Beiträge von astewes

    Wieder ins reine 20. Jahrhundert ..


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    Pierre Boulez


    Pli selon Pli, für Sopran und Orchester (1957-62)


    BBC Symphony Orchestra

    Phyllis Bryn-Julson, Sopran

    Pierre Boulez, Ltg.


    AD: 1981, BBC Studio 1 London








    Es gibt eine Verlinkung zum Sponsor, trotz der neueren Verpackung aber nicht lieferbar


    Wild und stürmisch ......



    Antonio Vivaldi

    Violinkonzert in Es-Dur "La tempesta di mare" in Es-Dur RV 253 (1725) Whow!

    und drei weitere Konzerte ....


    das ganze noch wild kopatschinskajatisch mit Zeitgenössischem gemischt ....


    Patricia Kopatschinskaja, Violine

    I Giardino Armonivo

    Giovanni Antonini

    AD: 2018





    Das Ganze wirkt, als hätte die Kopatschinskaja das ganze Orchester in einem Sturm mitgezogen, und die gehören ja auch nicht gerade zur lahmen Spielgarde ... fliege gerade davon und kann deswegen auch nichts genaues mehr aufschreeeiiiiiiiiiibeeeeeeeeeeeee ..............


    Dann wollen wir mal! Auch der Minimalismus kann in seiner reinsten Form zu Skandalen führen :) Piano Phase von Steve Reich



    Ersteinmal wundert mich die Dummheit des Publikums, wie auf etwas reagiert wird, was man nicht kennt ... und hören die überhaupt hin? Das Publikum kann man doch in der Pfeife rauchen! Dann aber noch zusätzlich die Verzerrung in den Zeitschriften! <X


    Esfahani hat einfach recht. Man sollte sich freuen, diese Musik im Konzert hören zu können ....


    Esfahani folgt dem Vorschlag von Reich und spielt die Musik auf dem Cembalo


    Manchmal kann ein Foto auch einen Augenblick einfangen (zugegebenermaßen nicht die alten mit beliebig langer Belichtungszeit), der einem sonst verborgen bleiben mag.


    Arnold Schoenberg, auf vielen Bildern etwas missmutig dreinblickend, scheint doch einen versteckten, verschmitzten Humor gehabt zu haben ...


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    Man setze das gegen


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    Die Fotografien geben eventuell einen umfangreicheren Eindruck vom Künstler wieder als alte Gemälde, wo ja meistens posiert und geschönt wird im Hinblick auf Eindruck für den Betrachter.

    Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 (The Complete Unreleased 1981 Studio Sessions)

    ab 30.9.2022 11 CD's

    Es gibt darüber einen schönen Bericht im neuen Fono Forum!

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    LG Fiesco

    Lieber Fiesco Da hast Du ja etwas für mich Verlockendes gefunden ..... Ich bin mir aber etwas unsicher, ob ich mir durch eine solche Analyse in die Einzelteile nicht mein Hörerlebnis der 1982-ger "Einspielung2 nicht zerstöre... Ich grüble noch

    Wenn unser Kollege Siamak den Morgen mit leichter Muse beginnt :), dann inspiriert mich das auch ..



    Pierre Boulez


    Derive I, für Flöte Klarinette, Klavier, Vibraphone Violine und Cello (1984)

    Klaviersonate Nr. 3 (1955-63)

    Fragment d'une ébauche, für Klavier (1987)


    Arnold Schoenberg


    Verklärte Nacht Op. 4 (1899)


    Prague Modern

    Dimitri Vassilakis, Klavier

    Pascal Gallois, Ltg.

    AD: 2017

    Solche Aufnahmen machen mir klar, wie unterschiedlich die Menschen der Vergangenheit gedacht, empfunden und interpretiert haben - und das man nicht das Recht hat sie an heutigen Maßstäben zu messen.... !!!!!


    Das wäre allerdings höchstgradig albern, auch wenn solche Bestrebungen ja mittlerweile etwas um sich greifen. Ganz im Gegenteil helfen uns solche Dokumente die Vergangenheit zu verstehen. Man kann förmlich die Trichter sehen, in die Orchester und Sängerin hineingesungen und gespielt haben.


