Erinnerungen an Verstorbene und Geburtstags-Glückwünsche an lebende Musiker, Buch II

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten II:

Louis Theodore Gouvy,      deutsch-französischer Komponist der Romantik,

* 3. 7. 1819 - + 21. 4. 1898 201. Geburtstag

Ludwig von Stainlein,  auch Louis de Stainlein, voller Name Ludwig Karl Georg Cornelius von Stainlein-Saalenstein, bayerischer Graf, Komponist und Violoncellist, - * 3. 7. 1819 - † 22. 11. 1867 --- ebenffalls 201. Geburtstag

Otto Bach,     österreichischer Komponist, Kirchenmusiker und Kapellmeister,

* 9. 2. 1833 - + 3. 7. 1893 --- 127. Todestag

Liebe Grüße

Willi

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten III:

Leos Janacek,     tschechischer Komponist,

* 3. 7. 1854 - + 12. 8. 1928 --- 166. Geburtstag

Emile Trepard,     französischer Komponist,

* 14. 11. 1870 - + 3. 7. 1952 --- 68. Todestag

Joseph Deems Tayler,     amerikanischer Komponist, Moderastor und Kritiker,

* 22. 12. 1885 - + 3. 7. 1966 --- 54. Todestag

Liebe Grüße

Willi

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten IV:

Louis Durey,     französischer Komponist,

* 27. 5. 1888 - + 3. 7. 1979 --- 41. Todestag

Otto, Reinhold,     deutscher Komponist und Musikpädagoge,

* 3. 7. 1899 - + 27. 8. 1965 --- 121. Geburtstag

Ruth Crawford Seeger,     amerikanischer Komponistin,

* 3. 7. 1901 - + 18. 11. 1953 --- 119. Geburtstag

Liebe Grüße

Willi

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten V:

Liebe Grüße

Willi

Peter Ruzicka, deutscher Komponist, Dirigent und Intendant. Von 2002 bis 2006 leitete er die Salzburger Festspiele, ab Juli 2015 übernahm er als geschäftsführender Intendant die ist ein Osterfestspiele Salzburg,

* 3. 7. 1948 --- 72. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten VI:

Bernd Weinreich,     deutscher Komponist und Musikwissenschaftler

* 3. 7. 1948 --- 72. Geburtstag

Reinhard Febel,     deutscher Komponist,

* 3. 7. 1952 --- 68. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

Jetzt breche ich auf zum ersten Teil des Münsterländer Lebenslaufes. Interessenten erkläre ich später gerne, was es damit auf sich hat.

Später geht es weiter mit den Dirigenten, Sängerinnen und Sängern, Tastenkünstlern, Bläsern und Streichern.

Da mein Fitnesstracker schlapp machte, musste ich meinen Münsterländer Lebenslauf eher unterbrechen. Jetzt hängt der Tracker wieder am Strom.

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Dirigenten I:

Carl Schuricht,     deutscher Dirigent und Komponist,

* 3. 7. 1880 - + 7. 1. 1967 --- 140. Geburtstag

Zu seinem 140. Geburetstag ist diese grandiose Neunte aus 1958 in Paris in Stereo gerade gut genug mit einem großartigen Orchester und einem Weltklasse-Solistenquartett, und der Dirigent sowieso!

Karel Ancerl,     tschechischer Dirigent,

* 11. 4. 1908 - + 3. 7. 1973 --- 47. Todestag

Winfried Pesch,     deutscher Dirigent und Kirchenmusiker

* 3. 7. 1928 - + 17. 6. 2006 --- 92. Geburtstag

Liebe Grüße

Willi

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Dirigenten II:

Hier haben wir heute eine besondere Erinnerung:

Carlos Kleiber,     * 3. 7. 1930 - + 13. 7. 2004, eigentlich Karl Ludwig Bonifacius Kleiber; auch frühe Pseudonyme, etwa „Karl Keller“) war ein Dirigent österreichischer Abstammung. Kleiber war zunächst und ab 1980 wieder österreichischer (zwischendurch argentinischer) Staatsbürger. Er dirigierte die Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker 1989 und 1992:

Es ist immer wieder eine tiefe Freude, ihm zuzusehen und vor allem zu hören! Ich habe diese Aufnahmen seit vielen Jahren in meiner Sammlung!

