Beiträge von Traubi

    Diese Liste ist nur eine vorläufige Liste, ich entdecke noch so viel :D
    Meine Lieblingsopern sind:


    Pique Dame
    Lohegrin
    Parsifal
    Tosca
    L´Italiana in Algeri
    Il barbiere di Siviglia
    Cavalleria rusticana
    Le Nozze di Figaro

    Nehmet vom Brot,
    wandelt es kühn
    in Leibes Kraft und Stärke;
    treu bis zum Tod;
    fest jedem Mühn,
    zu wirken des Heilands Werke!


    Nehmet vom Wein,
    wandelt ihn neu
    zu Lebens feurigem Blute.
    Froh im Verein,
    brudergetreu
    zu kämpfen mit seligem Mute!



    Beweisaufnahme ist damit für mich abgeschlossen -> definitiv erhaben :thumbup:
    Lächerlich fand ich Wagner-Texte (trotz meines jungen Alters) eigentlich nie, beim Ring nur ab und an etwas schwülstig wie ich finde! ;)

    Ich habe im letzten Jahr die Karten abgegeben und dieses Jahr erst gar nicht abgenommen; bestellen werde ich nicht mehr. Karten sind übrigens auch aktuell noch ohne Probleme zu bekommen, wenn man gelegentlich mal im online "Ticketshop" vorbeischaut.
    Selbst wenn man die Inszenierungen auf Grund des "Genius loci" noch hinzunehmen bereit war - musikalisch ist das doch auch nicht mehr das Gelbe vom Ei, was da geboten wird (es sei denn, man gehört zur Sekte der KFV Fans). Sängerisch und orchestral war der Leipziger Ring besser als alles, was ich in den letzten jahren aus Bayreuth gehört habe und von der Szene wurde man zumindest nicht durch Clownereien abgestoßen.
    Für Mittelmaß etliche hundert € (als Paar erreicht man für den Ring schnell die 2000 € Grenze) zzgl. Festspielpreise in Hotels (die meist schon bessere zeiten gesehen haben) und allenfalls mässigen Restaurants zu zahlen, muss ich mir nicht antun. Für diese Beträge kann ich fast schon für ein paar Tage nach Mailand, New York oder Petersburg fliegen. Wien hätte ich fast vergessen. ;-)


    Ist das wirklich so schlimm? Durch die vielen CDs mit den Aufnahmen vergangener Jahrzehnte habe ich Bayreuth immer so glorifiziert gesehen und gehofft eines Tages wenn mein Studium beendet ist dort hinfahren zu können.....Das was du hier beschreibst lässt mich von diesem Plan abstand nehmen! ;(
    Denkt ihr denn es werden wieder bessere Zeiten kommen?

    Hallo liebe Taminos,


    Nachdem ich heute Abend mit einer Freundin chinesisch essen war, habe ich mir den Spielplan der Wiener Staatsoper angesehen. Ich schaue mir gerade an, was ich vielleicht live sehen möchte, welches Preise es mir ermöglichen zu sitzen oder ob ich mir bei der ein oder anderen Vorstellung besser nur einen Stehplatz nehme.
    Besonderes Hauptaugenmerk habe ich dabei auf Wagners Parsifal gelegt den ich im Moment sehr gerne höre:



    Am 30. März 2017 wird der Parsifal unter dem Dirigenten Semyon Bychkov seine Premiere in der Wr. Staatsoper feiern. Nun stellt sich mir die Frage was kann man sich erwarten?


    Parsifal-Besetzung 2017, Wiener Staatsoper


    Der Lette Hermanis wird Regie führen und für das Bühnenbild verantwortlich sein. 2014 führte er bei den Salzburger Festspielen in Verdis "Il Trovatore" zum ersten Mal bei einer klassischen Oper Regie. Mir stellt sich allerdings die Frage, ob jemand mit doch recht wenig Erfahrung in klassischen Opern, gleich bei einem Parsifal Regie führen sollte? Auf der anderen Seite wächst man ja bekanntlich mit den Aufgaben und er hat ja auch schon moderne Opern erfolgreich inszeniert.
    Aus dem Standard habe ich noch ein vielleicht ganz interessantes Interview gefunden, dass er der Zeitung anlässlich der Salzburger-Festspiele gibt:
    Hermanis-Interview 2014
    Hier ein kleiner Ausschnitt seiner Regie/Bühnenbildleistung von den Salzburger Festspielen 2014:


    Ein Bühnenbild für Il trovatore stelle ich mir etwas anders vor....


