Marga Höffgen – Eine unvergeßliche Stimme


  • Die Altistin Marga Höffgen (26.04.1921 Mülheim–07.07.1995 ebd.) hat, wie ich eben feststellte, bei uns noch immer keinen eigenen Thread.


    Kurzbiographie:


    Studium bei Anna Erler-Schnaudt in Essen, an der Berliner Musikhochschule und bei Hermann Weißenborn. Debüt 1952 als Konzert-Altistin in Berlin. 1953 Solistin in der Matthäuser-Passion unter Karajan in Wien. Seither große internationale Karriere, v. a. als Oratorien- und Liedersängerin. Auch Auftritte in Opern, so u. a. bei den Bayreuther Festspielen 1960–75 als Erda, was auch ihre wichtigste Bühnenpartie blieb. Daneben u.a. die 1. Norn ("Götterdämmerung"), Filipjewna ("Eugen Onegin") und Arnalta ("Incoronazione di Poppea"). Letzter Auftritt 1984 an der Frankfurter Oper. Verheiratet mit dem Dirigenten Theodor Egel (1915–93). Beide Kinder, der Tenor Martin Egel und die Altistin Barbara Egel, hatten ebenso erfolgreiche Sängerkarrieren.


    Aufnahmen-Auswahl:





    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Obwohl die Aufnahme mit ihr als Erda (besonders in Siegfried) keine Rarität ist, werde ich dennoch allen Wagner-anfängern ihre Rollenverkörperung hier empfehlen, bedächtig und und differenzierungsfähig, und die Stimme hier auch sehr prächtig, von unten bis oben identischer Qualität, weich, doch mit Tonfülle.
    Auch wenn die starken Konkurrentinnen in diese Partie wie Ortrun Wenkel, M. Ilosvay usw auch ausgezeichnete Leistung liefert, ist Marga doch die Lieblingserda bei mir.

    Soll er dir noch so viel Atem lassen, als 'en Altweiberfurz, soll ich?

  • Danke! Endlich erfolgt eine Reaktion auf diesen Thread. Man könnte fast meinen, Frau Höffgen wäre vergessen (was wohl kaum der Fall sein dürfte).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Eine besonders bermerkenswete Aufnahme von Marga Höffgen ist m.E. ein Querschnitt durch Kienzls "Evangelimann" aus den 60er Jahren. Hier singt sie mit Bravour die Paradealtarie von den "Schönen Jugendtagen". Man kann von dem Werk halten, was man will, die Arie ist herrlich. Mit von der Partie sind Anneliese Rothenberger, Nicolai Gedda, Franz Crass und Benno Kusche. Eine lohnenswerte Aufnahme.
    Ich habe Marga Höffgen ca.1982 in einer Hamburger Aufführung von Eugen Onegin in der Rolle der Amme Filipjevna gesehen. Damals sang und spielte sie alle anderen mühelos an die Wand.

  • Heute hätte sie ihren 90. Geburtstag:




    Marga Höffgen (* 26. April 1921 in Mülheim
    an der Ruhr (a. Q. Müllheim (Baden); † 7. Juli 1995 in Mülheim) war eine deutsche Altistin, die vor allen Dingen als Interpretin von Oratorien und Passionen (insbesondere von Johann Sebastian Bach) Berühmtheit erlangte.


    Ihr Sohn Martin Egel (* 1949) ist ebenfalls Sänger (Bariton).


    LG


    ;)

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Na, da muss man doch wirklich mal eine Nachricht posten:


    Marga Höffgen, die Alt Stimme meiner Jugend, mit der ich die Bachpassionen und den Messias mir erarbeitet habe und noch die Zeit und Muße hatte, es dreimal hinetreinander anzuhören. Nein für viele Arien ist es immer noch die prägende Stimme in meinem Kopf und das ist bei ihrer Qualität auch eine gute Grundlage. Ich vergess sie nicht.


    Grüße
    :hello: Wenzeslaus

  • Euer Durchlaucht,


    ich möchte nur untertänigst darauf hinweisen, dass eine Stimme weder vergeßlich noch unvergeßlich sein kann, sondern nur vergessen oder unvergessen.


    Aber dennoch Dank für diesen wichtigen Thread!