Auch sehr empfehlenswert!

Carlos Kleiber wurde als Sohn des österreichischen Dirigenten Erich Kleiber und dessen US-amerikanischer Frau Ruth (geb. Goodrich) in Berlin geboren. Ruth Kleiber war mütterlicherseits jüdischer Abstammung; väterlicherseits gingen ihre Vorfahren auf den schottischen Schriftsteller Sir Walter Scott zurück.

Carlos Kleiber wuchs bis 1935 in Berlin, dann in Österreich, der Schweiz, kurz in Frankreich und ab 1940 in Südamerika auf. Nach der Einreise in Argentinien und einem nur vorübergehenden Aufenthalt in Buenos Aires besuchte er mehrere Jahre ein Internat in Chile. Weitere Stationen waren Kuba, New York und Buenos Aires. Sein Vater hatte als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden in Berlin eine Einmischung der nationalsozialistischen Machthaber in seine Tätigkeit nicht akzeptiert und war 1935 aus Deutschland nach Argentinien emigriert. Hier wurde aus dem deutschen Karl Ludwig der spanische „Carlos“.

Neben dem Schulbesuch begann Kleiber früh zu komponieren und zu singen, erlernte das Klavier- und Paukenspiel und machte seine ersten prägenden musikalischen Erfahrungen im Gefolge des Vaters, den er zu Proben an das Teatro Colón in Buenos Aires begleitete, wo Erich Kleiber bis zum Ende des nationalsozialistischen Regimes als Dirigent tätig war. Proben und Aufführungen seines Vaters verfolgte er auch in Chile, Montevideo, auf Kuba und in New York. 1949 begann Carlos Kleiber auf Geheiß seines Vaters ein Chemiestudium an der ETH Zürich, brach es 1950 aber ab, um mit Unterstützung seines Vaters Musik in Buenos Aires zu studieren.

Weiteres in dem äußerst umfangreichen Artikel kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Carlos_Kleiber

Heute wäre er 90 Jahre alt geworden.

Liebe Grüße

Willi

Oswald Sallaberger,     österreichischer Dirigent und Geiger,

* 3. 7. 1966 --- 54. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Sängerinnen:

Und hier haben wir heute einen runden Geburtstag:

Brigitte Fassbaender,     deutsche Mezzosopranistin, Regisseurin und Intendantin,

* 3. 7. 1939 --- 81. Geburtstag

Hier dirigierte ihr Carlos Kleiber zu ihrem 80. ein gut dreistündiges Ständchen, das sie heute dem Meister zu seinem 90. Geburtstag erwidert, und wir (jedenfalls viele von uns) glauben fest daran, dass er es dann auch hören wird!

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

Lorraine Hunt-Lieberson,   amerikanische Mezzosopranistin,

* 1. 3 1954 - 3. 7. 2006 --- 14. Todestag

Liebe Grüße

Willi

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Sänger:

Wilhelm Hesch,    österreichischer Bass und Schauspieler,

* 3. 7. 1860 - + 4. 1. 1908 --- 160. Geburtstag

Auch hier haben wir eine besondere Erinnerung:

Mark Ossipowitsch Reisen,

3. 7. 1895 - + 25. 11. 1982, war ein russischer Bass:

Reisens Vater arbeitete in einer Kohlenmine. Reisen wollte zunächst Ingenieur werden, wurde aber während seiner Schulzeit in Charkow auch ermutigt, Gesang zu studieren. 1921 debütierte er an der Oper Charkow als Pimen in Boris Godunow. 1925 debütierte er am GATOB in Leningrad, 1928 am Bolschoi-Theater in Moskau. Ab 1930 gab er in Europa und den Vereinigten Staaten zahlreiche Gastspiele. Der hochgewachsene, gutaussehende Interpret erlangte schnell internationale Bekanntheit und wurde weltweit als Nachfolger Fjodor Schaljapins gefeiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er vor allem auf heimischen Bühnen auf, bis 1964 war er Stammmitglied des Bolschoi-Ensembles. 1965–1970 lehrte er am Moskauer Konservatorium, 1967 wurde er dort zum Professor ernannt.

