Kiri te Kanawa

  • Bis jetzt hatte sie hier noch keinen eigenen Thread - der runde Geburtstag soll dies ändern:


    Dame Kiri Te Kanawa, neuseeländische Sopraistin, * 6.März 1944 Gisborne.
    Kiri studierte in Auckland und London und machte 1969 ihr Debüt als Elena in einer halbprofessionellen Aufführung der Donna del lago. 1970 trat sie erstmals am Londoner Covent Garden auf und wurde durch ihre warme, strahlende Stimme bald eine der gesuchten lyrisch-dramatischen Sopranistinnen an den europ. und amerikan. Bühnen.
    Ihre erste große Rolle in London war die Gräfin Almaviva, die sie 1972 in San Francisco und 1973 in Glyndebourne wiederholte. 1974 erfolgte ihr Debüt an der New Yorker Metropolitan Opera als Desdemona, und 1975 sang sie in Paris Donna Elvira unter Solti. 1982 Tosca in Paris.


    Weitere Partien in London waren Amelia Grimaldi, Mimi, Fiordiligi, Arabella und 1983 Manon Lescaut. 1984 sang sie Violetta an der New Yorker Metropolitan Opera. 1989 Elisabeth de Valois in Chicago. 1990 sang Te Kanawa die Capriccio-Gräfin in San Francisco. 1991 Amelia an Covent Garden (unter Solti), 1992 Desdemona, Marschallin in Hamburg.
    Diese Liste ließe sich noch endlos verlängern. Kaum ein großes Haus weltweit, wo sie nicht glanzvolle Erfolge feiern konnte.


    Die von ihr eigespielten Plattenaufnahmen sind zu zahlreich, um sie auch nur annähernd aufzählen zu können.


    Hier ist jetzt die Gelegenheit, Eure Lieblingsaufnahmen mit der Diva, die eigentlich keine "Diva" sein möchte, vorzustellen!


    LG


    :hello:



    :jubel: :jubel: :jubel:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald!


    Danke, dass Du an Dame Kiri de Kanawa denkst!


    Sie ist Prinz Charles Lieblingssopranistin und hat bei der Hochzeit mit Diana damals in der Westmister Abbey das Sopran- Solo gesungen.


    Die anglikanische Kirche hat nämlich alle Kompositionen, also sowohl der katholischen Kirche,als auch der evangelischen Kirche im Repertoire.


    Schon damals war mir ihre warme und leuchtende Stimme sympathisch und ist es auch geblieben.



    Aber nicht nur das ist sie. Sie war vielleicht eine der besten "Fledermaus" Rosalinde(n).



    Liebe Grüße sendet Dir Peter aus dem veregeneten Wien. :hello: :hello:

  • Zitat

    Original von Harald Kral
    Bis jetzt hatte sie hier noch keinen eigenen Thread - der runde Geburtstag soll dies ändern:


    Hm, ich bin zwar kein Mathematiker, aber was ist an 65 "rund"??? ;)


    Sei's drum. Mit am besten gefällt mir Kiri te Kanawa als Margarethe.



    Es ist überhaupt eine sehr gut besetzte und dirigierte Aufnahme, lediglich Nesterenko ist als Mephistopheles arg bieder-betulich...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ja, Norbert
    die Aufnahme ist wirklich gut.
    Ich erinnere mich aber auch noch an ihre Desdemona,wo sie mit Domingo im Otello gesungen hat.
    gesungen hat.Der Jago war,glaube ich ,Leiferkus.


    Rita

  • Lieber Harald ,



    verdankt Kiri te Kanawa ihren grossen Erfolg vor allem als Erste Sopranistin Covent Garden nicht mitentscheidend ihre neuseeländuischen Herkunft .


    Wenn ich mich recht erinnere , gab es seinerzeit doch eine direkte Rivalität um diese Position zwischen ihr un d Katia Ricciarelli .


    Solti , ein sehr umtriebiger Maetro dieser Jahre , votierte auch für te Kanawa .


    Wie beurteilst Du diese Entscheidung pro te Kanawa aus Deiner vieljährigen Opernerfahrung . Diese Frage geht natürlich auch an Peter ( aus Wien ) !


    Beste Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

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  • Liebe Rita,


    ich kenne diese Aufnahme auch mit Kiri te Kanawa als Desdemona. Sergej Leiferkus war wirklich der Jago.
    Außerdem fällt mir sofort ein, dass sie auf einem Video die Manon Lescaut gesungen hat. Des Grieux war Domingo und Lescaut Thomas Allen. Besonders berührend fand ich sie in der Sterbeszene im letzten Akt.


    Liebe Grüße
    Jolanthe

  • Hier noch jemand der an Kiri te Kanawas Stimme seine Freude hat!


    Obschon dass eigentlich gar nicht ihrer herrlich lyrischen Legatokultur und dem warmen sehr femininen Timbre entspricht, bleibt sie mir doch besonderes als Donna Elvira in Loseys Films Don Giovanni an der Seite von Ruggiero Raimondi präsent.
    Eine so luxuriös besetzte Elvira muss man suchen!
    Insbesondere auch im Gegensatz zu Edda Mosers Donna Anna kommt hier die hoffnungslos und bis zum Ende bedingungslos liebende Seite der Rolle wunderbar zum Vorschein und das zu oft betonte Hysterisch -Unsympathische tritt in den Hintergrund.


    Ihre Figaro-Contessa ist m.E. DIE Rolle par excellence für diese Stimme. Hier köinnen sich alle natürlich Eigenschaften auf Beste zeigen und entfalten und es wird nichts verlangt, was der Stimme nicht ohnehin immanent ist.


    Meine Felicitations für eine grosse Sopranistin!!!!!! :jubel: :jubel: :jubel:


    F.Q.


  • Lieber Frank!


    Dame Kiri de Kanawa hat sich nie, in Rollen die ihr nicht lagen, im Gegensatz zu Katia Ricciarelli "verausgabt".


    Hier meine ich die Turandot, die der Letzten eine Schärfe, in ihrer Stimme, gaben.


    [Hat nicht schon Maria Callas gemeint, die Turandot mordet Prinzen und die Turandot mordet Soprane.]


    Dame Kiri de Kanawa blieb ihrem Fach treu, das ist das Seltene in der heutigen Zeit.


    Liebe Grüße sendet Dir Peter aus Wien. :hello: :hello:

  • Bonjour Madame ,



    endlich jemand , der das standartisierte Rollenklischee des Hytserischen in Donna Elvira geisselt !


    Dies lässt sich auch nicht als dramaturgischer Gegensatz zu der Rolle des Don Giovanni ableiten ! ( Obwohl Deine und meine Herangehensweisen sicherlich unterschiedlich sind . )


    Cordialement ,


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Peter ,




    Du hast sicherlich Recht , dass Katia Ricciarelli zu den vom Plattenboom ihrrer Zeit begünstigten Sängerinnen gehört hat . Und sie möglicherweise deshalb auch Rollen gesungen hat , die ihr eigentliches Gebiet überschritten haben .


    Es ist eben doch ein schwerer Beruf , zumal wenn man ganz oben in der inoffiziellen Weltrangliste längere Zeit mitsingen will . Und sei es um den Preis des Sinkens !


    Persönlich habe ich Katia Ricciarelli zweimal in Opern erlebt und einmal in Müsnter ( Westfalen ) in einem Soloabend . Aber dies wäre dann in einem anderen Thread zu behandeln .


    Einen erholsamen Sonntag Dir nach Wien !



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

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  • Bonjour Monsier,


    Ja, ich empfinde die Donna Elvira nicht als standardisierte, nervige bzw unsympathische Hysterikerin. Sie ist neben Don Ottavio m.E. die einzige Person in der ganzen Geschichte, die überhaupt "eine gewisse Ahnung von Liebe hat"- um es mal ganz grob zu sagen.
    Sie liebt ihren Don und will ihn ihn bis zum Ende retten und ihm vergeben.
    Ich würde ihr ja eigentlich Don Ottavio zum Ehemann wünschen, aber wer einmal an Don Giovanni genascht hat, will den wohl nicht mehr..... :wacky:


    Kiri te Kanawa war jedenfalls, obwohl sie sicher kein dramatischer Koloratursopran ist, als Donna Elvira hervorragend besetzt, denn ihre Persönlichkeit und ihr Timbre haben zusammen mit Edda Moser als Donna Anna genau den Gegensatz dieser beiden Frauenfiguren deutlich werden lassen.
    Unsere unterschiedlichen Herangehensweise(welche???) sollten wir aber dann in einem Don Giovanni Thread, den es ja sicher schon gibt, besprechen.
    Saluti aus dem sehr frühlingshaften Lille ,mit schönstem fast venezianischen Sonnenschein :]
    F.Q.