    Grüße aus Wien
    von Fritz

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

  • Zum heutigen Geburtstag von Marga Höffgen habe ich aus meiner Sammlung diese refrerenzwürdige Aufnahme ausgesucht:


    Maga Höffgen wurde am 26. April 1921 geborren und starb am 7. Juli 1995.


    Heute ist ihr 94. Geburtstag.



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Man kann sagen, daß wenn immer MARGA HÖFFGEN auftrat oder eine Platteneinspielung machte, man von ihr stets eine stimmliche Leistung allerhöchster Quaität erwarten durfte.


    Ich erlebte sie u. a. am 19. 12. 1965 mit dem Weihnachtsoratorium im Kuppelsaal in Hannover unter der Leitung von HEINZ HENNIG und den kongenialen Solisten-Kollegen JOSEF TRAXEL und KIETH ENGEN, und die Presse schrieb "Die von MARGA HÖFFGEN gesungenen Altarien wirkten erschütternd durch das Kontinuum der Eindringlichkeit und der Ausstrahlungskraft , der keine Nuance entging." Dies trifft auch auf ihre Gesangsleistung in der LP-Aufnahme dieses Oratoriums unter KURT THOMAS und dem GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG und den Sängerkollegen AGNES GIEBEL, JOSEF TRAXEL und DIETRICH FISCHER-DIESKAU zu. Gerne höre ich sie auch in MOZART's Missa brevis Nr. 8 KV 220, und der Missa Nr. 14 KV 317, beide mit den BERLINER SYMPHONIKERN unter KARL FORSTER und den Sängersolisten AGNES GIEBEL bzw. PILAR LORENGAR (KV 317), JOSEF TRAXEL und KARL CHRISTIAN KOHN.


    Ein Geheimtipp ist ihre Mitwirkung bei dem Live-Mitschnitt des PARISER RUNDFUNKS vom 31.10.1963 mit dem ONF unter JASCHA HORENSTEIN und ihren Solisten-Kollegen PILAR LORENGAR, JOSEF TRAXEL und OTTO WIENER.



    com/watch?v=iOTh8rUYgTI


    MARGA HÖFFGEN wirkte 1970 auch an den WÜRZBURGER BACHTAGEN mit, und nahm die BRUCKNER-Messe Nr. 2 unter KARL FORSTER auf, mit AGNES GIEBEL, JOSEF TRAXEL und GOTTLOB FRICK. Auch dieser Aufnahme wurde von der Fachpresse allerhöchste Qualität bescheinigt.


    Viele Grüße
    wok

  • Man hätte den Thread seinerzeit auch "Marga Höffgen — die Erda vom Dienst" nennen können. Zwischen 1960 und 1975 besaß sie sozusagen das Monopol auf diese Rolle bei den Bayreuther Festspielen. Sie sang diese Rolle dort unter Rudolf Kempe (1960—1963), Berislav Klobučar (1964), Otmar Suitner (1967), Lorin Maazel (1968—1969) und Horst Stein (1970—1975).


    Interessanterweise sang auch ihr Sohn, der Bassbariton Martin Egel, lange Jahre (1975—1987) in Bayreuth. Im Jahre seines Debüts, 1975, nahm seine Mutter ihren Abschied.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Marga Höffgen ist für mich eine Kindheitserinnerung, die sich bis heute gehalten hat. Ich freute mich auf Weihnachten auch wegen des berühmten "Weihnachtsoratoriums", dem sie soviel Würde und Ruhe gibt. Der im Eröffnungsbeitrag vorgestellte deutsch gesungene "Messias" ist - auch wegen der Höffgen - eine meiner liebsten Aufnahmen überhaupt - HIP hin, HIP her. ;) Die würde ich nie hergeben. "Doch wer wird ertragen den Tag seiner Ankunft und wer besteht, wenn er erscheinet? Denn er entflammt des Läuterers Feuer." Mein Gott, wie sie das singt. Sie wird der Macht dieser Worte schon auf eine unheimliche Art stimmlich gerecht. Sie beschwört! Die Stimme kommt wie aus der Erde. Es ist ein Segen, dass Richter diese Arie vom Alt singen lässt.


