'cover' bedeutet auf deutsch 'verdecken'. Was BIS hier verdeckt, decken wir wieder auf:
Ein Fortepiano eignet wohl
sich als Versteck für Alkohol.
'cover' bedeutet auf deutsch 'verdecken'. Was BIS hier verdeckt, decken wir wieder auf:
Ein Fortepiano eignet wohl
sich als Versteck für Alkohol.
Lieber Alfred,
sorry, ich hab den Fehler korrigiert.
4 x Plutos Hände um Proserpinas Hüfte bzw. Taille (Gian Lorenzo Bernini; 1598-1680).
Der Raub der Proserpina
Musik von Frecobaldi - Kapsberger - Couperin et al. - Brahms + Shostakovich + Krenek
Appassionata, die Leidenschaftliche
Giovanni Boldini, Protrait de Madame Doyen, 1910; sie war die zweite Frau des Chirurgen Eugène Doyen (1859-1916)
Madame Doyen hieß ursprünglich Andrée Marconnier und war Schauspielerin. Die Hochzeit 1907 war ein Skandal.
Genau 100 Jahre zuvor schenkte Beethoven einer anderen Französin, Marie Bigot, das Autograph seiner Sonate Appassionata
(Auf der CD). Madame Bigot war zeitweise seine Klavierschülerin. Insofern passt das Coverbild doch irgendwie zu dieser CD.
Trotzdem kommen Leute wie ich auf blöde Gedanken. Was verdeckt wohl der rechte Teil des Covers?
L. van B.: "Aber Madame, warum sollte Ihr Mann denn eifersüchtig sein?"
M. Doyen: "Er fand Noten mit dem Titel Also sprach Kamasutra."
L. van B.: "Die sind aber nicht von mir."
... und dabei kriegt jeder spitz, dass die Angebetete schon Besuch hat.
Ja, das ist ein Spitzweg in einem Spitzweg. Sehr schön
+
Hier hat seicento mal wieder ein Cover verhunzt. Was ist da genau passiert?
Lieber seicento im Bereich maschinellen Lernens nennt man so etwas einen "Digital Twin"
ich glaube auch, dass ich bald überflüssig werde. Mit KI kann man dann sagen: "Alexa, setze meinen Kopf auf den von XXX" und das klappt dann ohne Photoshop. Noch mit Photoshop:
Auf Zwölftontechnik umzusteigen
ist einfach, denn man kann bei Geigen
die Umrüstung durch Infusionen
bewirken und die Umwelt schonen.
Anatol Ugorski, 28 September 1942 – 5 September 2023
Ruhe in Frieden
in Anlehnung an:
Müsst ihr auch immer an Trennschleifer denken, wenn ihr so eine Reklame für CD-Boxen seht (linker Teil der Abbildung)?
Julius Schoppe, Aussicht auf Aigen und Salzburg (1817)
zu den beiden letzten Rätseln:
Für die Kollegen aus dem kniffligen Coverbildratespiel-Thread wäre das vielleicht zu leicht gewesen.
Ich muss aber noch erklären, dass die Veränderungen an den Bildern nicht für Tamino gemacht wurden. Ich habe sie nachträglich auf passende Coverbilder übertragen. Ich habe die Verfremdungen/Fälschugen für Rätselstunden im Pflegeheim meiner Mutter angefertigt. Das war ein sehr kleines Heim mit einem riesigen Bildschirm im Aufenthaltsraum. Dort habe ich etwas mehr als 40 mal Rätsel-Stunden bzw. Rate-Stunden mit Powerpoint abgehalten. Alles natürlich animiert und mit vielen bewegten Buchstaben und Bildern und auch Youtube-Schnipseln. Powerpoint hat da ganz tolle Funktionen.
Das fand in über 300 km Entfernung von meinem Wohnsitz statt und da meine Mutter mit Mitte 90 voriges Jahr verstorben ist, habe ich damit aufgehört. Wenn ich in ein paar Monaten ganz ohne Arbeit bin, werd ich wohl ein Pflegeheim suchen, wo ich das fortsetzten kann. Vielleicht bin ich dann sogar soweit, dass ich da selber einziehen kann.
ich nehm an, dass euch diese Aufgabe krass unterfordert hat....oder?
