Beiträge von Wolfgang Kaercher

    Hallo

    Die Podcastfolge Juni ist da.


    In einem ausführlichen Gespräch, das Äneas Humm und ich über Video geführt haben, erfahrt Ihr Interessantes über das Reisen und Leben des Sängers, seine Art und Weise, CDs zusammenzustellen und vieles andere mehr. Auch als Interpreten werdet Ihr ihn erleben.


    https://www.youtube.com/watch?v=1jQtShW3k3Y&t=435s


    Über Rückmeldungen freue ich mich – ich gehöre noch immer zu den Lernenden.


    Gruß Wolfgang



    Hallo


    Ich hoffe, es ist okay, dass ich hier auf den Podcast "Kunstliedforum - Das Gespräch" hinweise.

    Mittlerweile sind zwei Folgen erschienen:


    April: Interview mit dem Liedpianisten Götz Payer

    Mai: Interview mit der Liedpianistin Doriana Tchakarova und dem Bariton Johannes Held.


    Ihr findet den aktuellen Podcast am einfachsten in Youtube:

    Kunstliedforum - Das Gespräch Mai 2025


    Schaut Euch gerne an, was sich noch alles zu Thema Kunstlied in diesem Kanal findet.


    Gruß Wolfgang

    Katsura Mizumoto


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    Viel lässt sich über die Pianistin nicht herausfinden. Hier ein Auszug aus "Arte Amandi":


    Katsura Mizumoto zog nach Deutschland, nachdem sie an der Universität Hokkaido einen Master of Economics erworben und ihr Studium an der Hochschule für Musik in Frankfurt mit höchster Auszeichnung abgeschlossen hatte. Sie besuchte Meisterkurse unter anderem von Leon Fleischer, Paul-Badura Skoda und Vitaly Margulis.


    Katsura hat Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen, darunter A.M.A Calabria, dem Akademischen Austauschdienst in Deutschland und dem Hochschulwettbewerb in Berlin. Katsura ist derzeit Solist inund Kammermusikerin in Europa und Japan. Außerdem spielte sie Kammermusik mit renommierten Musikern wie Charles Neidich, Gary Hoffman, Nobuko Imai, Philippe Graffin, Michael Sanderling etc. Sie wird zu internationalen Musikfestivals in Europa und Japan eingeladen. Sie war Dozentin an der Hochschule für Musik in Frankfurt und ist nun Klavierbegleiterin für die Streichersektion am Königlichen Konservatorium in Brüssel sowie für die Celloabteilung der Queen Elisabeth Music Chapel bei Master in Residence Gary Hoffman.


    Die bislang einzige CD, bei der sie als Liedpianistin in Erscheinung trat, ist die Veröffentlichung "La Chanson du Vent" von Clotilde van Dieren.




    Gruß Wolfgang

    Gert Hecher


    Gert Hecher


    Gert Hecher (*1960) ist Pianist und Klavierbaumeister. Er lebt und arbeitet in Wien. 1993 gründete Hecher die Werkstatt Klavier-Atelier zur Restaurierung historischer Klaviere. Darüber hinaus ist Hecher Autor mehrerer Publikationen über Klavierrestauration.


    Quelle: aus einem Text der Kunsthalle Wien





    Gruß Wolfgang

    Rodrigo Robles de Medina


    Roderigo Robles de Medina

    Roderigo Robles de Medina gehört zur Generation der führenden jungen niederländischen Pianisten. Er konzertiert als Solist sowie als Kammermusiker und Begleiter. Er ist Mitglied des Klavierduos Airaudo – Robles de Medina.

    Roderigo Robles de Medina gab Konzerte in zahlreichen renommierten Konzertsälen, darunter dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Glinka-Saal der Sint Petersburger Philharmonie und dem Weill Recital Hall in der Carnegie Hall in New York. Außerhalb der Niederlande trat er in Frankreich, England, Spanien, Portugal, Italien, Uruguay, Argentinien, Brasilien, Panama und Suriname auf.

    Der in Utrecht geborene Roderigo begann sein Studium bei Mila Baslawskaja. 1982 zog er nach England, um bei Sulamita Aronovsky am Royal Northern College of Music zu studieren. Nach seinem Abschluss 1986 gewann er zweimal einen British Council Fellowship Award, der es ihm ermöglichte, sein Studium am RNCM fortzusetzen, wo er 1988 das „Professional Performance Diploma“ erhielt. Danach setzte er sein Studium bei Jan Wijn am Konservatorium von Amsterdam fort und erwarb das Diplom als ausübender Musiker, und bei Sergei Markarov an der École Normale de Musique in Paris, wo er das Diplôme Supérieur de Concertiste erlangte. Roderigo erhielt Meisterkurse von Bella Davidovich, Hans Leygraf, Joaquin Soriano, György Sebök, Eugène Indjic und Tamara Poddubnaya. Roderigo Robles de Medina war Preisträger beim Eduard Flipse-Wettbewerb in Rotterdam (1987), beim internationalen Klavierwettbewerb „Citta di Senigallia“ in Italien (1988) und beim Wettbewerb der École Normale de Musique en de Alliance Française in Paris (1999).

    Quelle Interharmony.com


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    https://www.youtube.com/watch?v=ueztkOHd8Z0


    Gruß Wolfgang

    Marianna Shirinyan


    Marianna Shirinyan © Nikolaj Lund



    Marianna Shirinyan wurde 1978 in Eriwan, Armenien geboren. Im Alter von sechs Jahren wurde sie in das Tschaikowsky-Gymnasium ihrer Heimatstadt aufgenommen und erhielt dort Unterricht bei Margarita Hakobian. 1995 begann Marianna Shirinyan ihr Studium an der Staatlichen Musikhochschule in Eriwan in der Klasse von Prof. Igor Javrian und setzte dieses 1997 bei Prof. Mathias Weber in Hamburg fort, bevor sie an der Musikhochschule Lübeck in der Klasse von Prof. Konrad Elser mit Auszeichnung abschloss. . Seit 2013 ist Marianna Shirinyan Steinway


    (Quelle Homepage des Gärtnereiplatztheaters)




    Gruß Wolfgang

    Hallo moderato!


    Das Lied hat sich in den vergangenen Jahren zum Mittelpunkt meines Interesses entwickelt. Ich möchte Dir für Dein Engagement in diesem Thema der Liedpianistinnen und -pianisten danken, das zahlreiche Interpretinnen und Interpreten und ihre Einspielungen auf meinen Schirm gebracht hat. Ich betrachte den Thread als große Inspiration.


    Ich habe vor etwa zwei Jahren in Facebook eine sogenannte Fachgruppe gegründet, die sich ausschließlich mit Kunst- und Orchesterliedern beschäftigt. Natürlich mit anderer Taktung und anderer Betrachtungstiefe als das in einem Forum möglich ist.




    Gruß Wolfgang

    Hallo


    Diese interkulturelle "Neuschöpfung" der Winterreise geht natürlich weit über das Thema "Interpretation" hinaus. Eingebettet werden Gedichte von Saadi, Rabi Mayyeri und Mehdi Akhavan-Sales.

    Ich betrachte das Projekt eher von der Seite der Poesie, die interkulturell angereichert und konsequenterweise auch musikalisch multikulturell unterlegt wurde.

    https://www.youtube.com/watch?v=hWvgjccBxxQ


    Gruß Wolfgang

    Yuri Polubelov


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    Hallo


    Den russischen Liedpianisten Yuri Polubelov habe ich durch die Beschäftigung mit Paul Hindemiths "Marienleben" kennengelernt. Üblicherweise tritt er im Duo mit Alisa Gitsba auf. Ich stelle hier die Biografie ein, die ich auf einer Naxos-Seite gefunden habe:


    Der in Witebsk, Weißrussland, geborene russische Pianist Yuri Polubelov studierte Klavier an der Lemberger Musikoberschule bei Alexander Eidelman. Mit dreizehn Jahren gab er sein erstes Solokonzert und wurde Gewinner des ukrainischen Wettbewerbs für junge Musiker in Kiew. Polubelov absolvierte das Moskauer Staatliche Tschaikowsky-Konservatorium (Klavierklasse von Vera Gornostayeva und Kammerensembleklasse von Konstantin Adjemov). Polubelov hat an Festivals in Deutschland, Frankreich, Italien, der Slowakei, Estland, Russland und der Ukraine teilgenommen. Er trat sowohl als Solist als auch in Kammerensembles mit prominenten russischen Musikern wie Alexei Lubimov, Tatiana Grindenko, Ivan Monighetti, Alexander Rudin, Nelli Lee und Mark Pekarsky auf. Er hat auch zahlreiche Werke zeitgenössischer russischer und ukrainischer Komponisten uraufgeführt und legt besonderes Augenmerk auf selten gespielte Werke von Komponisten wie Zemlinsky, Schönberg, Webern, Krˇenek, Hindemith (Marienleben) und Brahms (Chorwerke mit Klavier). Polubelov war an der Organisation mehrerer Festivals in Moskau beteiligt und fungierte als künstlerischer Leiter und Pianist bei Bühnenaufführungen von Kammeropern von V. Rebikov und A. Zemlinsky in Russland und Deutschland.

    Als Duo treten Svetlana Savenko und Yuri Polubelov seit 1997 gemeinsam auf. Ihr Repertoire umfasst mehr als 350 Lieder für Gesang und Klavier, von Strawinsky und Schönberg bis hin zu russischen Komponisten. Sie haben eine Reihe von Uraufführungen gegeben, darunter eigens für das Duo geschriebene Kompositionen wie die Liederzyklen von Valentin Silvestrov und die Gesangsstücke von Leonid Hofman und Alexander Knaifel. Das Duo engagiert sich auch für die Förderung des Gesangsrepertoires unter besonderen Themen, beispielsweise „Silhouetten des Silbernen Zeitalters“, „In Schönbergs Richtung“, „Hundert Jahre neue Musik“, „Strawinsky: Kindergarten und Musiksaal“.



    Hier der Link auf ein Lied aus dem "Marienleben". Vielleicht findet Fiesco das Cover?

    https://www.youtube.com/watch?v=mdTTDmC9sJc


    Gruß

    Wolfgang

    Hallo


    Während der Coronazeit schälte sich bei vielen von uns die Überzeugung heraus, dass der Erhalt der Kultur und damit auch das finanzielle Überleben der Kulturschaffenden nicht hoch genug angesiedelt werden können. Mittlerweile sind die meisten Künstlerinnen und Künstler „über den Berg“ und wir freuen uns, wenn uns wieder die Kultur geboten wird, die wir individuell schätzen und lieben.


    Auch wenn ich seit Beginn der Coronapandemie kein Konzert mit Theodor Currentzis mehr erlebt habe, verdanke ich ihm doch einige der intensivsten Konzerterlebnisse der Vor-Coronajahre.


    Unabhängig davon frage ich mich allerdings, mit welchem Recht wir an diejenigen, die unsere kulturellen Wünsche in Erfüllung gehen lassen, Ansprüche hinsichtlich ihrer Haltung definieren. Sind doch sie es, die uns etwas geben. Und wenn sie diesen Ansprüchen nicht genügen, dürfen sie nicht mehr für uns „aufspielen“?


    Haben wir da nicht einen Knoten in der Beziehungsebene?


    Natürlich würde auch ich mich freuen, wenn Currentzis sich eindeutig von diesem Krieg distanzieren würde. Aber ich habe keinen Anspruch darauf, auch wenn ich diesen Krieg (wie jeden Krieg) für krank und komplett aus der Zeit gefallen halte.


    Unabhängig davon, dass ich mich nicht gedanklich in ihn hineinversetzen und somit seine Handlungsoptionen nicht beurteilen kann, da ich die Risiken nicht wirklich einschätzen kann, steht mir das auch nicht zu.


    Und natürlich muss er selbst die Konsequenzen tragen. Distanziert er sich, hat es Folgen für ihn und seine Musikerinnen und Musiker. Distanziert er sich nicht, entgehen ihm Engagements im Westen. Und dass er weniger Engagements erhält ist konsequent, muss doch immer beurteilt werden, ob ein Theodor Currentzis der sich zum Krieg indifferent verhält, noch Hallen füllt.


    Wer bin ich aber, von einem anderen Menschen ein Bekenntnis zu verlangen, damit ich mich befriedigt zurücklehnen kann: Er ist wohl doch ein Guter. Und wenn er es tut, dann darf er mich auch wieder unterhalten.


    Umgekehrt wird doch ein Schuh draus. Jeder hat das Recht mit seinen Füßen oder seinem Geldbeutel abzustimmen. Wer eine Distanzierung erwartet, meidet seine Konzerte. Man muss seine CDs nicht mehr kaufen. Die, die man besitzt, kann man wegwerfen. Man muss auch die Übertragungen im Rundfunk oder die Mitschnitte auf youtube nicht mehr anschauen. Da das aber nicht funktionieren wird, soll er es uns doch bitte leicht machen und sich distanzieren.


    Anders wäre es für mich, wenn Künstlerinnen oder Künstler aktiv ihre Position nutzen würden, den Krieg zu rechtfertigen. Entsprechende Informationen sind mir zu Herrn Currentzis bislang nicht zu Ohren gekommen.


    Ich hoffe, ich konnte meine Gedanken schlüssig darstellen und war nicht zu ausschweifend. Denn das ist einer der Gründe, weshalb ich auf den offenen Brief von Herrn Eggert etwas allergisch reagiere. Allein die Länge des Schreibens zeigt mir, dass es ihm nicht zuletzt um seine Selbstdarstellung ging. Eine Selbstdarstellung in einem Kontext, in dem es nicht viel Mut braucht, Position zu beziehen. Auch die Wortwahl ist nach meinem Eindruck bewusst gesetzt, um die eigene Empörung in Szene zu setzen.


    Hätte Herr Eggert tatsächlich etwas bewegen wollen, hätte er sich kürzer und prägnanter an Theodor Currentzis gewandt. Und zwar nicht öffentlich. Herr Eggert hat seine Segel gut in den Wind gesetzt und befeuert damit unsere ohnehin Überhand nehmende Empörungskultur.


    Gruß Wolfgang