Reisens ungewöhnlich breite, ausdrucksmäßig etwas statische Stimme erklang noch im Alter von 90 Jahren mit Wucht und Virtuosität.

Heute ist sein 125. Geburtstag.

Liebe Grüße

Willi

https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Ossipowitsch_Reisen

Paolo Silveri,     italienischer Bariton und Gesangspdagoge,

* 28. 12. 1913 - + 3. 7. 2001 --- 19. Todestag

Liebe Grüße

Willi

Da meine Laufuhr wieder aufgeladen ist, geht es jetgzt noch schwache anderthalb Stündchen draußen weiter. Dann kommen die Instrsumentalisten.

3. Juli 2020, Fortsetzung:

So, nach einem entspannenden Abendgang von gut 6 km habe ich noch die Tastenkünstler und die Streicher:

Pianist:

Rafael Joseffy,     ungarischer Pianist und Musikpädagoge,

(siehe * 3. 7. 1852 - + 25. 6. 1915 --- 168. Geburtstag

Organist:

Wolfgang Schetelich,     deutscher Organist,

* 3. 7. 1919 . + 16. 11. 1985 --- 101. Geburtstag

Flötist:

Milan Munclinger,     tschechischer Flötist, Dirigent, Komponist und Musikwissenschaftler,

* 3. 7. 1923 - + 30. 3. 1986 --- 97. Geburtstag

Liebe Grüße

Willi

3. Juli 2020, Fortsetzung:

Wir schließen mit diesen Beiden:

Bratschist:

Marius Nichiteanu,     rumänischer Bratschist und seit 1989 der 1. Solo-Bratscher des NDR-Elbphilharmonieorchesters,

* 3. 7. 1958 - 5. 3. 2014 --- 62. Geburstag

Liebe Grüße

Willi

Cellist:

Clemens Hagen,     österreichischer Cellist und Professor am Mozarteum uns Mitglied des "Hagen-Quartetts", * 3. 7. 1966 --- 54. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

4. Juli 2020:

Komponisten I:

Philipp del Monte,     franco-flämischer Komponist,

* 1521 - + 4. 7. 1603 --- 417. Todestag

Louis Claude Daquin,    französischer Komponist, Organist und Cembalist,

* 4. 7. 1694 - + 15. 6. 1772 --- 326. Geburtstag

Ist zwar noch ein Weilchen hin, aber... Ausführende:

Olivier Baumont (orgue :J.Bozard 1714 de Saint-Michel-en-Thierche)

Hugo Reyne, La Simphonie du Marais

Alfred Grünfeld,     österreichischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge,

* 4. 7. 1852 - + 4. 1. 1924 --- 168. Geburtstag

Liebe Grüße

Willi

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten II:

Otto Taubmann,     deutscher Komponist und Dirigent,

* 8. 3. 1859 - + 4. 7. 1929 --- 91. Todestag

Gustav Bumcke,     deutscher Komponist,

* 18. 7. 1876 - + 4. 7. 1963 --- 57. Todestag

Louis Thirion,     französischer Komponist

* 13. 2. 1879 - + 4. 7. 1966 --- 54. Todestag

Liebe Grüße

Willi

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten III:

Maximilian Steinberg,     russischer Komponist,

* 4. 7. 1883 - + 6. 12. 1946 --- 137. Geburtstag

Leopold von der Pals,     St. Petersburg geborener und in Dornach (Schweiz9 gestorbener Komponist,

