Der alte Satire-thread (Dr.´Pingel´s Brosamen) ist ja plötzlich verschieden, vor allem deshalb, weil unsere satire(un)kundigen Taminos natürlich besser wissen, was gute Satire ist. Daher haben sie soviel eingereicht, dass Alfred erstmal einen Satirestopp verhängt hat. Jetzt sind plötzlich gar keine mehr da, sodass es Dr. Pingel wieder richten muss. Der Titel soll erschrecken, denn Satire ist ja auch unheimlich.
Eine Triggerwarnung: dieses Thema kann Spuren von Humor aufweisen, daher im Notfall nicht anklicken.
Dieses Thema ist Robert Gernhardt gewidmet, einer der Begründer der Neuen Frankfurter-Schule.
Er starb 2006. Er war ein ständiger Leser meiner damaligen kleinen Zeitung Dr. Pingel´s Hauspostille, die erst gedruckt, dann im Internet erschien, gegründet etwa 1980, am Anfang noch per Matrize vervielfältigt. Diese Hauspostille hat Robert Gernhardt in der Titanic rezensiert und danach in eines seiner Bücher aufgenommen. Ich habe ihn einmal getroffen, und er hat mir seinen Schnuffi gemalt, jenes Idol aus "Welt im Spiegel". Ein gemalter Schnuffi ist ein begehrtes Objekt wie ein gemalter Dr. Pingel, den als einzige hier die sehr vermisste bachiania erhielt.
Übrigens haben Gernhardt, Eilert und Knorr vor allem Otto regelmäßig mit guten Pointen versorgt.
Eine weitere Rezension stammte von Hermann Unterstöger und erschien in der Süddeutschen.
Ein Schwerpunkt wird auch diesmal Gespräche Pingels mit einem Tamino-Gast sein, nach dem Vorbild von Markus Lanz. Wer das ist, wird erst kurz vor der Sendung verraten. Jeder Tamino kann sich bewerben; auf jeden Fall wird jedes Gespräch von Cardenal Mendoza begleitet. Wünsche nach Carlos Primero oder Duque de Alba können nicht berücksichtigt werden.