Beiträge von amadeus45
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Ich habe eine Privatproduktion der Gebrüder Busch Gesellschaft als LP Kassette. Es handelt sich um die Gesamtaufnahme des "Maskenball" von Verdi aus dem Jahre 1952 mit Dietrich Fischer-Dieskau / Dirigent : Fritz Busch! Die Aufnahme ist meiner Ansicht nach nie aufgelegt worden und in deutscher Sprache Hat jemand eine Ahnung wie man diese Aufnahme preismäßig anbieten kann?
Gruß
Bernard
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Nachdem man sich an Opern eine wahrhaft stolze Sammlung angelegt hat (natürlich als Gesamtaufnahmen in der Sprache in der sie geschrieben wurden) stelle ich in letzter Zeit an mir fest, dass ich in meinen Anschaffungen ungewollt wieder zu den Aufnahmen greife, die ich zu Beginn meiner Opernliebe als Querschnitte gekauft habe. (Gesamtaufnahmen konnte ich mir mit dem damaligen Taschengeld überhaupt nicht leisten) Diese Querschnitte waren die internationalen Opern in deutscher Sprache.
Mancher wird jetzt sicherlich die Nase rümpfen, aber ich finde die alten deutschen Aufnahmen richtig schön! Und so habe ich mir kürzlich wieder diese Opernquerschnitte gekauft und erfreue mich wieder an ihnen. (Hatte manche dieser Aufnahmen als LP die ich beim Wechsel auf CD verkauft habe)
1. Aufnahme 7 CD / 1. Der Barbier von Sevilla, 2. Don Pasquale, 3. Lucia di Lammermoor, 4. Madame Butterfly, 5. Der Postillion von Lonjumeau, 6. Hoffmanns Erzählungen,
7. Faust (Margarethe)Künstler: Köth, Holm, Frick, Prey, Cordes, Traxel, Strienz, Metternich, Schock, Rothenberger, Gedda, Crass, Pütz, Moser, Fischer-Dieskau, Moll
2. Aufnahme 5 CD / Verdi Opern in deutscher Sprache. 1. Don Carlos, 2. Die Macht des Schicksals, 3. Aida, 4. La Traviata, 5. Rigoletto
Künstler: Hanne-Lore Kuhse, Grace Bumbry Nicolai Gedda, Helga Dernesch, Herman Prey, Annelies Burmeister, Anneliese Rothenberger, Gottlob Frick, Staatskapelle Berlin, Staatskapelle Dresden, Giuseppe Patane, Siegfried Kurz
Preislich gesehen: erschwinglich! Gekauft bei jpc
Allen Taminos einen schönen Abend
Gruß
Bernard -
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Mir war bisher gar nicht klar, dass die Deutschen in der Vergangenheit die Musik Verdi's abgelehnt haben. Wagner als auch Richard Strauss haben sich anscheinend ja sehr abwertend über seine Musik geäußert. Da wundert mich, dass sich Verdi in Deutschland doch durchsetzen konnte und er dort sogar noch gespielt wird.
Lieber Gregor,das ist richtig. Wagner hat sich diesbezüglich zur Musik Verdis abfallend geäußert indem er sagte dass die Musik Verdis geeignet sei, Leierkästen zu bestücken.
Die Persönlichkeiten dieser beiden großen Künstler waren zu unterschiedlich. Wobei Verdi der Bescheidenere blieb.Mir persönlich gefiel immer mehr die Person Verdi, als die Person Wagners. Das ist bis heute so geblieben. Ich erkenne zwar den Künstler Wagner, aber den Menschen Wagner, den mag ich nicht. Bezüglich Richard Strauss kenne ich eventuelle abwertende Äußerungen nicht.
Gruß
Bernard
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Und wieder muss gestrichen werden....
1. Offenbach - Les Contes d´Hoffmann
2. Mozart - Le nozze di Figaro
3. Verdi - Don Carlos
4. Puccini - La Boheme
6. Gounod - Faust
7. Adam - Der Postillion von Lonjumeau
8. Wagner - Lohengrin
9. Lortzing - Zar und Zimmermann
11. Verdi - Otello
12. Mozart - Die Entführung aus dem Serail
16. Verdi - Rigoletto
17. Wagner - Der fliegende Holländer
18. Donizetti - Lucia di Lammermoor
19. Mozart - Die Zauberflöte
20. Mascagni - Cavalleria RusticanaHeraus ist die Nr. 14 Lortzing - Undine , 5. Halevy - La Juive, 13. Aubert - Frau Diavolo, 15. Flotow - Martha, 10. Rossini - Guillaume Tell,
Schade, schade....