    Beim Dirigenten mache ich mir schon weniger Gedanken:
    Hier ein Parsifal aus dem April 2016 bei dem Bychkov dirigierte:



    Hat denn jemand die Möglichkeit die Premiere oder eine der Anschlussvorstellungen zu besuchen und hat auch vor das zu tun? Was erwartet ihr euch? Besonders gespannt bin ich ja auf Gerald Finley als Amfortas! Vielleicht gäbe es ja sogar die Möglichkeit den Parsifal als Tamino-Gruppe gemeinsam zu besuchen? :)


    Lg. Stefan/Traubi :)

    Hallo liebe Taminos,


    Obwohl es schon reichlich spät ist, muss ich euch von meinem Opernbesuch heute Abend berichten.
    Eine gute Freundin meiner Oma nahm mich mit zu Gaetano Donizettis Oper "La fille du régiment. Wir trafen uns um 18.30 in der Oper. Neugierig und in äußerster Vorfreude stand ich bereits um kurz vor 6 vor der Wiener Staatsoper.
    Ich unternahm einen kurzen Ausflug in den Shop der Oper, wo ein Operngucker, ein Programmheft sowie drei Texthefte meine Studentenbörsel arm und mich in der Seele reich machten.
    Danach ging es beschwingten Schrittes in das Foyer wo mich auch schon die die Bekannte meiner Oma erwartete. Erstaunt stellte ich dort fest, dass auch viele junge Menschen (besonders Asiaten) die Oper besuchten, wodurch ich mir nicht wie der letzte Mohikaner vorkam, nein ganz im Gegenteil, im Sitzbereich den ich bezog, war ich nicht einmal der Jüngste!
    Nachdem die Begrüßungsformalitäten geklärt waren ging es hinauf zum Buffet und zu einem leckeren Brötchen, wo ich mit ein paar anderen sehr freundlichen älteren Leuten über Opern fachsimpeln konnte (hier fanden die im Tamino-Klassikforum erworbenen Kenntnisse Anwendung). Es ertönte das erste Läuten und ich betrat den Opernsaal der uns Taminos so viel bedeutet!
    Ich kann mich gar nicht mehr an die qualvollen Minuten erinnern, bis dann endlich die ersten Klänge des Orchesters ertönten. Elevino Pido, machte von Anfang an einen guten Job. Die freundlichen Melodien Donizettis, die immer wieder Heiterkeit verströmten wurden vom Orchester toll gespielt, ich möchte aber an dieser Stelle anmerken, dass ich auch von der Inszenierung und den Sängern in Beschlag genommen wurde, wodurch ich den einzelnen Komponenten nicht immer die volle Aufmerksamkeit schenken konnte, somit sind mir vielleicht eventuelle Schwächen des Orchesters verborgen geblieben.
    Julie Fuchs machte eine tolle Figur als Marie, ihr Gesang war wirklich sehr schön anzuhören und sie auch sehr hübsch anzusehen. Sie beherrschte sowohl die einfühlsamen Stellen der Oper, als auch die "wilden" und "fetzigen" Melodien wie z.B. das Regimentslied. John Tessier, der den jungen Bauer Tonio spielt gefiel mir nicht so gut, denn seine Stimme war verglichen mit anderen Sängern an diesem Abend einfach die Schwächste auf der Bühne, auch gefiel mir der bloße Klang der Stimme nicht so gut (er ist aber noch sehr jung, weswegen ich ihn nicht zu sehr kritisieren will, zumal es sich bei meiner Äußerung nicht um eine Fachmeinung handelt sondern um eine subjektive Meinungsäußerung).
    Eine bemerkenswert wuchtige, tiefe Stimme hatte Carlos Alvarez der den Sulpice perfekt darstellte und dessen Stimme und Figur einfach so perfekt zu der Rolle passten die er bekleidete. Ein besonderes Lob hat sich in meinen Augen die Inszenierung verdient, die Kostüme und die warme, heitere, immer freundlich/lustige Choreographie die so liebevoll gemacht wurde, war ein wahrer Augenschmaus und lies einen heiter und froh gesinnt den Opernsaal verlassen. Am Ende rollte sogar ein Panzer auf die Bühne, wenn auch nicht historisch korrekt (u.a. waren das auch die Soldatenuniformen nicht), war es so drollig inszeniert, dass man es einfach beklatschen musste (das war überhaupt die beste Stelle, da rückt doch glatt das gesamte Regiment an um Marie zum Glück zu verhelfen!)



    Liebe Grüße von einem begeisterten Traubi aus Wien! :jubel:


    Ps. Am Donnerstag geht es in Verdis "Aida"! (ich hoffe ihr habt also Interesse an einer weiteren Erzählung)
    Aida

    Ich hatte das große Glück am letzten Freitag im Publikum zu sitzen. Es war mein erster Besuch in Mörbisch und sicher nicht mein letzter.
    Meine Tante arbeitet für Eventbus und hat uns übrig gebliebene Karten organisiert. Ich hatte sogar die Möglichkeit hinter die Kulissen zu schauen, die Hauptdarsteller kennen gelernt und auch das Orchester durfte ich vorher und nachher besuchen!
    Besonders gut gefallen hat mir das Bühnenbild, gemeinsam mit dem wunderbaren Ambiente am See war das ein unvergesslicher Abend!
    Mörbisch wird mich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder sehen und das nicht nur als Badegast :)

    Hallo,


    12 Jahre sind für das Internet eine lange Zeit, auch von mir einen herzlichen Glückwunsch :jubel:
    Ich möchte mich auch bedanken, dass ich die Möglichkeit habe hier dabei zu sein und so viel von euch lernen darf. Dieses Forum ist unbezahlbar, denn nirgendwo sonst stößt man auf so viel Wissen und Personen die bereit sind dieses auch an junge Menschen wie mich weiter zu geben.


