Tod des Dirigenten Klauspeter Seibel

  • Wie die Oper Frankfurt mitteilt, ist der Dirigent, Generalmusikdirektor und Intendant Klauspeter Seibel nach langer schwerer Krankheit verstorben.


    Der 1936 geborene Seibel studierte Klavier, Komposition und Dirigieren in Nürnberg und München. Mit 21 Jahren debütierte er am Theater am Gärtnerplatz in München.


    1975 wurde er Generalmusikdirektor an den Städtischen Bühnen Freiburg. 1978 ging er als Stellvertreter Christoph von Dohnanyis an die Hamburgische Staatsoper und übernahm die Dirigentenklasse und die Leitung des Orchesters an der Hochschule für Musik und Theater.


    1980 wurde er zusätzlich Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker, bis er 1987 als Generalmusikdirektor nach Kiel berufen wurde. 1995 wählte ihn das Louisiana Philharmonic Orchestra in New Orleans zu seinem Chefdirigenten. Von 2004 bis 2010 war er dort Erster Gastdirigent.


    In Europa war Klauspeter Seibel an einer Vielzahl von Opern- und Konzerthäusern zu Gast, mit einer dauerhaften Verbindung zu Hamburg, Frankfurt und Dresden.

  • Die lokale Zeitung (KN) berichtete voller Trauer, denn mit Seibel ging es in Kiel und der Musik bergauf.
    Ich selbst habe ihn mehrfach erleben dürfen.
    Alles waren pikobello saubere Aufführungen eines völlig uneitlen Dirigenten.
    In der Provinz, da gibt es so manches Licht!
    Seibel war ein hell leuchtendes.


    Gruß S.