Einen schönen Abend allen Taminos.
Gruß
Bernard
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Ich finde es auch sehr schade, dass sich viele darauf beschränken, ihre Hörerlebnisse unter dem Thread "Was hört ihr gerade jetzt" abzubilden meist ohne irgendeinen Kommentar. Das finde ich völlig uninteressant.
Ich finde es auch sehr schade, dass sich viele darauf beschränken, ihre Hörerlebnisse unter dem Thread "Was hört ihr gerade jetzt" abzubilden meist ohne irgendeinen Kommentar. Das finde ich völlig uninteressant.
Lieber Lutgra,da kann ich dir nur beipflichten. Ich habe unter dem Thread "Was hört ihr gerade jetzt?" in der Zeit Juni/Juli 2013 zum 200. Geburtstag von Guiseppe Verdi alle seine Opern (es sind 28 + Rocester, deren Partitur verloren gegangen ist und nicht 26! wie ein Tamino schrieb!) vorgestellt. Auf den Seiten 112-137 habe ich sie eingestellt, die besten Aufnahmen empfohlen und auch mit Kommentaren versehen. Ich habe nicht einen Einzigen Tamino zu einem Kommentar bewegen können. Das hat mich schon ein wenig traurig gemacht.
Gruß
Bernard
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Lieber Uwe,
mit großem Interesse habe ich Deine Spielplaninformationen für die Operette gelesen. So schlecht steht es scheinbar in den Theatern doch nicht. Ich hatte weniger erwartet.
Gruß
Bernard
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Heute Abend gibt es Verdi pur! Il Trovatore mit Franco Corelli. Als Corelli damals an der Met diese Rolle sang, gab es unvorstellbare Ovationen. Rudolf Bing schreibt in seinem Buch 5000 Abende in der Oper das er nie zuvor solchen Beifall gehört habe. (Da wäre ich gern dabei gewesen)
Einen schönen Abend allen Taminos....
Gruß
Bernard
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künftig nehme ich jeweils zwei Opern heraus, da das Ganze sonst zu lange dauert...
1. Offenbach - Les Contes d´Hoffmann
2. Mozart - Le nozze di Figaro
3. Verdi - Don Carlos
4. Puccini - La Boheme
6. Gounod - Faust
7. Adam - Der Postillion von Lonjumeau
8. Wagner - Lohengrin
9. Lortzing - Zar und Zimmermann
10. Rossini - Guillaume Tell
11. Verdi - Otello
12. Mozart - Die Entführung aus dem Serail
15. Flotow - Martha
16. Verdi - Rigoletto
17. Wagner - Der fliegende Holländer
18. Donizetti - Lucia di Lammermoor
19. Mozart - Die Zauberflöte
20. Mascagni - Cavalleria RusticanaHeraus ist die Nr. 14 - Undine , 5. Halevy - La Juive, 13. Aubert - Frau Diavolo
Tut mir schon weh....Herzschmerz....
Gruß
Bernard
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Da höre ich jedenfalls lieber zu, als, um nur wenige Beispiele zu nennen, bei Stockhausen, Schönberg oder Webern.
Lieber Musikwanderer....Du sprichst mir aus dem Herzen!!!!
Gruß
Bernard
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Wir sind einfach zu Wenige hier. Wenn dann noch der eine oder andere sich nicht traut,dann können wir wirklich bald zum Begräbnis gehen.
Die Hoffnung stirbt aber zuletzt. Ich hoffe also noch auf eine Wiederbelebung!
Lieber Uwe,Du hast vollkommen recht. Warum eigentlich stellt man sich selbst in die Ecke? Ich liebe die Oper, aber ich liebe auch die Operette!!!! Ab sofort werde ich auch die Vorschläge zur Operette auswählen und versuchen diese den Taminos näher zu bringen.
Einen schönen Abend allen Freunden der Operette!!!!
Gruß
Bernard
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Vielleicht gibt es ja auch darunter mal etwas, was des Ansehens wert ist. Viel Spaß bei der Suche.
Lieber Gerhard, lieber Harald,ich werde mal einen Versuch starten. Wenn die Aufnahme nicht meinem gewünschten Standard entspricht, (ich schraube die Erwartungen mal nicht zu hoch) war es wenigstens den Versuch wert. Habt beide Dank für Eure Infos.
Liebe Grüße
Bernard
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Es ist wirklich sensationell, was die Aufnahmetechnik in den letzten 60 Jahren für Sprünge bezüglich der Klassik Aufnahmen gemacht hat. Mir ist erinnerlich, als ich noch im Alter von ca. 8 Jahren unser altes Grammophon hörte (ein eigenes Möbel, das noch mit einer Kurbel seitlich gespannt bzw. aufgedreht wurde) Die Schellackplatten waren teilweise nur einseitig berillt und ich fand, das sich das "grauenhaft" anhörte (aus der Sicht und Unerfahrenheit eines Kindes.)
Erst später kam ich auch zu den Aufnahmen, die wir heute eher als aufnahmetechnisch "mangelhaft" bezeichnen würden. Doch auch da hilft man uns mit der Remaster-Technik. Erst kürzlich erwarb ich eine CD von Joseph Schmidt und Richard Tauber, die wirklich für mich wieder ein Hörerlebnis waren. Es ist die Stimme die sich als einzigartig erweist und die auch nach heutigen Maßstäben der Aufnahmetechnik durchaus aus früherer Zeit stammen kann.
Anders ist mein Empfinden in der Hörtechnik bei Orchestern. Ich besitze von Verdi eine ältere Otello Aufnahme und natürlich mehrere neue Aufnahmen. Wenn ich z.B. die Karajan Aufnahme mit Vickers und Freni und den Berliner Philharmonikern gegen diese ältere Aufnahme nehme, denke ich, ich würde in die Steinzeit zurückkehren.
Ich selbst würde für mich den Zeitpunkt der Callas Aufnahmen als "hörbar" bezeichnen, die ja noch durchaus in Mono aufgenommen wurden.Konzertaufnahmen ab Beginn der Stereo-Zeit.
Euch Allen einen schönen Abend
Gruß
Bernard
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Das Wagner - und Verdi Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Heute Abend also mal Richard Wagner (Obwohl ich gar kein Wagner Freak bin.)
erst kürzlich erworben und jetzt meine 5. Gesamtaufnahme dieses Werkes.
Vorheriger Erwerb - Gui: Baldelli, Callas, Panerai, Christoff / Knappertsbusch: London, Thomas, Talvela, Dalis, / Levine: Hofmann, Maier, Estes, Salminen, /Solti: Kollo, Ludwig, Fischer-Dieskau, Hotter, Frick, / und jetzt: Barenboim: Jerusalem, Meier, van Dam, Hölle, von Kannen.
Einen schönen Abend
Gruß
Bernard
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Lieber Harald,
ich sage es doch....wenn man nicht mehr weiter weiß, Harald fragen - der weiß es! Vielen Dank für Dein Bemühen!
Einen schönen Abend
Gruß
Bernard
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Wie lange könnte solch ein Sammler noch am Forenleben teilnehmen (oder in einer anderen Diskussionsrunde über klassische Musik, wenn er die neuen Interpreten überhaupt nicht mehr gehört hätte?
2, 3, 5, 10 oder gar zwanzig Jahre?Lieber Alfred,
ich muss zu Deinem Ursprungsbeitrag zurück um zu antworten. Ich habe eine Generation lang die Oper und Operette plus einiger Konzertaufnahmen auf Schallplatten gesammelt und mir eine Riesensammlung zusammengetragen. Als ich dann im Jahre 1984 meine erste CD kaufte und der Plattenspieler nur noch selten genutzt wurde, begann das Spiel von vorne. Seltsamerweise habe ich fast jede Platte durch die CD ersetzt. Aber aufgehört zu sammeln habe ich bis heute nicht. Schön bekloppt nicht wahr!
Würde allerdings wieder ein neues Medium Einzug finden (gibt es ja eigentlich schon = PC oder Laptop = Download) würde ich aufhören, denn da ist es wie mit dem E-Book. Neben meiner Klassik Sammlung habe ich eine riesige Menge an Büchern und niemals würde ich diese durch die Electronic ersetzen.
Ich müsste, also ähnlich wie Du gedacht hast, einen Strich unter die Sammelleidenschaft machen. Ich sammele nun seit 56 Jahren und neu anfangen wäre schon vom Lebensalter her zwecklos. Ich würde am Forum so lange teilnehmen, bis ich spürte (jetzt kannst du nicht mehr mitreden - hier endet deine Wissbegier ) und würde mich abmelden und mit dem zufrieden sein, was ich bisher an Wissen über die Musik erworben habe.
Einen schönen Abend
Gruß
Bernard
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davon gibt es u.a. in diesem Thread mindestens 163 ....Hoffmanns Erzählungen - Ein Unglücksstück ?
Lieber Harald,ich glaube es gibt keinen größeren Experten im Auffinden seltener Stücke als dich. Vor gut 40 Jahren gab es im deutschen Fernsehen (Ich glaube ZDF) die Schwarz Weiß Aufführung von Hoffmanns Erzählungen in deutscher Sprache.
Sie war wie folgt besetzt:
Hoffmann: Jon Piso
Lindorf, Coppelius, Dapertutto und Dr Miracle: Thomas Tipton
Guiletta: Sylvia Gestyob die anderen Frauenrollen (Antonia und Olympia) auch von der gleichen Sängerin gesungen wurde, weiß ich leider nicht mehr. Ich bin seit vielen Jahren auf der Suche nach dieser Aufnahme - ohne Erfolg. Kannst Du mir helfen?
Gruß
Bernard
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Für mich ist die Operette nie tot gewesen. Neben meiner Liebe zur Oper habe ich mir die Liebe zur Operette erhalten. Es gab eine Zeit, da sich auch das Fernsehen der Operette mehr angenommen hat. Heute führt sie ein Schattendasein (leider) aber tot ist sie nie gewesen. Man sieht leider keine besonders guten Aufführungen mehr in den Theatern und wenn, dann ist doch vieles Klamauk!
Wer würde wohl behaupten, dass die vielen guten Aufführungen von früher der Oper nicht gleichgestellt waren. Die herrlichen Aufnahmen auf Platte oder CD. Und welche Interpreten, Wunderlich, Gedda, Anders, Schock, Kmentt, Minich, Muszely, Talmar, Rothenberger, Schwarzkopf, Fehringer, Böhme, Frick, usw...usw...! Die Operette ist nicht tot. Man lege mal wieder eine Aufnahme von Otto Ackermann in den CD Player und schon entsteht ein Zauber von Musik, an den kein Musical je herangekommen ist.
Leider ist die Operette in ihrer Vielfalt gar nicht bekannt. Man kennt die Standartwerke und damit hat sich das Ganze erschöpft. Aber Operette ist viel mehr. Ich muss ehrlich sagen, wenn ich Operette höre, teile ich dies nicht unbedingt den Taminos mit, weil man doch darüber eher schmunzelt. Verrückt, aber es ist leider so.
Wir haben die Operette als "antiquiert" in die Ecke gestellt. Aber sie ist durchaus nicht tot. Man müsste sie nur wieder "hoffähig" machen, die Theater könnten ihren Beitrag leicht dazu leisten.
Schaut auch mal über den Tellerrand hinaus. Es gibt noch wirklich vieles an der Operette zu entdecken. Hier mal eine Empfehlung, die allen Operettenliebhabern das Herz für die "unbekannte Operette" öffnet.
Gruß
Bernard
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Es war meine erste Oper die ich hörte und im Theater erlebte. Es blieb bis heute meine Lieblingsoper. Es war auch die erste Oper, die ich auf Schallplatte hatte. Allerdings als Querschnitt und in deutscher Sprache.
Die Aufnahme stammte aus dem Jahre 1954 und hatte folgende Besetzung - Rudolf Schock, Rita Streich, Josef Metternich, Sieglinde Wagner, Margarete Klose – Dirigent Wilhelm Schüchter.
Heute habe ich diese Aufnahme auch auf CD.