    Danke für das Tamino-Klassikforum, Traubi :)

    Danke für den Inteviewlink. Ich kam leider erst jetzt dazu ihn mir durch zu lesen und ich fühle mich in der Meesepanik bestätigt wenn ich das mal so ausdrücken darf.
    Ich meine es ist doch reichlich fragwürdig, dass ein Künstler mit Hitlergruß auffällt und das dann als Kunst tarnt.
    Habt ihr euch die Zeichnungen im Interview angesehen? So etwas malte die kleine Julia auch als ich vor vier Jahren ein Praktikum im Kindergarten machen durfte.
    Und noch etwas stößt mir bei der Zeichnung auf: Warum sollte Parsifal einen Alienkopf tragen? Er erklärt es zwar ansatzweise im Interview aber das ist doch keine Begründung. Das ist doch einfach nur total entrückt von den Parsifalstoffen die ich gelesen habe...Das hat ja auch gar nichts mit Modernisierung zu tun, wenn man Parsifal einen Alienkopf aufsetzt?
    Das die Herren und Damen in Bayreuth angesichts dieses Gekrixels enttäuscht waren wundert mich nicht.
    Auch seine leicht ulkige Verschwörungstheorie mutet seltsam an...Ich meine selbst wenn es stimmt, was wäre Schlimmes daran? Logischerweise versuchen Politiker und Verantwortliche einen Hitlergrußschwingenden Meese zu verhindern.


    Mir fällt zu den Entwürfen von Meese nur eines ein: Degeneration, totale Degeneration die sich unter dem Mäntelchen der Modernisierung und "Neuinterpretation" ausbreitet oder: Perversion im Wagnermantel?


    Lg. Stefan/Traubi

    Hallo und schönen guten Abend/Nacht liebe Taminos,


    Euer Traubi schreibt euch zu so später Stunde weil er mitten in der Prüfungszeit mal wieder verabsäumt schlafen zu gehen :wacko:
    Ich sah mir gerade noch die ZIB an (Zeit im Bild, eine österreichische Nachrichtensendung) und im Kulturteil der Sendung wurde ich dann schockiert :untertauch:
    Jonathan Meese inszeniert 2017 Parsifal!


    Hier der Beitrag der ZIB den ich gesehen habe mit Meese im Interview:


    ZIB von heute Der Beitrag kommt relativ zum Schluss, also vielleicht einfach in der Leiste neben dem Video nach unten scrollen und den Einzelbeitrag abspielen.


    Hier ein Presse-Artikel dazu: Jonathan Meese und die Wiener Festwochen


    Ehrlich gesagt bin ich schockiert und traurig über diese Entscheidung. Er will die Idee Wagners Parsifal "neu interpretieren", schon alleine bei der Betrachtung seiner Gemälde im Hintergrund schwant mir Übles.
    Neuinterpretation ist sinnvoll und wichtig, aber ich hab jetzt schon Angst was er mit Wagners geliebten Parsifal tun wird....
    Bin ich vielleicht noch zu sehr im Anfängerstadium und seh das nicht richtig? Bin ich vielleicht zu intolerant? Denn ehrlich gesagt halte ich den Herren jetzt schon für eine Fehlbesetzung...Ich sehe schon panzerfahrende, Maschinengewehr schwingende Nazis auf der Bühne herumgeistern....
    Wie seht ihr das, ihr erfahrenen Taminos?


    Lg. ein panischer Traubi

    Daher finde ich den Musikunterricht nach wie vor wichtig, damit Jugendliche wenigstens eine Ahnung davon erhalten, dass es auch noch andere Musik gibt.
    Abgesehen davon ist auch nicht ganz einzusehen, warum bei wöchentlich 10 oder mehr Stunden Sprachunterricht, der in den höheren Klassen ja weitgehend Literaturunterricht ist, nicht immerhin 2 Schulstunden Musikunterricht stattfinden soll. Musik ist ja keine geringere Kunst als Literatur.


