Christiane Libor ist eine deutsche Sopranistin. Sie stammt aus Berlin. Ein Geburtsdatum ist nicht bekannt. Es ist offenbar Gewohnheit geworden, dass Sänger der jüngeren Generation sehr zurückhaltend mit derartigen Angaben sind. Es liegt in ihrer Hand. Auf jeden Fall ist die Künstlerin noch im Aufstieg begriffen. Sie erarbeitete sich ein immenses Repertoire. Debütiert hatte sie 1999 als Erste Dame in der "Zauberflöte" in Enschede. Es folgen Marschallin, "Fidelio"-Leonore, Agathe, Eva, Donna Anna, Senta. Das sind nur einige Stationen. Einhelligen Beifall fand zuletzt ihr Auftritt als Brünnhilde in der Neuproduktion von Wagners "Götterdämmerung" am Leipziger Opernhaus. Darüber wurde – wie auch über andere Auftritte - im Forum berichtet. Zuvor hatte sie in Leipzig bereits die Singlinde gesungen. Operettenrollen hat sie ebenfalls studiert. Zu nennen sind die Rosalinde in der "Fledermaus" und Lehárs "Giuditta", die es inzwischen als Mitschnitt aus München bei cpo gibt. Herauszustellen ist, dass sie sich auch Liedern widmet. Christiane Libor studierte an der Berliner Musikhochschule "Hanns Eisler". Die gibt es seit 1949. Gründungsdirektor war übrigens Georg Knepler, der Sohn des "Giuditta"-Librettisten Paul Knepler. So schließen sich Kreise.
Es gibt etliche Aufnahmen, die ihre Vielseitigkeit dokumentieren. Hier einige Beispiele: