Beiträge von Sonnensucher

    Guten Abend allerseits,


    ich meide tunlichst jegliche drahtlosen Audiogeräte, seit eines geradezu traumatischen Erlebnisses vor - mittlerweile - sicherlich 20 oder 30 Jahren. Ich erstand damals einen als hochmodern angepriesenen "Funk-Kopfhörer" samt zugehörigem separaten Sender, welcher über die Kopfhörerbuchse mit Signal versorgt wurde. Der Klang war nicht perfekt aber leidlich verkraftbar - jedenfalls bis zu jener langen und sehr leisen Passage in Rachmaninoffs "Toteninsel"(!). Ich lauschte gerade hochkonzentriert der bereits sachte wieder anschwellenden Musik, als plötzlich ein infernalisch lautes Rauschen meine Trommelfelle zu zerfetzen schien. Ich sprang vor Schreck aus dem Sessel und gewahrte panisch den plötzlichen Herztod. Letzterer verschont mich gütig, aber das Erlebnis hat sich tief in meine Seele eingegraben. Bei der Reklamation im Laden erklärte man mir, daß mein Erlebnis die Folge einer gesetzlichen Regelung sei, gemäß der die Sender von drahtlosen Audiogeräten nach einer gewissen Zeit "ohne Signal" automatisch abschalten müssten.


    Ich weiß nicht wie das heutzutage und mit modernen Technologien wie Bluetooth und ähnlichem ausschaut, weil ich derartige Dinge seitdem meide wie der Leibhaftige das Weihwasser.


    Aber, liebe Tamino-Freunde: Seid gewarnt und hütet eure Ohren!


    Beste Grüße!


    Laurenz :hello:

    Beim mir nun zum Tagesausklang etwas Kammermusik der besonderen Art:



    Georg Christoph Wagenseil: 3 Quartette für tiefe Streicher (hier 3 Celli samt Kontrabaß)

    Piccolo Concerto Wien


    Wunderschöne Werke, herzblutergreifend und tiefgründig interpretiert vom Kammerensemble aus Vindobona. Ein vorzüglicher Hörgenuß!


    Mit den besten Grüßen:


    Laurenz :hello:

    Wollte eigentlich nur nebenher etwas Musik rieseln lassen und habe nun ganz ergriffen die Arbeit ruhen lassen, um nur noch zuzuhören.


    Der Westdeutsche Rundfunk überträgt in seinem Programm WDR 3 noch bis 22:00 Uhr eine absolut großartige Aufnahme von Verdis "Otello":


    Otello, venezianischer Feldherr: Johan Botha, Tenor

    Desdemona, seine Gemahlin: Nuccia Focile, Sopran

    Jago, Fähnrich: Carlo Guelfi, Bariton

    Emilia, seine Gemahlin: Tiziana Tramonti, Mezzosopran

    Cassio, Hauptmann: Paul Charles Clark, Tenor

    Lodovico, Gesandter der Republik Venedig: Alfred Walker, Baß

    Montano, Otellos Vorgänger als Statthalter Zyperns: Samuel Youn, Baß

    Rodrigo, venezianischer Edelmann: Emanuele d’Aguanno, Tenor

    Ein Herold: Michael Vier, Baß


    WDR Rundfunkchor, NDR Chor, Mädchenchor am Kölner Dom

    WDR Sinfonieorchester

    Leitung: Semyon Bychkov


    Sowohl interpretatorisch als auch klanglich eine absolute Top-Einspielung. Wer kann und mag, der sollte sich unbedingt per Radio oder Livestream noch einklinken.


    Beste Grüße!


    Laurenz :hello:

    Ich höre jetzt diesen wundervollen kleinen Spaß:


    41hgTJvATWL._SX450_.jpgJacques Offenbach: Orpheus in der Unterwelt


    Anneliese Rothenberger, Adolf Dallapozza,

    Grit van Jüten, Benno Kusche, Brigitte Lindner,

    Theo Lingen


    Chor der Kölner Oper

    Philharmonia Hungarica


    Ltg. Willy Mattes



    Ein erheiterndes und beschwingendes Werk in einer deutschsprachigen Einspielung aus dem Jahr 1977. Gefällt mir. Auch Theo Lingen als "Styx" ist in seiner schelmischen Art einfach wunderbar.







    Mit den besten Grüßen und Wünschen an alle Forianer!


    Laurenz :hello:

    Bei mir jetzt nach vollbrachtem Tagwerk zum Entspannen:



    Ludwig van Beethoven: Missa solemnis, Op. 123

    Elisabeth Söderström, Sopran

    Marga Höffgen, Alt

    Waldemar Kmentt, Tenor

    Martti Talvela, Baß

    New Philharmonia Orchestra

    Ltg. Otto Klemperer


    Eine wunderschöne Aufnahme, die ich schon lange besitze und die mir bei jedem Anhören erneut großen Genuß bereitet.


    Mit den besten Grüßen :hello:

    Laurenz

    Schlaflosigkeit treibt mich um. Daher jetzt besinnliche Kleinodien mit nordfriesischem Herkunftshintergrund:



    Gustav Jenner: Kammermusik

    Martin Litschgi, Klarinette

    Nadja Helble, Horn

    Iryna Krasnovska, Klavier


    Keineswegs einschläfernd aber sehr beruhigend und entspannend.


    Beste Grüße! :hello:

    Laurenz

    Schlaflosigkeit plagt mich ... daher nun als hoffentlich beruhigendes Gegenmittel:



    Johannes Brahms: Klavierwerke

    Peter Rösel, Klavier


    Neben dieser CD besitze ich auch noch eine Box mit sämtlichen Rösel-Einspielungen von Brahms. Eine runde, schöne, ausgesprochen lyrische Interpretation.


    Beste Grüße allen Tamino-Freundinnen und -Freunden!


    Laurenz :hello:

    Diese CD habe ich am Wochenende geschenkt bekommen und bin davon völlig begeistert:




    Louis-Ferdinand Hérold: Klavierkonzerte Nr. 2, 3 und 4

    Jean-Frédéric Neuburger, Klavier

    Sinfonia Varsovia

    Ltg.: Hervé Niquet


    Wunderbar starke und schöne Werke in großartiger Weise intoniert. ;(:jubel:

    Bisher mein persönlicher Spitzenreiter für das Jahr 2019.


    Beste Grüße!


    Laurenz :hello:

    Auf diese Einspielung, die es nicht zu der ganz großen Berühmtheit brachte, wurde in diesem langen Thread schon mehrmals sehr lobend hingewiesen. Ich konnte mich nun ebenfalls davon überzeugen.(...)


    Guten Abend allerseits,


    ich hatte ja bereits im März 2008 den Beitrag Nr. 83 dieses Fadens über die in den letzten Tagen nochmals thematisierte Smetacek-Aufnahme geschrieben. Wie ich feststellen musste, sind die dort ursprünglich verlinkten Scans von Cover und Tray der von mir 1987 in Prag erworbenen CD offenbar nicht mehr online. Daher erlaube ich mir mal, die Bilder an dieser Stelle neu einzubinden:



    Inhaltlich hat sich mein Urteil zu dieser Einspielung in den vergangenen zehn Jahren nicht gewandelt. Die Aufnahme ist eine der schönsten dieses Werkes, welche ich je gehört habe. Wer die Chance hat, sie zu erwerben, sollte beherzt zugreifen.


    Beste Grüße :hello:


    Laurenz

    Bei mir jetzt einige Konzerte von Händel.



    Georg Friedrich Händel: Sechs Concerti Grossi, Op. 3
    The Brandenburg Consort
    Ltg. Roy Goodman


    Diese CD ist der letzte Gruß eines kürzlich verstorbenen sehr lieben Menschen. Ich kann sie trotz der Schönheit der Musik nur mit großer Traurigkeit hören.



    Beste Grüße


    Laurenz :hello:

    Nachdem ich mein anfängliches Misstrauen gegen die neue Class-D-Technik überwunden habe, bin ich nun - nachdem ich anfangs durchaus Lehrgeld zahlen musste - mit meiner aktuellen Kette sehr zufrieden.


    - CD-Player: Onkyo DX-7555
    - Vorstufe: NAD C-165BEE
    - Endstufe: Nuforce ST8.5V3
    - Boxen: Nubert nuWave 125


    Während der NAD C165BEE konventionell konstruiert ist, handelt es sich bei der Nuforce ST 8.5 V3 um eine hervorragende Class-D-Endstufe mit der ich schließlich nach langer Suche glücklich geworden bin.



    Bei Class-D-Verstärkern gibt es meines Erachtens heute noch deutlich größere Qualitätsunterschiede als dies bei konventionell aufgebauten Verstärkern der Fall ist. Man muss hier also sehr aufpassen, um nicht auf die Nase zu fliegen.


    Neugierig auf diese neue Technologie kaufte ich mir anfangs ein Billiggerät - den Onkyo A5VL - und war entsetzt. Er erfüllte so ziemlich alle Klischees welche man der Class-D-Technik nachsagt. Die Bässe brachial und sumpfig, die Höhen schneidend dünn und der Klang insgesamt von fröstelnder Kälte. Danach kamen dubiose Geräte die ich mir als vermeintliche Geheimtips aus Ostasien schicken ließ. Aus Pietätsgründen möchte ich da nicht näher drauf eingehen. Mit einem dieser "Erzeugnisse" habe ich mir fast die Wohnung abgefackelt.


    Der erste ernstzunehmende Class-D-Verstärker war dann der von Alfred oben schon kurz vorgestellte Pioneer A-70 den ich mir kaufte, nachdem überall vom "Durchbruch" geschrieben wurde, den dieses Gerät angeblich für die Class-D-Technik darstellen sollte. Allerdings wurde ich auch damit nicht glücklich. Der A-70 spielt sehr sauber aber mit gewaltiger Dynamik und geradezu erschlagender Direktheit. Ich vermute stark, dass die Entwickler bei der Konstruktion den durchschnittlichen Rockmusikhörer im Hinterkopf hatten. Für Heavy Metal oder Hip Hop ist der A-70 vermutlich eine Top-Wahl, für Klassik hingegen nach meinem Hörverständnis nicht.


    Nach all diesen Enttäuschungen tat ich dann jenen Schritt, den ich schon viel früher hätte tun sollen: Statt auf Gut Glück im Internet zu bestellen, ging ich zu einem ausgewiesenen Fachhändler und hörte erstmal mehrere Tage lang nur Probe. Mir wurde schnell klar, dass es hier gewaltige Qualitätsunterschiede gibt. Einfache Class-D-Schaltungen sind im Internet schon für unter 20 Euro erhältlich und diese erfüllen auch leidlich ihren Zweck. Aber das ist kein Vergleich zu einer ausgetüftelten Ingenieursarbeit bei der dann tatsächlich klanglich nahezu perfekte (jawoll!) Ergebnisse herauskommen.


    Es gibt mehrere Anbieter hochwertiger Class-D-Verstärker auf dem Markt. Ich entschied mich schließlich für die Stereo-Endstufe ST 8.5 V3 von Nuforce. Diese Serie wird vom Hersteller als Referenzprodukt laufend weiterentwickelt. Damals war die Baureihe 8.5 in der Revision 3 aktuell, derzeit ist man, glaube ich, bei Baureihe 10 in der Revision 1 angelangt. Man hat dabei die Wahl zwischen einer Stereo-Endstufe oder zwei Monoblöcken mit angeblich nochmals gesteigerter Leistungsfähigkeit. Da ich beim Probehören keinen Unterschied heraushören konnte, entschied ich mich für die günstigere Stereo-Variante und habe die Entscheidung nie bereut.


    Die Nuforce-Endstufe ist klanglich ALLEN konventionellen Verstärkern überlegen welche ich bis heute jemals gehört habe. Da waren fünfstellige Geräte dabei - keines kann in der Konkurrenz mit dem Nuforce bestehen. Direkte Hörvergleiche beim Händler mit diversen hochwertigsten Endstufen haben diese Überzeugung nur noch bekräftigt:


    Class-D gehört die Zukunft!


    Da lege ich mich jetzt felsenfest fest.



    In diesem Sinne und mit den besten Grüßen


    Laurenz :hello:

    Bei mir heute Andächtiges vom musikalischen Großmeister aus Eisenach.



    Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion, BWV 244
    Bach Kollegium Japan
    Ltg. Masaaki Suzuki


    Sehr schön! Ich liebe diese japanischen Bach-Einspielungen mit Suzuki. Allesamt wunderbar frisch und stimmig für mein dafürhalten.


    Beste Grüße!


    Laurenz :hello:

    Guten Tag allerseits,


    mit meinem Beitritt im Januar 2006 zähle auch ich zu den schon "älteren" Taminoianern. Leider komme ich in den letzten Jahren vor lauter Arbeit kaum noch zum Musikhören, geschweige denn zum darüber schreiben. Wenn ich nach einem durchschnittlichen Zwölfstundentag endlich zur Ruhe komme, dann will ich nur noch Stille um mich haben; nicht mal Musik kann mich dann noch erquicken. Als kleiner Selbständiger kann man leider nicht nach acht Stunden den Bleistift fallenlassen und Feierabend machen, denn dann wäre unter Umständen sehr schnell "Feierabend".


    Aber zum Thema:


    Auf Tamino aufmerksam wurde ich irgendwann im Laufe des Jahres 2005 durch eine Google-Suche nach Johann Rosenmüller. Der Tamino-Treffer tauchte damals erst auf Seite vier oder fünf der Suchergebnisse auf, aber er erwies sich als der qualitativ beste, den man sich vorstellen kann.


    Für einige Zeit wurde ich vorerst ein stiller Mitleser. Alfred war mir bereits von seinem Wirken in anderen Foren her bekannt, die ich damals als Mitleser gelegentlich frequentierte. Eine Zeit lang war er z. B. Moderator der Klassikabteilung in einem Forum für High-Fidelity-Angelegenheiten. Sein warmer, kultivierter Stil, über Klassik mehr zu "conferieren" denn bloß zu schreiben, hatte mich dort zuvor schon begeistert.


    Zu den bizarrsten Dingen, die mir im Internet bisher überhaupt untergekommen sind, zählte ein anderes Forum, in welchem Alfred damals gelegentlich schrieb. Das "Klassikakzente-Forum" - ich schreibe den Namen hier aus, weil das Forum nicht mehr existiert und die Inhalte im Netz nicht mehr auffindbar sind - war das einzige völlig unmoderierte Forum das mir bisher überhaupt begegnet ist. Buchstäblich jeder konnte dort unter beliebigen Namen alles schreiben. Eine Anmeldung oder Moderation gab es nicht.


    Klassikbeflissene Diskutanten benutzten in endlosen wechselseitigen Beleidigungsorgien Begriffe, deren Verwendung in der bürgerlichen Öffentlichkeit sie vor Scham rot hätte anlaufen lassen. Neben Diskussionen über Klassische Musik wurden dort auch Fehden zwischen Gangsterrappern, inclusive gegenseitiger Morddrohungen, ausgetragen. Die Diskussionsfäden wurden zweitweise mit NS-Propagandabildern regelrecht geflutet und ein besonders notorischer Quälgeist drohte Alfred damit, eine CD-Box mit Wagners Ring zu verspeisen, wenn Alfred seine geäußerten Einschätzungen über irgendwelche Werke nicht zurücknähme. Alfred würde dann schon sehen, was er davon habe ...
    Zusammengefasst: Vollkommen irre!!! - aber auch ein schönes Beispiel dafür, dass ein Forum ohne ordnende Hand nicht funktioniert.


    Tamino hingegen zeigte sich als Insel der Kultiviertheit und des zivilisierten Grundtones im Umgang miteinander und so war der Entschluss zum Beitritt schnell gefasst. Ein Schritt, den ich nie bereut habe!


    In seinem Abriss zu 13 Jahren Tamino ist Alfred ja nun fast im Jahre 2007 angekommen. Aus jenem Jahr war mir noch der folgende Thread in Erinnerung, welchen ich jetzt nach einigem Suchen wiedergefunden habe und der nach wie vor hochaktuell ist:


    Das Tamino-Klassikforum - eine beliebte Zielscheibe im Internet


    Damals wurde Tamino massiv kritisiert und angegriffen und diverse Forianer ließen Alfred Unterstützungs- und Treue-Bekundigungen zukommen. Einige der unterwürfigsten Ergüsse kamen ausgerechnet von Leuten, die etwas später systematisch und organisiert versuchen sollten, Tamino zu zerstören. Alfred wird über diesen Umstand, der zu einem regelrechten Schisma und der Abspaltung eines anderen Forums führte, sicherlich noch berichten.


    Der eigentliche Grund, warum ich auf diesen Thread verweise, ist mein Beitrag Nr. 27 vom 14.05.2007 um 21:16 Uhr. Ich möchte an dieser Stelle daraus zitieren:


    Zitat

    [...] Tamino ist inzwischen so groß, stark und solide, daß es weder von Neidern noch von Spöttern auch nur tangiert werden kann.


    Jede Anfeindung gegen Tamino in einem anderen Forum ist, de facto, Werbung FÜR Tamino! Jede Namensnennung wird uns mehr neugierige „Zufalls“-Leser zuführen und unser Forum letztlich nur noch größer und bekannter machen.


    Deshalb: Einfach nicht so viel aufregen über die ganze Sache; zurücklehnen, und kommen lassen, was da kommen mag — Tamino wird auch dieses Stürmchen überstehen! [...]


    Genau DAS gilt heute wie damals!



    Ich habe - auch weil ich Alfreds manchmal melancholische Stimmung im Bezug auf Tamino spüre - darüber nachgedacht, was unserem Forum eventuell noch fehlt oder wo wir es verbessern müssten.


    Mir ist nur ein Schwachpunkt eingefallen welcher natürlich eigentlich gar keiner ist: Tamino ist nahezu vollständig!


    Wenn ich darüber nachdenke, dann fällt mir keine Frage zu Klassischer Musik in den letzten Jahren ein, die mir Tamino nicht beantworten konnte. Manchmal dachte ich in aller Stille: "Ach, über dieses Thema könntest Du doch mal bei Tamino schreiben", musste dann in der Regel aber feststellen, dass es den entsprechenden Faden bereits gibt und er deutlich besser und erschöpfender Auskunft gibt, als das, was ich zu schreiben gedachte.


    Gelegentlich kommt mir der Gedanke, dass man Tamino auf Papier drucken und als "Umfassendes Handbuch der Klassischen Musik, Hrsg. Alfred Schmidt, Wien" in mehreren Bänden publizieren sollte. Dann könnte man sich "den Tamino" als Standardwerk wenigstens ins Regal stellen für den Fall, dass Alfred eines traurigen Tages doch einmal befindet, das Forum abzuschalten ...


    Mit den allerbesten Grüßen!


    Laurenz :hello:

    Ich komme heute zum ersten Mal überhaupt im neuen Jahr zum entspannten Musikgenuß. Dazu gibt's jetzt die Kantaten IV bis VI hieraus:

    Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, BWV 248


    Catherine Bott (Sopran), Michael Chance (Countertenor),
    Paul Agnew (Tenor), Andrew King (Tenor), Michael George (Baß)


    New London Consort
    Ltg. Philip Pickett


    Die ersten drei Kantaten gab's bereits am Heiligen Abend im Kreise der Lieben zu hören.


    Mit den besten Wünschen für ein glückliches Jahr 2017!


    Laurenz :hello:

    Bei mir jetzt Oper im Rundfunk-Programm von WDR 3 per Webstream.



    Carl Maria von Weber: Der Freischütz


    Ottokar: Miljenko Turk, Bariton
    Kuno: Yorck Felix Speer, Bass
    Agathe: Véronique Gens, Sopran
    Ännchen: Christina Landshamer, Sopran
    Kaspar: Dimitry Ivashchenko, Bass
    Max: Nikolai Schukoff, Tenor
    Eremit: Franz-Josef Selig, Bass
    Samiel: Graham F. Valentine, Sprecher


    WDR Rundfunkchor Köln
    NDR Chor
    NDR Sinfonieorchester
    Ltg: Thomas Hengelbrock


    Nach den ersten Minuten zu urteilen wird das heute ein ganz wundervoller Opernabend. Eine, wie ich finde, sowohl klanglich als auch künstlerisch wirklich hervorragende Aufnahme. ^^


    Beste Grüße zum Abend sendet:


    Laurenz :hello:

    Eine zu Unrecht leider fast vergessene Aufnahme:



    Richard Strauss
    Die Frau ohne Schatten


    Inge Borkh, Ingrid Bjoner, Martha Mödl,
    Jess Thomas, Dietrich Fischer-Dieskau
    Chor der Bayerischen Staatsoper
    Bayerisches Staatsorchester
    Ltg. Joseph Keilberth


    Ich habe diese tolle Box für nur einen beschämenden Euro in der "Bucht" ersteigert. Die Live-Aufnahme der Deutschen Grammophon vom November 1962 ist klanglich ganz exzellent geraten und auch in künstlerischer Hinsicht ein echter Ohrenschmaus.


    Mit besten Grüßen!


    Laurenz :hello:

    Noch etwas Oper zum Abend.



    Antonio Salieri: Les Danaïdes


    Marin-Degor, Begemann, Genz, Blaise
    Chor und Orchester der Ludwigsburger Schloßfestspiele
    Ltg. Michael Hofstetter



    Ein beschwingtes Stückchen Musik. Sehr schön!


    Allen Tamino-Leserinnen und -Lesern einen klangvollen Abend wünscht


    Laurenz :hello:

    Hier jetzt Verdi zum pfingstlichen Frühstück.



    Giuseppe Verdi:
    Un Ballo in Maschera


    Plácido Domingo, Josephine Barstow,
    Leo Nucci, Florence Quivar, Sumi Jo
    Chor der Wiener Staatsoper
    Wiener Philharmoniker
    Ltg. Herbert von Karajan


    Irgendwie leidet dieser Maskenball von 1989 unter einer gewissen Baß-Armut und Höhen-Bissigkeit. Interpretatorisch durchaus gelungen, mindert die blecherne Helle des Klanges doch recht eindringlich das Hörvergnügen. Weiß man, ob der Maestro in jener Schaffensperiode zufällig gerade das Ideal eines möglichst synthetisch wirkenden Klanges vertrat?


    Einen geruhsamen Pfingstmontag wünscht Euch


    Laurenz :hello:

    Abendgrüße aus dem Verismo!



    Alfredo Catalani La Wally


    Alan Titus, Eva Marton, Francesco Ellero d'Artegna,
    Birgit Calm, Francisco Araiza, Julie Kaufmann
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Münchner Rundfunkorchester
    Ltg. Pinchas Steinberg


    Meine Lieblingsaufnahme der Geierwally mit wundervoll düsterem Klangbild und einer dynamischen und spritzigen Interpretation.



