Lieber seicento
Was du an Covern zusammengetragen hast, die Canalettos Gemälde der Londoner Themse benutzen (samt der Erwähnung der gespiegelten Ausschnitte) ist mehr als bemerkenswert. Ich persönlich finde das von dir gezeigte Cover mit dem Pulverdampf-Detail am erstaunlichsten.
LG in Verehrung deiner Beiträge
moderato
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Lieber moderato,
danke vielmals für die Unterstützung.
Mir gefällt das folgende Cover am besten, denn es zeigt ganz viele Details. Das hat wohl damit zu tun, dass das tschechische Label es nicht weit zum Original des Bildes hat, das in Prag hängt. Die können mit ihrer Kamera wohl dicht an das Gemälde ran. 
Der Pulverdampf, den du ausgemacht hast, kommt von Salut-Schüssen, denn das Bild zeigt die Themse während der jährlichen Lord Mayor's Show.
Ich war neugierig, ob Antonio Canal (Canaletto) und Händel sich mal in London getroffen haben. Sie wohnten um 1750 herum wohl nur eine halbe Meile entfernt voneinander in der Beak St. 41 bzw. der Brook St. 25. Außerdem war Händel ein begeisterter Kunstsammler. Aber ich konnte keinen Hinweis finden. Händel besaß wohl unter anderem ein Bild des Dogen-Palastes, das einem Bild von Canaletto sehr ähnlich war.
Canaletto hatte übrigens auch gewisse Verbindungen zur Oper, denn er hat zusammen mit seinem Vater als Lehrmeister Bühnenbilder für Opern entworfen - in Venedig unter anderem für Vivaldi und nach 1718 in Rom für Alessandro Scarlatti.
noch mal "Canaletto", diesmal aber der Neffe (Bernardo Bellotto). Zehnmal Dresden.
Ich finde, der Thread muss etwas interaktiver werden. Deshalb folgende Aufgabe für euch: Das unten gezeigte schöne Bruch/Mendelssohn-Cover wurde - wie üblich - in das Original von Caspar David Friedrich eingepflegt. Dabei ist ein Fehler entstanden. Wo liegt der Fehler?
Kann es sein, dass man aus dem Gemälde von Friedrich die schöne Eisenbahn wegretouchiert hat?
Ich würde ja eher sagen, dass sich die Bahn nicht bewegt, was ja sonst seicentos Stil wäre.
Deutschlands Friedhofsordnungen verbieten das Kreuz links vorne.
Deutschlands Friedhofsordnungen verbieten das Kreuz links vorne.
Das Kreuz ist mir auch aufgefallen. Ihr seid gute Beobachter.
Die Lok zu animieren hätte meinen Screen gesprengt.
Hier die nächste Aufgabe. Was ist hier schief gegangen?
ich nehm an, dass euch diese Aufgabe krass unterfordert hat....oder? 
Stellvertretend vielleicht für weitere Taminos - oder auch nicht - gestehe ich, dass mir das Boot nicht missfallen hat. Es passt einfach und das Gemälde duldet alternative Entwürfe ...
Besserung gelobend:
Wolfgang
Stellvertretend vielleicht für weitere Taminos - oder auch nicht - gestehe ich, dass mir das Boot nicht missfallen hat. Es passt einfach und das Gemälde duldet alternative Entwürfe ...
Wolfgang
ich habe es ein wenig als dezente Adaption von Botticellis Vision an die heutige Zeit gesehen. Vielleicht hätte der werte Kollege seicento hier noch radikaler Modernität durchleuchten lassen können…… 
zu den beiden letzten Rätseln:
Für die Kollegen aus dem kniffligen Coverbildratespiel-Thread wäre das vielleicht zu leicht gewesen.
Ich muss aber noch erklären, dass die Veränderungen an den Bildern nicht für Tamino gemacht wurden. Ich habe sie nachträglich auf passende Coverbilder übertragen. Ich habe die Verfremdungen/Fälschugen für Rätselstunden im Pflegeheim meiner Mutter angefertigt. Das war ein sehr kleines Heim mit einem riesigen Bildschirm im Aufenthaltsraum. Dort habe ich etwas mehr als 40 mal Rätsel-Stunden bzw. Rate-Stunden mit Powerpoint abgehalten. Alles natürlich animiert und mit vielen bewegten Buchstaben und Bildern und auch Youtube-Schnipseln. Powerpoint hat da ganz tolle Funktionen.
Das fand in über 300 km Entfernung von meinem Wohnsitz statt und da meine Mutter mit Mitte 90 voriges Jahr verstorben ist, habe ich damit aufgehört. Wenn ich in ein paar Monaten ganz ohne Arbeit bin, werd ich wohl ein Pflegeheim suchen, wo ich das fortsetzten kann. Vielleicht bin ich dann sogar soweit, dass ich da selber einziehen kann.
Dieses Bild, natürlich mit Muschel, kommt als Zitat in einem ganz wunderbaren Chorstück von Britten vor (Text von W.H. Auden), das ich in drei verschiedenen Chören gesungen habe: Hymn to St. Cecilia.
Julius Schoppe, Aussicht auf Aigen und Salzburg (1817)
Müsst ihr auch immer an Trennschleifer denken, wenn ihr so eine Reklame für CD-Boxen seht (linker Teil der Abbildung)?
Lieber seicento
Aber an dich, wenn diese gewagte Zusammenstellung zu sehen ist.
Sei herzlich begrüsst, nach langer Zeit. Ich hatte deinen Bildwitz vermisst.
Es grüsst dich herzlich in der Hoffnung über neue Clips von dir lachen zu dürfen
moderato
Anatol Ugorski, 28 September 1942 – 5 September 2023 
Ruhe in Frieden
in Anlehnung an:
Anatol Ugorski, 28 September 1942 – 5 September 2023
Ruhe in Frieden
Lieber seicento im Bereich maschinellen Lernens nennt man so etwas einen "Digital Twin"
Müsst ihr auch immer an Trennschleifer denken, wenn ihr so eine Reklame für CD-Boxen seht (linker Teil der Abbildung)?
CDs mit HIPper Musik werden für den Grobschliff genommen und die mit Karajan und den Berlinern für den Feinschliff?
Lieber seicento im Bereich maschinellen Lernens nennt man so etwas einen "Digital Twin"
ich glaube auch, dass ich bald überflüssig werde. Mit KI kann man dann sagen: "Alexa, setze meinen Kopf auf den von XXX" und das klappt dann ohne Photoshop. Noch mit Photoshop:
Auf Zwölftontechnik umzusteigen
ist einfach, denn man kann bei Geigen
die Umrüstung durch Infusionen
bewirken und die Umwelt schonen.
![img]](https://i.ibb.co/k35WBtX/Skalkottas.gif%5B/img%5D)
Hier hat seicento mal wieder ein Cover verhunzt. Was ist da genau passiert?
... und dabei kriegt jeder spitz, dass die Angebetete schon Besuch hat.
Ja, das ist ein Spitzweg in einem Spitzweg. Sehr schön 
+ 
Appassionata, die Leidenschaftliche
Giovanni Boldini, Protrait de Madame Doyen, 1910; sie war die zweite Frau des Chirurgen Eugène Doyen (1859-1916)
Madame Doyen hieß ursprünglich Andrée Marconnier und war Schauspielerin. Die Hochzeit 1907 war ein Skandal.
Genau 100 Jahre zuvor schenkte Beethoven einer anderen Französin, Marie Bigot, das Autograph seiner Sonate Appassionata
(Auf der CD). Madame Bigot war zeitweise seine Klavierschülerin. Insofern passt das Coverbild doch irgendwie zu dieser CD.
Trotzdem kommen Leute wie ich auf blöde Gedanken. Was verdeckt wohl der rechte Teil des Covers?
L. van B.: "Aber Madame, warum sollte Ihr Mann denn eifersüchtig sein?"
M. Doyen: "Er fand Noten mit dem Titel Also sprach Kamasutra."
L. van B.: "Die sind aber nicht von mir."
Lieber seicento
Gut hast du, wie du schreibst, "blöde Gedanken". Sie sind Quell grosser Freude, so abwegig sie auch zu sein scheinen.
LG moderato
Lieber seicento
da brach wohl vom Balkon die Spitz’ weg!
Hübsch - und an Dich ein Willkommen zurück meinerseits! Hin und wieder muss man raus aus dem Sumpf und fürderhin nicht auf jeden Schmäh sich einlassen!
Und wie ich sehe, ist unser Meister aus dem sechzehnten Jahrhundert wieder sehr aktiv. Ich glaube, Du könntest erklecklich Geld machen mit Deiner Kunst. Aber man muss nicht immer Geld machen wollen ...
Wolfgang
4 x Plutos Hände um Proserpinas Hüfte bzw. Taille (Gian Lorenzo Bernini; 1598-1680).
Der Raub der Proserpina
Musik von Frecobaldi - Kapsberger - Couperin et al. - Brahms + Shostakovich + Krenek
Lieber seicento
Eine gelungene Idee die Hände der Bernini Skulptur, die für unterschiedliche Cover benutzt wurde, in dieser Form zu präsentieren. Danke!
LG moderato
Lieber Seicento,
Bei aller Wertschätzung:
MICH kannst Du nicht für dumm verkaufen: Pluto war damals noch gar nicht erfunden.
Und ausserdem sah der anders aus, als auf dem Cover
DAS ist Pluto !!!
mfg aus Wien
Alfred
PS: Das Bild wurde lediglich verlinkt und NICHT kopiert
Lieber Alfred,
sorry, ich hab den Fehler korrigiert.
