MJASKOWSKI Nikolai - Klaviersonaten und Stücke für Klavier solo

  • Die Lebensgeschichte und Allgemeines über Nikoloi Mjaskowski (1881-1950) findet man unter


    Nikolai Mjaskowski - Russlands vergessener Komponist


    sodaß ich hier auf Einzelheiten verzichte. Hier geht es in erster Linie um seine Klaviersonaten, von denen 9 erhalten geblieben sind, ein Frühwerk die Sonate in e-mill (1905) wurde indessen nie veröffentlicht und gilt indessen als verschollen. Andere Sinfonien sind einsätzig, es gibt zudem etliche Revisionen und ausserdem stimmt die Reihenfolge der Nummerierung nicht mit der zeitlichen Reihenfolge der Komposition überein.

    Das führt dazu, daß man anhend der Nummerierung der Sonaten keine Entwicklung ablesen kann

    Ich habe nich ein bisschen im Booklet der hier gezeigten 3 CD Boc informiert wo es auch eine Einteilung der Sonaten durch den Pianisten der Aufnahmen, Murray McLachlan gibt.

    So betrachtet er die Sonaten Nr 1. 5 und 6 - sie entstanden ind Mjaskovskis Studienzeit am Konservatorium in St. Petersburg als "Attraktive Werke geschrieben in einer spätromantischen Tonsprache.

    Ich habe heute die Sonate Nr 1 in d-moll op 6 gehört - und hatte vorgehabt heute ein paar Worte darüber zu schreiben - leider fand ich die Sonate beim Ersthören alles andere als "attraktiV" und verschiebe daher eine allfällige "Bewertung" auf einen späteren Zeitpunkt. Ich muß mir besser einhören. Der Thread aber soll ab heute zur Verfügung stehen - ich bin ja nicht das einzige Mitglied in diesem Forum - und der Komponist gilt als bedeutend, wenngelich überall seine Sinfonien als wichtigster Teil seines Schaffen bezeichnet werden



    MJASKOWSKI Nikolai - Die Sinfonien


    mfg aus Wien

    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Reinhard

    Hat den Titel des Themas von „MJASKOWSKI Nikolai - Klaviesonaten und Stücke für Klavier solo“ zu „MJASKOWSKI Nikolai - Klaviersonaten und Stücke für Klavier solo“ geändert.
  • Nikolai Myaskovsy - Nikolai Mjaskowski - Nikolai Miaskowsky

    Drei verschiedene Schreibweisen - Ich verwende alle drei - das erleichtert den Suchfunktionen das Auffinden

    WIKIPEDIA schreibt über ihn:

    Mjaskowski ist einer der meistbeachteten Komponisten der ersten Jahrzehnte der Sowjetunion und eine wichtige Persönlichkeit der russischen Musikgeschichte

    Irgendwann konnte es nicht ausbleiben, daß e auch einen Platz im Tamino Klassikforum erhält, notaben, da ich im Besitz der -inzwischen gestrichenen - Gesamtausgabe aller 9 Klaviersonaten bin.

    Und natürlich bin ich neugierig, ob es hier Mitglieder gibt, die ihn und seine Werke kennen und was sie dazu zu sagen haben.

    Ich erinnere mich, daß ich, als ich vor Jahren die Box kaufte, die Musik mich ziemlich kalt gelassen hat (allenfalls habe ich die erste Sonate gehört- wenn überhaupt) Inzwischen stelle ich unterschiedliche Ansprüche an (mir) unbekannte Musik - und ausserdem bin ich neugierig. HIER soll nur Musik für Klavier solo (besteht hauptsächlich aus den Sonaten) geschrieben werden -die 27 Sinfonien und sinfonischen Dichtungen sollen extra behandelt werden, ebenso wie die Kammermusik.


    Ich weiss - es ist ein undankbares Thema. Denn einerseits sind die Sonaten anspruchsvoll - andrerseits nicht plakativ oder mit Effekten oder Brillianz versehen, Eher unscheinbar - dennoch komplex und breit ausladend- aber vor allem für mich von geringem Wiedererkennungswert. Die Sonaten entstanden nicht in der Reihenfolge ihrer späteren Veröffentlichung, so geht man davon aus, daß die Als Nr 1 op 6 veröffentlichte Sonate nicht sein erstes Werk dieses Genres ist.


    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Ich habe gestern - mit mangelnder Begeisterung - die Klaviersonate Nr 1 per KH gehört - und heute erneut via Lautsprecher. Wird nie mein Lieblingswerk, aber der Komponist ist eine interessante Persönlichkeit der Musikgeschichte (speziell der russischen - aber nicht nur) daher habe ich mich entschiedern den Thread weiter zu verfolgen.

    Ich habe mich gestern ein wenig bei WIKIPEDIA informiert - und heut im Harenberg Klaviermusikführer. Da habe ich einiges mehr erfahren, der Harenberg widmet sich diesem Komponisten relativ intensiv. Zunächt will ich - was isch gestern Versäümt habe - die Lebensdaten bekanntegeben.Er lebte von 1881-1950, hatte ersten Kompositionsunericht bei Reinhold Gliere, war über eine Zeitlang Mitglied des Kreises "Abende zeitgenössischer Musik" Weitere Lehrer waren Anatoli Ljadow und Nikola Rimski-Korsakow.

    In späteren Jahren hatte er selbst zahlreiche Schüler (lt Harenberg etwa 70) drunter Chatschturjan, Kabalewsky und Schebalin. In den 20er Jahren war er weitgehend der Moderne verpflichte, was aber dann später abebbte. Bei dem Klaviesonaten werden wir das vermutlich nicht bemerken (?) weil er sein späteren Sonaten "nach alten Skizzen" anfertigte.

    Über die Sonaten hinaus hat erauch etliche Charakterstücke für Klavier geschaffen, deren Bedeutung aber geringer ist.

    gegenüber Wikipedia ist Harenberg genauer was die Sonate Nr 1 angeht: Sie wurde zwischen 1907 und 1909 Komponiert, 1913 gedruckt, uns 1920 Erstmals aufgeführt.

    Lt Harenberg erinnert der erste Satz an Glasunov die folgenden indes an Skrjabin..

    Mjaskowski war mit Prokofjew lebenslang eng befreundet


    mfg aus Wien

    Alfred

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