    Dem ersten Satz kann ich nur zustimmen :jubel:
    Leider sehen das viele andere nicht so. Nach meiner Unterrichtserfahrung (einem Jahr) und zahlreichen Gesprächen mit altgedienten Kollegen wird es immer schwerer Fächer zu unterrichten die nicht gleich einen direkt umsetzbaren Nutzen haben.
    Literaturunterricht an höheren Klassen? Ganz ehrlich auf Schulen in denen ich bisher war kann man froh sein wenn man im Halbjahr ein Buch durch bekommt, dass der Großteil gelesen hat.
    Probiere bspw. mal ein Buch über die Weihnachtsferien zum Lesen auf zu geben da darfst du in Deckung gehen, zuerst vor den Schülern dann vor den Eltern :untertauch:
    Hierzu ein Bsp. Ich unterrichte zur Zeit die 4 A in der Oberstufe in Deutsch. Sie besitzen 2 Deutschbücher. In der 1. Klasse mussten sie zusätzlich noch ein Literaturbuch kaufen (es schildert die Literaturgeschichte D/Ö/S). Es kostete 13 Euro. Wisst ihr wie viele das Buch haben? 11 Leute von 26
    Jetzt versucht mal als Musiklehrer Geld ein zu sammeln für einen Opernbesuch.
    Ich sehe was die Schule betrifft keine Chance mehr zu machen, ich befürchte sogar, dass hier in den nächsten Jahren sogar noch von Seiten der "nicht wirtschaftlichen" Fächer ein richtiger Abwehrkampf um ihre Existenz geführt werden wird und muss.


    Dazu aber eben auch eine nahezu vollständig von aktueller kommerzialisierter Popkultur durchwirkte Lebenswelt, ein Aufwachsen mit allgegenwärtigen elektronischen Geräten, die jederzeit Aufmerksamkeit beanspruchen, typischerweise im Fünfminutentakt, dass es immer schwerer fällt, Ruhe auszuhalten oder sich längere Zeit auf *eine* Sache zu konzentrieren. Oder eben auch Eltern, die selbst wenn sie auf Klavier- oder Geigenunterricht bestehen, selbst kaum einen Bezug zur klassischen Musik haben.


    Da sprichst du einen wichtigen Punkt an. Ich bin ja genau im Alter der Smartphonegeneration bzw. nicht weit entfernt davon. Ich unterrichte ja auch bereits an einer Schule im Paktikum.
    Oft hört man von Schülern oder von Freunden "Ich habe für sowas keine Zeit", "Das dauert viel zu lange" , "Wie hältst du das nur so lange aus?"
    Bei vielen Bekannten und Freunden in meinem Alter weiß ich aber ganz genau, dass die manchmal eh nur daheim herum gammeln und sich die hundertste Wiederholung irgend einer Serie anschauen.
    Eben jene Leute sitzen manchmal stundenlang vor dem PC und fragen dann ganz verwundert wie man es nur so lange vor dem Radio aushält.
    Was mir auch auffällt ist, dass vielen Leuten meines Alters und darunter auch gleich langweilig wird wenn nicht immer etwas passiert, wenn nicht sofort etwas neues kommt oder man sich länger als 5 Minuten mit etwas beschäftigen muss, dass dann nicht gleich abgeschlossen ist.
    Einer längeren Geschichte wie in der Oper zu folgen sind manche Leute meiner Meinung nach gar nicht mehr fähig.
    Das ist eines der Hauptprobleme. Zugänge zu Opern, klassischer Musik und dergleichen gibt es meiner Meinung nach gerade heute genug. Alleine die Bibliothek Wien, man findet fast in jeder Zweigstelle genug CDs um (ohne Übertreibung) die nächsten Jahre beschäftigt zu sein. Man muss nur hinfahren und sie sich ausborgen. Und dann erst Youtube, dafür muss man nicht einmal aufstehen!


    Das andere Problem, das Johannes anspricht, also die Klassik als exotische Nische in einer Umgebung von allgegenwärtigem Pop und Rock, ist viel schwerer in den Griff zu bekommen; denn wenn die andere Seite gar nicht mehr weiß, wovon wir sprechen, weil sie es nicht kennt, wie wollen wir uns dann in der Gesellschaft eine Stimme geben, um überhaupt wahrgenommen, geschweige denn verstanden zu werden?


    Vielleicht durch mehr persönliches Engagement....Mir schwebt da etwas vor. Ich würde vielleicht gerne nach der Prüfungszeit Mitte Juli eine Facebookgruppe gründen für junge Opernfreunde an der Uni Wien. Das man sich vielleicht zum gemeinsamen Opernhören trifft oder so etwas...Das Selbe gibt es bspw. schon für Freunde deutscher Literatur....Sie treffen sich regelmäßig und besprechen die gelesenen Bücher...
    Vielleicht gelingt es mir ja etwas ähnliches für Opern und klassische Musik zu installieren.
    Mir gefällt aber der Ausdruck "exotische Nische", das trifft für mich den Nagel auf den Kopf. Ihr glaubt ja gar nicht wie schief man zum Teil als junger Mann meines Alters angeschaut wird wenn man von Mozart oder Rossini spricht. Man fühlt sich wirklich als Exot.....
    Aber ich frage mich, was da so exotisch ist? Ich finde mittlerweile z.B. eine Fr. Rihanna wesentlich verwunderlicher, sich halbnackt ohne jeden Kontext auf der Bühne zu wälzen mit einem Bass der einem fasst die Füllungen aus den Zähnen reißt, das sollte mal schief beäugt werden! 8|