Auf dieser Aufnahme gesellt sich noch als kleines Extra die Spiegel Arie, gesungen von Marcel Cordes. Diese Interpretation wird in höchsten Tönen vom Musikpapst Jürgen Kesting überschwenglich gelobt. Er schreibt: „Diese Aufnahme ist eine wahre "Tour de Force“ vorgetragen von einem wahrhaft vorzüglichen Sänger.Meine erste Gesamtaufnahme dieser Oper ist die französisch gesungene Aufnahme „Les Contes d`Hoffmann“ mit Gedda, Schwarzkopf, Blanc, de los Angeles, London unter dem Dirigat von Andre Cluytens aus dem Jahre 1965. Viele weitere Gesamtaufnahmen folgten bis heute.
Was mich jedoch immer störte, war die Geschichte über das Opernwerk Offenbachs und die Legenden, die sich um seine Oper bildeten. Überall auf der Welt tauchen noch heute sogenannte Manuskripte und Quellen auf, die es scheinbar unmöglich machen, eine orginalgetreue Rekonstruktion dieses Werkes zu ermöglichen.
Die Oper wird heute in fünf Akten aufgeführt. Als ich sie damals zum ersten Male sah (1958) hatte sie laut Opernführer einen Prolog, drei Akte und das Nachspiel.Prolog – Lutters Weinkeller, 1. Akt –Olympia ( „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann) 2. Akt – Guiletta („Die Abenteuer der Silvesternacht“ von E.T.A. Hoffmann) und ( „Rat Krespel“ von E.T.A. Hoffmann) Nachspiel – Lutters Weinkeller.
Der Werkkomplex Les Contes d'Hoffmann, wie er sich heute darbietet, wurde in fünf Phasen erstellt, Jedoch nur an den ersten beiden war Offenbach selbst beteiligt. Der Guiletta –Akt wurde zum vierten Akt gemacht, der Prolog ist der erste Akt und das Nachspiel wurde zum fünften Akt.
In Wikipedia ist folgendes notiert: Als Offenbach in der Nacht zum 5. Oktober 1880 starb, hatte er die ersten vier Akte im Wesentlichen skizziert, d.h. auf für die handschriftliche Partitur vorbereiteten Notenblättern die Gesangsstimme und auf den beiden unteren Notenzeilen eine Klavierbegleitung notiert. Die restlichen Notenzeilen eines jeden Blattes ließ er zunächst immer frei für die Orchester-Instrumente. Auf Grund der zum Teil sehr ähnlichen Handschriften ist nicht mit Sicherheit zu klären, inwieweit die Instrumentation dann von Offenbach selbst, von Guiraud oder von Kopisten ergänzt wurde.Die Fassung der Uraufführung wurde vom Direktor der Opera Comique, Leon Carvalho und von Ernest Guiraud instrumentiert. Im Laufe der Jahre der Aufführungen kam es immer wieder aufgrund der unklaren Partiturverhältnisse zu den abenteuerlichsten Entstellungen, Verkürzungen und Umstellungen. Erst ab 1953 bemühte man sich eine wirklich orginale Fassung wiederherzustellen. Unter anderem fand die Rolle der Muse wieder Eingang in das Werk. (Bei E.T.A. Hoffmann gibt es weder die Rolle der Muse noch die des Niklausse) Es entstand trotzdem ein heilloses Durcheinander, weil man mittlerweile davon ausging, dass einige der bekanntesten „Hits“ der Oper , darunter die Spiegel – oder Diamanten Arie „Scintille, diamant“ sowie das Septett „Helas! Mon couer s égare encore“ nicht von Offenbach stammen. Laut Wikipedia hat Offenbach die berühmte Barkarole aus einer seiner früheren romantischen Oper „Les fees du Rhin“ übernommen. Die Manuskripte und Notenaufzeichnungen sind jedoch nicht vorhanden. Dann gibt es die Legende, dass Offenbach diese Melodie unter den Brücken der Seine einem Bettler abgekauft habe (ist ebenfalls unbewiesen.!)
1958 führte man auch wieder gesprochene Dialoge ein, jedoch liegt uns bis heute keine autorisierte Fassung der Partitur Offenbachs vor. Es existieren nur Manuskripte mit unzähligen Varianten und immer wieder kommen neue hinzu.
Trotzdem ist „Les Contes d´Hoffmann“ ein wahres Opernerlebnis geblieben und steht in der Hitliste der Opern der Welt in seiner Aufführungsgeschichte auf Platz siebzehn der beliebtesten Opern.
Die heutige übliche Version des Werks beruht auf einer von Fritz Oeser 1977 angefertigten rekonstruierten und äußerst umstrittenen Fassung.Drei Versionen stehen jetzt mittlerweile zu Auswahl:
Guiraud Fassung:
(die am meisten verbreitete Fassung, die auch ich persönlich am liebsten mag (am meisten als CD Aufnahmen verbreitet)Oeser Fassung:
Heute gern gezeigte Fassung – auf CD unter dem Dirigat von (Sylvian Cambreling mit Shicoff, Serra, Norman, van Dam)
Kaye Fassung:
(Auf CD unter Kent Nagano, mit Alagna, van Dam, Baquier, Dessay)Ferner sollte noch hinzugefügt werden, dass die CD-Aufnahme unter Cluytens aus dem Jahre 1965 die sogenannte "Choudons-Fassung" (Niklausse wird von einem Bariton gesungen) auch eine Irritation hervorgerufen hat, die bis heute ungeklärt ist. Der Ehemann von Joan Sutherland, der Dirigent Richard Bonynge hat ebenfalls mit seiner Aufnahme eine Fassung des Werkes (mit Dialogen) aufgenommen (mit Domingo, Sutherland, Bacquier, Tourangeau).
Liebe Taminos,
welche dieser Fassungen bevorzugt ihr denn?Euch allen einen schönen Abend
Gruß
Bernard
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so, diese Woche nehme ich die erste Oper heraus....
1. Offenbach - Les Contes d´Hoffmann
2. Mozart - Le nozze di Figaro
3. Verdi - Don Carlos
4. Puccini - La Boheme
5. Halevy - La Juive
6. Gounod - Faust
7. Adam - Der Postillion von Lonjumeau
8. Wagner - Lohengrin
9. Lortzing - Zar und Zimmermann
10. Rossini - Guillaume Tell
11. Verdi - Otello
12. Mozart - Die Entführung aus dem Serail
13. Aubert - Frau Diavolo
15. Flotow - Martha
16. Verdi - Rigoletto
17. Wagner - Der fliegende Holländer
18. Donizetti - Lucia di Lammermoor
19. Mozart - Die Zauberflöte
20. Mascagni - Cavalleria RusticanaHeraus ist die Nr. 14 - Undine -
Tut mir schon weh....
Gruß
Bernard
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Da mehr als zehn Opern gewünscht werden, ergänze ich meine Liste....
1. Offenbach - Les Contes d´Hoffmann
2. Mozart - Le nozze di Figaro
3. Verdi - Don Carlos
4. Puccini - La Boheme
5. Halevy - La Juive
6. Gounod - Faust
7. Adam - Der Postillion von Lonjumeau
8. Wagner - Lohengrin
9. Lortzing - Zar und Zimmermann
10. Rossini - Guillaume Tell
11. Verdi - Otello
12. Mozart - Die Entführung aus dem Serail
13. Aubert - Frau Diavolo
14. Lortzing - Undine
15. Flotow - Martha
16. Verdi - Rigoletto
17. Wagner - Der fliegende Holländer
18. Donizetti - Lucia di Lammermoor
19. Mozart - Die Zauberflöte
20. Mascagni - Cavalleria Rusticana
Na , da bin ich mal gespannt was übrig bleibt....Allen Taminos einen schönen Abend
Gruß
Bernard
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Also, ich mache auch gern mit. Beginnen wir mit den zehn kleinen Negerlein....
1. Offenbach - Les Contes d´Hoffmann
2. Mozart - Le nozze di Figaro
3. Verdi - Don Carlos
4. Puccini - La Boheme
5. Halevy - La Juive
6. Gounod - Faust
7. Adam - Der Postillion von Lonjumeau
8. Wagner - Lohengrin
9. Lortzing - Zar und Zimmermann
10. Rossini - Guillaume TellNa , da bin ich mal gespannt was übrig bleibt....
Gruß
Bernard
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