Ignacy Feliks DOBRCYNSKI Klavierkonzert in As Dur op. 2
Weitgehend vergessen ist heute der polnische Pianist und Komponist Ignacy Feliks DOBRZYNSKI. ÄUnd seine Karriere lief - von einigen Höhepunkten abgesehen auch nicht gerade spektakulär.
Wer indes das Klavierkonzert in As Dur op 2 gehört hat, der wird mir vermutlich beipflichten daß es ein Jammer ist, daß es sein einziges geblieben ist. Er schrieb es im Alter von 17 Jahren als er noch Schüler von Josef Elsner (1769-1854) war.Es ist gewissermaßen ein Vorreiter Chopins, dessen 1. Klavierkonzert 5 Jahre später erschien und mit dem er zeitgleich den Lehrer teilte.
Der erste Satz (Allegro moderato) beginnt für einige Takte eher verhalten, bevor er seine Kraft und seine Schönheit offenbart. Der 2. Satz (andante espressivo) ist zwar getragen, wird aber immer wieder durch temperamentvolle Einschübe aufgelockert (oder gestört-wie man mag) Mein absoluter Faforit ist in des der elegante, liebliche und beschwingt Finalsatz, das Rondo (Vivace ma non troppo)
Interessant ist die Veröffentlichungspolitik das Labels NIFC (Narodowy Instytut Fryderyka Chopina) Es gibt das Werk dort gleich in DREI beinahe identischen Aufnahmen,
Die ganz links abgebildete ist jene die ich besitze. Das Werk ist mit Lessels Klavierkonzert kombiniert. Howard Shelley ist hier Pianist und Dirigent- Als Orchester fungiert die Sinfonia Vasovia.
In deer Mitte: Gleiches Programm, gleicher Pianist. Allerdings Anderes Orchester und anderer Dirigent:Concerto Köln wird von Michael Güttler dirigiert. Am Flügel Howard Shelley.
Ganz rechts: Wieder das gleiche Konzert, allerdings in anderer Koppelung, mit einigen kleinerern Werken. Es spielt wieder die Sinfonia Vasovia. Der Pianist ist dieesmal Philippe Giusiano, es dirigier aber Howard Shelley.....
Das Mirakel scheind darin zu bestehen, daß es sich jeweisl um Mitschnitte von Festoival-Konzerten der weiter oben genannten Organisation handelt, die einfach mitgeschnitten werden.....
mit Dobrzynski und anderen polnischen Komponisten werde ich mich im Laufe der näächsten Monate beschäftigen. Da liegen viele Schäter verborgen die es zu heben gilt.
mfg aus Wien
Alfred
Hausaufgabe:
Inzwischen üben wir alle die akzentfreie flüssige Aussprache des Namens Dobrzynski
(Jeden Tag 10 Minuten vor dem Spiegel...)