Deutschlands Friedhofsordnungen verbieten das Kreuz links vorne.
Das Kreuz ist mir auch aufgefallen. Ihr seid gute Beobachter.
Die Lok zu animieren hätte meinen Screen gesprengt.
Hier die nächste Aufgabe. Was ist hier schief gegangen?
Ich finde, der Thread muss etwas interaktiver werden. Deshalb folgende Aufgabe für euch: Das unten gezeigte schöne Bruch/Mendelssohn-Cover wurde - wie üblich - in das Original von Caspar David Friedrich eingepflegt. Dabei ist ein Fehler entstanden. Wo liegt der Fehler?
noch mal "Canaletto", diesmal aber der Neffe (Bernardo Bellotto). Zehnmal Dresden.
Lieber moderato,
danke vielmals für die Unterstützung.
Mir gefällt das folgende Cover am besten, denn es zeigt ganz viele Details. Das hat wohl damit zu tun, dass das tschechische Label es nicht weit zum Original des Bildes hat, das in Prag hängt. Die können mit ihrer Kamera wohl dicht an das Gemälde ran.
Der Pulverdampf, den du ausgemacht hast, kommt von Salut-Schüssen, denn das Bild zeigt die Themse während der jährlichen Lord Mayor's Show.
Ich war neugierig, ob Antonio Canal (Canaletto) und Händel sich mal in London getroffen haben. Sie wohnten um 1750 herum wohl nur eine halbe Meile entfernt voneinander in der Beak St. 41 bzw. der Brook St. 25. Außerdem war Händel ein begeisterter Kunstsammler. Aber ich konnte keinen Hinweis finden. Händel besaß wohl unter anderem ein Bild des Dogen-Palastes, das einem Bild von Canaletto sehr ähnlich war.
Canaletto hatte übrigens auch gewisse Verbindungen zur Oper, denn er hat zusammen mit seinem Vater als Lehrmeister Bühnenbilder für Opern entworfen - in Venedig unter anderem für Vivaldi und nach 1718 in Rom für Alessandro Scarlatti.
Sehr oft benutzt (>21mal):
Canaletto: London, die Themse und die City (1746/1747)....und es gibt noch mehr derartige Cover, unter anderem auch solche, bei denen das Bild gespiegelt wurde.
das ganze Bild
bei Kunst für Alle
Der Mozartplatz in Salzburg, gemalt von einem Unbekannten zu einer Zeit, wo er noch Michaelerplatz hieß.
(viermal Mozart, einmal Michael Haydn)
Oder:
Vor Konzerten unterziehen sich Solist und Dirigent gewöhnlich einer sogenannten 'Zerreiß-Probe'.
Der Altphilologe stellt dann fest: "Liber partitus est".
Daraus leitet sich der Name Partitur ab.
Partitur'n zu zweit zu lesen
ist schon immer schwer gewesen.
Drum, ihr Kinder, gebt fein acht,
dass kaputt ihr sie nicht macht.
Uff, da bin ich froh, dass ich nicht alleine so komische Assoziationen hab.
Ich habe mich eher gefragt, was der Jannick wohl mit dem großen Wattestäbchen gemacht hat.
ich hab wieder komische Assoziationen
darf man hier gendern?
Der Cartoon ist mit Hilfe von Dr.Pingel und einem Bild von Wikipedia entstanden (Link)
Lasst ihr eure CDs auch manchmal an eine Packstation schicken ?
Geht es euch auch so wie mir manchmal ? Gab's da nicht was von Goethe ?
Lieber Alfred,
danke, aber wie komm ich aus dieser 'Nocturne im Teufelsmoor-Geschichte' wieder raus? So etwa: (?)
Es gab im Moor für ein paar Tage
Kunst vom Feinsten - ohne Frage.
Dass Nocturne und Nachtigall
sich vertragen, sintemal
sie so sehr verschieden waren
- äußerlich und vom Gebaren -,
hätten weder Fuchs noch Hecht,
auch nicht Reiher oder Specht
je geahnt. Doch da erschien
Nachtigallens Partnerin !
Nachwuchs zeugen, Nestbau, Brüten
Futter holen, Küken hüten….:
Das Nocturne war solo wieder.
Traurig wurden seine Lieder.
Nächtens war’s im Norden jetzt
hell und drum zu guter Letzt,
wollte keiner mehr verspür'n
Lust auf irgendein Nocturne.
Folglich tanzen Mückenscharen
dort im Moor und Vögel paaren
sich beim Zirpen vieler Grillen
oder auch mal ganz in Stillen.
(Epilog)
Das Nocturne hat weiter unten
auf dem Globus dann gefunden,
was sich wohl Diurne nennt.
Doch sie leben meist getrennt....
Das Bild heißt übrigens Musique diurne von Paul Klee
Das Nocturne im Teufelsmoor; Teil 2
..... auf der nassen Binsenwiese
bläst bald eine kühle Brise.
So verliert der Dunst an Dichte
und Gesang dringt aus der Fichte.
Dieser will wohl nie ermüden.
Nach der Rückkehr aus dem Süden
trägt die Nachtigall dem Moor
nämlich neue Lieder vor.
Das Nocturne hierauf erwacht.
‚Hör Musik ich in der Nacht ?‘
wundert sich’s. Es musiziere
nie sonst jemand früh um viere !
Aber es ist kunstbeflissen
und will drum genauer wissen,
wer Musik von solcher Pracht
in der wilden Ödnis macht.
Doch wo ist die Kreatur?
Grau ist die Umgebung nur.
‚Nichts mit kostbarer Livree,
nichts mit Glanz und Prunk ich seh !‘
Wie es staunt! ‚Ist das wohl wahr ?
Was da singt ist unscheinbar.'
Als der Vogel mal pausiert,
wird auf einmal applaudiert.
Neidlos das Nocturne erkennt:
dieser Vogel hat Talent
wie Chopin und mehr als Liszt.
Dessen es sich sicher ist.
Das Nocturne im Teufelsmoor
Finster war’s, ein Irrlicht funkelt,
Fledervieh den Mond verdunkelt,
als - von fern hallt ein Nocturne -
Mücken Lust zum Tanz verspür‘n.
Jäh entfährt dem Kauz ein Schrei,
doch die Beute - einerlei,
ob nun Mäuschen oder Natter -
in den Krallen fest sie hat er.
Und die Spinne lauert leise
bis ein Kerf wird ihr zur Speise.
Weil sie satt ist, wickelt heute
sie in Seide ihre Beute.
Nur der Frosch hat sich verschätzt
und ein Käfer steckt ihm jetzt
fest im Hals. Ja, das kommt vor,
denn gar grausam ist das Moor.
So der Kuckuck beispielsweise
legt ins Nest von einer Meise
noch ein Ei zu jenen sieben,
die es aus dem Nest wird schieben.
Moore kennen kein Erbarmen
auch mit Maden, jenen armen,
die am Schluss von ihrem Leben
an des Spechtes Zunge kleben.
Dachs und Eber wenig stört,
dass derweil der Rothirsch röhrt,
denn die Kugel - so sie denken -
wird man auf das Rotwild lenken.
Schnarchen nun vom Ansitz dringt.
Freudig dies der Hirsch vernimmt
und springt los - es kracht die Flinte.
Nun, das Schnarchen war ´ne Finte.
Als den Hirsch man aus- grad weidet,
sich der Nebel schnell verbreitet.
Das Nocturne klingt nur noch dumpf
und versinkt im klammen Sumpf.
ich wusste nicht, dass der Dudelsack- und der Flötenspieler Brüder sind.
Die Animationen laufen jetzt wieder flüssiger. Scheinbar ist es ein Problem von imageshack. Die Bilder sind jetzt woanders gespeichert.
Wenn man recherchiert, erfährt man interessante Details:
Mädchenname: Marie Justine Benoîte Duronceray (* 15. Juni 1727 in Avignon; † 22. April 1772).
Eigentlich war Madame Favart von Hauptberuf Schauspielerin. Mit ihrem Mann zusammen verfasste sie Theaterstücke.
Besonders bedeutsam wurde Les amours de Bastien et Bastienne insofern, als es zur direkten Grundlage für Mozarts Bastien und Bastienne wurde (Wikipedia).
Jacques Offenbach hat ihr mit seiner Opéra-comique Madame Favart ein musikalisches Denkmal gesetzt.