    Die Erda ist auch für mich unerreicht. Joseph hat die Bayreuther Statistik geliefert, die für sich spricht. So hatte ich sie nicht annährend vor Augen. Manche Leistung wirkt erst richtig, wenn sie schwarz auf weiß aufgelistet wird. Sie ist mit dieser Rolle ja bis nach Südamerika gereist. Warum sie aber nur in Rollen aufgetreten ist, die zumindest in ihrer Zeit wenig Bewegung verlangten, habe ich nie erfahren. Die Eva in den "Meistersingern" dürfte schon die große Ausnahme gewesen sein. Von der Hamburger Amme im "Boris", die wega erwähnte und vielleicht noch einmal genauer schildert, habe ich keine Vorstellung. Wer weiß mehr über ihre Scheu vor der Bühne? Nun ist sie nicht die einzige Sängerin, die ihr Wirken fast ausschließlich auf den Konzertbetrieb ausrichtete.


    Erwähnen möchte ich unbedingt noch Mahlers "Lied von der Erde", das 1959 unter Lorin Maazel mit ihr und dem Tenor Michel Sénéchal bei der RAI Rom aufgenommen wurde.


    Schließlich noch drei Empfehlungen aus dem reichen Höffgen-Youtube-Angebot:


    Kantate "Widerstehe doch der Sünde" von Johann Sebastian Bach:


    "Requiem" von Max Reger:


    "Samson" von Georg Friedrich Händel:

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Genau das fragte ich mich auch, lieber Rheingold, als ich mir ihre Partien in Bayreuth anschaute. Neben der Erda nur ab und zu die Erste Norn und das Altsolo im "Parsifal". Die Bayreuther Erdas vor ihr, Maria von Ilosvay, Jean Madeira, Melanie Bugarinovic und Ruth Siewert, sangen doch noch mehr Partien bei den Festspielen, darunter Fricka, Floßhilde, Waltraute, Rossweiße, Grimgerde und Schwertleite.


    Vielleicht sah sich die Höffgen tatsächlich nicht als ideale Bühnendarstellerin? Der gute Hinweis auf die bewegungsarmen Rollen ist wirklich zu bedenken. Jedenfalls wird man sagen müssen, dass sie mehr im Konzert als in der Oper zu Hause war. Wenn aber Oper, dann in ganz überwiegender Mehrheit eben die Erda. Aber, ehrlich gesagt, ist es wohl besser, eine Rolle referenzträchtig gesungen zu haben, als dutzende ohne größeren Nachhall.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ein Geheimtipp ist ihre Mitwirkung bei dem Live-Mitschnitt des PARISER RUNDFUNKS vom 31.10.1963 mit dem ONF unter JASCHA HORENSTEIN und ihren Solisten-Kollegen PILAR LORENGAR, JOSEF TRAXEL und OTTO WIENER


    Nachtrag zu meinem Beitrag Nr. 9: Hier sollte ich natürlich im Hinblick auf MARGA HÖFFGEN den letzten Satz der 9. Sinfonie von BEETHOVEN wiedergeben, was ich hiermit nachholen möchte:


    com/watch?v=xYk7RqKcMNk


    Gruß
    wok

  • Schön, dass Du das passende Video nachgeliefert hast, lieber wok. Ich kannte es aus einer Sendung vor Jahren auf dem Klassikkanal. Seinerzeit fehlte aber der erste Satz, den mir inzwischen ein sehr kompetenter und treu sorgender Musikfreund nachlieferte. Gern habe ich aber jetzt wieder hineingeschaut und gehört. Trotz der eingeschränkten akustischen und visuellen Verhältnisse teilt sich vieles mit. Ich sehe mir solche historischen Dokumente gern an. Sie wirken so echt auf mich und unverstellt. Nicht so perfektioniert wie heutzutage. Seinerzeit wurde noch etliche andere Aufnahmen aus dem Salle Pleyel in Paris gesendet, darunter Teile aus einem konzertanten "Lohengrin" mit Elisabeth Grümmer und Isabel Strauss, sowie "Parsifal"-Szenen mit Wolfgang Windgassen und Gottlob Frick. Doch zurück zu Beethovens Neunter. Traxel, dem ich sehr zugetan bin, singt sehr freu und unkonventionell und bezieht gerade daraus seine unglaubliche Wirkung. Bei den wunderbaren Damen Marga Höffgen und Pilar Lorengar fällt auf, dass sie im Gegensatz zu den Herren die Noten vor sich haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie auch ohne hätte auskommen können. Warum also die Noten? Ich sehe darin immer auch einen Ausdruck des Respektes der ausführenden Künstler vor dem Werk. Ich weiß nicht, ob es dazu einen eigenen Thread gibt. Interessant wäre das Thema aus meiner Sicht schon.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Gern habe ich aber jetzt wieder hineingeschaut und gehört. Trotz der eingeschränkten akustischen und visuellen Verhältnisse teilt sich vieles mit. Ich sehe mir solche historischen Dokumente gern an. Sie wirken so echt auf mich und unverstellt. Nicht so perfektioniert wie heutzutage.


    Hallo Rheingold,


    Ja, genau das ist es! "unverstellt" ist das richtige Wort, und da nimmt man ohne weiteres kleine Imperfektionen der Aufnahmetechnik in Kauf. Es ist als ob man wie in früheren Zeiten mit im Konzertsaal sitzt.



    Traxel, dem ich sehr zugetan bin, singt sehr freu und unkonventionell und bezieht gerade daraus seine unglaubliche Wirkung. Bei den wunderbaren Damen Marga Höffgen und Pilar Lorengar fällt auf, dass sie im Gegensatz zu den Herren die Noten vor sich haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie auch ohne hätte auskommen können. Warum also die Noten? Ich sehe darin immer auch einen Ausdruck des Respektes der ausführenden Künstler vor dem Werk. Ich weiß nicht, ob es dazu einen eigenen Thread gibt. Interessant wäre das Thema aus meiner Sicht schon.

    Nicht nur in sängerischer Hinsicht wird hier Großartiges geboten - bewunderswert, wie lebendig und souverän TRAXEL seinen so schwierigen Gesangspart bewältigt!, und seine Stimme ist nie reiner, blutleerer Schöngesang wie bei so manchem berühmten Tenorkollegen, sondern vermittelt immer etwas handgreiflich Menschliches - und auf gleich hohem Niveau bewegt sich die Gesangsleistung von MARGA HÖFFGEN und PILAR LORENGAR - sondern ich bin jedes Mal wieder auf neue beeindruckt wenn ich JASCHA HORENSTEIN beim Dirigieren beobachte und dabei feststelle, welche Intensität und Vergeistigung zugleich von ihm ausgeht, und sein ruhiger und unaufgeregter Dirigierstil ganz allgemein gefällt mir sehr. Schon in meiner Jugend hatte mich HORENSTEIN mit seiner Einspielung von BEETHOVEN's Fünfter sehr beeindruckt. Eine hochsensible, noble Musikerpersönlichkeit, wie man diese selten noch findet.


    Ja, daß HÖFFGEN und LORENGAR ihren doch relativ kurzen Part im Gegensatz zu den beiden Herren mit der Partitur in Händen singen, ist schon etwas erstaunlich. Bei MARGA HÖFFGEN kann man dies vielleicht besser verstehen, da sie eben doch in erster Linie eine Oratoriensängerin war - mit einer berühmten Ausnahme - wo es schon üblich ist, daß man lange Messen und Oratorien auch als Solist mit Noten singt; als Opernsängerin mußte sich aber PILAR LORENGAR oft viel längere Gesangspartien merken. Vielleicht wollte sie ja auch diesbezüglich MARGA HÖFFGEN nur Gesellschaft leisten, und es soll ja auch Menschen geben, die nicht so einfach mit leeren Händen zum Singen oder Reden dastehen können! :) Und wenn man bei MARGA HÖFFGEN auf der Bühne zu viel Statik bemängelt, so mag dies eben daran liegen, daß sie in langen Oratorien, die sie ja mtr Vorliebe sang, viel Stehvermögen aufbringen mußte, und gerade sie stand als Solistin immer da wie eine deutsche Eiche! In der Oper aber erwartet man eben genau das Gegenteil!


    Übrigens fiel mir in der Vergangenheit auf, daß HÖFFGEN und TRAXEL sehr oft zusammen auftraten und auch viele Einspielungen zusammen realisierten. In Oratorien kann man sich ja auch kaum ein besseres Gespann vorstellen.


    Viele Grüße
    wok

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Heute ist Marga Höffgens Todestag. Zu diesem Anlass habe ich diese Aufnahme ausgesucht:




    Heute ist Marga Höffgens 20. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).