Die Folge 8 unserer Serie befasst sich mit Opern die im 20. bzw 21 Jahrhundert spielen, also ein Spiegel unser Zeit sind - oder sein sollen. Es besteht hier also die Chance Probleme oder gesellschaftliche Phänomene , aber auch geschichtliche Ereignisse auf die Bühne zu bringen und durch eine moderene Musiksprache zu unterstreichen bzw zu betonen.
Und nun kann man analysieren, wie viele zeitgenössiche Komponisten (wir wollen das Wort "zeitgenössisch" nicht auf die Waagschale legen, sondern möglichst frei verwenden) diese Chance ergriffen haben und welche Themen sie hiebei gewählt haben.
Ferner kann man eventuell auch recherchieren ob diese Opern staatliche Auftragswerke waren oder sich am freien Markt bewähren mussten, ob sie mehrfach aufgeführt wurden - oder in den Archiven vermodern...
Dann allenfalls noch ob das Publikum die Oper mit Ovationen - mit Gleichgültigkeit - oder mit Pfiffen begrüsst hat.
Mit ist die Schwierigkeit in diesem Bereich durchaus bewusstt - aber vielleicht bekommen wir dennoch Sicht auf das eine oder andere Detail....
mit freundlichen Grüßen aus Wien
Alfred