Ryan Brown, geboren 1958 in Kalifornien, ist ein US-amerikanischer Dirigent, der sich insbesondere der französischen Musik des 18. und teilweise des 17. und 19. Jahrhunderts verschrieben hat.
Brown wurde in eine musikalische Familie hineingeboren: sein Vater war Pianist und Dirigent, seine Mutter Pianistin. Er begann zunächst als Violinist und Kammermusiker, bevor er seine Karriere als Dirigent startete. Er erhielt Abschlüsse in Oberlin, Cincinatti, und der Juilliard School, New York City, wo er Violine unter Dorothy DeLay studierte. Das Dirigieren erlernte er bei Gustav Meier am Pearbody Institute in Baltimore.
1995 gründete er Les Violons de Lafayette, das sich später in Opera Lafayette umbenannte (namensgebend war der berühmte Marquis de Lafayette). Diesem Ensemble steht er seither als Musikdirektor und Chefdirigent vor. Das Orchester hat sich spezialisiert auf barocke und klassische Opern aus Frankreich und spielte unter anderem am Kennedy Center in Washington, D.C., sowie am Lincoln Center in New York City.
Brown und sein Ensemble veröffentlichten bei Naxos bereits Werke von Lully, Rebel, Rameau, Gluck, Monsigny und Grétry. Seine Einspielungen erhielte hohe und höchste Bewertungen.