Benatzky, Ralph
Meine Schwester und Ich
Operette in 2 Akten, T.; Robert Blum nach Georges Berr und Louis Verneuil
UA: Berlin 1930
Personen
Dolly, Prinzessin Saint-Labiche – Sopran
Dr. Roger Fleuriot, Musikprofessor und Bibliothekar – Tenor
Graf Lacy de Nagyfaludi – Buffo
Irma, Schuhverkäfuerin – Sopran
Fuilosel, Schuhgeschäft6sinhaber
Der Gerichtspräsident – Tenor
Henriette, Gesellschafterin der Prinzessin
Charlie, ein Kammerdiener
Ort und Zeit: Irgendwo in Frankreich, Gegenwart.
Vorspiel:
Dr. Roger Fleuriot möchte sich von seiner Frau Dolly Fleuriot, geb. Prinzessin Labiche scheiden lassen, doch der Richter sieht dazu keinen Grund und verweigert die Trennung. Roger erzählt dem Richter, wie die Ehe zustande kam.
1.Akt
Im Schloss Saint-Labiche tritt der junge Bibliothekar seine neue Stelle an. Er ist sehr schüchtern, und weltfremd. Er merkt nicht, dass sich die Prinzessin Dolly, die ja seine Arbeitgeberin ist, in ihn verliebt hat. Er kann sich die Zuneigung der Prinzessin nicht erklären und ist auch nicht eifersüchtig, als sich Graf Lacy um die Prinzessin bemüht. Dolly heckt einen Plan aus. Sie schickt Roger nach Nancy um ihrer Schwester, eine Schuhverkäuferin, einen Ring zu überbringen.
2.Akt
Dr. Roger Fleuriot geht seinem Auftrag nach in das Schuhgeschäft Filosel. Was er natürlich nicht weiß, Dolly hat sich in dem Schuhgeschäft als Verkäuferin anstellen lassen, da sie weiß, dass der Dr. ihre Liebe nie erwidern würde, wegen der Standesunterschiede. Die echte Verkäuferin Irma hat eine Menge Geld von Dolly bekommen, damit sie ihr ihren Posten überlassen kann. Die Ähnlichkeit mit Dolly fällt Roger natürlich auf, doch er denkt sich nichts dabei und verliebt sich in die Verkäuferin und bald heiraten sie.
Nachspiel:
Der Richter weiß nicht wie er entscheiden soll, doch dies ist auch nicht mehr nötig. Die beiden Eheleute haben bemerkt, dass sie sich immer noch lieben und eigentlich keine Probleme zur Trennung da sind.
Um ein bisschen Liebe
Mein Mädel ist nur eine Verkäuferin
Ich lade sie ein, Fräulein