Beiträge von Herbert Schaefer

    Sehr geehrter Herr M. Joho,


    ich habe gerade über Umwege zufällig Ihren Beitrag gefunden, und Sie schreiben genau das, was ich schon als jüngerer Mann genau so empfunden habe, als Opernchorsänger, Bayreuth, Kiel und D.O.B. Berlin, bevor ich selbst dann mit 33 Jahren mit dem Lohengrin in Regensburg debütiert habe.


    Ich habe nie verstanden, warum als Beispiel " Bassa Selim lebe la, ha, ha, ha ,ha, ha, ha, lange. Da hätte es ja wohl auch 2 mal gereicht.


    Ich habe als einzige größere Partie den Idomeno am Mannheimer Nationalthetaer, mal als Gast in Augsburg und konzertant im Konzilshaus in Konstanz gesungen. Außerdem nur den Geharnischten und einen Prister in Der Zauberflöte.


    Den Idomneo fand ich im Gegensatz zu den für mich anderen zum Teril kindlichen Opern, so richtig männlich ! Ich weiß nicht, ob ich mich hier richtig ausdrücke. Jedenfalls möchte ich sonst zum Genie Mozart nichts negatives sagen. Trotzdem muß erlaubt sein, über die Empfindungen dazu sich zu äußern.


    Beste Grüße


    Herbert Schaefer.

    E-Mail Software 6.0 - Kopfzeilen

    Zitat

    https://www.youtube.com/watch?v=Fjd0ZCyNR8Y&t=802s
    Richard Strauss - Salome (op.54) - Herbert Schaefer als Herodes ,Grit van Jüten als Salome Mai 1989

    Hallo,


    hätten Sie sich mal mit Ihrer Adresse gemeldet, oder angerufen in Ulm, hätte ich Ihnen den kompletten Tell vom 24.Juni1988 und vom 18. Juni 1988 - hier hat Thomas Kalb dirigiert geschenkt. Er war ja dann auch GMD in Heidelberg. Auch den Florestan als DVD hätte ich Ihnen ( geschenkt ). Habe aber nur ab meiner Arie. Die Bühne war sehr dunkel. Meine Frau, oder meine Söhne werden sowieso viel entsorgen wenn ich in die Kiste gehe. Ich kann ja nichts mit nehmen, aber wo hin soll man es senden, wenn ich keine Adresse habe. Viele Grüße Herbert Schaefer.

    Hallo,


    hätten Sie sich mal mit Ihrer Adresse gemeldet, oder angerufen in Ulm, hätte ich Ihnen den kompletten Tell vom 24.Juni1988 und vom 18. Juni 1988 - hier hat Thomas Kalb dirigiert geschenkt. Er war ja dann auch GMD in Heidelberg. Auch den Florestan als DVD hätte ich Ihnen ( geschenkt ). Habe aber nur ab meiner Arie. Die Bühne war sehr dunkel. Meine Frau, oder meine Söhne werden sowieso viel entsorgen wenn ich in die Kiste gehe. Ich kann ja nichts mit nehmen, aber wo hin soll man es senden, wenn ich keine Adresse habe. Viele Grüße Herbert Schaefer.


    Der mir versprochen hatte noch mehr ein zu stellen, da habe ich vorhin zufällig das hier entdeckt:


    meinen Faust vom Würzburger Theater.


    https://www.youtube.com/watch?v=vzfRF6Oemw0

    Herbert Schaefer (Faust) and Wolfgang Vater (Mephisto)

    Naja, das sagt gerade der Richtige!

    Und übrigens ich möchte mit dir keinen Kontakt!


    Fiesco nicht Fieco


    Hier im Forum ist man per DU, und deine Unverschämtheiten sind schon ziemlich dreist! :thumbdown:


    Lieber Gregor,


    vielen Dank für Deine nachträglichen Geburtstagswünsche. Mein 81. zigster war am 25. Januar 2023.


    So hatte ich es dem Fiesco auch genau geschrieben, weil er sich ja beklagt hatte, daß Don Geiferos so schnell war.


    Ja manchmal muß man von der schnellen Truppe sein, und ein schnelles Pferd haben.


    Grüße bitte den Tiefland Liebhaber von mir.


    Liebe Grüße


    Herbert.