    Viele Grüße,


    Laurenz :hello:

    Die Tonkost wird zunehmend schwerer ...



    Richard Wagner: Tannhäuser


    Plácido Domingo, Agnes Baltsa, Cheryl Studer,
    Matti Salminen, Andreas Schmidt


    Chorus of the Royal Opera House, Covent Garden
    Philharmonia Orchestra
    Ltg. Giuseppe Sinopoli



    Auch eine sehr hörenswerte Aufnahme.


    Laurenz :hello:

    Heute ein freier Tag mit umfangreichem Musikprogramm!



    Georges Bizet: Carmen


    Agnes Baltsa, José Carreras, Katia Ricciarelli,
    José van Dam, Alexander Malta, Heinz Zednik


    Chœur de l'Opéra de Paris
    Berliner Philharmoniker
    Ltg. Herbert von Karajan


    Eine sowohl interpretatorisch als auch klanglich sehr gelungene Aufnahme! ^^


    Laurenz :hello:

    Bei mir jetzt tschechischer Operngenuß:



    Friedrich Smetana: Die verkaufte Braut
    Drahomira Tikalova,
    Ivo Zidek,
    Eduard Haken
    Chor und Orchester des Prager Nationaltheaters
    Ltg. Zdenek Chalabala


    Eine frühe Stereo-Aufnahme von 1959. Klanglich jedoch recht passabel. Stellenweise leicht übersteuert, was aber durch die großartige Interpretation allemal wieder aufgewogen wird.


    Viele Grüße!


    Laurenz :hello:

    Auch bei mir träufelt jetzt lieblicher Mozart aus den Boxen.



    Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail
    Christine Schäfer, Ian Bostridge, Patricia Petibon
    Les Arts Florissants
    Ltg. William Christie


    Ein lustiges und kurzweiliges musikalisches Vergnügen. Sehr schön! ^^


    Mit den besten Grüßen!


    Laurenz :hello:

    Bei mir heute mal wieder Opernabend.



    Giuseppe Verdi: Rigoletto


    Piero Cappuccilli, Ileana Cotrubas, Placido Domingo,
    Elena Obraztsova, Nicolai Ghiaurov, Kurt Moll
    Wiener Philharmoniker
    Ltg: Carlo Maria Giulini


    Gleich hinter der New Yorker Levine-Einspielung meine Nummer 2 bei den Rigolettos. Sehr schön!


    Beste Grüße sendet


    Laurenz :hello:

    Bei mir jetzt das folgende russische Meisterwerk:



    Nikolai-Rimski-Korsakow: Scheherasade
    Berliner Philharmoniker
    Ltg. Lorin Maazel


    Hmm ... ich kenne diese Aufnahme nicht besonders gut. Entweder liegt das an meinem neuen Verstärker oder diese CD ist mit einer Dynamik aufgenommen, die sämtliche mir bekannten Maßstäbe sprengt. Wenn ich die Lautstärke so einstelle, daß das Orchester in der bei mir üblichen Hörlautstärke erklingt, dann kann ich die Solovioline nur noch erahnen. Stelle ich die Lautstärke hingegen so ein, dass ich die Solovioline gut hören kann, dann wackeln die Wände, sobald das Orchester einsetzt.


    Ich hatte am Donnerstag meinen lieben alten Technics SU-8080 - ein Erbstück von meinem Vater mit vielen Kindheitserinnerungen - nach immer häufiger werdenden Kanal-Aussetzern schweren Herzens durch einen neuen "Class-D"-Verstärker vom Typ Onkyo A-5VL ersetzt. Die Auflösung und Klarheit des neuen Gerätes sind einfach nur phänomenal gut; aber mich beschleicht das Gefühl, der neue Verstärker gibt die Musik mit einer deutlich größeren Dynamik wider, als ich sie bisher gewohnt war.


    Mit den besten Grüßen!


    Laurenz :hello: