Erinnerungen an Verstorbene und Geburtstags-Glückwünsche an lebende Musiker, Buch II

  • 20. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen II:


    Joanna Simon,     amerikanische Mezzosopranistin , *20. 10. 1940 --- 79. Geburtstag


    Dunja Vejzovic,     kroatische Mezzosopranistin * 20. 10. 1943 --- 76. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 20. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Sänger:


    Theo van Gemert,      holländischer Bariton, 20. 10. 1940 --- 79. Geburtstag


    Wolfgang Brendel,    deutscher Bariton * 20. 10. 1947 --- 72. Geburtstag

    Eine meiner Zauberflötenfrerenzen!


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Diesen meinen 21.000 Beitrag widme ich den Opfern des Naziterrors , an die ich in den letzten Tagen erinnert habe, gleichzeitig aber auch den Musikern dieses Beitrages:


    20. Oktober 2019,   Fortsetzung:


    Pianistin:


    Monique Haas,    französische Pianistin, * 20. 10. 1909 - + 9. 6. 1988 --- 110. Geburtstag

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    Liebe Grüße


    Willi:)


    Pianist:


    Ivo Pogorelich,      kroatischer Pianist, * 20. 10. 1958 --- 61. Geburtstag


    Flötist:


    Davide Formisano,      italienischer Flötist, * 20. 10. 1974 --- 45. Geburtstag

    Formisano-bio.jpg


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 20. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Geiger:


    Auch im abschließenden Betrag habe ich noch einmal einen runden Geburtstag zu feiern:


    Saschko Gawriloff,     * 20. 10. 1929, ist deutscher Geiger und Hochschullehrer:

    Mir 88 Jahren doch eine reife Leistung!


    Saschko Gawriloff erhielt den ersten Violinunterricht durch seinen Vater, der Violinist im Gewandhausorchester Leipzig war. Danach studierte er bei Hans Hilf, Walther Davisson, Gustav Havemann und Martin Kovacz, letzterer war ein Schüler von David Oistrach und Jenő Hubay. Unmittelbar nach dem Studium trat er 1947 als noch 17-Jähriger die Stelle als Konzertmeister der Dresdner Philharmonie an und wechselte im Folgejahr zu den Berliner Philharmoniker und 1949 zum Radio-Sinfonieorchester Berlin jeweils in selber Position, in der er außerdem beim Opernorchester Frankfurt und dem Hamburger Sinfonieorchester spielte. Er gewann zahlreiche internationale Preise, darunter den zweiten Preis im Paganini-Wettbewerb in Genua 1959  und den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg 1960.

    1957 trat er eine Professur in Nürnberg an, 1966 wechselte er als Professor zur Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold und 1969 an die Folkwangschule in Essen. Ab 1963 nahm er als Musiker und Dozent an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil. Er folgte 1982 Max Rostal als Professor an der Hochschule für Musik Köln, diese Tätigkeit hatte er bis 1996 inne. Seit dem Wintersemester 2010 ist Gawriloff Gastprofessor an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

    Als Solist trat er mit zahlreichen renommierten Orchestern auf und mit Dirigenten wie Georg Solti, Pierre Boulez, Christoph von Dohnányi, Eliahu Inbal, Michael Gielen, Esa-Pekka Salonen, Markus Stenz, Péter Eötvös, Gary Bertini und Alfred Schnittke.

    Mit großer Beachtung spielte er 1992 mit dem Ensemble Modern die Weltpremiere des ihm selber gewidmeten Violinkonzertes von György Ligeti, ein Jahr später erfolgte die amerikanische Premiere mit dem Los Angeles Philharmonic unter der Leitung des finnischen Dirigenten und Komponisten Esa-Pekka Salonen. In den folgenden zehn Jahren führte er das Werk rund siebzigmal auf.

    Saschko Gawriloff spielte bis 1996 auf einer Violine von Antonio Stradivari, der de Ahna von 1683. Gawriloffs Sohn Matthias ist ebenfalls Musiker und spielt Klarinette.


    Heute feiert er seinen 90. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Saschko_Gawriloff



    Geigerin:


    Leila Josefowicz,     kanadische Geigerin, * 20. 10. 1977 --- 42. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wieder einmal haben zwei großartige Pianisten am gleichen Tag Geburtstag! Gestern waren es EMIL GILELS und MARTIN STADTFELD, heute ist es also MONIQUE HAAS und IVO POGORELICH !


    Gerne möchte ich diese Gelegenheit nutzen, nochmals auf die fabelhafte Einspielung von SCHUMANN's Klavierkonzert durch MONIQUE HAAS mit den BERLINER PHILHARMONIKERN unter EUGEN JOCHUM hinweisen. Diese Aufnahme ist zwar noch in mono, doch dies beeinträchtigt nicht dien Hörgenuß des Spiels dieser großartigen Pianistin, deren Interpretationen nicht nur der Werke SCHUMANNs, sondern auch MOZARTs, DEBUSSYs und RAVELs und BARTOKs schon zu ihren Lebzeiten einen hohen Rang einnahmen.


    Derart zupackend und rhythmisch pulsierend, dann wieder verträumt und nachdenklich, mit so klaren Konturen und Spannungsbögen und wunderbar fließenden Klavierläufen habe ich dieses Klavierkonzert bisher nur noch durch LILiI KRAUS mit dem WIENER STAATSOPERNORCHESTER unter VICTOR DESARZENS gehört. Auch das Spiel der BERLINER PHILHARMONIKER ist kongenial. Diese wertvolle Einspielung durch eine große französische Pianistin darf einfach nicht unter so vielen bestehenden Einspielungen untergehen!


    wok


  • Ich höre mir gerade diese großartige Aufnahme an- toller Klang, könnte fast Stereo sein, auf dem Plattencover steht ja auch "Stereo tanscription", was immer damit gemeint sein mag.


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich höre mir gerade diese großartige Aufnahme an- toller Klang, könnte fast Stereo sein, auf dem Plattencover steht ja auch "Stereo tanscription", was immer damit gemeint sein mag.


    Liebe Grüße


    Willi:)

    Lieber Willi,


    Da war also meine Werbung um diese tolle Aufnahme nicht ganz umsonst! Ist wirklich eine grandiose Interpretation durch MONIQUE HAAS, und zumal in dieser Einspielung ist diese zu einer meiner Lieblingsklavierkonzerte geworden. Einfach wunderbar romantisch zum Träumen!!


    Man scheint meine alte mono-Aufnahme von ca. 1960 tatsächlich auf Sterio remastered zu haben! Ja, der Klavierklang ist sehr präsent.


    Viele Grüße


    wok

  • Lieber Willi,


    Danke für Deine Mail.


    Das Glück hatte ich leider noch nicht, Martin Stadtfeld in einem Konzert zu begegnen, da ich schon seit 2001 in Málaga wohne, und hier im Umfeld ist er offenbar noch nicht aufgetreten, falls ich das nicht übersehen habe.

    Mir hatte aber vor etlichen Jahren ein ehemaliger Arbeitskollege in Deutschland von einem Konzert mit MARTIN STADTFELD ganz begeistert berichtet, in dem dieser Werke von BACH spielte, und dieser Kollege schickte mir auch sogleich eine CD mit Aufnahmen von BACH; und später eine weitere mit Mozart-Klavierkonzerten.


    Ich finde es ja schön, daß sich Deine Tochter auch für Klassik interessiert und mit Dir Konzerte besucht oder besuchte. Ich bin auch sehr froh, daß mein Sohn Amadeo nichts anderes hört als Klassik, und wir besuchen ebenfalls immer alle Konzerte gemeinsam, und so kann man sich nach einem Konzert immer wunderbar über das Gehörte austauschen. Ich stelle mir es schlimm vor, wenn in einer Familie der Musikgeschmack völlig auseinandertriftet, und der eine nur Klassik, der andere nur Jazz, und der Dritte nur Discomusik hört, und man sich dann ständig - wenn man noch zusammen wohnt - in die Quere kommt, und mit seiner Musik dem andern auf die Nerven geht. .


    Es ist eigentlich selten, daß ein noch so junger Pianist so hochsenible Musik mit so vielen Stimmungsschwankungen wie das bei SCHUBERT der Fall ist - zumal in seinen Sonaten - so feinfühlig und introvertiert zu spielen imstande ist wie dies bei MARTIN STADTFELD der Fall ist, und wenn jemand wie Du, der sich so intensiv mit Interpretationen und Vergleichen befaßt, schon zu einem Zeitpunkt, als er ja noch einige Jahre jünger war, zu diesem so positiven Urteil kommt, dann freut mich dies auch für den Pianisten, den ich so überaus sympathisch und natürlich finde.

    Zu diesem Ergebnis komme ich auch, wenn ich mir sein 44-minütiges Interview im Alpha Forum anhöre, zu dem ich ja auch einen Link in meinem Bericht Nr 2322 herstellte. Darin erfährt man auch sehr viel über seine Ansichten und Gesinnung. Vielleicht hast Du Dir ja auch dieses angehört. Wenn nicht, so würde ich Dir dies empfehlen.


    Daß er die Exposition im Kopfsatz nicht wiederholt hat, dürfte Dir natürlich nicht gefallen habe. Ich weiß ja, daß Du darauf großen Wert legst. Doch wiederholen bekanntlich viel berühmtere Pianisten und auch Dirigenten die Exposition oft, oder auch generell, nicht, wie z. B. BACKHAUS, BRENDEL, HASKIL, ERDMANN, und von den großen Dirigenten fällt mir im Augenblick OTTO KLEMPERER ein, und vermutlich sind diese sonst doch sehr genauen und verantwortungsbewußten Musiker der Meinung, daß die Wiederholung auch nicht die originäre Intention de Komponisten war, auch wenn dies heute vielleicht in dem einen oder anderen Fall so in der Partitur steht. Partituren wurde ja im Laufe der Jahre nach Entstehen häufig abgeschrieben oder kopiert, und dabei wohl öfters auch manches Detail der Originalhandschrift verändert. Ich gehe einmal schätzungsweise davon aus, daß in vielleicht 30% der Fälle die Exposition nicht wiederholt wird.


    Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche!


    Viele Grüße

    wok

  • Lieber wok,


    was die Frage der Wiederholung der Exposition im Kopfsatz von Schuberts B-dur-Soante angeht, liegst du mit deiner Schätzung nicht schlecht. Ich habe derzeit 132 Aufnahmen der Sonate D.960 in meiner Sammlung, davon sind 38 ohne Wiederholung der Exposition im Kopfsatz, das sind knapp 28,8%. Das ist für mich tröstlich.

    Interessant ist die Feststellung, dass vor allem die "Großen Alten" die Wiederholungsvorschrift Schuberts negieren, deren "Wortführer" der ansonsten von mir sehr verehrte Alfred Brendel ist, sowie ihm nahestehende Kollegen oder Schüler, so z. B. von den "Großen Alten" Adrian Aeschbacher, Geza Anda, Lazar Berman, Clifford Curzon, Jörg Demus, Eduard Erdmann, Sergio Fiorentino, Claude Frank, Ingrid Haebler, Clara Haskil, Wladimir Horowitz*, Arthur Rubinstein, Artur Schnabel und Gilbert Schuchter.

    In der Anzahl der Pianisten sind es noch weniger, da alleine Lazar Bermann (3), Alfred Brendel (5), Claude Frank (2) und Arthur Rubinstein (2) insgesamt 12 Aufnahmen vorgelegt haben.

    Interessant ist es weiterhin, dass zwei Pianisten beides gemacht haben, Paul Badura-Skoda und Wladimir Horowitz. Paul Badura-Skoda, ein Freund Alfred Brendels, hat allerdings vier Aufnahmen mit Wiederholung und nur eine ohne Wiedeholung der Coda vorgelegt, um, wie er sagte, seinen Hörern die Möglichkeit zu geben zu vergleichen, wie es mit und ohne Wiederholung der Exposition klinge. Badura-Skoda war dezidiert der gegenteiligen Meinung wie Brendel.

    Wladimir Horowitz hat eine Aufnahme (1947) ohne und eine späte (1986) mit Wiederholung gespielt. Wenn es soweit ist, werde ich dazu im Schubert-Thread etwas sagen, falls Informationen vorliegen.

    Von den Schülern Alfred Brendels, jedenfalls denjenigen, von denen ich es weiß, liegt mir bisher nur eine Aufnahme ohne Wiederholung vor, nämlich die von Paul Lewis.

