Diese Woche ist er 84jährig in Griechenland verstorben:
Herbert Mogg (* 12. Mai 1927 in Wien; † 1. April 2012 in Athen) war ein österreichischer Komponist und Dirigent, der vor allem durch die musikalische Leitung von Wiener Operetten an verschiedenen Musiktheatern bekannt wurde.
1969 wurde er Dirigent am Wiener Raimundtheater und war dort bis 1985 tätig.
1977 wurde er als Nachfolger von Rudolf Marik auch Direktor des Theaters.
Während der mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen Marik und ihm erlebte die Operette mit Johannes Heesters, Marika Rökk, Zarah Leander und anderen bekannten Darstellern und Sängern einen Höhepunkt.
Im Anschluss wechselte er 1985 als Dirigent an das Wiener Volkstheater, an dem er bis 1987 unter Direktor Paul Blaha arbeitete. Danach wurde er 1987 Dirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz in München und wirkte dort bis 1999. Er wirkte auch als Gastdirigent zahlreicher namhafter Orchester wie des der Pariser Oper, des Mozarteumorchesters Salzburg und des Schlosstheaters Schönbrunn.
Bei den dortigen Konzerten entstanden auch zahlreiche Konzertmitschnitte wie von Die drei Wünsche von Carl Michael Ziehrer, Die Perlen der Cleopatra von Oscar Straus sowie Die Winzerbraut von Oskar Nedbal.
Wir verdanken ihm einige CD-Einspielungen von selten gespielten Operetten (beim Label cpo unseres Werbepartners jpc):
R. I. P.