    Rossini Guglielmo Tell Arie " O muto a sil del pianto“ und Cabaletta Arnoldo: H. Schaefer


    Rossini GuglielRossini Guglielmo Tell Arie " O muto a sil del pianto“ und Cabaletta Arnoldo: H. Schaefermo Tell Arie " O muto a sil del pianto“ und Cabaletta Arnoldo: H. Schaefer

    Liebe Interessenten von :


    " Der Golem " von Eugen d'Albert.


    bevor ich hier jetzt versuche etwas über diese Oper zu schreiben, bitte ich um Verständnis, daß ich in meiner bekannten sehr genauen Art, damit das auch nicht Theatergänger, oder wie auch immer verstehen, und erklären möchte wie ich überhaupt zu dem Komponisten Eugen d' Albert gekommen bin.


    Nach meinem Debüt 20.4.1975 in Regensburg mit Lohengrin, Tosca 1976, daß dann gleich Tiefland von Euegn d' Albert Premiere am 16. Januar 1976 an die Reihe kam.


    Ich fand die Musik und den Rhythmus sehr schwer zu lernren, sodaß ich das schon ablehnen wollte. Ich mußte es aber singen, und habe es dann doch musikalisch gepackt, und dann an insgesamt 9 Opernhäusern, mit noch einer Inszenierung, und an 7 Opernhäusern ( eingeschlossen ) als Einspringer gesungen habe.


    Gleich 1976 2 Aufführungen am Staatstheater Mainz, am Tiroler Opernhaus in Innsbruck. Dann am Opernhaus Mönchengladbach, und mehrmals am Opernhaus in Krefeld.


    Dann mehrere Vorstellungen am Staatstheater Oldenburg. Hier hatte man wohl zuerst den Krefelder Heldentenor Stan Unruh angerufen, der wollte das aber aus irgendeinem Grund nicht singen, und hat gesagt rufen sie mal den Herbert Schaefer in Ulm an, der macht das.


    Gerade kommt mir nach Jahren die Erleuchtung, daß ja Stan Unruh in Krefeld engagiert war. Ob das die Zeit war, wo ich da mehrmals Tiefland gesungen habe, oder war er krank ? Vielleicht kam diese Tiefland - Oper seiner Stimme nicht so entgegen. Ich habe mal den Versuch gemacht ihn an zu rufen, finde aber keine Telefon Nummer.


    Eigentlich müßte ich ihm noch danken, für diese Gastspiele am Staatstheater Oldenburg und ihm noch etwas überweisen wenigstens für ein paar schöne Essen. Manchmal hat man wirklich ein Brett vor dem Kopf, daß ich seinerzeit nicht daran gedacht habe. Vielleicht liest das ja jemand hier, und weiß seine Telefon Nummer, dann werde ich das nach holen !


    Stan Unruh hat auch eine schöne Stimme, ist aber meiner " unmaßgeblichen Meinung " nach etwas lyrischer in der Stimmkraft.


    Dann habe ich es noch in Wuppertal am Opernhaus gesungen, in der Stadt in der ich ab 1946 aufgewachsen bin, und die ich als meine Heimtastadt ansehe, nach dem uns die Polen in meiner Geburtsstadt aus unserer Wohnung in Patschkau/Schlesien dem Schlesischen Rothenburg vertrieben haben !


    Hier in Wuppertal habe ich auch meine 3 jährige Lehre gemacht als Maschinenschlosser, weil ich ja Lokführer werden wollte.


    Zuletzt hat Kammersänger " Rene Kollo " 1991 diese Oper am Ulmer Theater inszeniert, wo er auch 2 sogenannte Festvorstellungen Tiefland singen sollte, die er aber dann nicht gesungen hat, sondern nur ein schlecht besuchtes Konzert mit Solo - Arien. Das 2. Konzert fand erst garnicht mehr statt.


    Die Ulmer wollten wohl keinen Tenor hören, der immerhin fast in der ganzen Welt gesungen hat. Mir war er deutlich lieber als Peter Hofmann und Siegfried Jerusalem zusammen.


    Für mich hat er immer echt gesungen, seine Stimme nicht verbogen, abgedunkelt, zu baritonal gemacht, und bei fast jedem hohen Ton mit dem Kopf gewackelt hat, wie der 2. genannte Tenor.


    In Ulm kam ich mir wie im Harem vor, denn ich hatte 3 Marthas: Gabriele Maria Ronge, Elisabeth Lachmann, und die in Ulm fest engaierte Züricherin Martha Dewal, die wohl auch Martha Hürlimann heißt.


    Am 17. Juni 1994 hatte ich noch in Freiburg im Breisgau ein Gastspiel als Pedro in Tiefland.


    Als letztes dann 1993 mehrmals in dem wunderschönen Jugenstil Opernhaus in Klagenfurt/ Österreich.


    Ich war dann sehr erstaunt, als die Oper " Der Golem " von Eugen d'Albert in Ulm gebracht wurde, und wo die Premiere am 10. November 1988 angesetzt war. Ich hatte bis dahin nie etws von dieser Oper gehört.


    Von der Oper " Die Abreise " schon eher.


    Die Inszenierung hat ein Michel Beretti gemacht, wo ich vermute, daß unser seinerzeitiger Intendant Pavel Fieber ihn kannte und geholt hat.


    Die Partie, die ich gesungen habe, heißt in dieser Oper " der Jünger ", und ich war mit einem lyrischen Tenor doppelt bestezt, der hieß Joseph Levitt.


    Das Arbeiten mit dem sehr guten, ruhigen und wirklich netten Regisseur war äußerst angenehm. Ich weiß nicht mehr wer von uns beiden die Premiere gesungen hat.


    Michel Beretti nahm mich mal zur Seite, und sagte zu mir mit französischem Akzent: Herbert du bist ein alter Fuchs. Ich nehme an, er meinte damit, wie ich die Rolle aufgefasst hatte.


    Die Besetzung an dem Tag war wie folgt:


    Der Golem:::::::::::::::::::::::::: Kammersänger Manfred Capell alternierend Wolfgag Lenz

    Sein Jünger: ::::::::::::::::::::::::Herbert Schaefer alternierend Joseph Leveitt

    Rabbi Loew::::::::::::::::::::::::::Thomas Carson

    Lea:::::::::::::::::::::::::::::::::::: Ruth Gross

    Kaiser Rudolf II.:::::::::::::::::::: Jorge Escobar

    Erster Jude:::::::::::::::::::::::::::Jose Sanchez

    Zweiter Jude:::::::::::::::::::::::: Joachim Pierczyk
    Tycho von Brahe::::::::::::::::::: Claus Rimpau


    Musikalische Leitung Mathias Husmann


    Ich habe die Oper komplett auf CD vom 1. März 1989


    Es steht auch im Programmheft: Aus Anlass des 50. Jahrestages der Zerstörung der Ulmer Synagoge.


    Aufführungsdauer 3 Stunden.


    Ich muß jetzt sehen, wenn ich die CD fotografiere und die 2 Rollenfotos, wie man das hier einstellen kann. bzw. hin kopieren kann. Mal sehen.


    Es gibt in der CD auch eine Inhaltsangabe über die 3 Akte, aber das ist dermaßen viel zu schreiben, und " Don_Gaiferos hat ja schon endeckt, daß es bei Wickipedia einen Eintrag gibt der die Handlung detalliert beschreibt.


    Also darf ich mir diese Arbeit ersparen.


    Die Bilder und Fotos, der kompletten CD, vom Programmheft, und meine 2 Rollenfotos kann ich wohl nicht hierhin übertragen, wie mir Herr Alfrd Schmidt in Wien sagte.


    Mir ist das auch vollkommen unverständlich, wenn man nun schon so ein gewaltiges Projekt in Angriff nimmt, wie das " Tamino - Forum " das es dann nicht möglich ist auch Fotos zu übertragen !?!?!


    Nun damit muß man wohl leben.

    Somit erschöpft sich eigentlich schon mein weiteres Talent über diese Oper zu schreiben.


    Ich habe diese Partie gerne gesungen, muß aber gestehen, daß ich mich an keine Melodie, Arie oder sonst etwas groß erinnern kann ! Minmal an die Inszenierung.


    Während die Tiefland - Wolfserzählung, oder sogar noch die gesamte Oper, der Bacchus, der Erik, der Manrico oder der Idomeneo heute noch wie aus der Pistole geschossen aus meinem Mund kommen könnten, ist das leider so mit der Partie des Jüngers aus der Oper " Der Golem " nicht !


    Das ist vielleicht auch so, daß es darin keine so echten Ohrwürmer gibt, die sich im Kopf verfestigen. Ich habe auch im Moment keine Zeit das mal wieder zu hören !

    Lieber Herbert, lieber Greghauser,


    ganz großen Dank für Eure "Gemeinschaftsproduktion"! Toll, lieber Herbert, dass Du die Aufnahmen zur Verfügung gestellt hast, und diese Bravourarie ist wirklich ein großartiges Zeugnis, das ist mit Verve, Schmelz und Temperament gesungen, top!


    Wunderbar auch, lieber Greghauser, dass Du Deinen Kanal, der eine Fundgrube für Stimmen darstellt, um Herberts Aufnahmen bereicherst und somit auch für andere Musikfreunde zugänglich machst; ich freue mich sehr auf weitere Aufnahmen.

    Sehr sympathisch auch das Foto mit Herbert, das Du an den Anfang des Videos gestellt hast - prima, weiter so, die Herren! Ich warte freudig auf alles, was da noch kommt.

    Lieber Boris,


    das hat unser lieber Gregor schon wieder eingestellt. Es kommen noch die Trojaner von Magdeburg, und vielleicht stellt er mir noch aus Mannheim " O weine nicht Liu " aus der Oper Turandot bis zum Schluß 1. Akt ein.


    Liebe Grüße


    Herbert.


    https://www.youtube.com/watch?v=fxJRty7wYpk

    Szenen
    aus "Tosca" mit Herbert Schaefer

    https://www.youtube.com/watch?v=RbbTS31uG-U&t=26s

    Herbert Schaefer als Bacchus in Ariadne auf Naxos - Richard Strauß

    Hallo,


    vielen Dank für die Aufklärung. Jetzt habe ich es gefunden. Eigentlich müßte soetwas aber hinten stehen, wo alle Namen sind. Wilfried Badorek hat die Dame auch offensichtlich vergessen. Ich habe für das Buch 14.00 € bei Ebay bezahlt. Auch wenn man Privilegien hat, kann man doch auch nett zu neuen Kollegen sein. Das ist aber wohl eine Charakter Einstellung.


    Danke nochmal und liebe Güße. Gregor Hauser hat Szenen von mir aus Tosca und den ganzen Bacchus Auftritt ein gestellt bei Youtube.


    Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Hallo Hart,


    meine Bitte an Sie wegen Wilfried Badorek hat sich erledigt. Ich hatte den Buchtitel über das Nationatheater Mannheim bei Ebay eingeben. Dort gab es 3 Angebote. Ich habe 11.30 € portofrei bezahlt. Da kann man ja nicht viel verkehrt machen.


    Ich habe es vorhin ausgepackt. Ich denke bei erscheinen hat das Buch ein kleines Vermögen gekostet. Ich bin sehr enttäuscht: das ist ein Buch wie es keinfalls aufgebaut sein sollte. Hinten sollten doch alle Namen als Inhalt stehen. Da kommt Wilfreid Badorek und ich überhaupt nicht vor.


    Aldo Baldin steht da auch nicht. Er kommt in einem Beitrag von Jean Cox vor, wo es darum geht, ob Cox die Gesangsklassen übernimmt nach Baldins frühem Tod 1994.


    Ich kann mich auch noch entsinnen, daß ich dieser Lieselotte Homering vor Jahren die ganzen Gesamt CD's von Mannheim aus meinem Besitz geschenkt hatte.


    Ich war mal zeitweise zu diesen Treffen bei Henninger gegenüpber vom Theater gefahren, wo Franz Mazura, Hannelore Bode, Georg Pauker und andere sich trafen.


    Franz Mazura war in den 3 Jahren wo ich am Mannheimer Nationaltheater engagiert war, nicht einmal so freundlich zu mir wie an diesen Abenden. Ich habe mich richtig erschreckt wie freundlich er da zu mir war.


    Viele Grüße


    Herbert.

    Hallo Hart,


    oder wie auch immer. Ich hätte mal eine kleine Bitte an Sie.


    Könnten sie mal in Ihrem dicken Wälzer nach schauen, wann Wilfried Badorek am Nationaltheater Mannheim gesungen hat. Er war seinerzeit bei mir in Wupperetal auch 2 mal zu Gast, bevor er ans Theater ging.


    Er aß die Buttercreme Torte meiner Mutter so gerne. Er sang vor meiner Zeit in Mannheim Die Stimme hatte ein wunderschönes Timbre.


    Ich weiß auch noch, als er in Aachen engagiert war, war etwas mit seiner Lunge. Er war eine ganze Zeit im Krankenhaus. Danach war die Stimme nicht mehr ganz so. Er ist leider mit 60 Jahren tot umgefallen.


    Als ich in Mannheim gesungen habe, stand er einmal hinten wo die Probenräume, Intendanz, Schneiderei usw. waren vor dem Probenplan, und wunderte sich, wer da wohl alles in Mannheim sang. Er fuhr wohl manchmal nach Mannheim, um mit dem ehemaligen 1. Kapellmeister Eickwinkel, ich glaube so hieß er zu repetieren.


    Danke im Voraus, wenn Sie etwasfür mich finden. Es gibt auch Aufnahmen von ihm bei Youtube.


    Wilfried Badorek, Tenor: "Nessun dorma"


    Musikalisch - also Notenmäßig ist es nicht ganz für mich in Ordnung. Ich nehme an es ist mit so einer Playback Schallplatte als Begleitung aufgenommen, und da muß man ja wie dieser Dirigent das Tempo macht singen.


    Mir scheint das der Dirigent keine Ahnung von dieser Arie hatte !


    Liebe Grüße


    Herbert.

    Liebe Taminos!


    Dank dieses Forums habe ich Herbert Schaefer bei einem Besuch in Ulm persönlich kennenlernen dürfen. Es war eine sehr schöne und interessante Begegnung für mich. Wir hörten gemeinsam Musik und ich habe auch viele seiner Aufnahmen mitnehmen dürfen. In den nächsten Tagen werde ich einige davon auf YouTube präsentieren, ohne dann hier noch einmal extra darauf aufmerksam zu machen. Den Anfang soll die Arie des Guglielmo aus Donizettis "Viva la Mamma" machen. Kenner wissen, was diese Arie einem Tenor abverlangt ...


    Herbert Schaefer in "Viva la Mamma" - YouTube

    Lieber Gregor,


    vielen lieben Dank für das einstellen der " Via la Mamma " Arie. Ich habe mir jetzet die Arbeit gemacht, und in den Fotoalben gesucht, und bin fündig geworden. Die Oper wurde ungefähr im Mai 1978 inszeniert.


    Wie üblich am Nationaltheater Mannheim war diese Rolle inclusive mit mir " 3 fach besetzt " Thomas Lehrberger der auch noch lebt in Reit im Wink'l, und Jakob Rees, ein ganz lieber und aufrichtiger Kollege, der leider nicht mehr unter uns ist !


    Der Regisseur John Dew ( später Indendant in Dortmund ) saß bei den Proben vorne an der Rampe und kaute begeistert an seinen Fingernägeln, weil ich diese Rolle so " Protzig " angelegt habe. Ich mußte mich ja in der Arie auch räuspern husten usw. und sie war ja auch etwas dumm angelegt.


    ( Mußte mich hier berichichtigen - er war in Dormund Generalintendant - und nicht in Krefeld - ich bitte um Nachsicht )

    Man sagt ja auch einen kleinen bösen Spruch: Dumm, Dümmer Tenor. Vielleicht kennt den Spruch ja schon jemand ?


    Ich mußte ja auch in der Arie singen: Ja darum lieb ich.............dann habe ich wie wild in den Noten herum geblättert, bis mir das Wort ...... " Dich " einfiel. Das sorgte natürlich für Lacher beim Publikum und ebenso mein Räuspern und husten.


    Eingebaut hatten wir auch irgendwo " Mannheimer Dreck " ein spezielles Makronen Gebäck aus Mannheim, was natürlich auch für Lacher sorgte !


    Dieses vielleicht noch zur Erklärung dieser Arie für nicht Kenner.


    Noch zum Foto:


    links steht Maria Cleva, die Tochter des berühmten MET - Dirigenten Fausto Cleva.


    Es gibt eine Otello - Aufnahme von der MET mit ihm als Dirigenten. Mario del Monaaco singt den Otello. Leonard Warren singt den Jago, und das " O ' joja " hält Monaco dermaßen lange, daß man Angst hat der Trommler trommelt sich noch zu Tode. Ist auch hörenswert bei Youtube.


    Otello: Act III: Dio! Mi potevi scagliar (Otello, Iago)


    In der Mitte auf dem Foto von Viva la Mamma steht Erich Syri als Mamma und rechts ist Tero Hannula zu sehen.


    Liebe Grüße


    Herbert.

    Ich danke dafür besonders, das wird eine spannende Lektüre für mich, denn "Boris" liegt bei mir auf Janacek-Niveau.

    Auch wenn es viel ist, aber beim ersten Anklicken habe ich schon gesehen, dass da kundige Taminos (es gibt ja nur solche) auch zur Entstehungsgeschichte einiges beitragen.

    Hallo Herr Dr. Pingel, Sie schreiben über Boris Godunow. Durch glückliche Umstände kam ich an die Oper Premeire am 04. Mai 1980 am Mannheimer Nationaltheater. Diese Aufnahme muß dort vom Theater selbst in Auftrag gegeben worden sein, und durch die Tontechnik aufgenommen worden ist. Soweit ich weiß gab es zu der Zeit auch noch keine Stereo Aufnahme Möglichkeit. Franz Mazura singt den Boris. Corneliu Murgu den Dimitri. Den Pimen singt Erich Knodt. Feodor Waltraut Meier. Den Fürsten Schuiskij singe ich. Die Oper ist komplett. Mein Cousin hat sehr schöne Cover dafür entworfen. Instrumentation von Dimitrij Schostakowitsch. Falls Sie das interessiert müßten Sie mir eine Nachricht schicken, wo ich die 3 CD Kassette hin schicken kann. ( als Geschenk )


    Beste Grüße


    Herbert Schaefer.

    Ich möchte nochmal etwas zum Stimmenliebhaber schreiben. Ich hatte mich schon gefreut, daß ihm meine Aufnahmen gefallen haben, und er versteht mit Sicherheit etwas von Stimmen. Das haben ja auch schon viele Beitrags Schreiber hier durchaus bestätigt.


    Vielleicht geht es ihm ja auch so, das er bei seinem Beruf und seinen Kenntnissen sich auch eher an ein größeres Haus, wie wenigstens Leipzig, Dresden oder der Staatsoper Berlin berufen fühlt.


    Deshalb fand ich ja gerade diese Unterabteilung von Tamino so gut. Einige Stimmen hätten auch die Chance zum singen an größeren Häusern bekommen müssen.

    Jetzt hat man diesen Thread sogar umbenannt und meinen Namen davor gesetzt.

    Soviel Ehre wollte ich eigentlich garnicht.


    Ich frage mich nun schon einige Tage, ob ich denn der Einzige hier bin ? Hat denn vorher keiner hier über sich bei den wahren Helden der Oper geschrieben ? Es muß doch noch andere wahre Helden der Oper geben !

    Hallo Orfeo,


    wenn Sie an diesem Tag im Altenberger Dom waren, dann haben Sie mich gehört, denn da habe ich die Glagolitische Messe gesungen.


    Mit Frau Letorney hatte ich schon in Krefeld Aida in Deutsch gesungen.


    Mir ging es aber an diesem Tag garnicht gut, eben weil ich noch nichts von meinem Reflux und der hochsteigenden Magensäure wußte. Ich habe auch einen hohen Ton verhunzt deshalb, sonst ging es mit der Stimme. Ich sollte das schon vorher in Leverkusen singen, habe das aber auch leider abgesagt, weil ich merkte, daß mit der Stimme etwas nicht stimmte.


    Wenn man bei Youtube sich die ganzen " Perle Nero " von " AfroPoli " eingestellt anhört, ist das ja den berühmtesten Sängern auch passiert, weil wir alle nur Menschen sind.


    Er hat es ja auch leicht, wenn man es nicht selbst singen kann dort ein zu stellen. Das ist natülich keine " Kunst " ! Das kann jeder !


    Trotzdem möchte man im Boden versinken, wenn soetwas passiert, aber Theater ist eben jeden Tag " Life " und nichts ist synchronisiert.


    Viele Grüße.