    Den Grundstein für meine Liebe zur B-dur-Sonate legte jedoch ein anderer großer Schubert-Pianist, der maßgeblich an der Durchsetzung der Schubert-Sonaten in den Konzertprogrammen beteiligt war, der große Wilhelm Kempff, dessen große Stereo-Aufnahme vom Januar 1967 aus dem Hannoveraner Beethovensaal den Zündfunken überspringen ließ und der eben auf die Wiederholung der Exposition nicht verzichten wollte- mein Gott, welch eine Aufnahme!

    Doch auch noch andere "Große Alte" wie Paul Badura-Skoda (s.o.), Philippe Entremont, Christoph Eschenbach, Andor Foldes, , Maria Judina, Walter Klien und vor allem der große Swjatoslaw Richter, um nur einige zu nennen, taten es ihm gleich.

    So viel an dieser Stelle zu diesem Thema, vielleicht noch so viel, dass nach meinem Überblick Lazar Berman der einzige Russe ist, der die Wiederholung nicht spielt. Ansonsten geht es in dieser Frage im Schubert-Thread weiter, wo demnächste die Aufnahmen von Meira Farkas, Vladimir Feltsman und Sergio Fiorentino besprochen werden.


    Liebe Grüße


    Willi:)


    P.S. Ich sehe gerade in meinem Konzertplan für die laufende Saison, dass ich ein Konzert mit Martin Stadtfeld bei uns in Coesfeld im Konzerttheater gebucht habe, in dem er mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter Garry Walker auftritt und nach der Prometheus_Ouvertüre Beethovens 1. Klavierkonzert spielt. Nach der Pause gibt es dann die Eroica. Herz, was willst du an einem solchen Tag mehr?

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 21. Oktober 2019:


    Komponisten I:


    Johann Ernst Hartmann,      deutsch-dänischer Musiker und Komponist, der ab 1762 in Kopenhagen wirkte. Er gilt als Stammvater einer großen Zahl von kulturellen Persönlichkeiten, wie Johann Peter Emilius Hartmann und Lars von Trier, * 24. 12. 1726 - + 21. 10. 1793 --- 226. Todestag


    Johann Franz Xaver Sterkel,     deutscher Komponist und Pianist, * 3. 12. 1750 - + 21. 10. 1817 --- 202. Todestag


    Emilio Arrieta,    spanischer Komponist, * 21. 10. 1823 - + 11. 2. 1894 --- 196. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

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  • 21. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Komponisten II:


    Hier haben wir dann die erste besondere Erinnerung


    Rudolf Braun,    * 21. 10. 1869 - + 30. 12. 1925, war ein österreichischer Komponist und Pianist. (Er war von Geburt an blind):


    Rudolf Braun wurde in Wien geboren und starb auch dort. Sehr wenig ist über seine frühe Kindheit bekannt. Er wurde in einer Blindenschule unterrichtet. Er verdiente seinen Lebensunterhalt fast ausschließlich durch die Musik, und im Alter von 12 Jahren hatte er seinen ersten Auftritt als Pianist in einem Konzert der Wiener Männerchor-Gesellschaft. Am 3. März 1896 gab er ein Konzert mit eigenen Kompositionen.

    Gustav Mahler dirigierte die Uraufführung von Brauns "Marionettentreuse" am 17. Oktober 1906, also vor fast genau 113 Jahren an der Wiener Hofoper. Im Jahre 1925 wurde ihm der Titel eines Professors verliehen.

    Arnold Schönberg nutzte seinen Einfluss, um Komponisten mit einem schweren Schicksal wie Braun, Alban Berg, Anton Webern und Josef Matthias Hauer zu unterstützen.

    Übersetzung: William B.A.


    Weiteres kann man hier in englischer Sprache lesen: https://en.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Braun


    Heute ist Rudolf Brauns 150. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi:)


    Joseph Canteloube,     französischer Komponist und Musikwissenschaftler, * 21. 10. 1879 - + 4. 11. 1957 ---  140. Geburtstag


    Egon Wellesz,     österreichisch-britischer Komponist und Wissenschaftler, * 21. 10. 1885 - + 8. 11. 1974 --- 134. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
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  • 21. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Komponisten III:


    Howard Ferguson,    irischer Komponist, * 21. 10. 1908 - + 31. 10. 1999 --- 111. Geburtstag




    Sir Malcolm Arnold,    englischer Komponist (siehe 23. 9.) - * 21. 10. 1921 --- 98. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 21. Okt0ber 2019, Fortsetzung:


    Komponisten IV:


    In dem letzten heutigen Kompinistenbeitrag haben wir auch einen runden Geburtstag zu feiern:


    Shulamit Ran,     * 21. 10. 1949, ist eine israelisch-amerikanische Komponistin und Musikpädagogin:


    Ran komponierte bereits als Kind Lieder nach hebräischen Texten. Sie studierte in Israel Klavier und Komposition bei Alexander U. Boskovich und Paul Ben-Haim. Als Stipendiatin des Mannes College of Music und der America Israel Cultural Foundation setzte sie ihre Ausbildung in den USA bei Nadia Reisenberg, Norman Dello Joio und später bei Dorothy Taubman fort. Ab 1973 unterrichtete sie an der University of Chicago, wo sie inzwischen Andrew MacLeish Distinguished Service Professor und künstlerische Leiterin des Contemporary Chamber Players ist.

    1990 holte sie Daniel Barenboim als Composer in Residence zum Chicago Symphony Orchestra, in gleicher Funktion wirkte sie von 1994 bis 1997 an der Lyric Opera of Chicago. Ran erhielt Preise, Stipendien und Kompositionsaufträge u. a. vom Martha Baird Rockefeller Fund, der Ford Foundation, dem National Endowment for the Arts, der Guggenheim Foundation, der Fromm Music Foundation, der Serge Koussevitzky Music Foundation, der Eastman School of Music, vom American Composers Orchestra (Concerto for Orchestra), der Chamber Music Society of Lincoln Center (Concerto da Camera II), dem Philadelphia Orchestra (Symphony), dem Chicago Symphony Orchestra (Legends) und dem Baltimore Symphony (Vessels of Courage and Hope). Für ihre Symphony erhielt sie 1991 den Pulitzer-Preis für Musik. 1992 wurde sie in die American Academy of Arts and Sciences und 2003 in die American Academy of Arts and Letters gewählt. Ihre Oper Between Two Worlds (The Dybbuk), ein Auftragswerk der Lyric Opera of Chicago, wurde 1997 uraufgeführt und hatte seine europäische Uraufführung 1999 am Theater Bielefeld.


    Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Shulamit_Ran


    Heute feiert sie ihren 70. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Lera Auerbach,    in den USA lebende russische Komponistin, Pianistin und Autorin, * 21. 10. 1973 --- 46. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 21. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Dirigenten:


    Sir Georg Solti,     ungarisch-britischer Dirigent, * 21. 10. 1912 - + 5. 9. 1997 --- 107. Geburtstag(Einer aus dem Dirigenten-Jahrhundert-Jahrgang 1912)

    Diese Aufnahme auch nochmal als Erinnerung an die große Jessye Norman


    In diesem Zusammenhang ist mir ein Artikel aufgefallen, den ich hier auch ohne besondere Erinnerung (oder vielleicht als besondere Erinnerung an alle fünf Dirigenten) einmal kopieren möchte:


    Jahrhundert-Jahrgang 1912

    Die Dirigenten Sergiu Celibidache, Erich Leinsdorf, Kurt Sanderling, Georg Solti und Günter Wand haben dasselbe Geburtsjahr. Ist das ein Zufall?

    Von Volker Hagedorn

    Salzburg 1937, Bühnenprobe Zauberflöte. Ein junger Pianist aus Budapest springt als Korrepetitor ein, setzt sich ans Klavier, wartet, der Dirigent erscheint verspätet: Arturo Toscanini persönlich gibt die Einsätze. "Ich folgte ihm, als ob mein Leben davon abhinge", erinnert sich der Pianist an die Probe. Nach einer Stunde macht der 70-jährige Maestro eine Pause, wendet sich an den jungen Unbekannten und sagt kurz und leise: "Bene." Das ist der Ritterschlag. Nie wird György Stern die knappe Bemerkung vergessen, sie lässt ihn durchhalten, als er, vor den Nazis in die Schweiz geflohen, acht Jahre warten muss, bis er endlich dirigieren darf. Dann wird er als Georg Solti zu einem der Größten.

    Und zu einem jener fünf großen Dirigenten, die 1912 zur Welt gekommen sind. Das Schicksal hat sich den schier feuilletonistischen Spaß erlaubt, fast alle bedeutenden Vertreter einer Dirigentengeneration im selben Jahr auf die Welt zu schicken. Im Januar wird Günter Wand in Elberfeld geboren, im März Erich Leinsdorf in Wien, im Juli Sergiu Celibidache im rumänischen Iaszi, im September Kurt Sanderling im ostpreußischen Arys, im Oktober Georg Solti in Budapest – um nur die Big Five zu nennen. Die bloße Jahreszahl lässt sie zusammenrücken.

    Soltis Begegnung mit Toscanini ist typisch für eine Generation europäischer Musiker , deren Vorbilder alle noch aus dem 19. Jahrhundert kommen. Mahler war ein Jahr zuvor gestorben , Debussy wurde 50, Strawinsky saß am Sacre. Die Kinder dieses Jahres verbinden uns mit einer Epoche, in der großartige Werke des Repertoires entstanden. Mit Mitte zwanzig, in blühendsten Jahren, geraten sie ins "Dritte Reich", in die Emigration, in den Zweiten Weltkrieg , bei Kriegsende sind sie noch so jung, dass sie bis ins späte 20. Jahrhundert prägend bleiben.

    Noch jetzt – oder: aufs Neue – setzen sie Maßstäbe. Sicher nicht, weil es derzeit keine großen Dirigenten gäbe. Eher schon, weil der antiautoritäre Reflex gegenüber den Orchesterzuchtmeistern nachgelassen hat. Weil man sich für die musikalischen Linien interessiert, die vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart führen. Selbst der einst schier überpräsente Herbert von Karajan , nach seinem Tod lange Zeit seltsam beschwiegen, wird mittlerweile neu entdeckt. Doch die biografischen Brüche, die kreativen Schübe der 1912er erzählen mehr über das "Jahrhundert der Extreme", auch in ihrer unterschiedlichen Ästhetik.

    Ganz weit oben begann Sergiu Celibidache: Der Sohn eines rumänischen Offiziers war 1936 nach Berlin gezogen, als viele der Besten schon von dort emigriert waren. Weil Wilhelm Furtwängler, den Alliierten politisch verdächtig, zeitweilig nicht die Berliner Philharmoniker dirigieren durfte und sein Stellvertreter Leo Borchard durch ein Missverständnis am Checkpoint Charlie erschossen wurde, sprang 1946 der junge Rumäne ein, der noch nie am Pult eines Orchesters gestanden hatte. Mitschnitte aus jenen Jahren lassen keinen Zweifel daran, dass hier einer fürs Dirigieren geboren war.

    Erich Leinsdorf musste sich wie Solti und Sanderling als Jude vor den Nazis retten. Noch vor dem "Anschluss" verließ der Wiener Musikersohn seine Heimat gen New York, wo er, von Toscanini empfohlen, sogleich an der Met dirigierte. Georg Solti bekam seine Chance in München, wo die amerikanische Militärbehörde 1946 einen unbelasteten Mann für die Oper suchte. "Stinkend vor Talent", wie er sich beschreibt, legte Solti einen Steilstart hin. Kurt Sanderling, Kaufmannssohn wie Wand und Solti, floh 1935 aus Berlin nach Stalins Moskau, bis dahin hatte er nur als Korrepetitor gearbeitet. Sein Metier lernte er dann im sibirischen Exil der Leningrader Philharmoniker als Assistent von Jewgeni Mawrinsky – mithin vor einem der besten Orchester der Welt.

    Alle drei Emigranten erreichten als Mittvierziger erste Gipfel, die nachzuhören sind. 1956 entstand Sanderlings heute legendäre Aufnahme der von Schwulst befreiten Vierten Sinfonie von Tschaikowsky, 1958 sprang Solti ein für eine Decca-Aufnahme von Wagners Rheingold mit den Wiener Philharmonikern. Neben dieser 24-Kanal-Aufnahme klingen andere Einspielungen jener Jahre wie mit dem Faustkeil ins Vinyl graviert. Der Rheingold- Erfolg führte zur ersten Gesamtaufnahme des Rings, deren Weltglanz und Schärfe bis heute unübertroffen sind. Leinsdorf landete keinen solchen Hit, aber er setzte in Mozarts Opern neue Maßstäbe inspirierter Präzision.

    Und so sprechend und klar, wie er später als Chef des Boston Symphony Orchestra Mozarts Sinfonien realisiert, ist er der Revolution der historischen Aufführungspraktiker um 20 Jahre voraus. Dass man nicht einfach spielen kann, "was da steht", sondern die historischen Bedingungen des Komponisten ergründen sollte, schrieb Leinsdorf 1981 in seinem Buch Composer’s Advocate als Resümee der eigenen Arbeit, während andere über einen neuen Weg zur Klassik erst nachzudenken begannen.

    Während Leinsdorf durch Neuauflagen seiner Aufnahmen aus dem Schatten tritt, scheint die Begeisterung für einen anderen Maestro etwas zu ermüden. Celibidache hatte nach dem frühen Triumph die bitterste Kränkung erlebt. Als es um Furtwänglers endgültige Nachfolge ging, entschieden sich die Berliner Philharmoniker für Herbert von Karajan. Das schlug eine Wunde, aus der nach langen Wanderjahren das Wunder seiner späten Jahre blühte: Von 1979 an machte Celibidache die Münchner Philharmoniker zum Weltklasseorchester mit Anton Bruckner als Hausheiligem.

    Man muss den späten Celibidache live erlebt haben, um ihn zu verstehen – er, der Schallplatten als "tönende Pfannkuchen" ablehnte, sah das selbst so. Wer Filmmitschnitte sieht, begreift die Faszination eines Mannes, der durch suggestive Gestik und Mimik und schiere Präsenz die Musik selbst hervorzubringen scheint. Wer aber die Liveaufnahmen von Bruckners Siebter auf CD vergleicht, die Sergiu Celibidache und Günter Wand in ihren Achtzigern machten, versteht, warum "Celi" das Publikum spaltete. Einst brennend genau, lässt er im Alter alles fließen. Subkutan liquidiert er das Metrum, willkürlich verkürzt er Generalpausen und löst in verschmelzenden Übergängen die Architektur der Registerwechsel auf.

    Gerade die führt bei Günter Wand und dem NDR-Sinfonieorchester zu Momenten der Größe – wenn etwa ein neuer Klang an den alten punktgenau andockt – unheimlich, berührend. Wand ist nie suggestiv. Eher wird etwas enthüllt, als dass es entstünde, die spirituelle Dimension darin hat etwas Aufgeklärtes. Und die Demut entspricht der Geduld des Dirigenten, der seinen Durchbruch zur internationalen Größe erst erlebte, nachdem er 35 Jahre lang treu der Stadt Köln und ihren Orchestern gedient hatte und dann aufs Altenteil gedrängt wurde. Da startete er einen Bruckner-Zyklus, wurde mit 70 Jahren an die Spitze des NDR-Orchesters gerufen und in den verbleibenden 20 Jahren seines Lebens zum Gegenpol des schamanischen Celibidache.

    Parallel dazu begann der späte internationale Ruhm des Kurt Sanderling, der 2011 als letzter der Titanen starb . Wenn er Schostakowitschs fünfzehnte Sinfonie aufführte, leicht vorgeneigt, den großen Kopf mählich wendend, knappe, ruhige Gesten, erlebte man die Erzeugung von Bewusstsein. Im Finale begab sich Schostakowitsch gleichsam auf einen Aussichtsplatz im Kosmos, während Sanderling hören ließ, was man von da sieht. "Die Welt, wie sie ist, nicht, wie sie sein sollte", dieses Wort Sanderlings über Musik von Sibelius beschreibt auch das Horizonterweiternde seiner Kunst.

    1960 war Sanderling in die DDR gezogen, um das Berliner Sinfonieorchester zur Antwort auf Karajans Philharmoniker zu machen, während Solti ab 1969 sein Chicago Symphony Orchestra zur Perfektion trieb. Wie die beiden Mahlers Neunte realisierten, Sanderling 1978, Solti 1981, das ermöglicht einen der spannendsten Vergleiche. Im ersten Satz hat man den Eindruck, die Welt einmal bei Nacht und einmal bei Tag zu sehen. Sanderlings Mahler ist zerfetzt und todesnah. Disparates bleibt getrennt, Melodien sind so einsam wie verlassene Kinder. Solti bietet diesen Kindern ein Zuhause, eine Geborgenheit ist ahnbar, keine verharmlosende, sondern die einer fantastisch gut gebauten Partitur.

    Hinter seiner Präzision leuchtet die Zuversicht, deren Verlust Sanderling mit brennendem Herzen nachweist. Beides ist wahr. Es ist die Verbindlichkeit, die die 1912er für uns wichtig bleiben lässt. Sie verbanden die Musik mit ihrem Leben, mit den Linien, Visionen, Katastrophen und der Kindheit jenes Jahrhunderts, aus dem unseres immer noch hervorgeht. Autoritäten, von denen wir gern ein "bene" hören würden. Aber 500 lieferbare Aufnahmen helfen ja auch.

    https://www.zeit.de/2012/30/Dirigenten/


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 21. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Sängerin:


    Virginia Zeani,    rumänische Sopranistin, * 21. Oktober 1925 --- 94. Geburtstag (Sie ist besonders bekannt für die Rolle der Violetta in La Traviata von Giuseppe Verdi. Sie sang diese Rolle mehr als 600mal.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Sänger:


    Ludwig Vanoni,     deutscher Tenor, * 21. 10. 1876 - + 7. 11. 1972 --- 143. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 21. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Organisten:


    René Saorgin,     französischer Organist, * 21. 10. 1928 - + 24. 12. 2015 --- 91. Geburtstag


    Jean-Marie Berveiller,     französischer Organist und Komponist, * 1904 - + 21. 10. 1976 --- 43. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi, nur noch ganz kurz zu diesem Thema, das natürlich nicht recht hierher gehört: Sehr interessant, von Dir nochmals genau zusammengefaßt zu bekommen, welche Pianisten nun die Exposition wiederholten und welche nicht. Mich würde wirklich einmal brennend interessieren, wie jene konsequenten "Nichtwiederholer" eine so wichtige Entscheidung begründen. Man hört und liest darüber leider kaum etwas. Besonders nachdenklich stimmte mich immer, daß z. B. im Falle der BEETHOVEN-Sonaten ein so profunder Kenner des BEETHOVEN-Schaffens wie BACKHAUS wohl grundsätzlich die Wiederholung nicht spielte. Die von Dir genannten Großmeister des Klaviers haben diese ja ganz gewiß nicht aus Fahrlässigkeit oder Bequemlichkeit unterlassen, sondern müssen dafür sehr stichhaltige Gründe gehabt. haben.


    Was die SCHUBERT-Sonaten anbetrifft, so war es meines Wissens Friedrich WÜHRER, der den hohen Stellenwert dieser Kompositionen mit als einer der ersten erkannte, und der auch als erster eine Gesamteinspielung vornahm, und die Sonaten auch geschlossen aufführte. GILBERT SCHUCHTER, NOEL LEE und PAUL BADURA-SKODA kamen dann wohl fast gleichzeitig kurze Zeit danach, dann auch WILHELM KEMPFF mit einer meines Wissens nicht ganz vollständigen Einspielung. Deshalb hoffe ich ja immer noch darauf, daß Du auch WÜHRER, wenn auch ganz am Ende des Alphabets, bei Deiner Besprechung der SCHUBERT-Sonaten berücksichtigen wirst. In Deinem Beitrag Nr. 7 vom 14.05.19 hast Du mir jedenfalls darauf etwas Hoffnung gemacht. Ich bin fast sicher, daß WÜHRER bei einem Vergleich nicht viel schlechter wegkommen dürfte als der großartige WILHELM KEMPFF!


    Doch zurück zum eigentlichen Thema MARTIN STADTFELD ! Du hast offenbar so viele Konzertbesuche auf dem Plan, daß Dir dieses Konzert mit STADTFELD gar nicht gleich einfiel! Gerne würde ich dieses Konzert miterleben. Immerhin habe ich ihn mit diesem BEETHOVEN-Klavierkonzert noch nicht gehört!


    Viele Grüße

    wok

  • Lieber wok,


    ich habe mich im Schubert-Thread zur B-dur-Sonate in Beitrag Nr. 2 dazu geäußert:

    Franz Schubert, Klaviersonate Nr. 21 B-dur D.960, CD (DVD)-Rezensionen und Vergleiche (2017)

    und auch Brendel selbst hat eingehender darüber in seinem Buch "Über Musik" gesprochen. Wenn du die Badura-Skoda-Box hast, steht darüber auch Einiges im Booklet:

    Übrigens, wenn mich die Zahlen nicht täuschen, hat Kempff seine GA vor Badura-Soda begonnen und auch beendet.

    GA's habe ich außer von diesen Beiden noch von Michael Endres, Walter Klien, Gerhard Oppitz, Andras Schiff, Gilbert Schuchter und Martino Tirimo.

    Mehr als die Hälfte in meiner Sammlung haben aufgenommen John Damgaard, Ingrid Haebler, Alan Marks und Mitsuko Uchida.


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 22. Oktober 2019:


    Komponisten I:


    Jean-Marie Leclair d. Ä.,     französischer Komponist und Geiger, * 10. 5. 1697 - + 22. 10. 1764 ---  255. Todestag


    Louis Spohr,     deutscher Komponist, Dirigent und Gesangspädagoge, * 5. 4. 1784 - + 22. 10. 1859 --- 160. Todestag


    Federico Ricci,   italienischer Komponist, * 22. 10. 1809 - + 10. 12. 1877 ---   210. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 22. Oktober 2019:


    Komponisten II:


    Franz Liszt,    österreichisch-ungarischer Komponist, Pianist, Dirigent ( er dirigierte allein 36mal Werke von Richard Wagner), Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller (und Schwiegervater Richard Wagners), * 22. 10. 1811 - + 31. 7. 1886 --- 208. Geburtstag

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    Geburtshaus von Franz Liszt in Raiding


    Hermann Wichmann,     deutscher Komponist und Schriftsteller, * 22. 10. 1823 - + 27. 8. 1905 --- 196. Geburtstag


    Eduard Schütt,     russisch-österreichischer Komponist, Pianist und Dirigent, * 22. 10. 1856 - + 26. 7. 1933 --- 163. Geburtstag

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    Josef Venantius von Wöss,     österreichischer Komponist, Kirchenmusiker und Verlagsredakteur montenegrinischer Herkunft, * 13. 6. 1863 - + 22. 10. 1943 --- 76. Todestag

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    Grabmal von Josef Venantius von Wöss auf dem Friedhof von Hernals im 17. Wiener Gemeindebezirk


    Liebe Grüße


    Willi

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • 22. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Komponisten III:


    Komitas Vardapet,    armenischer Komponist, (siehe 8. 10.) - + 22. 10. 1935 --- 84. Todestag



    Arnold Drilsma,     holländischer Komponist und Geigenpädagoge * 1. 4. 1874 - + 22. 10. 1943 --- 76. Todestag

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    Arnold Drilsma wurde in Deventer geboren. 1899 heiratete er Betsie Vaz Nunes.

    Im Oktober 1943 wurde er nach Auschwitz deportiert und dort, wahrscheinlich direkt nach seiner Ankunft, am 22. Oktober ermordet.

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    Ein Namensmonument für die Holocaustermordeten in Amsterdam


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 22. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Komponisten IV:


    Ernst Mielck,     finnischer Komponist und Pianist, * 24. 10. 1877 - + 22. 10. 1899 --- 120. Todestag (starb mit 22 Jahren an Tuberkulose)

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    Liebe Grüße


    Willi:)


    Bo Holten,     dänischer Komponist und Dirigent, * 22. 10. 1948 --- 71. Geburtstag

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    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Wir schließen auch diesen Beitrag heute mit einem 70. Geburtstag:


    Manfred Trojahn,    * 22. 10. 1949, ist ein deutscher Komponist, Dirigent und Essayist:

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    Manfred Trojahn studierte ab 1966 Orchestermusik an der Niedersächsischen Musikschule Braunschweig. Nach dem Examen 1970 setzte er seine Ausbildung an der Musikhochschule Hamburg fort, zunächst im Hauptfach Flöte bei Karlheinz Zöller. 1971 wurde er Kompositionsschüler von Diether de la Motte, daneben besuchte er Seminare bei György Ligeti und absolvierte ein Dirigierstudium bei Albert Bittner.

    Seit 1991 unterrichtet er als Professor für Komposition an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. 2004–2006 war er Präsident des Deutschen Komponistenverbandes, von 2008 bis 2012 war er stellvertretender Direktor der Sektion Musik in der Akademie der Künste (Berlin).

    Manfred Trojahn ist mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Dietlind Konold verheiratet. Er lebt in Düsseldorf und Paris.


    Weiteres in dem sehr umfangreichen artikel kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Trojahn


    Er feiert heute seinen 70. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 22. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Dirigenten:


    Karl Muck,     deutscher Dirigent, * 22. 10. 1859 - + 4. 3. 1940 --- 160. Geburtstag


    Nadia Boulanger,    französische Dirigentin, Komponistin, Pianistin, Musiktheoretikerin und -pädagogin, * 16. 9. 1887 - + 22. 10. 1979 --- 40. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)


    Tugan Sochijew,      russischer Dirigent, * 22. 10. 1977 --- 42. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 22. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen:


    Viorica Ursuleac,     österreichische Sopranistin, * 26. 3. 1894 - + 22. 10. 1985 --- 34. Todestag


    Esther Rhéty,     österreichische Sopranistin, * 22. 10. 1912 - 28. 1. 2004 --- 107. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 22. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Sänger:


    Vanni Marcoux,     französischer Bassbariton, * 12. 6. 1877 - + 22. 10. 1962 --- 57. Todestag


    Giovanni Martinelli,     italienischer Tenor, * 22. 10. 1885 - + 2. 2. 1969 --- 134. Geburtstag


    Günther Treptow,     deutscher Tenor, * 22. 10. 1907 - + 28. 3. 1981 --- 112. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 22. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Pianisten:


    Samson Francois,    französischer Pianist und Komponist, * 18. 5. 1924 - 22. 10. 1970 --- 49. Todestag


    Wolfgang Saschowa,     deutscher Pianist und Musikwissenschaftler, * 29. 3. 1930 - + 22. 10. 2010 --- 9. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)


    Cellist:


    Pablo Casals,     katalanischer Cellist, Komponist und Dirigent, * 29. 12. 1876 - + 22. 10. 1973 --- 46. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 22. Oktober 2019, Fortsetzung:


    Organisten:


    Cornelis J. Bute,     holländischer Organist und Komponist, * 22. 10. 1889 - + 27. 7. 1979 ---  130. Geburtstag



    Organistin:


    Käte van Tricht,    deutsche Organsitin, Pianistin, Cembalistin und Musikpädagogin, * 22. 10. 1909 --- 13. 7. 1996 --- 110. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)


    Flötist:


    Gustav Scheck,     deutscher Flötist und Hochschulrektor, * 22. 10. 1901 - + 19. 2. 1984 --- 118. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Louis Spohr,     deutscher Komponist, Dirigent und Gesangspädagoge, * 5. 4. 1784 - + 22. 10. 1859 --- 160. Todestag

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    • LOUIS SPOHR ist für mich, ungeachtet vieler Vorurteile gegen ihn, durchaus ein sehr interessanter Komponist, aber es scheint, daß er häufig einfach zu viele - dabei häufig sehr gute, interessante und neuartige - Ideen gleichzeitig, hatte, die er offenbar nicht immer scharf genug trennen, ordnen und und schnell genug zu Papier bringen konnte. So schrieb er denn auch bezeichnenderweise über seine Jahre in Wien von 1813 - 1815: "Ja, mein Kopf gärte und arbeitete damals so unaufhörlich in musikalischen Ideen, dass ich selbst auf den Wegen zu meinen Schülern sowie auf Spaziergängen fortwährend komponierte und dadurch bald die Fertigkeit gewann, lange Perioden, ja ganze Musikstücke im Kopfe vollständig auszuarbeiten, die dann ohne weitere Nachhilfe niedergeschrieben werden konnten."


      Seine Kompositionen dachte und gestaltete er immer von der Violine her, schließlich galt er neben PAGANINI als einer der größten Violinvirtuosen seiner Zeit. Und auch als Komponist wurde er in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einem Atemzug mit BEETHOVEN genannt. Sehr unterschiedliche Vorbilder übten starken Einfluß auf ihn aus. Zum einen war er ein großer Verehrrer von MOZART, dann aber war er ebenso beeindruckt von französischen Opernkomponisten, wie vor allem SPONTINI, CHERUBINI und MÉHUL. Trotz größter handwerklicher Meisterschaft und vieler eigener geradezu sprudelnder Ideen, war es für ihn wohl

      schwierig, dies alles im Verein mit dem großen Einfluß, den seine Vorbilder auf ihn ausübten, immer auf einen Nenner zu bringen und zu seinem eigenen Stil zu finden. Er wollte wohl einfach in jede Komposition zuviel hineinlegen. Beschäftigt man sich mit SPOHR's Werk etwas näher, so stößt man immer wieder auf hochinteressante neue musikalische Elemente, Ideen und überraschende Entwicklungen, deren Realsierung allerdings oft etwas zusammenhanglos und überladen erscheint.


      Abgesehen von seiner viel beachteten Oper "Faust", op. 60, die vor allem großen Einfluß auf die Leitmotivgestaltung RICHARD WAGNERs ausgeübt haben soll, war er auf diesem Gebiet ebensowenig erfolgreich wie mit seinen Oratorien. Von seinen 10 Sinfonien ist vor alle die Sinfonie Nr. 4 in F-Dur op. 86 "Die Weihe der Töne", ein Tongemälde nach einem Gedicht von CARL PFEIFFER", bemerkenswert, und wird eigentlich zu wenig beachtet. Ähnliches gilt für seine Sinfonie Nr. 9 h-moll, op. 143, "Die Jahreszeiten". Von seinen 28 Konzerten erreichten vor allem die 18 Konzerte für sein Lieblingsinstrument, die Violine, den höchsten Beliebtheits- und Bekanntheitsgrad. Mit Abstand am populärsten wurde dabei sein Konzert für Violine und Orchester Nr. 8 a-moll op. 47 "in Form einer Gesangszene", das auch noch heute gespielt wird, und in dessen lyrischen Abschnitten SPOHR tatsächlich die Geige singen läßt, während das Orchester, ähnlich wie bei PAGANINI, eine eher untergeordnete Rolle spielt. Singen läßt auch in meiner bevorzugten LP-Aufnahme der bekannte kanadische Geiger HYMAN BRESS (1930 - 1995) seine Geige, der unter dem Dirigat von RICHARD BECK dieses schwierige Werk nicht nur technisch brilliant, sondern auch mit großer Intensität und markanter Akzentuierung erklingen läßt, ebenso wie SPOHR's Violinkonzert Nr. 9 d-moll, op. 55.
      H
      YMAN BRESS wurde nicht zuletzt auch durch seine Einspielung der Violinkonzerte von JOSEPH JOACHIM und ERNEST BLOCH bekannt. Ein großartiger Geiger, den man auch auf youtube mit verschiedenen Einspielungen hören und bewundern kann, u. a. auch mit seiner herausragenden Interpretation des TSCHAIKOWSKY Violinkonzertes mit dem NEW PHILHARMONIA ORCHESTRA unter SIR ADRIAN BOULT, eine Aufnahme, die man einfach haben MUSS!   Großes Lob erntete HYMAN BRESS auch mit seinen Interpretationen von BACH's Partiten für Solo Violine; sowie YSAYE's Sonaten für Violine solo, und er führte auch GLENN GOULD's Kammermusik mit Violine als erster auf. Er spielte übrigens auf einer der schönsten Guarneris von 1737.


      Auch SPOHR's Kammermusik ist von hohem Ideenreichtum geprägt, wobei deren Ausführung von den Interpreten große technische Fertigkeiten voraussetzt. Besondere Erwähnung verdienen hierbei seine 5 Klaviertrios, sein Klavierquintett op. 130, wie auch sein Doppelquartett Nr. 1 d-moll op. 65.

    • LOUIS SPOHR brachte eine Violinschule heraus, die als Meisterwerk gilt. Er war ein bedeutender Violinlehrer und hatte 190 Schüler!

    • wok


    Spohr Violin Concertos 8 & 9 (Vinyl, LP, Mono) album cover

    Richard Beck (2) Hyman Bress Violine ‎– Spohr Violin Concertos 8 & 9Sello:

    L'Oiseau-Lyre ‎– OL 278
    Formato:
    Vinyl, LP, Mono

    País:
    UK
    Fecha:
    1966

  • Gustav Scheck,     deutscher Flötist und Hochschulrektor, * 22. 10. 1901 - + 19. 2. 1984 --- 118. Geburtstag

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    GUSTAV SCHECK war von 1929 - 1934 Soloflötist an der HAMBURGER STAATSOPER.

    Er studierte Musikwissenschaft bei W. GURLITT und Musiktheorie bei J. MÜLLER-BLATTAU und H. ERPF sowie Flöte bei RICHARD ROEHLER in FREIBURG/BREISGAU. Es folgten mehrere Jahre als Orchestermusiker. 1925/26 unterhielt er ein eigenes Kammerorchester im SCHAUSPIELHAUS DÜSSELDORF. 1928 ging er als Soloflötist und Kammermusikleiter zum Rundfunk nach Königsberg unter HERMANN SCHERCHEN. Zusammen mit dem Gambisten AUGUST WENZINGER gründete er 1930 den KAMMERMUSIKKREIS SCHECK-WENZINGER. FRITZ NEUMEYER, Cembalo schloß sich 1935 an diesen Kreis an. Mit diesem Ensemble führte GUSTAV SCHECK als erster in Deutschland Barockmusik mit historischen Instrumenten auf und hatte damit einen erheblichen Anteil an der Wiederbelebung alter Musik. Das Ensemble unternahm zahlreiche Konzertreisen durch Europa und nach Übersee bis nach Indien, und auch in die Sowjetunion Von 1934 - 45 unterrichtete SCHECK an der MUSIKHOCHSCHULE in Berlin, wo er 1942 zum Professor ernannt wurde. 1945 gründete er zusammen mit seinem ehemaligen Lehrer GURLITT die STAATLICHE HOCHSCHULE FÜR MUSIK in FREIBURG. Er leitete diese bis 1964 als Direktor. 1950 hatte er von der UNIVERSITÄT FREIBURG die EHRENDOKTORWÜRDE für seine Verdienste um die Alte Musik erhalten.


    Zu seinen bekanntesten Schülern zählten HANS-MARTIN LINDE und HARALD GENZMER.


    Mehre zeitgenössische Komponisten schrieben Flötenkonzerte und -sonaten für ihn, z. B. auch WOLFGANG FORTNER und HARALD GENZMER, die er auch uraufführte.

    1975 erschien sein Buch "Die Flöte und ihre Musik".


    Ich höre GUSTAV SCHECK mit seinem exzellenten Solo-Spiel besonders gerne im Brandenburgischen Konzert Nr. 4 unter AUGUST WENZINGER mit der KONZERTGRUPPE DER SCHOLA CANTORUM BASILIENSIS.


    wok

    Johann Sebastian Bach, Schola Cantorum Basiliensis, August Wenzinger ‎– Brandenburgische Konzerte Nr. 1 Und 4

    Label:

    Archiv Produktion ‎– 14 011 APM

    Serie:
    IX. Forschungsbereich - Das Schaffen Johann Sebastian Bachs – Serie K: Instrumentalkonzerte
    Format:
    Vinyl, LP, Mono

    Land:
    Germany
    Veröffentlicht:
    Apr 1957
    Genre:
    Classical
    Stil:



    Brandenburgische Konzerte Nr. 1 Und 4 (Vinyl, LP, Mono) Plattencover


  • 23. Oktober 2019:


    Komponisten I:


    Ignaz von Beecke,     deutscher Komponist und Pianist, * 23. 10. 1733 - + 2. 1. 1803 --- 286. Geburtstag


    Auf dem Todestag dieses Komponisten ist der Folgende geboren:


    Johann Gottlieb Naumann,     deutscher Komponist und Dirigent, * 17. 4. 1741 - + 23. 10. 1801 --- 218. Todestag


    Albert Lortzing,      deutscher Komponist, Librettist, Sänger, Schauspieler und Dirigent, * 23. 10. 1801 - + 12. 1. 1851 --- 218. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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