  • Liebe Fee ,



    grossartig , dass Du auf den gegensatz Donna Anna zu Donna Elvira ausdrücklich noch einmal hingewiesen hast !!


    Man müsste einmal Gelegnehit haben mit einer Sängerin zu sprechen über ihr Selbst - wie Rollenverständnis dieser so unterschiedlichen Persönlichkeiten .


    Don Ottavio als ( fast ) idealer Ehemann ? Welchen wirklichen Interpreten hast Du hier im Sinn ? Simeneau , Dermota , Gedda , Wunderlich z. B. ? Restez 8) 8) Madame !


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Sagitt meint.


    Meine erste Opern-CD, es war so um 1982 war der Figaro von Solti mit der Kanawa als Gräfin.


    Ich weiss noch, dass ich einige Zweifler von den Richtigkeit, sich Cds anzuschaffen mit dieser Aufnahme überzeugen konnte.


    Auch heute, nach 26 Jahren immer noch als Gräfin eine erste! Adresse.


    Dove sono- von der Kanawa gesunken. Erfüllung.


  • Liebe Fairy,
    diesen moralinsauren Langeweiler Don Ottavio wünsche ich niemanden als Ehemann, schon gar nicht einer so feurigen (nicht hysterischen! :no: ) Donna Elvira. Dass in manchen Inszenierungen Donna Anna ihrem Verführer gar nict so viel Widerstand entgegensetzt, finde ich nur zu verständlich :pfeif:
    Aber das ist ziemlich OT, deshalb auch ein Wort zu Kiri te Kanawa: Ich schätze sie auch ungemein, u.a. auch in der von Harald gepriesenen Faustaufnahme. Als Konkurrentin zu Katia Ricciarelli habe ich sie nie empfunden, da sie ihr turmhoch überlegen war, und zwar in jeder Beziehung.
    lg Severina :hello:

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  • In der gar nicht so kleinen Liste meiner Lieblingssängerinnen hat Kiri Te Kanawa fraglos einen der vorderen Plätze, und ich kann gar nicht sagen, welche ihrer vielen Aufnahmen mir besonders gefällt, sieht man mal von ihren Musical-Aufnahmen ab, in denen sie, sei es bei Bernstein, Gershwin oder Loewe zwar wundervoll singt, aber nicht sehr passend wirkt. Sonst aber gibt es wirklich keine Aufnahme mit ihr, die es nicht schon ihretwegen wert wäre, dass man sie hört und erwirbt.


    Um nur einmal je zwei Ton- und Tonbildaufnahmen zu nennen, in denen ich sie besonders schätze, und die hier noch nicht aufgeführt wurden:


    An anderer Stelle habe ich sie schon als die Marschallin in Soltis ROSENKAVALIER gepriesen, und diese - auch sprachlich - großartige Leistung soll hier nicht vergessen werden:



    Superb auch eine ihrer frühesten DVDs aus Glyndebourne, in der sie die Gräfin in Mozarts LE NOZZE DI FIGARO unvergleichlich schön singt und verkörpert:



    Zu den absoluten Glanzstücken ihrer Discographie gehören natürlich die CHANTS D'AUVERGNE von Canteloube, die nicht zu Unrecht autorisiert wurden:



    Und schließlich noch eine Scheibe abseits des hier Erwarteten, die ich jedoch jedem ans Herz legen möchte, der ein offenes Ohr für kunstvolle Volksmusik aus aller Welt hat, und die natürlich eine ganz besondere Beziehung zu Kiri Te Kanawa hat:



    Als ich diese Scheibe vor einigen Jahren aus reiner Neugier gekauft habe, war ich so hingerissen, dass sich wochenlang kaum eine andere mehr in meinem Player drehte.


    Vielen Dank, Dame Kiri, für alles, und natürlich herzlichen Glückwunsch zu einem Geburtstag, der es zu unserem Glück ermöglicht hat, ihre Stimme und Persönlichkeit in ihren besten Zeiten unter fast optimlen technischen Bedingungen festzuhalten.


    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: (+60, die man ihr kaum anmerkt)


    :hello: Jacques Rideamus

  • Ja, die Te Kanawa war wie geschaffen für Mozart- und Strausspartien.
    Ich glaube, ihre Figaro-Gräfin gilt zu Recht als Referenz, und da steht sie wohl auf einer Stufe mit Elisabeth Schwarzkopf.


    Bei Strauss sang sie neben der Marschallin mit noch größerem Erfolg die Arabella und die Capriccio-Gräfin. Von beiden Rollen müßten Gesamtaufnahmen vorliegen. Von Capriccio müßte es sogar eine DVD geben.


    Ich erinnere mich natürlich auch an die Maria in der West Side Story. Eine sehr umstrittene Aufnahme, da durch die Besetzung mit reinen Opernsängern die Einspielung wohl zu sehr nach Oper denn nach Musical klingt.


    Auch mit Puccini hatte sie ja große Erfolge. Ihre Interpretationen von O mio babbino caro und Chi il bel sogno di Doretta kann man ja auch in James Ivory's Film Zimmer mit Aussicht genießen.


    Gregor

  • In meinem Eröffnungsbeitrag habe ich Kiris Auftritt in Paris als "Tosca" kurz erwähnt - das war 1982 unter Seiji Ozawa. Das Video dieses Auftrittes gab es damals bei Topaz, inzwischen ist diese "Tosca" auch als DVD erhältlich:



    Aufnahme: 31.3.1982, live, Video, Paris
    Dirigent: Seiji Ozawa
    Orchestre de l'Opéra National de Paris
    Choeur de l'Opéra National de Paris
    Inszenierung: Jean-Claude Avray


    Cesare Angelotti: Antonio Zerbini
    Floria Tosca: Kiri Te Kanawa
    Il sagrestano: Philippe Duminy
    Mario Cavaradossi: Ernesto Veronelli
    Scarpia: Ingvar Wixell
    Sciarrone: Michel Marimpouy
    Spoletta: Robert Dumé
    Un carceriere: Jean-Louis Soumagnas
    Un pastore: Agnes Host


    Sollte man sich auf jeden Fall mal angesehen haben.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)


  • Lieber Gregor!


    Sehr gelungen finde ich aber Dame Kiri de Kanawa's Eliza Doolittle mit Jeremy Irons,


    obwohl ich ihr niemals das Blumenmädchen von der Straße abkaufe, sie ist von Anfang an eine Lady.



    Liebe Grüße sendet Dir Peter aus Wien. :hello: :hello: :hello:

  • Peter hat es schon vorweggenommen:


    Kiri te Kanawa als Eliza Doolittle im Musical "My Fair Lady".



    Aufnahme: Feb. /Mai 1987, Studio, London
    Dirigent: John Mauceri
    London Symphony Orchestra
    London Voices
    Chorleitung: Terry Edwards
    Eliza Doolittle: Kiri te Kanawa
    Alfred P. Doolittle: Warren Mitchell
    Freddy: Jerry Hadley
    Harry: Terry Edwards
    Henry Higgins: Jeremy Irons
    Jamie: Joseph Cornwell
    Mrs. Pears: Meriel Dickinson
    Pickering: John Gielgud


    *******************************


    Aber Kiri te Kanawa hat auch noch in anderen Musicals ihre Vielseitigkeit unter Beweis gestellt, z.B.:


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    South Pacific
    von Richard Rodgers

    mit Kiri Te Kanawa,
    Jose Carreras, Sarah Vaughan,
    Mandy Patinkin,
    Ambrosian Singers,
    London Symphony Orchestra
    Dir.: Jonathan Tunick
    (1986)


    Nur der Vollständigkeit halber:


    Besprochen wurde über diese Aufnahme schon alles an anderer Stelle.


    LG


    :hello: :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Sogar Richard Wagner finden wir in der Discographie von Kiri te Kanawa - höchst ungewöhnlich für diese lyrische Stimme. Sehen können wir sie nicht, aber hören in diesem bekannten - und an anderer Stelle bereits erwähnten - Kinofilm:



    Es geht hier um einen Dirigenten, der Wagners "Tannhäuser" dirigieren will.
    Den Soundtrack alleine gibt es auch als Opern-Querschnitt:



    Aufnahme: Mai / Juni 1990, Film-Soundtrack
    Dirigent: Marek Janowski
    Philharmonia Orchestra
    Ambrosian Opera Chorus
    Chorleitung: John McCarthy


    Elisabeth: Kiri Te Kanawa
    Tannhäuser: René Kollo
    Venus: Waltraud Meier
    Wolfram von Eschenbach: Hakan Hagegaard


    LG


    :hello:

    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald, jetzt weiss ich auch endlich, warum mir endlich mal eine Elisabeth gefallen hat- ich habe den Film gesehen, wusste aber nicht, dass Kiri te Kanawa singt. Einfach wunderbar! :jubel: :jubel:
    Wenn alle Wagnersängerinnen so wären, dann..... das alte Lied eben :wacky:


    F.Q.