    Irgendetwas war hier schief gelaufen. Manchmal komme ich mit dem anklicken der Antwort nicht zurecht ?! Leider wird nicht jeder Tenor bald 81 Jahre alt! Vielleicht hat es jetzt geklapppt mit dem einstellen/abschicken !



    Lieber ..............


    Sie sind aber auch TOP informiert. Ich meinte mit derm Ersnst Kozub ja auch keine Schallplatten Einspielung, sondern er hat Abends den Stolzing im Festpielhaus gesungen, wo ich dabei war. Warscheinlich war Waldemar Kmentt der ja als einziger als Stolzing besetzt war krank ?!?!, oder habe ich hier etwas falsch verstanden, ist ja möglich ?


    Wilheilm Pitz hat mich in Kornelimünster auch selber am Flügel begleitet. Erna hörte natürlich zu.


    Ich bin mir fast sicher, sie hat sogar einmal zu mir gesagt: sie sind der Liebling meines Mannes. Einmal komme ich runter zu einer Probe im Festspielhaus in den Orchestergraben ( ich kann nicht mehr sagen, ob ich zu spät war oder sonst irgend etwas ) und Wilhelm Pitz sagt, wo kommst du denn her. Ich sagte von oben, da bekommt er fast einen Lachanfall, und sagt in seinem Öcher Dialekt : do seiht dä, he kütt von oven.


    Als der berühmte Dirigent Alberto Erede kam um den Lohengrin in Bayreuth zu dirigieren, kam er irgendwie mit dem Klang nicht zurecht im Festspielhaus, wegen diesem Deckel oben an der Brüstung zum Publikum hin, der in Bayeuth ist, und ich war dabei wie Wilhelm Pitz neben ihm, natürlich ohne Orchester dirigierte, und seine Arme irgendwie führte.


    Alberto Erede ( er hatte den Spitznamen, man möge mich bitte nicht erschlagen: die toten Augen von Mailand ) scheint es dann aber auch geschnallt zu haben, um mit dem wohl anderen Hörklang in diesem Haus für einen Dirigenten zurecht zu kommen, und hat einen sehr guten Lohengrin dirigiert !


    Diese optische Replik von Wilhelm Pitz kannte ich noch nincht. Vieln Dank für das Bild.


    Vielleicht mochte mich Wilhelm Pitz auch deshalb, weil ich mal bei einem Chorrfest, was jedes Jahr in der Maisel Brauerei statt fand, den Heinz Erhardt imitiert hatte, und eine bekannte Canzone gesungen habe, wo wohl Caruso die Worte geschrieben hat, die schraubt sich am Schluß sehr hoch. Milan Maly ein ganz lieber Mensch der Chordirketor vom Nationaltheater Prag hat mich am Flügel begleitet. Beide Pitzns hatten sich gewüscht das Milan Maly der Nachfolger von Pitz wird, und nicht Norbetrt Balatsch. Er war aber auch sehr gut in Bayreuth ( warscheinlich wieder die liebe Agenten Mafia ) Mario Lanza hat diese auch wunderbar gesungen. Habe noch ein Aufnahme davon von mir, mal sehen, die könnte ich auch noch machen lassen. Kam auch sehr gut an. Unten saßen auch Wolfgnag Wagner, beide Pitzens, Dieter Slembeck und Kurt Moll.


    Ich war übrigens auf seiner Beerdigung in Kornelimünster, und habe auf der Rückfahrt im BMW Wolfgang Wagner nach Düsseldorf mit genmommen und am Hauptbahnhof abgesetzt.


    Ich hatte ihn dann bei der Fahrt auch gefragt, ob, oder warum Horst Stein nichr mehr, oder nicht öfter in Bayreuth dirigiert.


    Darauf sagte er, sie stellen hier die höchst not peinlichsten Fragen. Ich war mir das garnicht bewußt, und habe das einfach lockerer gesehen. Ich hätte ja dann die Antwort für mich behalten. Höchstens als er nicht mehr uter uns weilte, vielleicht hier im Forum veröffentlicht, aber da wußte ich ja auch noch nicht, daß ich hier mal ein paar Anekdoten veröffentliche !


    Diesse Anekdote paßt vielleicht auch zu Ihrer Kozub - Windgassen - Schallplatten - DECCA - Aussage zur Schallplatten - Mafia ! ! !