    Ich neige wirklich nicht zur Sentimentalität, aber so eine Aufnahme ist ein Schatz. Schön, dass man das im Internet finden kann. Es macht wirklich Freude zuzuhören. Das sagt jetzt gerade einer, der sonst wenig Bezug zu einer igrendwie gearteten Vergangenheitsverherrlichung hat.


    Und ja, 117 Jahre davor und Mozart hatte noch gelebt und Schubert war noch nicht geboren! So nah ist das eigentlich alles!

    Nun sozusagen der Anti-Webern. Aufwändiges Klanggeschehen von den britischen Inseln.... (Gerade im Sonderangebot!)



    Edmund Rubbra

    Konzert für Klavier und Orchester in G-Dur Op. 85 (1956)


    Arthur Bliss

    Konzert für Klavier und Orchester in B-Dur Op. 58 (1938-39)


    Piers Lane, Klavier

    The Orchestra Now

    Leon Botstein, Ltg.

    AD: 2019, Richard B. Fisher Center, Bard College USA






    Auch hier war ich leider zu schnell und habe noch zum vollen Preis gekauft. Rubbra war eine Forumsentdeckung.


    Allen Taminos trotz allem einen schönen Abend! :hello:

    Oh ja und oh je, sehr schade. Alle schon einzeln gekauft ..... ;(

    Jetzt wird weiter gestrichen.




    Anton Webern


    Langsamer Satz, für Streichquartett (1905)

    Streichquartett (1905)

    Rondo für Streichquartett (1906)


    5 Sätze für Streichquartett , Op. 5 (1909)

    4 Stücke für Violine und Klavier, Op. 7 (1910)

    6 Bagatellen für Streichquartett Op. 9 (1913)

    Sonate für Cello und Klavier (1914)

    3 kleine Stücke für Cello und Klavier Op. 11 (1914)

    Streichtrio, Op. 20 (1927)

    Streichquartett Op. 28 (1938)




    Schoenberg Quartet

    Sepp Grothenhuis, Klavier

    AD: 2000-2002

    Das Lustige ist ja, dass die Vorkämpfer der "Neuen Musik" (der Begriff stammt von Paul Bekker) alle sehr fortschrittsgläubig waren. Nach Schönberg hat seine Erfindung der Zwölftonmusik die "Vorherrschaft der deutschen Musik für das kommende Jahrtausend" gesichert. ^^ Das ist das ist linearistische Entwicklungsdenken der klassischen Moderne. Entsprechend ist dann Jeder, der nicht seriell komponiert,


    Sagen wir, überholt sei der Dogmatismus. Ich habe aber schon den Eindruck, dass nur noch wenige Komponisten sich an den Serialismus herantrauen ... Wer weiß, vielleicht kommt ja wieder eine Zeit ...

    Mein Lieblingstsück von Pierre Boulez ist Pli selon pli ("Falte auf Falte" - der Text ist von Stephane Mallarme). Boulez komponiert da äußerst attraktive, abwechslungsreiche Klangfelder mit verschiedensten Schlagwerken - im Kontrast mit einer Sopranstimme. Das ist sehr reizvoll. Besonders Nr. 3 Un dentelle s´abolit. Ich bevorzuge Boulez´ eigene Aufnahme bei Erato - was auch wegen der Aufnahmetechnik eine exzellente Scheibe zum Testen einer Hifi-Anlage ist:


    Pli selon Pli habe ich auch schon sehr lange. Ich könnte es ja wieder einmal hören. Mallarmé scheint einer von Boulez Lieblingsdichtern zu sein. Sein Werk, insbesondere der Würfelwurf, spielt auch für die dritte Klaviersonate eine wichtige Rolle.

    Nun mit der großen Geige ...



    Benjamin Britten

    Suite für Cello solo Nr. 1, Op. 72 (1964)*

    Sonate für Cello und Klavier in C-Dur Op. 65 (1961)

    Thema "Sacher" für Cello solo, (1976)

    George Crumb

    Sonate für Cello solo (1955)*

    Anton Webern

    3 kleine Stücke für Cello und Klavier Op. 11 (1914)

    Henri Dutilleux

    3 Strophes sur le nom de Sacher für Cello (1976-82)

    Claude Debussy

    Sonate für Cello und Klavier L. 135 (1915)





    Matt Haimovitz, Cello

    Phiippe Cassard, Klavier

    AD: 1990 (*), 1996

    Der amerikanische Pianist und Musikhistoriker Robert Levin hat eine Einspielung aller Mozart Sonaten auf dem Hammerflügel von Mozart selbst vorgenommen. Levin ist mir u.a. durch eine geniale Einspielung der Hindemith-Sonaten für Viola mit Kim Kashkashian in bester Erinnerung.



    Aus der jpc-beschreibung


    Zitat


    Diese umfassende 7-CD-Box enthält auch unvollendete Fragmente des österreichischen Komponisten, die von Levin unter Berücksichtigung der Idiomatik Mozarts und der kompositorischen Formalitäten seiner Zeit vervollständigt wurden. Robert Levins Interpretationen der Klaviersonaten sind von den Aufführungspraktiken der Wiener Klassik geprägt und enthalten u. a. improvisierte Elemente sowie Verzierungen in den Wiederholungen.

    Völlig anders als die vorangegangenen Stücke von Felix Mendelssohn, aber, was die Intimität angeht, doch sehr ähnlich sind die folgenden Klavierstücke von Arnold Schoenberg. Anders als Mendelssohn war Schoenberg kein bedeutender Pianist. Trotzdem bedient er sich dieser Stücke als Experimentierfeld.


    Schon recht früh haben mir diese kleinen Werke den Zugang zum Komponisten geöffnet, soweit es mir überhaupt gelungen sein mag. Die Interpretation war die von Maurizio Pollini.


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    Leider hat die Grammophon dann auf der CD-Veröffentlichung ein Cover gewählt, was zu ihrer Reihe des 20. Jahrhunderts passte, mir persönlich aber etwas von der Ästhetik des damaligen Erlebens nahm. Schoenberg fing schon 1909 mit seinem Op. 11 an, der Klanggewalt der Spätromantik zu entkommen. Die drei Stücke erregten um diese Zeit das Interesse eines der damaligen größten Klaviervirtuosen und Komponisten, Ferruccio Busoni. Er bearbeitete das mittlere Stück und es entspann sich ein kleiner Briefwechsel zwischen dem noch unbekannten Schoenberg und dem großen Busoni um eine mögliche Aufführung dieser Werke. Busoni nahm Anpassungen für eine konzertante Aufführung vor, die seiner Meinung nach die Stücke in der vorgegebenen Form nicht boten.


    Es ist interessant zu lesen, wie der "kleine" Schoenberg, durchaus ein wenig devot und freundlch, aber doch hartnäckig auf seiner eigenen Partitur bestand mit dem Hinweis, dass er, hätte er es anders gewollt, die Noten ja anders gesetzt hätte. Es ist wohl auch zu keiner Aufführung gekommen. Das Interesse an dieser Schoenbergschen Klaviermusik teile ich mit Busoni (:)), der durchaus sehr kritisch und aufgeschlossen der Moderne folgte.


    Was ist nun für mich das Besondere? Es ist das Konzentrierte, die Dichte dieser Musik. Ich habe vor kurzem noch einmal Mahlers erste Sinfonie gehört. So interessant sie auch sein mag, man hat doch am Ende das Gefühl, dass man selbst problemlos noch ein paar Takte hinzukomponieren könnte, ohne dass es wirklich auffiele ;) .... Schoenbergs Musik ist dagegen in sich geschlossen und kompakt. Hier sitzt jeder Ton genau da, wo er hin soll (Ich habe wie oben schon erwähnt hier den Komponisten auf meiner Seite 8)) Dieses "Nicht-zu-Wenig", aber eben auch "Nicht-zu-Viel" bestimmt die Rezeption. Dabei ist die Erlebniswelt von Dunkel bis Hell ziemlich umfangreich. Diese Welt stellt auch einen Zusammenhang mit der Vergangenheit her und unterscheidet für mich diese Musik zum Beispiel von der seines Schülers Webern. Wer das Melodische dieser Werke intensiv erfahren möchte, sollte sich die Interpretation von Aribert Reimann holen.


    Pollini kann nun diesen kurzen Stücken eine interessante Klangästhetik verpassen. Er verändert diese tatsächlich mit der Entstehungszeit der Stücke. Schoenberg arbeitete hier über eine Lebenspanne von 1909 bis 1931 an verschiedenen Stücken, wobei wohl mit Op. 23 dann die Zwölftontechnik bestimmend wird.


    Diese Musik hat eine reinigende Wirkung, auf die ich in meiner Einsamkeit nicht verzichten kann. Wer kann schon wissen mit welcher Form von Akustik man dann auf der Insel konfrontiert wird.


    Also kommt schon mal diese CD in den Reisekoffer



    Es gibt für mich noch eine weitere bedeutende Interpretation der Werke. Paul Jacobs hat etwa um dieselbe Zeit (~1974-75) wie Pollini diese Werke eingespielt. Hier bekommt der Strukturgesichtspunkt eine stärkere Gewichtung. Die muss auch in den Koffer!


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    Um meinem ganzen Gerede etwas Fleisch zu verpassen:


    Hier hören wir Pollini mit den Klavierstücken Op. 11 und den Noten



    Das erste der drei Stücke in der Interpretaion von Paul Jacobs



    und für die Interessierten: Busonis Bearbeitung des zweiten Stückes Op. 11 in der Interpretation von Urs Liska mit Busonis Noten




    Die Suite Op. 25 aus den Jahren 1921-23 ist nun wirklich zwöftönig:


    Hier hören wir Glenn Gould in Salzburg live 1959


    Heute Morgen



    Mi5qcGVn.jpegAnton Webern
    Quartett für Saxophon, Klarinette, Klavier und Violine, Op. 22 (1928-1930)

    4 Stücke für Violine und Klavier Op. 7 (1910)

    Variationen für Klavier, Op. 27 (1935-36)

    3 kleine Stücke für Cello und Klavier Op. 11 (1914)


    Toru Takemitsu

    Uninterrupted Rest, für Klavier (1952)

    Piano Distance, (1961)

    Les Yeux clos, für Klavier (1979)



    Tashi Quartet

    Peter Serkin, Klavier

    AD: 1983



    Momentan noch beim Sponsor erhältlich in der großen Peter Serkin Box


    Der Abend beginnt bei mir mit einem "Éclat", aber einem von Boulez



    CD 6

    Pierre Boulez


    Éclat, für 15 Instrumente (1970)

    Multiple, für 25 Instrumente unvollständig (1970)



    ensemble InterContemporain

    Pierre Boulez, Ltg.

    AD: 1983








    Danach lasse ich dann mit Pollini die Puppen tanzen ..... :)




    Igor Strawinski

    Petruschka, 3 Sätze für Klavier (1921)*

    Sergei Prokofieff

    Klaviersonate Nr. 7 in B-Dur "Stalingrad" (1939-42)*

    Anton Webern

    Variationen für Klavier Op. 27 (1935-36)

    Pierre Boulez

    Klaviersonate Nr. 2 (1947-48)


    Maurizio Pollini, Klavier

    AD: 1971(*), 1976, Herkulessaal, München





    Allen Taminos einen schönen Abend! :hello:

    Mir gefallen seine Werke mit den Berlinern. Es dirigieren u.a Simon Rattle, Gustavo Dudamel und Alan Gilbert. Allerdings bin ich kein richtiger John Adams-Kenner.



    Von der Akustik haben diese Aufnahmen auf jeden Fall einiges zu bieten. Für den Hardcore-Fan gibt es noch



    Hier würde mich einmal interessieren, was ein Besitzer dazu sagen könnte ...

    Die Scheibe mit Alisa Weilerstein habe ich auch. Ich hatte sie mir wegen Carter geholt :)und den Elgar als Dreingabe mitgenommen .....


    Jetzt aber Szymanowskis Werke für Klavier ...