* 4. 7. 1884 - + 7. 2. 1966 --- 136. Geburtstag

Fritz Reuter,    deutscher Komponist, Musikpädagoge und Musiktheoretiker,

* 9. 9. 1896 - + 4. 7. 1963 --- 57. Todestag

Liebe Grüße

Willi

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten IV:

Heinrich Kaminski,     deutscher Komponist,

(siehe 21. 6. ) - * 4. 7. 1886 --- 124. Geburtstag

Hier haben wir wieder einen, an den wir nur an einem Tag erinnern können:

Flor Peeters,    belgischer Komponist, Organist und Musikpädagoge,

* 4. 7. 1903 - + 4. 7. 1986 --- 117. Geburtstag --- 43. Todestag

Liebe Grüße

Willi

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten V:

Astor Piazolla,     argentinischer Komponist und Bandoneon-Spieler,

*11. 3. 1921 - + 4. 7. 1992 --- 28. Todestag

Liebe Grüße

Willi

Michael Schmoll,     deutscher Komponist, Pianist und Hochschullehrer,

* 4. 7. 1958 --- 62. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

Später geht es weiter!

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Dirigenten I:

Franco Ferrara,     italienischer Dirigent und Komponist, * 4. 7. 1911 - + 6. 9. 1985 --- 108. Geburtstag

Arpad Joo,     ungarischer Dirigent und Pianist, * 8. 6. 1948 - + 4. 7. 2014 --- 6. Todestag

Liebe Grüße

Willi

Hier haben wir einen runden Geburtstag:

Scott Lawton,     * 4. 7. 1960, ist ein amerikanischer Dirigent und Pianist:

Scott Lawton studierte am Oberlin College und am College-Conservatory of Music Cincinnati. Nach Stationen als Solorepetitor in Bielefeld und Kapellmeister am saarländischen Staatstheater wurde er 1999 Chefdirigent beim Deutschen Filmorchester Babelsberg. Seit 2005 ist er Dirigent des Landespolizeiorchester Nordrhein-Westfalen. Von 2004 bis 2009 war er auch Musikalischer Leiter bei den Gandersheimer Domfestspielen. Er unterrichtet Musikinterpretation an der Folkwang Hochschule in Essen.

Als Gastdirigent ist er mit vielen Orchestern aufgetreten, unter anderem mit dem Kölner Rundfunkorchester, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem saarländischen Staatsorchester, der Meininger Hofkapelle, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm.

Scott Lawton betreut symphonische Crossover-Projekte mit den Scorpions, Udo Lindenberg, Karat, The World Quintet, Mousse T. und Omara Portuondo mit dem Buena Vista Social Club; Konzerte, bzw. Aufnahmen mit Tatiana Lisnic, Johannes Heesters, Joja Wendt, Otto Waalkes, Frank Popp Ensemble, Soulounge, Motion Trio, Mísia, Betin Güneş, Franck Tortiller, Louie Austen, Jon Lord und Joy Denalane hat er auch dirigiert.

Stummfilme von Charlie Chaplin, Fritz Lang, Alfred Hitchcock und Laurel und Hardy hat er begleitet. Als Dirigent ist er alljährlich beim José Carreras-Benefizkonzert in Leipzig und hat viele Konzerte seit 2000 beim Classic Open Air am Gendarmenmarkt in Berlin dirigiert. 2005 dirigierte er auch bei dem Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen. 2007, 2008 und 2010 leitete er das Abschlusskonzert der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci vor der illuminierten Kulisse des Neuen Palais.

Neben seiner Arbeit als Dirigent komponierte er für das Musiktheater 2005 Mozart in Manhattan, einen Opernkrimi über Lorenzo da Pontes Leben in New York, und 2007 Wenn Ärzte lieben, eine Parodie des Arztroman-Genres. Beide Werke wurden bei den Gandersheimer Domfestspielen erstmals gezeigt.

