Beiträge von maxmax

    Ja, die Aufnahmen der Rössler waren die ersten - Messiaen hat sie auch irgendwie gutgeheissen - nur - sie wurden halt auf neobarocken Klais-Orgeln gemacht, die nicht die Klangfarben wiedergeben konnten, die sich Messiaen vorgestellt hat.
    maxmax

    Hier ist die Disposition:




    Hauptwerk 58
    Töne C - a’’’

    Montre 16’
    Bourdon 16’
    Octave 8’
    Viole de Gambe 8’
    Rohrflöte 8’
    Octave 4’
    Spitzflöte 4’
    Quinte 2 2/3’
    Octave 2’
    Terz 1 3/5’
    Cornet V
    Mixtur V
    Cymbel IV
    Fagott 16’
    Trompette 8’
    Clarine 4’

    Oberwerk
    58 Töne C -a’’’

    Quintade 16’
    Principal 8’
    Quintade 8’
    Salicional 8’
    Gedackt 8’
    Octave 4’
    Rohrflöte 4’
    Nasat 2 2/3’
    Octave 2’
    Sesquialtera 1fach
    Mixtur IV
    Trompette 8’
    Chalumeau 8’
    Tremblant


    Schwellwerk
    58 Töne C - a’’’

    Bourdon 16’
    Gamba 8’
    Flûte harmonique 8’
    Voix céleste 8’
    Bourdon 8’
    Flûte harmonique 4’
    Quinte 2 2/3’
    Octavin 2’
    Piccolo 1’
    Cornet V
    Mixtur III – VI
    Basson 16’
    Basson – Hautbois 8’
    Trompette harmonique 8’
    Vox Humana 8’
    Clairon Harmonique 4’
    Tremolo
    Brustwerk
    58 Töne C - a’’’

    Gedackt 8’
    Prinzipal 4’
    Rohrflöte 4’
    Nasat 2 2/3’
    Octav 2’
    Gemshorn 2’
    Terz 1 3/5’
    Quinte 1 1/3’
    Sifflet 1’
    Mixtur III
    Vox Humana 8’
    Tremblant




    Pedal
    32 Töne C - g’

    Untersatz 32’
    Principal 16’
    Subbass 16’
    Octave 8’
    Bassflöte 8’
    Octave 4’
    Mixture VI
    Basson 32’
    Posaune 16’
    Trompette 8’
    Clarine 4’

    Grüße, maxmax

    Wer von Euch hat die Orgel in der Frauenkirche in Dresden schon gehört oder gespielt?
    Ist das ein interessantes Instrument, bzw. bekommt man die Möglichkeit, mal darauf zu spielen, oder sind sie dort sehr pingelig?
    Grüße, maxmax

    Natürlich ist eine gute mechanische Traktur durch nichts zu ersetzen, denke ich: ABER: Warum wird immer berichtet, dass die Pneumatik, oder die Kontakte oder .....etc. nicht funktionieren, aber niemand sagt, wie oft an einer mechanischen Traktur Fehler auftreten. In der Augustinerkirche in Wien musste 1977 (1Jahr nach Fertigstellung der Orgel!!!!) die komplette Traktur (stillschweigend) ausgetauscht werden, weil ständig Abstrakten rissen, in Weiten blieben im ersten Winter fast alle Schleifen stecken, die Traktur war schwergängig, weil das ganze Holz aufgequollen war, in Lilienfeld geht die Traktur nach der letzten Restaurierung vor einigen Jahren schwammig wie nie zuvor, im Neuen Linzer Dom hängt im Winter, was nur hängenbleiben kann etc.
    Damit will ich NUR EINES SAGEN: Jede Art von Traktur ist von Zeit zu Zeit zu überholen, nur habe ich den Eindruck, bei jeder anderen als der mechanischen wird jeder Fehler sofort als Grund angesehen, die Orgel zu verdammen. Man sollte auch wirklich einmal eine Statistik führen, in welchen Zeitabständen eine mechanische Traktur "runderneuert" werden muss - ich glaube, da wird man staunen..................
    Grüße, maxmax

