"Die Geisha" von Sidney Jones

  • Die Geisha (The Geisha) ist eine englische Operette in zwei Akten von Sidney Jones. Das Libretto verfassten Owen Hall und Harry Greenbank. Uraufführung war am 25. April 1896 am Daly’s Theatre in London. Sie spielt in einer japanischen Hafenstadt zur Zeit der Entstehung, also Mitte der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts.


    Im ZDF-Theaterkanal ist eine Fernsehproduktion in deutscher Sprache die Operette des Monats März 2011:


    Die Geisha
    Operette von Sidney Jones

    Fernsehinszenierung; BR Deutschland 1972
    Regie: Herbert Junkers
    Buch: Walter Brandin
    Darsteller:


    * Mimosa - Yoko Kawahara
    * Lady Wynne - Hilde Weissner
    * Molly - Regina Marheineke
    * Juliette - Roswita Karon
    * Ellen - Katja Weigmann
    * Nami - Kitty Mattern
    * Mary - Andrea Schmidt
    * Mabel - Gaby Fuchs
    * Imari - Ekkehard Fritsch
    * Wun-Hi - Kurt Grosskurth
    * Fairfax - Frieder Stricker
    * Katana - Michael Maien
    * - u.a.



    William Milié (Choreographie)
    Peggy Brown-Singers (Chor)
    Gerd Wilden (musikalische Leitung)
    Symphonie-Orchester Graunke
    Gerd Krauss (Szenenbild)
    Länge: 95 min



    Zitat

    Weil die Geisha Mimosa ihn nicht erhört hat, lässt Imari, der Polizeipräfekt einer japanischen Hafenstadt, das Teehaus "Zu den 10000 Freuden" samt Personal beschlagnahmen und öffentlich versteigern. Auf diese Weise will er in den persönlichen Besitz der Widerspenstigen kommen. Aber dank mehrerer anwesender Engländer - darunter einiger Schiffsoffiziere und einer reichen Lady mit ihren Gesellschafterinnen - kommt nach mancherlei Intrigen wieder alles ins rechte Lot. Und Mimosa kriegt den Mann, den sie wirklich liebt: den jungen japanischen Leutnant Katana.
    Die Operette "Geisha" ist ein Werk mit Singspielcharakter. Man könnte es als Vorläufer des späteren Musicals bezeichnen. Nicht zu verkennen ist der Einfluss auf "Madame Butterfly" und "Land des Lächelns". Von dem so
    erfolgreichen, 1896 uraufgeführten und in aller Welt gespielten Werk sind heute nur noch einige "Schlager" bekannt:
    z.B. "O tanz, du kleine Geisha" und "Chin-Chin-Chinaman". Für die Fernsehproduktion schrieb der Textdichter Walter Brandin ein neues Buch, in dem die Dialoge unserem heutigen Sprachgebrauch angepasst wurden und auch die Liedertexte zeitgemäße Verse erhielten. Gerd Wilden arrangierte die Musik, wobei er die Melodien belassen, die Instrumentierung jedoch erneuert hat.


    Sendetermine im März 2011 im ZDF-Theaterkanal:
    03., 08., 20., 25. und 30.03.2011 jeweils um 11:20 Uhr
    06., 11., 16. und 28.03.2011 jeweils um 16:20 Uhr


    Im Tamino-Operettenführer gibt es dazu passend bereits einen Beitrag von unserer musica:


    JONES, Sidney, Die Geisha


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Pünktlich zum Sendetermin der Operette im ZDF-Theaterkanal erscheint beim Hamburger CD-Produzenten Line Music / Cantus Classics eine Gesamtaufnahme in deutscher Sprache:



    Sidney Jones (1861-1946)
    The Geisha (in dt. Spr.)

    Künstler: Rosl Schwaiger, Wily Hofmann, Gretl Schörg, Kurt Grosskurth, Udo Vietz,
    RSO Köln,
    Dir.: Franz Marszalek
    Label: Line , AAD/m, 1952
    2 CDs
    Erscheinungstermin: 25.2.2011


    ++++++++++++++++


    Für Musikfreunde, die die englische Originalfassung vorziehen, gibt es diese Aufnahme:



    Sidney Jones (1861-1946)
    The Geisha

    Künstler: Watson, Waller, Stuart,
    New London Light Opera Chorus & Orchestra, Corp
    Label: Hyperion , DDD, 1998


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)