Daniel Elder - Chor-Komponist aus Amerika

  • Auf den amerikanischen Komponisten Daniel Elder (Jahrgang 1986) bin ich im Internet gestossen.


    Er komponiert ausschliesslich Chorwerke und vertont oft eigene Texte.



    Auf seiner Webseite macht er grosszügig alle Werke mit You Tube Filmen zugänglich. Die Partitur ist jeweils eingeblendet. Das macht den Entscheid einfacher, Daniel Elders Werke mit dem eigenen Chor einzustudieren. Die Partituren sind alle erhältlich.


    https://www.danieleldermusic.com


    Daniel Elder erhielt den renommierten Abbey Road Studios Anthem Award.


    Der Choir des Westminster College hat eine CD mit ausschliesslich seinen Chorkompositionen herausgegeben.


    Er nimmt auch gerne Kompostionsaufträge entgegen. Eine Liste mit den Preisen ist auf der Webseite einsehbar.


    Ich bin von seiner Musik sehr angetan. Sie ist eingängig und in meiner Einschätzung gut singbar.


    Vielleicht ist dieser Thread eine Anregung für alle an Chormusik interessierten.



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Das erste Stück, das ich von ihm gehört habe, ist dieses Wiegenlied. Es werden gewisse kompositorische Eigenheiten sichtbar, wie er Steigerungen geschickt erzielt und mit der Dynamik arbeitet.


    Lullaby



    Neugierig geworden habe ich das nächste Stück angeklickt und war von der differenzierten Gestaltung des Schlusses angetan.


    Elegy



    Mit der Gegenwart setzt sich Daniel Elder in 365 auseinander. Darin geht es um die öffentliche Gewalt der Schiessereien und der Ignoranz der Regierenden.



    Vertrackter im Rhythmus ist Drumsound Rises



    Zurückhaltend setzt Daniel Elder in A Breathing Peace Perkussionsinstrumente (Glockenspiel, Triangel, Trommel, Becken, Röhrenglocke) ein.


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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928