Heute feiert er seinen 60. Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

https://de.wikipedia.org/wiki/Scott_Lawton

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Dirigenten II:

Thomas Dausgard,      dänischer Dirigent,

* 4. 7. 1963 ---57. Geburtstag

Thomas Hausschild,     deutscher Dirigent und Hornprofessor,

* 4. 7. 1964 --- 56. Geburtstag

Kazem Abdullah,     amerikanischer Dirigent,

* 4. 7. 1979 --- 41. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Sängerinnen:

Gilda della Rizza,      italienische Sopranistin,

* 11. 10. 1892 - + 4. 7. 1975 --- 45. Todestag

Und hier haben wir eine besondere Erinnerung:

Cathy Berberian, * 4. 7. 1925 - + 6. 3. 1983, war eine amerikanische Mezzosopranistin und avantgardistische Komponistin. Sie gilt als eine der vielseitigsten Sängerinnen der Geschichte:

Berberian war die Tochter armenischer Einwanderer.

Sie studierte Tanz (indische Tänze und Flamenco), Schauspiel, Pantomime, Literatur und Kostümbildnerei an der Columbia University und an der New York University. Von 1949 an studierte sie dank eines Fulbright-Stipendiums Gesang in Paris bei Marya Freund (1876–1966) und am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand. Ihr Debüt als Konzertsängerin gab sie 1957. 1959 erregte sie erstmals öffentliches Aufsehen, als sie in Rom John Cages Aria for Mezzosoprano with Fontana Mix sang, die er für ihre Stimme geschrieben hatte.

Sie heiratete 1950 den Komponisten Luciano Berio, der viele Stücke für sie komponierte, darunter Circles, Sequenza III, Visage und Récital. Aus der Ehe, die 1964 endete, ging eine Tochter, die Jazz-Schlagzeugerin Cristina Berio (* 1. November 1953), hervor.

Berberian war eine erstaunlich vielseitige Sängerin mit einem breiten Repertoire. Ihre Stimme umfasste drei Oktaven.

Sie sang vorwiegend zeitgenössische Stücke von Igor Strawinsky, Darius Milhaud, Hans Werner Henze, Luigi Nono, John Cage, Bruno Maderna, Henri Pousseur, Sylvano Bussotti und Luciano Berio. Mithilfe ihres schauspielerischen und komödiantischen Talents brachte sie dem Publikum die moderne Musik näher. Strawinsky schrieb die Elegy for Kennedy für ihre stimmlichen Möglichkeiten.

Neben ihrem Einsatz für Neue Musik wurden insbesondere ihre Interpretationen frühbarocker Musik u. a. von Claudio Monteverdi bekannt. Mit dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, einem Pionier der historischen Aufführungspraxis, spielte sie zwei Monteverdi-Opern sowie einige Madrigale (u. a. das berühmte Lamento d'Arianna) für die Schallplatte ein.

Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Cathy_Berberian

Sie, die bereits mit 57 Jahren verstarb, wäre heute 95 Jahre alt geworden.

Liebe Grüße

Willi

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Sänger:

Roy Henderson,     schottischer Bariton und Gesangspädagoge,

* 4. 7. 1899 - + 16. 3. 2000 --- 121. Geburtstag

Gerhard Unger,     deutscher Tenor,

* 26. 11. 1916 - + 4. 7. 2011 --- 9. Todestag

Liebe Grüße

Willi

Später geht ess weiter!

