BUSONI, Ferruccio: ARLECCHINO oder DIE FENSTER

  • Ferruccio Busoni (1866-1924):


    ARLECCHINO oder DIE FENSTER
    Ein theatralisches Capriccio - Text vom Komponisten


    Uraufführung am 11. Mai 1917 im Stadttheater von Zürich (zusammen mit „Turandot“),
    in der Titelrolle Alexander Moissi


    DIE PERSONEN DER HANDLUNG


    Ser Mattèo del Sarto, Schneidermeister (Bariton)
    Abbate Cospicuo (Bariton)
    Dottore Bombasto (Baß)
    Arlecchino (Sprechrolle)
    Leandro, Cavaliere (Tenor)
    Annunziata, Mattèos Frau (stumme Rolle)
    Colombina, Arlecchinos Frau (Mezzosopran)
    Zwei Sbirren, ein Kärrner, ein Esel, Personen an den Fenstern (stumme Rollen)


    Das Geschehen ereignet sich um das Jahr 1800 in Bergamo.



    ERSTER SATZ: Arlecchino als Schalk


    Der Darsteller des Arlecchino tritt zunächst vor den geschlossenen Vorhang und macht das Publikum in einem kurzen Vorspruch mit dem folgenden Spiel bekannt.


    Nach diesem Vorspruch öffnet sich der Vorhang und zeigt eine gewundene und bergig ansteigende Straße, seitlich stehen Häuser. Zeit des Sonnenuntergangs.

    Vor einem der Häuser, vor dem Schneidermeister-Haus nämlich, sitzt Ser Mattèo und näht an einem Mantel, wobei er aus Dantes „Göttlicher Komödie“ die Francesca- Episode singt. Gerade über seinem Kopf öffnet sich ein Fenster und Arlecchino schaut prüfend hinaus; dann dreht er sich wieder um und küßt die hinter ihm stehende Annunziata, Mattèos Frau. Die laute Rezitation des Schneiders veranlaßt Arlecchino, sich nochmals aus dem Fenster zu lehnen; er hält sich, um nicht laut zu lachen, die Hand vor den Mund und stellt fest, daß ihm die Möglichkeit des ungesehenen Entkommens genommen ist. Also springt er, vorher Annunziata nochmals heftig küssend, kurzerhand aus dem Fenster und spielt dem erschrocken aufsehenden Mattèo nicht nur eine komische Kampfszene vor, sondern berichtet dabei auch noch von Barbaren, die kampfbereit vor der Stadt stünden. Dabei gelingt es ihm, Mattèo den Dolch, den Mantel und den Schlüssel abzunehmen. Dann schließt er die Haustüre auf, schiebt den protestierenden Schneider hinein, verschließt die Türe wieder von außen und geht mit Schlüssel und Mantel fröhlich davon.


    Während Mattèo die unteren Fensterläden seines Hauses schließt, wirft aus dem oberen Fenster Annunziata Handküsse dem Arlecchino hinterher.

    In scherzhaftem Geplauder (vom Komponisten als Duett geschrieben) kommen der Abbate Cospicuo und der Dottore Bombasto die Straße herauf. Sie unterhalten sich und plötzlich sind sie beim Thema „Frauen“ angekommen; der Abbate nennt Annunziata eine schöne Frau und sie rufen den Schneider, der vorsichtig einen Fensterladen öffnet. Auf die Frage, warum das Haus so fest verschlossen sei, erzählt Mattèo (und erweitert das Duett nunmehr zu einem Terzett) den beiden das von Arlecchino gehörte Unfaßbare: Barbaren stehen vor den Toren der Stadt, sie werden eindringen, sie werden morden und auch die ehrbaren Töchter der Bürger schänden.


    Der Abbate und der Dottore finden, über diese bedrohliche Situation müsse man sofort und eilig nachdenken. Aus diesem Nachdenken erwacht zuerst der Abbate, der natürlich alle Töchter von Bergamo dem Höchsten anbefiehlt, es aber als seine erste Mannespflicht erachtet, sich für Andere zu schonen. Der Doktor pflichtet diesem wohlüberlegten Rat vollkommen bei. Dem Schneider raten sie, umgehend ein Testament aufzusetzen und sich einen Aderlass geben zu lassen; sie selbst wollen zu seiner „Magnifizenz Bürgermeister“ eilen, denn da gibt es ja Rat und mit gutem Rat kämen sie dann auch wieder zurück. Ser Mattèo ist beruhigt und schlägt die Fensterläden wieder zu. Leider gelangen die beiden Strategen nicht bis zum Bürgermeister, sondern verlieren sich vorher im Weinhaus, das an der Wegstrecke liegt. Der gute Rat wird also noch ein Weilchen warten müssen...


    ZWEITER SATZ: Arlecchino als Krieger


    Arlecchino tritt mit Degen, Mantel und Reiterstiefeln von zwei lächerlichen Sbirren begleitet in militärischer Ordnung auf.


    Arlecchino will gerade bei Mattèo ans Fenster klopfen, als der von ihnen die Fensterläden öffnet und erschrickt, weil er überzeugt ist, die „Barbaren“ vor seinem Hause stehen zu sehen. Diesen Überraschungsmoment nutzt Arlecchino aus und ruft, daß er Mattèo als Soldaten rekrutieren will. Dazu müsse er alles an „Pistolen, Flinten, Kanonen, Schwertern, Pferden, Mauleseln oder Elefanten“ mitbringen; außerdem könne er ihm drei Minuten Zeit gewähren, um sein Haus zu bestellen. Und er habe den Mund zu halten!


    Aufgeregt geht der Schneider vom Fenster fort und ruft dann plötzlich von innen, daß der Schlüssel fort sei. Arlecchino zieht den Schlüssel aus seinem Wams und ruft hinein, er, der Nebelkopf, habe ihn von außen stecken lassen; dann schließt er die Haustür auf und Mattèo erscheint in einer grotesken Kriegsausrüstung, aber mit seinem geliebten Dante unter dem Arm, den er hoffe mitnehmen zu dürfen. Arlecchino antwortet großzügig, keiner solle sagen, daß „die Kultur im Kriege untergehe“ und befiehlt Mattèo, mit den „tapferen Sbirren“ loszumarschieren. Er dagegen werde für eine sorgsame Bewachung seines Hauses sorgen!


    Arlecchino sieht den Gestalten grinsend nach und zieht dann einen Nachschlüssel aus seiner Tasche, kann aber die Haustüre damit nicht öffnen. Er schimpft: „Ein neuer Schlüssel, ein rostiger Schlüssel, sie arbeiten gleich schlecht."


    DRITTER SATZ: Arlecchino als Ehemann


    Colombina, Arlecchinos Frau, kommt auf die Szene, erkennt ihren Mann aber nicht sofort - erst als der sich umdreht, wird ihr klar, wer vor ihr steht und sie überschüttet ihn mit Vorwürfen wegen seiner Treulosigkeit. Arlecchino verteidigt seine lockere Lebensweise als sein „gutes Recht“ und versteht es, sich unbemerkt zu entfernen.


    Plötzlich hört man eine liebliche Stimme und Leandro, der komische Typ des Operntenors alter Schule, tritt, mit Federbarett, Schwert und Laute, auf die Szene. Er zieht sein Schwert und bestürmt Colombina mit einer italienischen
    Cavatina: „Contro l'empio traditore la vendetta compierò...“.


    Comlombina gibt sich zunächst abweisend, zeigt sich dann aber mit dem Hintergedanken, Arlecchino zu ärgern, nicht abgeneigt, den eifrigen Sänger zu erhören.


    Arlecchino hat die beiden einige Zeit beobachtet und springt jetzt einen Schritt vor. Er bietet Colombina den Arm und führt sie bis vor die Tür des Weinhauses, in das er sie mit einer Verbeugung einläßt und sie auffordert, auf ihn zu warten.


    Arlecchino kehrt zu Leandro zurück und fordert ihn zum Duell heraus. Dabei schlägt er dem Trovatore den Degen aus der Hand; als er mit seinem Dolch nach ihm sticht, fällt Leandro wie tödlich getroffen zu Boden. Arlecchino ruft, entsetzt über seine Tat, „Mord“ und flüchtet sich in Mattèos Haus.

    VIERTER SATZ:
    Arlecchino als Sieger.


    Doktor, Abbate und Colombina kommen gemeinsam aus dem Weinhaus; die beiden Männer sind sichtlich angeheitert. Der Abbate schickt den Doktor ins Weinhaus zurück um wegen der Dunkelheit eine Laterne zu holen.


    Die drei beschließen, sich wegen des zu erwartenden Barbaren-Ansturms endlich zum Bürgermeister zu begeben. Trotz der Laterne in seiner Hand fällt der Doktor über den am Boden liegenden Leandro. Colombina beugt sich erschrocken zu dem Körper hinunter und wirft sich, als sie Leandro erkennt, schreiend auf den scheinbar Toten.


    Der Lärm hat die Nachbarn geweckt und alle Fenster öffnen sich. Während der Abbate meint, der Tod sei ein stetes Geheimnis und der Doktor sich ratlos gibt, stellt Colombina fest, daß der Mann noch lebt. Der Abbate will den Verletzten in Ser Mattèos Haus bringen, doch es öffnet auf sein Klopfen niemand. Als er sich dann an die neugierigen Nachbarn wendet, wird ein Fenster nach dem anderen sehr schnell geschlossen.


    In diesem Augenblick kommt ein Kärrner mit Eselsfuhrwerk um die Ecke gebogen. Der lädt mit Hilfe des Abbate den gerade erwachenden Leandro auf den Karren, um sodann mit der ganzen Gesellschaft zum Hospital zu kutschieren. Arlecchino erscheint unterdessen in der Dachluke von Mattèos Haus, schaut dem abziehenden Eselsfuhrwerk winkend nach und läßt sich dann an der Traufe hinuntergleiten. Er öffnet das Tor, empfängt Annunziata und eilt mit ihr fort.


    Mattèo tritt in seiner Kriegermontur erschöpft auf die Szene und geht in sein Haus; kurz darauf erscheint er mit einer Öllampe und einem Zettel am Fenster. Im Schein der Lampe liest er laut vor: „Ich habe mich nur zur Vesper begeben, komme sobald als möglich zurück. Deine Annunziata“. Mattèo beschließt, seine Frau an der Haustüre zu erwarten, schließt das Fenster und kommt kurz darauf mit Nähzeug, Öllampe und seinem geliebten Dante-Brevier vor das Haus. Hier setzt er sich wieder an seine Näharbeit und liest weiter aus seinem geliebten Dante, diesmal aus dem fünften Gesang vom Galeotto.


    Ein Zwischenvorhang wird heruntergelassen. Zwei Trompeter in der Livree der Theaterdiener stellen sich rechts und links vor dem Vorhang auf, blasen an und ziehen sich dann zurück. Es erscheinen vor dem Vorhang der Cavaliere Leandro, an seinem Arme Colombina; sie ziehen über die Bühne, halten vor dem Souffleurkasten, verbeugen sich und gehen ab. Es folgen in gleicher Weise der Dottore mit dem Abbate, der Karren mit dem Esel, der sich ebenfalls verbeugt, die beiden Sbirren und schließlich kommt Arlecchino, an seinem Arme Annunziata.


    Arlecchino hält in der Mitte der Bühne still, nimmt die Maske ab und stellt der „verehrlichten Versammlung“ mit großem Vergnügen „meine jüngste Angetraute“ vor, die bisher leider nicht genügend Gelegenheit hatte, ihre „Reize zu entfalten“. Man möge sie doch bitte in ihrer „ganzen Schöne“ betrachten, denn sie wisse es zu schätzen, vor einer so „kunstverständigen Gemeinde sich verneigen zu dürfen“. Die jetzt aus diesem Vorgang zu destillierende Moral will Arlecchino den Damen, die „Wahrheitswurzel hiervon zu ziehen, den Männern überlassen - Meine Damen, meine Herren, gute Nacht!“

    Arlecchino umfaßt Annunziata und zusammen führen sie einen kurzen lebhaften Tanz mit hochgeschwungenen Armen und Beinen auf, dann eilen sie davon. Wenn der Vorhang wieder hochgezogen wird, erblickt man Ser Mattèo, der nähend, dann wieder seinen Dante rezitierend, an seiner ambulanten Werkstatt arbeitend auf Annunziata wartet...



    INFORMATIONEN ZU KOMPONIST UND WERK


    Ferruccio (Dante Michelangelo) Benvenuto Busoni, wurde am 1. April 1866 in Empoli (Provinz Florenz) als Sohn des Klarinetten-Virtuosen Ferdinando Busoni und der deutschstämmigen Pianistin Anna Weiss-Busoni geboren. Bereits mit acht Jahren trat er in Triest als Pianist auf. Im Jahre 1876 zog die Familie nach Graz, wo Ferruccio bei Wilhelm Mayer eine grundsolide Musikausbildung erhielt.


    Mit zwölf Jahren dirigierte er ein eigenes „Stabat Mater“ und mit fünfzehn nahm ihn die „Accademia Filarmonica“ in Bologna auf. Seine ersten großen Erfolge als Klaviervirtuose konnte Busoni in Wien erringen. 1886 zog es ihn nach Leipzig wo er u. a. Grieg, Mahler, Delius und Tschaikowski kennenlernte.


    Eine erste Lehrtätigkeit übernahm er 1888 am Konservatorium in Helsinki, wo er Jean Sibelius kennenlernte. Von Helsinki aus zog er weiter nach Moskau, wo er sich in die Schwedin Gerda Sjöstrand, Tochter eines Bildhauers, verliebte und sie heiratete. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor. 1894, nach einer weiteren Station in Boston, ließ sich das Ehepaar Busoni endgültig in Berlin nieder. In den beiden Jahren 1907 und 1908 lehrte er am Wiener Konservatorium und von 1913 bis 1919 als Direktor des Liceo Musicale in Bologna. Mit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges zog es die Busonis nach Zürich, ehe er 1920 eine Meisterklasse für Komposition in Berlin annahm.


    Busoni war eine der interessantesten Figuren im Musikleben Berlins am Beginn des 20. Jahrhunderts. Der große Bach-Spieler setzte sich als Pianist und Dirigent der Werke von Liszt, Bartók, Delius, Debussy, Franck, d'Indy und als Theoretiker (Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst, 1907) für die Musik seiner Zeit ein. Unter dem Begriff einer „Neuen Klassizität“ propagierte er eine absolute Musik im Sinne Bachs und Mozarts, wandte sich gegen die Programmmusik des 19. Jahrhunderts und initiierte eine Abkehr vom Musikdrama Wagner'scher Prägung. Heute wird Busoni als Theoretiker höher eingeschätzt denn als Komponist.


    1912 hatte Busoni in Bologna eine Commedia-dell'arte-Aufführung und in Rom eine Marionettenvorstellung gesehen; davon war er so sehr beeindruckt, daß Sujet und Machart seine nächsten Opern prägten. Das Libretto zu ARLECCHINO entstand noch vor dem ersten Weltkrieg, die Komposition wurde wegen einer USA-Tournee jedoch erst 1916 vollendet. Die Premiere war mit dem Theater in Zürich fest vereinbart, doch wollte Busoni ARLECCHINO mit „Turandot“ zusammen zur Uraufführung bringen. Beide Werke erfuhren einige Folgeaufführungen und blieben dann bis in die 1960er Jahre in der Schublade.


    „Da Busoni weder der Avantgarde noch den Konservativen zugerechnet werden kann, sieht man seine Bühnenwerke heute als Raritäten an. Tatsächlich hat ARLECCHINO aber die musikalische Perspektive des epischen Theaters von Weill/Brecht strukturell stärker geprägt, als gemeinhin angenommen wird“ (Dr. Margareta Saary).


    Busoni verstarb am 27. Juli 1924 in Berlin; seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof in Berlin-Friedenau. Das Grabmal schuf der Bildhauer Georg Kolbe.


    © Manfred Rückert für Tamino-Opernführer 2011
    unter Hinzuziehung des Librettos
    Wikipedia über Ferruccio Busoni

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    MUSIKWANDERER

    Einmal editiert, zuletzt von musikwanderer ()

  • Die Diskographie dieses Einakters bei den Tamino-Werbepartnern ist sehr schmal:


    1993
    Gerd Albrecht; Radio-Sinfonie-Orchester Berlin


    Robert Wörle - Arlecchino
    Siegfried Lorenz - Abbate Cospicuo
    Marcia Bellamy - Colombina
    René Pape - Ser Matteo del Sarto
    Robert Wörle - Leandro
    Peter Lika - Dottore Bombasto








    Folgende Einspielungen gab es mal im Handel:


    1954 John Pritchard; Glyndebourne Festival Chorus and Orchestra
    Kurt Gester - Arlecchino
    Geraint Evans - Abbate Cospicuo
    Elaine Malbin - Colombina
    Ian Wallace - Ser Matteo del Sarto
    Murray Dickie - Leandro
    Fritz Ollendorf - Dottore Bombasto
    HMV ALP 1223 (1 LP); RCA LM 1944 (1 LP); EMI 565 284-2 (2 CD) (englisch)


    1960 John Pritchard; Glyndebourne Festival Opera
    Heinz Blankenburg - Arlecchino
    Gwyn Griffiths - Abbate Cospicuo
    Helga Pilarczyk - Colombina
    Ian Wallaca - Ser Matteo del Sarto
    Dermot Troy - Leandro; Carlos Feller - Dottore Bombasto
    The Opera Society OSCD 225 (1 CD) (live 1. Sept. 1960 Glyndebourne Festival)


    Die folgende Einspielung ist bei amazon erhältlich und enthält neben ARLECCHINO auch TURANDOT:


    1992 Kent Nagano; Chœurs et Orchestre de l'Opéra de Lyon
    Ernst Theo Richter - Arlecchino
    Wolfgang Holzmair - Abbate Cospicuo
    Susanne Mentzer - Colombina
    Thomas Mohr - Ser Matteo del Sarto
    Stefan Dahlberg - Leandro
    Philippe Huttenlocher - Dottore Bombasto
    Virgin Classics 759 313-2 (2 CD)

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    MUSIKWANDERER

  • Wenn ich die Angaben zur Discographie noch ergänzen darf:


    Meine liebste Aufnahme stammt vom WDR Köln und scheint kommerziell nicht erhältlich zu sein:


    WDR Köln, ca. 1970;
    Dirigent: Alberto Erede
    Orchester des WDR Köln
    Regie: Karl O. Koch
    mit
    Abbate Cospicuo: Barry McDaniel
    Arlecchino: Nikolaus Paryla
    Colombina: Julia Hamari
    Dottore Bombasto: Marius Rintzler
    Leandro: Horst R. Laubenthal
    Ser Mateo del Sarto: Bernd Weikl


    Bei premiere opera gibt es ferner noch eine DVD mit einer TV-Produktion des Schweizer Fernsehens:


    Aufnahme: 1984, Film
    Dirigent: Francis Travis
    Orchestra della Radiotelevisione della Svizzera Italiana Lugano
    mit Aldo Bottion
    James Loomis
    Nelson Portella
    Gastone Sarti
    Ruza Baldani


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    Ferner existiert in Sammlerkreisen noch ein privater Mitschnitt einer konzertanten Aufführung aus der Berliner Philharmonie:
    Aufnahme: 8.9.1984, live, konz., Berlin
    Dirigent: Gary Bertini
    Berliner Philharmoniker
    mit
    Abbate Cospicuo: Siegmund Nimsgern
    Arlecchino: Christoph Bantzer
    Colombina: Doris Soffel
    Dottore Bombasto: Matthias Hölle
    Leandro: Werner Hollweg
    Ser Mateo del Sarto: Günter Reich


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald,


    ich hätte mich in der Tat gewundert, wenn Dein Nachtrag nicht gekommen wäre. Ich habe ja schließlich Deine Liste vorher durchsucht. :D


    Daß die WDR-Aufnahme mit dem großartigen Erede und dem jahrzehntelang sehr rührigen Karl O. Koch nicht im Handel erhältlich ist, ist mal wieder zu bedauern. Anscheinend wissen manche Sender nicht, welche Schätze in ihren Archiven schlummern - bedauert der

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    MUSIKWANDERER