    Das Hauptproblem der großen Kaufmann-Orgel ist, dass sie nie wirklich intoniert wurde (weil Kaufmann unter Druck gesetzt wurde, trotz Krankheit fertigzustellen) und dass sich auch danach niemand bereiterklärt hat, die Orgel in technischer und klanglicher Hinsicht auf Vordermann zu bringen. So gesehen weiss man gar nicht, ob dieses Instrument gut oder schlecht ist.
    maxmax

    wer wirklich gute Bearbeitungen von den Bruckner-Symphonien hören will, der möge sich vor allem an Thomas Schmögner orientieren, der interpretiert sie ausgesprochen interessant, nicht nur in der Art, wie er sie spielt, sondern auch, wie er registriert.
    maxmax

    Hallo!
    Wer kennt eigentlich die so gepriesenen schon älteren Aufnahmen der Gesamteinspielung der Orgelwerke C.Francks von Wolfgang Rübsam? (Die haben ja mal einen Plattenpreis bekommen. Sind die empfehlenswert?
    maxmax

    Ich nehme zur Kenntnis, dass meine Aussage nicht o.k. war (geeiert) - allerdings - und das ist nicht der Sängerin anzulasten (vor allem deshalb war meine Bemerkung falsch) finde ich , dass ein gewisses Management sie in jungen Jahren verheizt hat. Es ist schade um diese Stimme.
    maxmax

    Mit Überangebot meinte ich z.B.: Wien, wo ich oft hinfahre. Z.B.: in der Lichtentalerkirche im 9. Bezirk gibt es ab April jeden Sonntag ein Konzert: 11-20 Besucher (meist spielen junge Organisten mit Diplom, Qualität sehr gut - keine "Dorforganisten")
    Sogar in der Augustinerkirche im 1.Bezirk (Rieger, 47 Register und Reil, 26 Reg.) hat den Konzertbetrieb mangels Publikum eingestellt. Da spielten vor Jahren noch Thomas Trotter und Gillian Weir, etc...



    maxmax

    In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass zumindest in Österreich der Besuch der Orgelkonzerte stark zurückgegangen ist. So habe ich sogar in Wien bei Konzerten von Latry und Roth erlebt, dass die Kirche nicht einmal mehr halbvoll war.
    Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht - bzw. worauf glaubt ihr, ist das zurückzuführen? Liegt es eher an einem Überangebot, oder hat das mit der (katholischen) Kirche zu tun.


    Bin schon gespannt, was ihr dazu denkt!
    maxmax

    Rein rechnerisch ist das auch richtig - aber wenn man oben steht und in den Kasten guckt, fragt man sich, wo denn die Pfeifen alle sind - vom Gefühl her steht da nicht einmal die Hälfte drinnen....
    maxmax

    Also ich verstehe hier wirklich viele Argumente gegen die moderne Musik nicht: wieso muss eine Richtung "die Mehrheit der Zuhörer" für sich gewinnen - welche Mehrheit haben denn Mozart,Bach,Haydn, Bruckner......etc.etc.??? - Wenn es um Mehrheiten geht, dann sperren wir die ganze Klassik doch zu - die macht auf der Welt doch nur 3-4 Prozent aus - der Rest ist Kommerz!
    Aber keiner würde deswegen sagen "Weg mit Mozart, weg mit Haydn, weg mit...."
    Die klassische Musik wird von der U-Musik als Minderheit belächelt, und die Klassische Musik belächelt die Moderne.


    maxmax

    Technisch gesehen ist die junge Generation vielleicht versierter und besser ausgebildet: allerdings habe ich doch das Gefühl, dass die große Angst, Fehler zu machen, dazu verleitet, mehr auf Sicherheit zu spielen, als nach musikalischem Empfinden. Für mich gibt es Interpreten, die machen nie einen wirklich hörbaren Fehler - dennoch zittert man die ganze Zeit, es könnte was schief gehen, andere wiederum greifen permanent in den Gatsch und bringen doch wieder viel hinüber.
    maxmax