Eine wunderschöne Aufführung - trotz leichter Indisposition von Johan Botha.
Dirigent: Semyon Bychkov
Inszenierung: Barrie Kosky
Heinrich: Kwangchul Youn
Lohengrin: Johan Botha
Elsa: Soile Isokoski
Telramund: Falk Struckmann
Ortrud: Janina Baechle
Heerrufer: Adrian Eröd
Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
Dirigent und Orchester waren einfach perfekt in Stimmung: zügig dirigiert und gespielt, keine langatmigen Zerdehnungen, gefühlvoll dort wo's sein muß - wunderbar.
Youn: unauffällig gut.
Botha: leicht indisponiert, er ließ auch vor dem zweiten Akt um Verständnis bitten wegen Erkältung. Dennoch, besser als so manch disponierter Tenor war er immer noch.
Isokoski: eine sehr berührende Elsa mit passend mädchenhafter Stimme und makelloser Höhe.
Struckmann: beeindruckend wie immer
Ortrud: bei ihrem Schlußauftritt ein bißchen schrill, aber sonst OK. Dennoch hätte mich Baltsa als Ortrud interessiert, sie hat ja aus Krankheitsgründen die Rolle abgegeben - was Genaues weiß man nicht....
Heerrufer: sehr gut.
Chor: exzellent und präzise.
Inszenierung: witzig - die Buhrufe bei der Premiere fand ich jedenfalls nicht angebracht.
Summa summarum ein wunderbarer, vorweihnachtlicher Abend.
Austria