  • Dame Kiri Te Kanawas Abschied von der Opernbühne soll in Köln stattfinden.


    Ihr letzter Auftritt soll im April 2010 im Kölner Opernhaus in der Wiederaufnahme von Günter Krämers "Rosenkavalier" sein.


    Die 65-jährige Sängerin wird lt dem neuen Spielplan der Oper in der Rolle der Marschallin in Strauss' «Rosenkavalier» ihre Abschiedsvorstellungen absolvieren, und zwar in den Vorstellungen am 3. und 17. April.


    Vor dem Abschied in Köln wird Dame Kiri im Februar auch noch an der Met zu sehen sein, in Donizettis «La Fille Du Regiment».


    Konzerte geben will die Sopranistin allerdings, und auch Tourneen will sie weiterhin unternehmen.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Nach 5 Jahren hole ich diesen Thread aus der Versenkung: heute wird Dame Kiri 70!


    Dame Kiri Te Kanawa, neuseeländische Sopranistin, * 6.3.1944 Gisborne.
    Sie studierte in Auckland und London und machte 1969 ihr Debüt als Elena in einer halbprofessionellen Aufführung der Donna del lago. 1970 trat sie erstmals am Londoner Covent Garden auf und wurde durch ihre warme, strahlende Stimme bald eine der gesuchten lyrisch-dramatischen Sopranistinnen an den europäischen und amerikanischen Bühnen.
    Auf der Hochzeit von Prinz Charles und Prinzessin Diana sang sie 1981 in der Saint Paul’s Cathedral in London.


    Inzwischen hat sie sich weitgehend vom Opernalltag zurückgezogen. 2013 trat sie in einer Wiederaufnahmeserie der Donizetti-Oper La Fille du Régiment als Duchesse de Crakentorp an der Wiener Staatsoper auf.
    In der vierten Staffel der britischen TV-Kult-Serie Downton Abbey erschien sie in der Gastrolle der Sopranistin Dame Nellie Melba.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich habe sie hauptsächlich als Contessa in der legendären LE NOZZE DI FIGARO Produktion in Erinnerung.


    Herzliche Glückwünsche, Kiri :angel:

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • Auch ich schließe mich den Glückwünschen gerne an, habe ich sie nicht nur als Gräfin in bester Erinnerung, sondern habe diese Produktion auch in meiner Sammlung.


    Willi :jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Kiri te Kanawa hat ihren Geburtstag sicher schon längst gefeiert, aber Harald hat dies ja auch als Thread für die Sängerin gedacht.


    Ich höre gerade einen sehr interessanten Querschnitt der Oper Faust" von Gounod. Eine Life-Aufnahme mit Kiri te Kanawa, Stuart Burrows und Norman Treigle auf LP. Der Dirigent ist Charles Mackerras. Seltsamerweise ist hier kein Opernhaus angegeben in dem die Aufnahme entstanden ist. Ich vermute mal, daß es sich um die New York City Opera handelt. Trotzdem ist die Aufnahme sehr hörenswert, schon wegen Kiri te Kanawa als Margarethe.

    W.S.

  • Noch einmal Kiri te Kanawa.


    Einen Life-Querschnitt aus "La Boheme" hörte ich gestern Abend. Mit Kiri te Kanawa, Placido Domingo, Tom Krause, Wilhelmina Fernandez und Roger Soyer. Der Dirigent war Nello Santi. Da m. E. Nello Santi nicht in der New York City Opera dirigierte, gehe ich von einer Aufnahme der MET aus. Auf jeden Fall etwas Besonderes, Kiri te Kanawa als Mimi zu hören.

    W.S.

  • Nach weiteren 5 Jahren melde ich mich nun in diesem Thread, wie ich es zuvor schon hier:


    Erinnerungen an verstorbene und Geburtstags-Glückwünsche an lebende Musiker


    gemacht habe und möchte auch hier


    Dame Kiri Te Kanawa zum 75. Geburtstag




    sehr herzlich gratulieren.


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Gleichzeitig bitte ich die Moderation, diesen Thread mit einem geeigneten Titel zu versehen.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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