    Karol Szymanowski


    12 Etüden für Klavier, Op. 33 (1916)

    3 Masques, für Klavier Op. 34 (1915-16)

    4 Etüden für Klavier, Op. 4 (1900-1902)

    Métopes, 3 Poeme für Klavier, Op. 29 (1915)


    Cédric Tiberghien, Klavier

    AD: 2013, Henry Wood Hall, London

    Natürlich, wirtschaftliche Interessen stehen der Kunst leider oft im Weg und es lohnt sich mehr, zwei bekannte Stücke statt nur einem auf eine CD zu packen. Andererseits gibt es ja aber auch eine unüberschaubare Anzahl an Aufnahmen, wo eben genau der Weg gewählt wurde, ein "Schlachtross" mit etwas weniger Bekanntem zu verbinden.

    Gerade bei der Scheibe von Tamara Stefanovich oben bin ich darüber ins Grübeln gekommen. Eine wirklich überzeugendes Album mit einem spannenden Programm. Stefanovich spielt auf oberstem Level. Ich kann mir vorstellen, dass jemand, der eine großangelegte mollige Szymanovski Klaviersonate hören kann, von einer etwas atonalen Ives Sonate nicht wirklich zurückschrecken muss, aber die schöne CD ist gerade zum Spottpreis zu haben. Ich interpretiere das so, dass sie sich nicht wirklich gut verkauft hat .... Leider! :(

    So eine Klavierpotpourri gefällt mir auch jetzt recht gut. Habe mich von Ives oben inspirieren lassen



    Charles Ives

    Klaviersonate Nr. 1 S. 87 (1901-1909)


    Béla Bartók

    8 Improvisationen über ungarische Bauernlieder Sz. 74 (1920)


    Olivier Messiaen

    Cantéyodjayâ, für Klavier (1949)


    Johann Sebastian Bach

    Aria variata, für Klavier in a-Moll "im italienischen Stil" BWV 989 (1710)


    Tamara Stefanovich, Klavier

    AD: 2018, Teldex Studios

    Einen Mozart kann man immer mal dazwischenschieben ... Mir ist aber anders als dem Kollegen Garaguly mehr nach Dur!



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Sonate für Violine und Klavier Nr. 18 G-Dur K. 301 (1778)

    Sonate für Violine und Klavier Nr. 5 in B-Dur K. 10 (1764)

    Sonate für Violine und Klavier Nr. 33 in Es-Dur K. 481 (1785)


    Alina Ibragimova, Violine

    Cédric Tiberghien, Klavier

    AD: 2014

    Man nennt das "Postserialismus". "Eclat" ist ein sehr schönes Beispiel dafür (habe mal eine Analyse dazu gelesen). Insofern ist natürlich der Vorwurf, der Serialismus sei eine Eintagsfliege gewesen, nicht haltbar, da sich verschiedene Dinge daraus entwickelt haben, so wie das immer ist.

    Wenn man sich moderne Strömungen anschaut, wir ja nicht selten Bezug auf den Serialismus (Beispiele waren ja gerade Minimalismus und Komplexismus) genommen. Insofern war er ja schon recht einflussreich.


    Eclat findet sich in einer Version von 1970 auch auf




    Wäre das die gemeinte? Die würde ich mir heute Abend dann einmal anhören ...

    Und insofern habe ich mindestens ein serielles Werk für Streichquartett in der Sammlung, das Boulez'schen Livre pour Quatuor gespielt vom Quatuor Diotima. Die 2015 erschienene CD ist ziemlich schwer zu bekommen. Laut discogs wartet in Belgien noch ein Exemplar auf einen Liebhaber. Eine Auswahl der Stücke habe ich zudem auf LP vom Quatuor Parrenin.

    Ich besitze dieses Werk, (in der version von 1961) eingespielt vom Quatuor Parisii. Es findet sich in dieser Box



    Mit etwas Webforschung habe ich noch ein neues Exemplar der Einspielung vom Quatuor Diotima gefunden (Ein Schnäppchen war es nicht...). Sie spielen eine Version ein, die von Boulez noch einmal für das Ensemble verändert wurde :)


    https://www.theguardian.com/mu…-classics-classical-music