute Geräte zu einem fairen Preis anzubieten.
Ich selber hatte mal einen solchen REGA, der klasse war.
Für eine Verbesserung mußte ich schon tief in die Tasche greifen, aber seit 27 Jahren habe ich einen mit Balsa Holz gepimperten Manticore Mantra auf einem Balsa Holz Untersatz mit ausgelagertem Linn Netzteil und einem Goldring Excell MC- System, welches gerade generalüberholt wurde.
Solch eine Generalüberholung des Systems ist besser und preisgünstiger als ein neues System
Das Excell von Goldring gibt es nicht mehr, der Anschaffungspreis lag damals etwa bei 2000,- Euro.
Und ich habe es bis zum St.Nimmerleins-Tag gefahren über20 Jahre.
Die Generalüberholung, nach der dieses System klang wie am ersten Tag, kostete nur 350,- .
Das mit dem Knistern und Rumpeln, welches bei besseren Plattenspielern abnimmt, kann ich nur so erklären,
daß das Signal schneller verarbeitet wird.
Solch etwas habe ich vor ein paar Jahren selber erlebt, als ich das Phonokabel gegen ein besseres von meinem Kabelguru in Gera austauschte.
( Ja, dort gibt es jemanden, der sich ganz und gar der-bezahlbaren- Verbesserung von Kabeln widmet)
Bitte nicht schlagen, ich weiß, daß dies ein sensibles Thema ist!
Die LP war eine Melodyia, und diese hatte ein fettes "Klonk" an einer Stelle.
Nachdem ich dieses "schnellere" und bessere Phonokabel( welches nicht besonders teuer war) angeschlossen hatte, wurde aus dem
fetten "Klonk" ein nur noch sehr leises "Klick" .
Das fand ich überzeugend.
Und alle LPs klingen danach daher noch viel impulsiver und klarer.
Mein Plattenspieler ist ein Plattenspieler für's Leben, er spielt etwa auf dem Niveau eines LP12 und manchmal vielleicht sogar besser.
Ich ändere das nicht mehr, wobei ich vor ein paar Jahren gezwungenermaßen das externe Linn- Netzteil durch ein besseres gepimperte Linn- Netzteil ersetzen mußte, nachdem das alte plötzlich abgeraucht war.
Und zum Glück gab es sogar besseren Ersatz nach einer längeren Suche im Netz.
Ansonsten bin ich seit 25 Jahren ein überzeugter Nutzer der Produkte von Ringmat.
Jedenfalls, was den Plattenspielerbereich angeht.
Das, was die machen, ist kein Voodoo und seit über 25 Jahren bekannt.
Die Klangverbesserung ist frapierent, das darf ich nach über 25 Jahren bestätigen.
Die Produkte für den LP Bereich habe ich alle ausprobiert und kann nur sagen, daß die Ergebnisse überwältigend für mich sind seit 25 Jahren.
Und auch nicht erklärbar.
Die Produkte für den Digitalbereich finde ich übrigens nicht überzeugend und habe diese auch ausprobiert.
Daher meine Empfehlung, für den analogen Bereich offen zu sein- denn es lohnt sich wirklich- und den digitalen außen vor zu lassen.
Sicher, im digitalen Sektor gab es auch Veränderungen, aber keine zwingenden oder bessere.