    Nun habe ich eine für mich neue Aufnahme von Le nozze di Figaro gehört:



    In dieser Aufnahme konnte ich einige Unterschiede entdecken.
    Hermann Prey als Figaro war ganz anders als D´Archangelo. Im fehlte meiner Meinung nach die Kraft die ich bei D´archangelo gehört habe. Besonders deutlich wird mir das bei der Arie "Non piu andrai, farfallone amoroso". Prey wirkte hier irgendwie lustlos und mir fehlte das Lebendige dieser Arie, die Kraft und die Energie. Gerade das macht doch diese Arie auch irgendwie aus?
    Hier konnte Prey für mich weniger transportieren wenngleich er ein wesentlich gefühlvollerer Figaro als D´Archangelo war.
    Um aber auch etwas positives zu sagen: Er harmoniert wesentlich besser mit seiner Susanna als es D´Archangelo mit Netrebko geschafft hat (wohlmöglich auch weil der Kraftunterschied in den Stimmen nicht so bemerkbar war wie bei D´Archangelo und Netrebko)
    Weil wir gerade bei der Rolle der Susanna sind, Edith Mathis war ganz große Klasse! Sie hatte finde ich alles was eine Susanna braucht. Deutlichkeit in den Recitativos, Kraft und aber auch großes Gefühl in den Arien! :jubel:
    Ich denke ich werde demnächst verstärkt nach Aufnahmen mit ihr Ausschau halten!


    Generell fällt mir hier vor allem die größere Harmonie in diesem Werk (das übrigens in einer Kirche aufgenommen wurde). Fischer-Diskau und Prey sind trotz ganz unterschiedlicher Herangehensweisen ein wesentlich besseres Team. Bei beiden gibt es mehr heraus zu hören, mehr Gefühl, mehr Emotion und trotz ihrer Unterschiedlichkeit was die Stimmen betrifft, trotz ihrer unterschiedlichen Rollen, schaffen sie es einen Gesamteindruck zu vermitteln der sich durch die ganze Oper zieht, nicht nur durch eine Hand voll guter einzelner Stellen.

    Liebe Taminos,


    Da ich mir manchmal bzw. meistens noch etwas schwerer tue den Text zu verstehen bin ich oft auf die Beihefte angewiesen um mich zurecht zu finden.
    Nun wollte ich mich an euch wenden ob es die Libretti verschiedener Opern vielleicht irgendwo zum Download für ein E-Book gibt?
    So als PDF oder so.... Könnt ihr da was empfehlen?


    Lg. Stefan :)

    Ich bin zwar kein "kenntnisreicher Experte" aber ich bringe das Leichtgewicht meiner Meinung mal trotzdem hier ein ;-)


    Neben fragwürdigen Praktiken bei der szenischen Umsetzung, die hier schon seit langem Thema der Diskussion sind, halte ich die Stellung der Sänger, den Umgang mit ihnen und die Gleichgültigkeit ihrer Karriere gegenüber für dringend einer kritischen Prüfung bedürftig. Die Kriterien, nach denen Partien besetzt werden, sind mit beliebig oft milde beschrieben. Die Frage stellt sich, ob es Unwissenheit und Ahnungslosigkeit in Sachen Gesang - oder einfach Gleichgültigkeit den Sängern gegenüber zugunsten von sachfremden Auswahlkriterien ist.


    Naja, was verstehst du denn genau unter Gleichgültigkeit?
    Ich denke, dass der Wettbewerb vielleicht etwas härter geworden ist (aber das war er doch früher sicher auch, sehr hart oder etwa nicht?), wie überall in der Musikbranche. Von CD-Verkäufen kann man heute als Sänger schwer leben, man denke einmal kurz an Youtube. Alleine was ich in den letzten Tagen gehört habe schädigt den Herrn Kaufmann und Frau Garanca finanziell beträchtlich.
    Und Live-Auftritte, wovon die Oper ja bekanntlich lebt sind auch kostspielige Angelegenheiten sowohl für die die es produzieren und erst recht für die, die sich besuchen. Die meisten bekannten Opernhäuser sind doch auf Subventionen aufgebaut...Das da dann was die Sänger betrifft ein harter Wettbewerb herrscht, bei dem auf Teufel komm raus der größte Zuschauermagnet genommen wird anstatt des besten Sängers ist verständlich wenn es auch nicht in Ordnung ist.
    Was die Unfähigkeit der Presse betrifft kann ich dir nicht ganz zustimmen. Wenn ich die Qualitätsblätter aufschlage verstehe ich als Anfänger in der Oper und klassischen Musik oftmals nur Bahnhof was es dann schwer macht Kritiken zu verfolgen, wenn also eine Zeitung mal ein wenig reißerischer schreibt bin ich da durchaus dankbar, damit auch ich zur Gänze verstehe was der Kritiker ausdrücken möchte.
    Was die Boulevardblätter betrifft so sind diese wieder eine ganz eigene Geschichte, anstatt irgend ein barbusiges Popsternchen (wovon die meisten eh nicht singen können) auf die Titelseite zu schmeißen und spannende Fragen zu stellen wie: Ist sie schwanger?Single?Ein Mann? wäre es mir auch lieber wenn sie Jonas Kaufmann auf das Titelblatt bringen aber das wird halt leider nicht gemacht, ist nun mal so.