    Herzliche Grüße


    Herbert Schaefer.



    Hallo lieber Orfeo,


    wo haben Sie denn das schon wieder ausgegraben ? Das wird mein Othello von Würzburg 1983 sein. Den habe ich komplett auf CD.

    Hier fing das mit meinem Reflux an, wo die Magensäure hoch steigt und einem alles verätzt. Deshalb da auch die kleinen Kickser. Dann beim eingestellten Guglielmo Tell war das momentan wieder besser, oder ich hatte Abends weniger oder nichts gegessen. Da wußte ich auch noch nichts vom Reflux. Das habe ich erst 1996 erfahren.


    Ich habe ja sehr viel Aufnahmen seinerzeit als Tonband. Ich wollte immer meine Stimme überprüfen, ob ich deutlich singe, zu hoch, zu tief oder zu dick.


    Auch weil ich seit 1968 im Festspielchor nie mehr Gesangsunterricht oder eine Stimmkontrolle hatte. Ich habe einfach gesungen, und brauchte das einfach nicht. Ich habe nur immer mit einer Max Lorenz Schallplatte geübt. Zigmal hinter einander die Schmiedelieder aus Siegfried gesungen, oder Erstehe Roma neu aus Rienzi. Das hat mir offenbar gut getan.


    Auf der Fahrt zum Theater habe ich mich meistens im Auto eingesungen.


    In Mannheim war das toll, da ging ich nach hinten in den großen Duschraum total gekachelt, durch diesen Schall durch die Kacheln, hatte man eine totale Kontrolle über die Stimme und das wars. Die Stimme saß an der Position wo sie sein sollte.


    Ich weiß noch am schönen Züricher Opernhaus im Lohengrin. Es gehen ja viele Zuschauer hinein. Es hatte auch eine sehr gute Akustik. Die Stimme knallte so richtig oben am Rang an, und kam zurück, sodaß man seine Stimme wunderbar kontrollieren konnte.


    Deshalb existieren diese vielen Tondokumnte. Ich habe dann vor ein paar Jahren CD's und DVD's machen lassen, aber nur zum verschenken an Menschen die es wert sind. Hat mich ein kleiens Vermögen gekostet.


    Einge dieser, meiner Aufnahmen tauchten dann aber auch in New York auf: Im House of Opera. Es ist mir schleierhaft und nicht bekannt wer diese Aufnahmen dahin gegeben hat, wo man diese jetzt gegen Geld runter laden kann.


    Ich habe bis jetzt wirklich nur die CD's und DVD's verschenkt.


    file:///C:/Users/Herbert%20Schaefer/Pictures/SEARCH.htm


    Viele Grüße


    Herbert.

    Es wurde endlos viel von endlos vielen Menschen zu Kozubs Siegfried-Fiasko gesagt, aber leider wurde hauptsächlich spekuliert.


    Klaus Ulrich Spiegel geht ziemlich ausführlich darauf in einem Artikel "Goldglanz und Schallkraft" ein und beruft sich dabei auf die Erinnerungen von John Culshaw, dem Tonmeister der Aufnahme.


    https://www.ku-spiegel.de/portraits/k-bis-p/kozub

    Hallo Orfeo,


    vielen, vielen Dank für das einstellen des Links über Ernst Kozub von K. U. Spiegel. Höchst interessant. Der arme Kerl hat aber auch viel Pech gehabt in seienm Leben. Nur 48 Jahre ( wie Caruso ) alt zu werden wünscht man keinem. Ich hätte als Überschrift ein Wort anders tituliert. Statt Schallkraft, hätte da Strahlkraft stehen müssen ! Vielleicht ist ihm durch sein frühes Ableben einiges erspart geblieben, was wir vielleicht noch erleben müssen Klaus Schwab und Konsorten ( Transhumanismus ) was die da gerade heinmlich alles beschlossen haben bei diesem großen Treffen: Great Reset usw., es wird kaum noch Arbeit geben, und dann kommt das Buch: Nutzlose Esser zum Einsatz. ( findet man bei Google ) Erfährt man nur nicht im ARD und ZDF - staatliche Sender mit Zwangsgebühren um das Gehirn zu waschen. Ich weiß alles Verschwörungstheorien, aber wieviele sind davon schon Wahrheitstheorien gewroden.