das war pfitzner.
greetings, uhlmann
das war pfitzner.
greetings, uhlmann
ZitatOriginal von Pamphili
kennt Ihr die Aufnahme von Mahlers Symphonien mit E. Inbal / Brilliant CLASSICS? Ist die empfehlenswert?
als einstieg in die welt mahlers ist die box sicher zu empfehlen. wenn du schon 5 weitere gesamtaufnahmen hast, wirst du sie nicht unbedingt brauchen.
die aufnahmen sind guter durchschnitt, sowohl klanglich als auch von der interpretation her. inbals ansatz ist eher analytisch, die werke ertrinken nicht in übermäßigem wohlklang. aber wo es nötig ist, scheut er auch nicht vor der nötigen expressivität zurück. besonders gelungen finde ich die 7te.
günstige mahler-ga gibt es immer wieder mal.
zur zeit maazel um € 35, und beim niederländischen handelsblatt (klick) eine 4er dvd mit haitink (symphonien 1/2/3/4/5/7/9).
wenns nicht so günstig sein muss, würde ich nach chailly ausschau halten. seine ga ist imo die rundeste sache.
greetings, uhlmann
ZitatOriginal von severina
Bis Herbst kann er sich wieder erfangen, und selbst wenn er absagt, bleiben immer noch Mahler und Angelika Kirchschlager, schon wegen der stünde dieses Konzert auf meiner Wunschliste.
lg Severina
da hast du natürlich recht. die kirchschlager und wpo/harding sind ja auch recht ordentlich.
weis jemand, ob villazon das lied von der erde schon mal gesungen hat?
spontan hätte ich gedacht, dass solch ein repertoire viel zu früh kommt (wenns überhaupt kommen soll).
greetings, uhlmann
und wer glaubt, dass er das tatsächlich singt?
greetings, uhlmann
ZitatOriginal von DonBasilio
Hallo Uhlmann!!
Du bist gemein. Ich wollte gerade dem Link folgen, da komm ich drauf: Ich hab die Aufnahme ja schon. [HMPF]
LG joschi
lade dir halt was anderes runter.
es gibt dort auch jede menge donizetti, bellini, verdi, wagner, recitals,...
greetings, uhlmann
ZitatOriginal von DonBasilio
MOSE (Version von 1827 auf italienisch) Ghiaurov, Petri, Verrett-Sawallisch
genannte aufnahme gibts bei unnatural acts of opera zum download.
hier der link: "http://parterre.com/unnatural_acts_2006.htm"
greetings, uhlmann
ben cohrs hat zu youngs cd eine rezension verfasst:
link: "http://www.klassik-heute.com/kh/3cds/20070516_18199.shtml"
künstlerische qualität: 5/10
klangqualität: 7/10
gesamteindruck: 6/10
sagen solche rezensionen jetzt mehr über die künstler oder die rezensenten aus?
greetings, uhlmann
ZitatOriginal von Edwin Baumgartner
Karajan, Thielemann, Rattle, Harnoncourt, Celebidache. Daß sie polarisieren, ist kein Zufall: Sie haben eine fanatische Anhängerschaft um sich geschart, die ihnen eine nahezu religiöse Verehrung entgegenbringt.
das fällt wohl eher in die rubrik "märchenstunde". der große meister, der die schäfchen um sich schart, um sie mittels musikalischer gehirnwäsche hörig zu machen. ich weis zwar nicht, was harnoncourt oder rattle den ganzen tag so treiben, aber das doch sicher nicht.
ihre popularität, wie auch ihre polarisierung liegt wohl eher an den musikalischen leistungen, die manchmal gepaart sind mit affektiertem gehabe (celibidache, karajan), manchmal mit übermäßiger medien/marketingpräsenz (rattle, thielemann) und manchmal mit kontroversiellen oder besserwisserischen äußerungen (harnoncourt, boulez). allen polarisierenden ist jedoch gemeinsam, dass sie aus der masse herausragen, warum auch immer.
auch wenn ich mit einigen oben genannten personen nichts anfangen kann und manche sogar dezidiert ablehne, finde ich doch, dass gerade solche persönlichkeiten wichtig für die kunst sind. ich möchte keinen von ihnen missen (nicht mal karajan :D).
greetings, uhlmann
war am sonntag im landestheater linz:
philip glass: orphée
inszenierung: daniela kurz
leitung: dennis russell davies
orphée: martin achrainer
princesse: gotho griesmeier
eurydice: anja-nina bahrmann
heurtebise: iurie ciobanu
zurecht ist diese produktion am landestheater linz ein großer erfolg. rundum stimmig präsentiert sich der abend unter der leitung des linzer musikchefs dennis russell davies.
die inszenierung wartet mit netten einfällen auf: die sänger bewegen sich großteils auf "rollwägen", die ein kulissenhaftes bühnenbild ersetzten und wodurch die szenerie sehr schnell gewechselt werden kann. durch das dauernde herein- und hinausschieben der wägen ist immer "was los", was bei glass, sagen wir, nicht gerade sehr abwechslungsreicher musik nicht unwesentlich ist.
das durchwegs junge sängerensemble agiert vor allem schauspielerisch beeindruckend. sängerisch darf man in linz natürlich keine glanzlichter (im internationalen vergleich freilich) erwarten, jedoch meistern zumindest die protagonisten ihre rollen mit bravour. allen voran martin achrainer und anja-nina bahrmann, die sehr gediegene leistungen abliefern. gotho griesmeier (prinzessin) hat anfangs leichte stimmprobleme, die sie aber nach und nach ablegt. ihre höhe ist für meinen geschmack etwas zu schrill, jedoch singt sie sehr ausdrucksstark und bietet auch schauspielerisch einiges.
ich habe bis jetzt noch nicht wirklich intensiven kontakt mit der musik philip glass gehabt. das wird sich auch nach diesem abend vermutlich nicht ändern. zu eintönig und harmlos plätschert die musik vor sich hin. durchwegs tonal, wie immer aus kleinen zellen zusammengesetzt, die sich in jeder szene etwas verändern und den typischen glass-sound ergeben. das problem sind imo weniger die gesangslinien (die würden schon passen), sondern die orchesterbegleitung, die im gesamten recht einfach und zuweilen banal wirkt. zwar gelingen ihm in einigen passagen auch hörbare emotionalisierungen der handlung vom orchester aus (z.b. 2.akt, als orphee nach eurydices tod erneut in die unterwelt kommt), jedoch bleiben das einzelfälle. bei mir überwiegt der eindruck einer handwerklich ordentlich gemachten, aber nicht sonderlich inspierierten musik.
im gesamten ein schöner abend, kann ich durchaus mal empfehlen.
greetings, uhlmann
hallo florian,
brandenburg consort? das wird die brilliant classics box sein.
da sind zumindest aufnahmen der matthäus- und johannes-passion mit denen dabei.
hier findest du die genaue besetzung: klick
ich habe die gesamte brilliant-bach box. die aufnahmen der passionen sind gut, wenn auch nicht überragend. im gesamten kommen sie mir etwas steril rüber. aber jedenfalls hip und ganz ok.
greetings, uhlmann
sehe gerade, dass es "i capuleti e i montecchi" von bellini mit der netrebko (salzburg 2004) bei unnatural acts of opera zum download gibt.
falls es jemand interessiert, hier der link:
"http://parterre.com/unnatural_acts_archive.php"
greetings, uhlmann
hallo edwin,
die kondraschin-aufnahme gibts auch von cantus classics für € 6,99
allerdings ist die auf 2 cd's, deshalb vielleicht gekürzt (?)
greetings, uhlmann
witzige geschichte zum harnoncourt-freischütz:
immer im jägerchor im dritten akt singt mein hund mit. kein scherz! kaum läuft die harnoncourt-aufnahme, setzt er beim jägerchor jaulend mit ein. bei jochums freischütz komischerweise nicht. muss wohl mit den frequenzen zu tun haben. jedenfalls ist das immer wieder ein brüller.
greetings, uhlmann
noch nie gehört und/oder keiner genauen "spezies" zuzuordnen:
Carmignola, Giuliano
Ciccolini, Aldo
Corti, Alessio
Garanca, Elina
Grubinger, Martin
Henck, Herbert
Kehrer, Rudolf
Kopatchinskaja, Patricia
Kühmeier, Genia
Montero, Gabriela
Müller-Schott, Daniel
Pluhar, Christina (hat die was mit erika zu tun?)
Portal, Michel
Say, Fazil
Scholz, Katrin
Sokolov, Grigori
Suwanai, Akiko
Yinon, Israel
wahrscheinlich alles pianisten/violinisten/sonstige instrumentalisten - für die interessiere ich mich nicht so wahnsinnig.
greetings, uhlmann
hier ein paar seiten für klassik-downloads (alles gratis, versteht sich):
"www.ucis.pitt.edu/opera/"
oper aus bulgarien. mp3s von bulgarischen opernproduktionen (radioübertragungen, etc.). die tonqualität ist variabel, wie auch die qualität der produktionen. aber teilweise ganz nett.
"www.parterre.com/unnatural_acts.htm"
unnatural acts of opera. podcast mit opernraritäten, ganz nett gemacht und qualitativ recht gut. immer ganze opern oder anlassbezogene recitals. umfangreiches archiv. cool.
"www.podcastdirectory.com/"
verzeichnis von podcasts im web. riesige auswahl an allen möglichen genres, auch klassisches.
"www.karadar.com/Default.htm"
mp3-archiv querbeet. downloads dauern lang, das suckt meistens. dafür gibts alles mögliche (moralt-ring, klemperer-malhler, etc.). am besten nachts oder frühmorgens laden.
greetings, uhlmann
hallo,
kennt jemand den mahler-zyklus von vaclav neumann bei supraphon?
ist er ein investment wert?
mit wem (wenn überhaupt) kann man neumann bei mahler vergleichen?
greetings, uhlmann
relativ unerträglich finde ich william cochran. ich habe 2 aufnahmen mit ihm (desportes in "die soldaten", alviano in "die gezeichneten"), beide male ist er für mich kaum auszuhalten.
der hat eine unangenehm giecksende höhe, von legato hat er ohnedies noch nichts gehört. sobald er weiter rauf muss, wird es echt peinsam (und der desportes ist leider sehr hoch).
greetings, uhlmann
1. wagner
2. mozart
l a a a n g e nichts
dann in der gruppe (reihung alphabetisch):
berg
britten
janacek
monteverdi
mussorgsky
purcell
rossini
schostakowitsch
schreker
strauss
greetings, uhlmann
laut cd-beiheft (naxos) entstanden die symphonien 1-5 in den jahren 1942-1946 im auftrag der koussevitzky music foundation. die sechste entstand 1953, sie ist charles munch gewidmet.
ich habe die naxos-serie (3 cd's) mit dem nso der ukraine unter arthur fagen. die aufnahmen sind recht gut, mir fehlt aber der vergleich.
greetings, uhlmann
in der ariadne heisst es ja: "die oper hat längen, gefährliche längen" - das stimmt auch oft. nicht aber in der ariadne, dafür z.b. im capriccio, die hat überhaupt nur längen.
gar nicht brauche persönlich ich den frühen verdi (den späteren eigentlich auch nicht wirklich). oder so manches französische (vieles von meyerbeer, auber, ...).
wobei ich im allgemeinen meine, dass beim live-erlebnis auch opern, die auf platte vielleicht fad erscheinen, durchaus gut sein können. mit einer guten regie wird auch ein langweiler interessant.
greetings, uhlmann
ZitatOriginal von Kurzstueckmeister
PPS.: Eigentlich wäre es im 20. Jh. sinnvoll, denn Begriff "Sinfonik" auf jegliche Orchestermusik auszuweiten ...
genau. denn wie verschwommen die grenzen sind, zeigt u.a. das beispiel giya kancheli:
kancheli hat 7 symphonien geschrieben, gilt also gemeinhin als "symphoniker". jedoch hat er seine orchesterwerke nur deshalb "symphonie" genannt, weil es in der ehemaligen udssr für symphonien mehr geld vom staat gab als für sonstige orchesterwerke. kancheli meinte, dass er sonst seine stücke wohl nicht "symphonie" genannt hätte.
greetings, uhlmann
ZitatOriginal von ThomasBernhard
in einer schwarzen Pappbox mit einem Blitz vorne drauf?
Gibts immer wieder mal bei 2001. Kauf sie dir. Ist super. Die Tonqualität ist auch recht gut und es gibt im Booklet sogar einen kurzen Text zu der Aufnahme.
um 12,99 ist natürlich nichts verhackt, und legendär ist der furtwängler-scala-ring ja sowieso. aber "recht gute" tonqualität? finde ich nicht unbedingt. ich kenne von diesem ring nur diese eine aufnahme, kann also zum vergleich mit anderen labels nichts sagen, aber hier ist die tonqualität echt nicht gut (und ich habe nichts gegen historische aufnahmen).
vielleicht kennt jemand mehrere versionen und kann sie hier vergleichen?
greetings, uhlmann
ZitatOriginal von ThomasBernhard
Soltis DECCA-Ring (warum dafür mehr als das doppelte als für den Böhm-Ring zahlen???)
den solti-ring gibt es im moment beim niederländischen handelsblatt um € 69,95 (immerhin 30 bucks billiger als sonst wo).
der link: "http://selectie.nrc.nl/home.php?cat=15"
ich persönlich kaufe seit jahren fast keine cd zum vollpreis. neuproduktionen der "großen" muss ich nicht gleich haben, und außerdem gibt es unzählige mid- und low-price-labels. mir reicht das vollkommen.
greetings, uhlmann
hallo santoliquido,
hemmi hat das meiste schon vorweg genommen.
fricsays mozart ist von den "alten" wirklich der hip-ste. ich höre ihn immer wieder gerne (auch seine entführung), obwohl ich heute fast nur noch hip höre.
die sänger sind alle recht gut. da sticht keiner heraus und fällt keiner ab, ein homogenes ensemble. aber irgendwie wirkt die ganze aufnahme etwas schaumgebremst, mir fehlt der letzte kick.
echt störend ist der souffleur, den hört man leider dauernd. da nerven die ohnehin langen rezitative noch mehr.
ich würde sagen: der fricsay-idomeneo ist gut, aber nicht überragend.
greetings, uhlmann
ZitatOriginal von Antracis
Die Absätze für klassische Musik sind 2006 um 6% gestiegen
wird wohl das mozart-jahr zu buche schlagen.
und auch etwas der hype, den die "superstars" (a.n., lang lang, ...) bewirken. oder gab es schon mal ein jahr, wo so viele klassiker bei wetten dass waren?
greetings, uhlmann
wow! ist er also doch nicht so out.
habe ich natürlich eh nicht wirklich gedacht.
aber auffällig ist schon, dass über verdi weit weniger intensiv diskutiert wird, als z.b. über wagner. man vergleiche nur mal die antworten in den entsprechenden threads: otello (die imo beste oper verdis) 10, tristan 125, meistersinger 140, parsifal 90.
ob das nur daran liegt, dass "verdi in diesem forum nur deshalb so selten vorkommt, weil seine leistung als opernkomponist so gut wie unstreitig ist und es daher nicht viel zu diskutieren gibt", wie thomas meinte, wage ich zu bezweifeln.
vielleicht liegt es auch daran, dass verdis werke einfach nicht die tiefe haben, wie z.b. wagners. ich finde verdi bis auf wenige ausnahmen doch eher oberflächlich. da sind schöne melodien, klar, und ein gespür für die dramatik, sicher. aber wo ist verdi so hintergründig wie z.b. mozart, oder wo sind die figuren so vielschichtig wie bei z.b. wagner?
im falstaff vielleicht, aber im dazugehörigen thread gibt es nur 9 (!) antworten.
greetings, uhlmann
es gibt in den diskussionen hier im forum komponisten, die verhältnismäßig oft vorkommen, also wohl irgendwie beliebt oder in sind (bruckner, mahler, mozart, bach,...), und solche, die gemessen an der menge ihrer werke bzw. ihrer bedeutung in der musikgeschichte relativ selten erscheinen, also wohl irgendwie nicht so beliebt oder out sind.
ein solcher komponist ist giuseppe verdi.
warum ist das so?
kürzlich war über die "qualität" richard strauss hier diskutiert worden. ist auch verdi ein komponist fragwürdiger "qualität"?
wie seht ihr das?
greetings, uhlmann
hallo,
ja, lazarus ist bei brilliant erschienen (licensed from haenssler).
die aufnahme ist von helmuth rilling, mit sibylla rubens, camilla nylund, somone nold, scot weir, kurt azesberger, christian vogt, matthias goerne und der bach-akademie.
von schubert ist nur der erste akt und ein großteils des zweiten erhalten. der rest stammt aus der feder von edison denisov, der zwar schubert'sche motive herangezogen hat, aber doch in seinem eigenen stil schreibt. denisovs teil gefällt mir ehrlich gesagt besser als der schuberts. das werk ist imo relativ fad (bitte, ich habe imo geschrieben).
greetings, uhlmann
hallo,
kennt jemand die beethoven quartette mit dem vermeer quartett?
sind diese aufnahmen was?
welche aufnehmen könnt ihr sonst noch empfehlen?
ich habe die späten quartette mit dem busch quartett. nur ist mir da der sound etwas zu historisch. mir wären neuere aufnehmen lieber, wenn geht nicht grade full-price.
greetings, uhlmann