    Wie wollen wir den Verfall der Urteilfähigkeit seitens des Publikums aufhalten, wenn an verantwortlichen Stellen in den Theatern und bei der Presse ein eklatanter Mangel an diesbezüglichem Sachverstand herrscht? Beim Publikum können immer weniger Kenntnisse von elementaren Voraussetzungen (Stimmfächer, Stimmlagen, Belcanto etc.) vorausgesetzt werden. Sänger sind austauschbar geworden, ohne dass dagegen protestiert wird. In den Pausen sieht man bei simplen Aussagen wie "zu lyrisch" oder "fehlende Tiefe" in fragende Augen, die damit nichts anfangen können.


    Woher soll man das denn auch wissen? Jemand wie ich z.B.? Ich sitz mittlerweile auf der Uni und in meiner gesamten Schullaufbahn haben wir zwei Opern gehört und Referate zu den Komponisten gemacht.....Das wars auch schon und ich bin mir ziemlich sicher, dass es vielen Leuten in meinem Alter und darüber hinaus ähnlich geht.
    Wenn dann also jemand neben dir in der Oper sitzt und mit Begriffen wie "fehlende Tiefe" nichts anfangen kann sei mal nichts ganz so streng ;-)
    Stattdessen fände ich es eher toll, dass sich die Leute egal ob mit mehr oder weniger Verständnis in die Oper setzen und Puccini, Rossini und Mozart lauschen.
    Das Verständnis kommt denk ich mit der Zeit, ich kenne jetzt auch schon mehr Aufnahmen als vor einem Jahr, mehr Sänger, mehr Orchester, mehr Dirigenten.
    Von manchen Symphonien, Arien habe ich schon die verschiedensten Sachen gehört und bin trotzdem erst ganz am Anfang. Aber mein Horizont ist auf jeden Fall schon größer geworden (auch dank dieses Forums hier) und ich habe den festen, idealistischen Glauben, dass das auch bei anderen der Fall ist. Vielleicht hast du ja wenn du von "zu lyrisch" sprichst jemand mit "fragenden Augen" dazu inspiriert sich mit den Begriffen auseinander zu setzten? Mich schon ;-)


    Lg. Traubi

    Die Aufnahme hat neben der interpretatorischen Qualität musikhistorischen Wert. Ich möchte sie Dir gerne schenken, weil Du auf aus allen Deinen Beiträgen heraus auf mich so jung, so frisch, so sympathisch wirkst. Allerdings musst Du dazu eine kleine Hürde überwinden. Da im Forum private Kontakte nicht erwünscht sind und daher auch keine Adressen der Mitglieder publiziert werden mußt Du meine Adresse herausfinden, mir Deine mitteilen und schon ist die Aufnahme an Dich unterwegs und Du kannst dann Wagners "göttliche Komödie" hören und anhand des Textbuches, das selbstverständlich dabei ist Dir dieses Meisterwerk erschließen.


    Hallo lieber Operus,


    Danke für dieses liebe Angebot. Nachdem ich jetzt einen neuen Laptop besitze kann ich dir im Forum wieder antworten.
    Um deinen richtigen Namen sowie deine Kontaktdaten herauszufinden habe ich einen alten Thread befragt. Bist du der Präsident oder der Ehrenpräsident der Gottlob-Frick-Gesellschaft?
    Dann hätte ich nämlich schon deinen Namen ;-)



    Danke übrigens noch einmal für die zahlreichen Tipps. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal mit mir selbst beraten und auf Grund eurer Empfehlungen eine Entscheidung treffen.



    Ich verweise bei der Gelegenheit auf den Thread "Richard Wagner: Basisdiskographie" - nicht, weil er von mir initiiert wurde, sondern weil er soviele kompetente Beiträge der Taminos gezeitigt hat und mir in den Folgejahren eine maßgebliche Orientierung wurde, bei der ich keine einzige Anschaffung bereut habe.

