Werbeaktivitäten von Klassiklabels

  • Bei der Restaurierung alter Threads (gelöschte Werbepartnerlinks von Amazon durch solche von cpo ersetzen, gestrichene CDs - so vorhanden durch deren Wiederauflagen ersetzen. Threadtitel an die Zeit anpassen etc etc.) ist mir aufgefallen, daß viele eins gut besprochene CDs und oft auch deren Interpreten sang und klanglos von der Bildfläche verschwunden sind. Sie sind mehr oder weniger aus dem Öffentlichen Bewusstsein der Klassikhörer und Schallplattensammler (= CD-Sammler) verschwunden.

    In meiner Jugend haben die Labels eifrig Werbung gemacht- in den rennomierten Klassikzeitungen. Das ist in der Zwischenzeit auf ein Mindestmaß geschrumpft, teilweise weil auch die Klassikzeitschriften weniger geworden sind und gleichzeitig bei den noch verbleibenden die Auflage geschrumpft ist.

    Man verlässt sich auf das Internet und seine "influencer" - und will auf diese Weise Geld sparen. Daß das nicht so funktioniert wie manche sich das vorstellen kann man an der geradezu aggressice (oder verzweifelten) Streichpolitik erkennen. "Zukunftshoffnungen (Interpreten) verschwinden oft schon nach 1-2 Jahren - und man hört nie wieder was von ihnen.


    Hier hilft Werbung - Allerdings ehrliche. Aus einem mittelmäßigen Nachwuchsdirigenten wird kein Karajan, wenn man ihn zu einem solchen hochsilisiert und "pusht"

    Oder aber er wird zu einem "Karajan" ind Zukunft - aber das braucht eben seine Zeit.

    In der Zwischenzeit muß man ihn eben "aufbauen" und regelmäßig Aufnahmen machen. Erfolgreiche und weniger erfolgreiche. Hat man Glück, so werden die weniger erfolgreichen dereinst als Geniestreich, Referenz oder sinstwas anerkannt und die Kassen beginnen zu klingeln. Wichtig ist dabei, daß das Label zu seinem Interpreten steht und ihm Rückhalt (NICHT Hinterhalt !!)

    zukommen lässt. Dabei ist es unerlässlich, daß man den Künstler immer im Bewustein der angepeilten Zielgruppe wach hält.


    Wir würden - bei Bedarf - günstige Bannerwerbung anbieten - aber das allein wird vermutlich nicht genügen.

    Plattenlabels können Platz mieten wo sie ihre Neuerscheinungen anpreisen könne, bzw auf sie aufmerksam machen.

    Oder aber uns beauftragen ihre Neuerscheinunge vorzustellen.

    Kostenlose Labelforstellngen lassen wir allmählich auslaufen - mit Ausnahme von cpo mit denen wir einen Werbepartnervertrag haben

    Was nicht geht sind "Gefälligkeitsrezensionen" - Damit tut man in letzter Konsequenz niemandem eine "Gefälligkeit"

    Der Rezensent (bzw seine Zeitung oder sein Internetauftritt) wird unglaubwürdig und die Resension wertlos

    Daher machen wir sowas nicht - auch nicht gegen Bezahlung

    Ich bin persöhnlich ehrlich der Meinung, daß manch ehrlicher haßerfüllter Verriss - einerm Werk, einem Interpreten oder einer CD mehr genutzt hat, als durchschaubare Lobhudelei

    Weil es immer wieder Leute gibt, die neugierig sind was denn hitter dem Verriss steckt. Oft ist soweas der Beginn einer Erfolgskette.

    Wirklich schlechte Aufnahmen kann auch die Werbung nicht retten.

    Werbung sollte NIEMALS lügen

    Irgendwo hab ich den Satz gelesen: Werbung sollte das Produkt zum Lächeln bringen


    Wir bekommen immer wieder Anfragen zwecks Werbung - leider nicht von Klassiklabeln oder Interpreten, sondern von Glücksspielfirmen, Ramschherstellern etc.

    Diese Anfragen werden von mir nicht abgelehnt, sondern einfach nicht beantwortet...


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !