Hallo Aqaurius,
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Hören über Ohrstöpsel unterwegs ist zwar nett, mehr als das Skelett dieser Komposition dringt aber so nicht ins Bewusstsein.
Ich höre privat nicht mit Ohrstöpseln und ansonsten kennst Du Dich leider nicht damit aus, was man mit angepaßten Ohrstöpseln alles noch hören kann.
Nämlich alles..........
Nur einige dB leiser.
Ich habe hier zuhause auch einen 40 m^2 Hörraum und könnte bei angemessener Lautstärke hören, beruflich habe ich eine angemessene Lautstärke sowieso jeden Tag um die Ohren, die ist lauter, als Du denkst.
Der musikalische Gehalt eines Werkes wird jedenfalls keinesfalls mit größerer Lautstärke besser, tut mir leid.
Und was in mein Bewusstsein dringt, das kannst Du nicht wissen.
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Also auch ein kurzes Reinschnuppern über Youtube oder Ähnliches könnte an der Qualität von PC-Lautsprechern durchaus scheitern
Ich benutze keine PC-Lautsprecher, sondern normale Hifi-Lautsprecher am Computer, mit einem normalen Verstärker an einer guten Soundkarte.
Ich habe auch nicht kurz reingeschnuppert, sondern mir etwa eine Stunde lang die verschiedensten Ergüsse dieses Komponisten angetan.
Danach habe ich versucht, so freundlich wie möglich darüber zu schreiben, auch ein wenig ironisch, was aber nicht als Angriff zu verstehen gewesen sein sollte.
Ich finde es nach wie vor sehr interessant und gut, daß Du solche Komponisten vorstellst.
Aber das mit dem musikalischen Skelett, was man nur hört...........
Du kannst mir glauben, daß mir solche Kompositionen vertraut sind und ich das schlechte Klangbild eines Youtube-Ausschnittes einzuorden weiß.
Und es ist mir auch bekannt, wie solche Kompositionen in voller Lautstärke und live in einem großen Saal klingen.
Mit und ohne Ohrstöpsel übrigens.
Fall Du mich damit überhaupt gemeint hast.
Ich hoffe nicht, denn dies fände ich ziemlich daneben.
Immerhin konnte ich 41 Jahre meines Lebens normal hören, und ich habe eine ziemliche Menge an Musik in ziemlicher Lautstärke genossen.
Beruflich wie privat.
Und eine nicht geringe Anzahl von Kompositionen wie jene von Meij.
Gespielt wie gehört.
Denn er ist beileibe nicht der einzige Posaunist, welcher Ambitionen zum komponieren großorchestraler Musik hat.
Gruß,
Michael
P.S.
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Ist schon ein Nachteil, nicht nur bei Meij, sondern auch anderen Schöpfern sehr komplexer Kompositionen, gegenüber beispielsweise Beethoven und Mahler, wo man auch mit einfachen Hörketten zumindest den Wiedererkennungswert ungetrübt geliefert bekommt.
Meij schreibt komplexere Kompositionen als Beethoven oder Mahler?
Das ist nicht Dein Ernst, hoffe ich.
Übrigens habe ich zuhause keine einfache Hörkette, im Gegenteil, und ansonsten sitze ich auch täglich mitten drin im Geschehen.
Aber ich kenne das Phänomen, daß Beethoven oder Mahler durchaus einen gewissen Wiedererkennungswert auch auf schlechten Anlagen besitzen, und andere Musik von nicht vielleicht derselben Qualität ziemliche Hilfe von sehr guten und leistungsstarken Anlagen braucht, damit sich irgendwie ein Effekt einstellt.