    Danke auch für diesen wertvollen Thread, der ist Klasse :-)

    Meine Schwerpunkte sind:


    -) Wagner, mehr Aufnahmen hören, verschiedenes ausprobieren, insbesondere Parsifal, Lohegrin und Tristan & Isolde
    -) Puccini vertiefen
    -) Verdi & Rossini entdecken
    -) mehr in die russische Oper einsteigen, insbesondere Tschaikowsky und Moussorgsky

    Danke dir für deine Tipps Norbert :-)


    Ich habe noch ein wenig recherchiert u.a. auch noch einmal in der Bücherei:





    Die ersten beiden Aufnahmen sind mit Windgassen, der mir in anderen Wagneraufnahmen schon sehr gut gefallen hat. Die erste Aufnahme ist auch von den Bayreuther Festspielen, die für mich eigentlich immer für Qualität stehen (denn alles was ich bisher von dort gehört habe war große Klasse)
    Der Tannhäuser mit Placido Domingo fiel mir in der Bücherei in die Hände, leider durfte ich es nicht ausborgen weil es vorbestellt war...Wie beurteilt ihr denn die Aufnahmen?

    Womit ich meinte: Er wirkt auf mich wie ein operngesanglicher Laie: Nicht voll ausgebildete Stimme, mangelnde Fähigkeit, gestalterisch damit umzugehen. unzulängliche deklamatorische, der melodischen Linie gerecht werdende Binnendifferenzierung des Vortrags.
    Aber bitte: Der Initiator dieses Threads möge mir nicht böse sein. Das ist ein ganz subjektiver und gewiss nicht sachkundig fundierter Hör-Eindruck, auch weil er sich nur auf punktuelle Erfahrungen stützen kann.

    Hm das mag alles stimmen. Wenn ich jetzt generell seine gesangliche Leistung hernehme und sie z.B. mit Atlantov oder anderen vergleiche, dann ist er vielleicht in einigen Kriterien unterlegen, dass möchte ich gar nicht abstreiten, aber dennoch gefällt er mir aus den oben genannten Gründen.
    Und natürlich bin ich dir nicht böse! Wieso auch? Wenn alle hier Bocelli toll fänden würden wir ja jetzt nicht so nett diskutieren :-)



    Ich möchte die Walküre, die ich mit 17 im Zittauer Stadttheater erlebt habe, heute auch nicht wieder hören. Aber ich erinnere mich immer noch gern an den Eindruck, den die Aufführung damals auf mich gemacht hat. Wer weiß, ob ich später noch die Kurve gekriegt hätte, mich mit Wagner zu befassen. Ähnlich war es mir ein Jahr zuvor mit Verdis Don Carlos gegangen. Heute mache ich es nicht unter Petrenko und Armiliato.

    Das trifft den Nagel direkt auf den Kopf, so verhält es sich nämlich bei mir mit Bocelli, er hat damals bei einem seiner Konzerte (die ich auf DVD gesehen habe) eben Eindruck auf mich gemacht, weil es mal was anderes war als das übliche Gegröle das aus dem Radio kommt. Ich dachte "Wow, das ist also ein Tenor" (Ich hatte ja keine Ahnung von den Herren Windgassen, Atlantov, Domingo und Co)
    An diesen Moment erinnere ich mich eben gern zurück, einfach weil ich durch ihn zur Klassik und zu Opern abgebogen bin. Danach ging ich über zu einer Aufnahme von Mozarts Zauberflöte und von da an war mein Schicksal besiegelt und ich stürmte die Bücherei auf der Suche nach mehr!
    Er macht mir einfach Freude und so wird es schätze ich auch bleiben, auch wenn bessere Tenöre mein Ohr erfreuen werden und ich "mein Urteil noch schärfen werde" (was ich mit Hilfe der Taminos und der städtischen Bücherei zu tun gedenke) wird Bocelli einer der Grundsteine des Beginns meiner Klassikbegeisterung bleiben!

    Danke für deinen Tipp! Ich werde mir die Software einmal ansehen, hoffentlich ist sie nicht zu teuer :D
    Na wenn man die Aufnahme eh noch nachhören kann ist das ja kein Problem, danke auch dafür, das wusste ich nämlich gar nicht!

    Danke für deinen Zuspruch Sixtus, Ich sehe du verstehst mich genau! :-)
    Von der Musikindustrie lasse ich mir sowieso nichts vorschreiben, vielleicht mal etwas vorschlagen aber mehr auch nicht ;-) Ich höre ja Bocceli nicht weil ihn alle gut finden, sondern weil ich wie oben beschrieben sehr viel mit ihm verbinde und er mich (neben anderen Musikern) dazu gebracht hat mich mit klassischer Musik und Opern zu beschäftigen!


    Mein erster Opernbesuch hat mich auch sehr geprägt (nur das nachsingen habe ich unterlassen um den häuslichen Frieden zu gewährleisten)

    Diese Übertragung interessiert mich sehr, leider bin ich bereits verabredet und werde sie so verpassen ;(
    Ich habe aber schon einige Kritiken gelesen in den Zeitungen und nun würde es mich interessieren wie es wirklich ist.
    Hat jemand vielleicht einen Tipp für ein gutes Tool zum aufnehmen? Nach einer kurzen Internetrecherche wurde mir Radio.fx und Streamwriter vorgeschlagen weiß jemand was darüber?

    Hallo liebe Taminos,


    Heute nach dem Mittagessen habe ich mir die Zeit genommen um meine erste Oper von Rossini zu hören.
    Ich hatte mir aus der Bibliothek "L´Italiana in Algeri" ausgeborgt.
    Hier für euch der Youtubelink zum nachhören:



    Schon bei der Overtüre hatte ich das Gefühl, dass die Oper in einen schönen sonnigen Nachmittag wie heute gut passt. Sie war sehr schön und wohltuend im Klang, nicht schwer und hat nicht bereits drohendes Unheil angekündigt wie bei anderen Opern, nein sie hat mich auf das Abenteuer das vor mir lag wunderbar eingestimmt und mich frohen Mutes in die erste Szene bzw. den ersten Akt geschickt.
    Die häufigen Szenewechsel in der Oper haben es immer wieder sehr spannend gemacht und ich hatte das Gefühl, dass dadurch die Zeit viel schneller vergeht. Ich war richtig überrascht als der Radio gegurgelt und mir damit verkündet hat, dass ich die 2. CD bereits jetzt einlegen muss.
    Generell hat mir die heitere Art und Weise der Handlung sehr gut gefallen die vom Orchester unter Claudio Abbado musikalisch perfekt untermalt wurde.
    Die Figur Isabella hat mich sehr beeindruckt, wie sie mit ihrer Intelligenz und Kühnheit den Fängen des Beys entrinnt, eine tolle Figur mit der ich mich auch identifizieren konnte. Bei weiblichen Figuren fällt mir das als Mann nicht immer leicht, aber bei ihr gelang mir das sehr gut. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hatte vielleicht auch Agnes Baltsa die Isabella eine Stimme gegeben hat. Mir fehlt allerdings hier der Vergleich durch eine andere Aufnahme, wodurch ich die Sänger und Sängerinnen nur sehr oberflächlich bewerten kann.
    Ich kann nur sehr laienhaft sagen, dass mir alle Sänger gut gefallen haben und mir keiner irgendwie negativ aufgefallen ist ;)
    Weiters habe ich mich für Isabella und Lindoro sehr gefreut, als sie ihr Schiff bestiegen haben und glücklich in Richtung Italien gesegelt sind. Durch den Gesang und das Orchester wurde mehr als eine Szene für mich lebendig und besonders am Schluss wähnte ich mich an Ort und Stelle, sah Mustafa weiter speisen und in die Falle tappen, während Isabella, ihr Geliebter und die Sklaven das Schiff besteigen. Ich war genauso hin und hergerissen wie Taddeo, wie dieser sich fragt was jetzt zu tun ist und sich dann aber doch entschließt den Anderen zu folgen.


    Alles in allem war es ein sehr vergnüglicher Opernnachmittag der im Glück für mich und die beiden Liebenden geendet hat!


    Wie seht ihr die Aufnahme, was ist euch daran aufgefallen? Gibt es vielleicht Aufnahmen die noch beeindruckender sind?


    Lg. euer Traubi


    Ps. Ich habe auf den ersten Blick keinen passenden Thread gefunden, deswegen habe ich diesen hier aufgemacht!

    Aber: Eigentlich findest du sehr vieles an Videos und Audioaufnahmen von "Tannhäuser" gratis bei youtube!

    Das weiß ich natürlich, ich habe auch schon sehr viel auf der Festplatte meines PCs gespeichert. Youtube ist da wirklich eine tolle Quelle, gerade wenn man nicht so viel Geld hat.
    Dennoch möchte ich Tannhäuser im Regal stehen haben, vor allem weil ich für das 1. Mal doch noch ein Beiheft mit dem Text brauche um zu verstehen was gesungen wird.
    Außerdem, eine CD in eine schöne Hülle verpackt ist doch wunderschön?! :-) Das kann Youtube einfach nicht bieten und manche Sachen gefallen mir einfach so gut, da muss ich sie einfach im Regal stehen haben.


    Was die unten präsentierten Aufnahmen betrifft werde ich mich glaube ich eher für eine klassische Version wie in Dresden entscheiden mit einer klassischen Overtüre (die ist mir sehr wichtig :)



    Mir fiel grad noch ein, dass Solti die klassische "Tannhäuser"-Ouvertüre ein paar Jahre vor der Gesamtaufnahme, 1961, trotzdem mit den Wiener Philharmonikern sehr gelungen aufgenommen hat:

    Das hört sich doch sehr interessant an, die Wiener Philharmoniker nehmen Wagner auf! Sind da mehrere Ausschnitte drin? Also ein paar Ouvertüren und andere Werke ohne Gesang?