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Pianist:

Miguel Angel Estrella,    * 4. 7. 1940, ist ein argentinischer Pianist:

Miguel Ángel Estrella wurde am 4. Juli 1940 in der Provinz Tucumán im Norden Argentiniens geboren und wuchs im Dorf Vinará auf. Er begann im Alter von zwölf Jahren mit dem Klavierspiel. Mit achtzehn Jahren wurde er am Nationalkonservatorium in Buenos Aires aufgenommen, wo er u. a. von Erwin Leuchter unterrichtet wurde. Ab 1965 studierte er in London und Paris, wo er u. a. Schüler von Vlado Perlemuter, Yvonne Loriod, Marguerite Long und Nadia Boulanger war. Zurück in Argentinien betätigte er sich in der peronistischen Bewegung und gab unbezahlte Lehrstunden und Konzerte für Arme und Unterprivilegierte. Nach dem Militärputsch von 1976 und seiner Aufnahme in eine schwarze Liste floh er 1977 nach Uruguay, wo er am 15. Dezember 1977 als eines der Opfer der Operation Condor von zivil gekleideten Militärs entführt, gefangengehalten und gefoltert wurde. Nach einer internationalen Kampagne vor allem von weltbekannten Künstlern und Intellektuellen, angeführt von Yehudi Menuhin und unterstützt durch Menschenrechtsorganisationen, die UNO, die UNESCO und den Vatikan, wurde er zuerst in ein offizielles Gefängnis verlegt und schließlich am 13. Februar 1980 freigelassen. Er konnte nach Frankreich ausreisen, wo ihm politisches Asyl und die französische Staatsbürgerschaft gewährt wurden. Seitdem setzt er sich für die Menschenrechte und die Verbreitung der Musik als Mittel zur Verteidigung der Menschenwürde ein. Zu diesem Zweck gründete er am 10. Dezember 1982, dem Tag der Menschenrechte, die internationale Organisation Música Esperanza, zu deutsch Musik der Hoffnung. Sie soll allen Menschen, insbesondere den Ärmsten einen besseren Zugang zu Musik verschaffen.

Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Miguel_%C3%81ngel_Estrella

Heute feiert er seinen 80. Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

Organist:

Eugène Vast,     französischer Organist und Komponist,

* 4. 7. 1935 - + 21. 2. 1911 --- 185. Geburtstag

Bratschist:

Thomas Kakuska,     österreichsicher Bratschist und langjähriges Mitglied des Alban Berg Quartetts, (ABQ), * 25. 8. 1940 - + 4. 7. 2005 --- 15. Todestag

Liebe Grüße

Willi

4. Juli 2020, Fortsetzung:

Wir schließen mit ihnen:

Geiger:

Tibor Varga,     ungarischer Geiger, Geigenpädagoge und Dirigent,

* 4. 7. 1921 - + 4. 9. 2003 ---9. Geburtstag

Liebe Grüße

Willi

Und der Letzte in der heutigen langen Reihe hat ebenfalls einen runden Geburtstag:

Pavlo Beznosiuk,     * 4. 7. 1960 , ist ein britischer Geiger und Dirigent, der sich schwerpunktmäßig der historischen Aufführungspraxis widmet:

Der Sohn ukrainisch-irischer Eltern ist einer der namhaften Interpreten auf dem Gebiet der Alten Musik, sowohl als Solist, Kammermusiker und Konzertmeister. Er spielt neben der Barockvioline und der modernen Violine eine Vielzahl von Streichinstrumenten, so die Viola d’amore, Renaissance-Violine, Viola und mittelalterliche Vorläufer der Violinfamilie und Fideln.

Er trat mit vielen bekannten Ensembles von Weltrang in Erscheinung, wie dem „Parley of Instruments“, dem Amsterdam Baroque Orchestra, dem „Beethoven String Trio of London“, der „Hanover Band“, dem „New London Consort“ und dem „Orchestra of the Age of Enlightenment“, dem polnischen Ensemble „L’Arte dei Suonatori“ oder „Le Parlement de Musique“ aus Frankreich, er ist seit Mitte der 1980er Jahre Mitglied der Academy of Ancient Music, seit mehreren Jahren deren Konzertmeister, auch leitet er gelegentlich die Academy.

Beznosiuk ist musikalischer Leiter des „Avison Ensemble“, mit dem er Werkesammlungen von Charles Avison, Antonio Vivaldi oder Arcangelo Corelli einspielte.

Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Pavlo_Beznosiuk

Heute feiert er seinen 60. Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

5. Juli 2020:

Komponisten I:

Michel Yost,     französischer Komponist und Klarinettist,

* 1754 - + 5. 7. 1786 --- 234. Todestag

Agnes Zimmermann,     deutsche Komponistin und Pianistin,

* 5. 7. 1847 - + 14. 11. 1925 --- 173. Geburtstag

Oskar Fried,      deutscher Komponist und Dirigent,

* 10. 8. 1871 - + 5. 7. 1941 --- 79. Todestag

Liebe Grüße

Willi

5. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten II:

Joseph Holbrooke,     englischer Komponist, Dirigent und Pianist,

* 5. 7. 1878 - + 5. 8. 1958 --- 142. Geburtstag

Philippe Gaubert,     französischer Komponist und Flötist,

* 5. 7. 1879 - + 8. 7. 1941 --- 141. Geburtstag

Rosette Ehrmann,     französische Komponistin,

* 31. 1. 1887 - + 5. 7. 1974 --- 46. Todestag

Liebe Grüße

Willi

5. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten III:

Paul Ben Haim,     israelischer Komponist,

* 5. 7. 1897 - + 14. 1. 1984 --- 123. Geburtstag

Stephan Cosacchi,     deutsch-ungarischer Komponist und Sprach- und Musikwissenschaftler,

* 5. 7. 1903 - + 21. 4. 1986 --- 117. Geburtstag

George Rochberg,     amerikanischer Komponist,

* 5. 7. 1918 - + 29. 5. 2005 --- 102. Geburtstag

Liebe Grüße

Willi

5. Juli 2020, Fortsetzung:

Komponisten IV:

Alan Belkin,     kanadischer Komponist, Organist und Musikpädagoge

* 5. 7. 1951 --- 69. Geburtstag

Nebojša Jovan Živković,     deutsch-serbischer Komponist und Perkussionist,

* 5. 7. 1962 --- 58. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

5. Juli 2020, Fortsetzung:

Dirigenten I:

Volkmar Andrae,     Schweizer Dirigent,

(siehe 19. 6.), * 5. 7. 1879 --- 141. Geburtstag

Mogens Wöldike,     dänischer Dirigent, Chorleiter und Organist,

* 5. 7. 1897 - + 20. 10. 1988 --- 122. Geburtstag

Helmut Calgéer,     deutscher Dirigent und Musikpädagoge,

* 5. 7. 1922 - + 17. 4. 2010 --- 97. Geburtstag

Liebe Grüße

Willi

5. Juli 2020, Fortsetzung:

Dirigenten II:

Matthias Bamert,     Schweizer Dirigent und Komponist,

* 5. 7. 1942 --- 78. Geburtstag

Marc Kissoczy,    Schweizer Dirigent,

* 5. 7. 1961 --- 59. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Willi

5. Juli 2020, Fortsetzung:

Sängerin:

Regine Crespin,      französische Sopranistin,

* 23. 2. 1927 - + 5. 7. 2007 --- 13. Todestag

Sänger I:

Titta Ruffo,     (siehe 9. 6.) - + 5. 7. 1953 --- 67. Todestag

Liebe Grüße

Willi

5. Juli 2020, Fortsetzung:

Sänger:

Cesare Siepi,     italienischer Bass (legendärer Giovanni), * 10. 2. 1923 - + 5. 7. 2010 --- 10. Todestag

Welch ein Giovanni!

Oskar Czerwenka,     österreichischer Bass, * 5. 7. 1924 - + 1. 6. 2000 --- 96. Geburtstag

Welch ein Osmin!

Tom Krause,     finnischer Bassbariton, * 5. 7. 1934 - + 6. 12. 2013 --- 86. Geburtstag

Welch ein Pizarro!

Liebe Grüße

Willi